Wünsche mir alles andere als ein absolut schweigendes Vorlesungspublikum, irgendwie gehören eine gewisse Dynamik, fachliche Diskussionen und bedingt auch sozialer Austausch zu einer Vorlesung dazu, denke ich. Doch die Grenze wurde manchmal überschritten.
Ungeachtet der Gestaltung der Lehrverantaltungen -
Wir sind Herrn Prof. Stelzer zu Dank verpflichtet, dass er die Vorlesung nach der ersten Papier-Flieger-Verwarnung nicht abgebrochen hat. Auch in Mathe und Darstellungslehre u.a. stehen die Profs oft keinem leicht erträglichen Lärmpegel gegenüber.
Aus meiner Sicht tragen jedoch neben den "destruktiven Anarchisten" auch eigentlich interessierte Studenten ohne jegliche "böse Absicht" zum Lärmpegel entscheidend bei. Dabei wäre es eine falsche Annahme der Lehrenden, dies allgemein als Ausdruck von Unmut und Rebellionsdrang oder bewusster Respektlosigkeit zu deuten.
Uns Erstis fällt das übermäßige Stören meistens schlichtweg nicht auf - es ist uns nicht bewusst, obwohl die meisten meines Erachtens ausreichend Disziplin-fähig sind.
Deshalb begrüße ich das gegenseitige Hinweisen auf besonders störendes Verhalten innerhalb der Studentenschaft und das Kontaktieren des FSR von den Profs sehr und fände es gut, wenn auch außerhalb des Bombentrichters die Problematik noch einmal offiziell angesprochen würde. Die Annahme, man sei jawohl "reif genug", scheint sich als falsch zu erweisen und ich finde es auch nicht kindisch oder übertrieben, das Problem vor der gesammelten Studentenschaft mit ein paar Worten anzusprechen.
Meine Meinung dazu---LennyT