Author Topic: Praktikum 1 - Elektrische Messungen  (Read 103719 times)

Jean-Luc Picard

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Praktikum 1 - Elektrische Messungen
« Reply #105 on: April 18, 2015, 06:27:15 pm »
Zusammenfassung aus den letzten Beiträgen (1):

Vorausgesetzte und im Eingangstest nachzuweisende Kenntnisse :


Aufbau, Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten von Messinstrumenten (Drehspulinstrument, Dreheiseninstrument, elektrodynamometrisches Messwerk (Wattmeter)).

Für die Messungen großer elektrischen Ströme und Spannungen werden auch heute noch verschiedene analoge Messgeräte eingesetzt. Grob kann man unterscheiden zwischen:
-Dreheisenmessgeräte: diese messen den Effektivwert
-und Drehspulmessgeräten: diese messen den arithmetischen Mittelwert. (Konsultation 11 ET II)

Zur Erinnerung: Effektivwert=Wurzel des Mittelwerts der Quadrate u(schlange)=sqrt((1/T)int(0,T,u²(t)dt))
Mittelwert: ist als Integral über eine Periodendauer definiert u(strich)=(1/T)int(0,T,u(t)dt) (Konsultation 11 ET II)

Drehspulinstrumente

Anwendungsmöglichkeiten: Drehspulinstrumente stellen auf Grund der geringen Leistungsaufnahme, der großen Empfindlichkeit und der hohen Genauigkeit die gebräuchlichsten Messungsinstrumente dar. Sie dienen der Messung von Gleichstrom.
Aufbau: Zwischen den Polschuhen eines Permanentmagneten befindet sich eine drehbar gelagerte Spule der Höhe „L“ und der Windungszahl „N“, die einen zylindrischen Weicheisenkern umschließt und mit einem Zeiger verbunden ist. Spiralfedern übernehmen die Rückstellfunktion des Zeigers.
Wirkungsweise:  Die durch den Messstrom „I“ gespeiste Spule erfährt eine Kraft „F“, wobei die Spule mit ihrem Durchmesser „d“ das Drehmoment;
M=F.d=L.N.d.B.I
Auf den Zeiger überträgt. Dieses Drehmoment ist dem Rückstellfeder gleich. Der Drehwinkel „a“ des Zeigers ist damit dem Messstrom proportional.
a=((NdLB)/D)I
„D“=Rückstell-Drehfederkonstante
Dämpfung der Zeigerschwingung durch Drehspule, Lenz‘sche Regel (heruntergeladen aus dem Link)

Zur Erinnerung: Lenz’sche Regel:  die induzierten Ströme lehnen durch ihre Effekte die Phänomenen, die von ihnen verursacht wurden ab.  
Induktion: Entstehen eines elektrischen Feldes durch Änderung der magnetischen Flussdichte.  

Elektrodynamometrisches  Messwerk

Anwendungsmöglichkeiten: elektrodynamische Instrumente dienen der Messung der Leistung und sind für Gleich- und Wechselstrom geeignet.
Aufbau: die mit dem Zeiger verbundene Drehspule befindet sich zwischen einen weichmagnetischen Kern mit feststehender Erregerspule und Eisenmantel.
Wirkungsweise: Feldspule wird vom Verbraucherstrom I1 (Strompfad) durchflossen, während Drehspule vom Strom I2, der der Spannung des Verbrauchers proportional ist (Spannungspfad), wird erregt _ es kommt zu Zeigerausschlag
a~UI=P (heruntergeladen aus dem Link)

Dreheiseninstrumente:

Anwendungsmöglichkeiten: Gleich- und Wechselstrom
Aufbau: Innerhalb einer einzelnen Spule befindet sich einer feststehender Eisenkern und ein an der Zeigerachse befestigter und mit ihr beweglicher Eisenkern (das Dreheisen).
Wirkungsweise: Fließt Strom durch die Spule, so werden beide Eisen gleichsinnig magnetisiert und stoßen sich daher ab. Hierdurch dreht sich der bewegliche Eisenkern vom festen Weg und bringt den Zeiger zum Ausschlag. Hierbei wird eine Feder gespannt, bis die Federkraft gleich der magnetischen Reluktanzkraft ist. Nach Abschalten des Stroms stellt die Feder den Zeiger wieder in die Nullstellung zurück. (aus Wikipédia)

Fazit:
-Drehspulinstrumente: die Gebräuchlichsten, Gleichstrom / drehbar gelagerte Spule zwischen Polschuhen, Weicheisenkern / Spule erfährt Kraft
M=Fd=LNdBI
a=I((NdLB)/D)
-Elektrodyn. Messwerk : Leistung, = und ~ geeignet / Drehspule zwischen weichmagnetischen Kern mit feststehender Erregerspule und Eisenmantel /Strompfad, Spannungspfad
a~UI=P
-Dreheiseninstrumente: = und ~ / Innerhalb Spule einer feststehender Eisenkern und ein an der Zeigerachse befestigter und mit ihr Dreheisen / beide Eisen gleichsinnig magnetisiert und stoßen sich daher ab

Jean-Luc Picard

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Praktikum 1 - Elektrische Messungen
« Reply #106 on: April 19, 2015, 01:03:04 pm »
Grundgesetze der Netzwerkberechnung (Kirchhoffsche Gesetze, Satz von Helmholtz, Ersatzschaltbilder für Netzwerke, Zusammenfassung von Widerständen und Quellen, Überlagerungsprinzip, Schnittprinzip, Analogieprinzip)

Der Überlagerungssatz funktioniert nur bei linearen Netzwerken und reicht für viele praktische Anwendungen aus. Im Folgenden lernen Sie eine systematische Lösungsmethode kennen, die mithilfe von (linearen) Gleichungssystem funktioniert (…)
 Die Kirchhoffschen Gesetze (Maschensatz, Knotenpunktgleichung) ziehen Information aus dem Netzwerk allein durch dessen Struktur. Zum Berechnen verwenden Sie zusätzlich die Bauelementeeigenschaften Konsultation 2 ET I

I) Kirchhoffsche Gesetze

1) Ströme teilen sich auf (Knotenpunktregel)
Wie jede Flussgröße teilen sich Ströme bei Verzweigungen – den sog. Knoten – auf. Die Summe der in einen Knoten hineingehenden Ströme ist gleich der Summe der herauskommenden Ströme:
-Einen hineingehenden Strom erkennen Sie daran, dass der Pfeil in den Knoten hinein zeigt.
-Einen hinausgehenden Strom erkennen Sie daran, dass der Pfeil aus dem Knoten heraus zeigt.
Die Rechnung führen sie immer zusammen mit dem Vorzeichnen durch. Sie können einen Pfeil im Kopf dadurch herumdrehen, dass Sie ihm ein negatives Vorzeichen geben.  Konsultation 1 ET I, entsprechende Aufgabe empfehlenswert
Das ist eine Konsequenz daraus, dass ein Knoten keine Ladung speichert – geschweige dann vernichtet. Konsultation 2 ET 1

2) Maschenregel
Wenn man sich im elektrischen Feld einmal im Kreis vom Punkt A zum Punkt A bewegt, leistet man keine Arbeit. Die Spannungen einmal im Kreis herum sind gleich Null (Maschenregel). Die einzige Ausnahme liegt bei Auswirkungen von außen vor (z. B. elektromagnetischer Einstrahlungen), die jedoch meist vernachlässigbar sind.
Vorzeichenkonvention: ein Spannungspfeil mit positivem Zahlenwert geht von Plus nach Minus.  Konsultation 1 ET 1, entsprechende Aufgabe empfehlenswert
Im Modell des elektrischen Schaltbildes gilt die Maschengleichung immer. Wenn in speziellen Anordnungen induzierte Spannungen auftreten, werden diese als Spannungsquelle im Netzwerk modelliert. Konsultation 2 ET I

II) Satz von Helmholtz
(In der Theorie linearer elektrischer Netzwerke) Jede mögliche Kombination von Spannungsquellen, Stromquellen und Widerständen bezüglich zweier Klemmen ist elektrisch äquivalent zu einer Reihenschaltung aus einer Spannungsquelle und einem Widerstand R. (Ersatzschaltung)
Aus Wikipedia

III) Überlagerungsprinzip
Konsultation 2 ET I Verzweigtes Netzwerk mit zwei Quellen (Überlagerungssatz)
Um den Überlagerungssatz nutzbringend anzuwenden, ist es notwendig, sich zu überlegen, was eine Stromquelle mit 0A bzw. eine Spannungsquelle mit 0V auszeichnet.
Eine Spannungsquelle mit der Spannung zeichnet aus, dass ihre Spannung 0V ist. Genau dasselbe zeichnet einen Kurzschluss aus (d.h. eine ideal leitende Verbindung zwischen beiden Klemmen) Eine Spannungsquelle mit 0V wirkt wie ein Kurzschluss.
Eine Stromquelle mit dem Strom 0A verhindert, dass ein Strom fließt. Dasselbe passiert auch im Leerlauf (d.h. wenn keine Verbindung zwischen den Klemmen besteht). Eine Stromquelle mit 0A wirkt wie ein Leerlauf.
-Spannungsquelle mit 0V=Kurzschluss
-Stromquelle mit 0A=Leerlauf

Jean-Luc Picard

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Praktikum 1 - Elektrische Messungen
« Reply #107 on: April 22, 2015, 10:12:13 pm »
Zusammenfassung aus den letzten Beiträgen (2) :

Antestat Fragen:

Messschaltung / Beziehung


1) An einem Widerstand R werden gleichzeitig Strom und Spannung gemessen. Zeichnen sie die stromrichtige Messschaltung.
Geben sie die Beziehung zur Bestimmung des Widerstandes R aus den Messwerten I und den Widerständen der Messgeräte (Amperemeter RA, Voltmeter RV) an. (2)

Aufgabe 1- stromrichtige Messschaltung mit einem Widerstand, Beziehung Widerstand-Spannung-Stromstärke und die Beziehung zu den Widerständen der Messgeräte (2 Punkte)

1. Stromrichtige Messschaltung mit einem Widerstand R und den Messgerätwiderständen RA und RV. Hier sollte man die Schaltung zeichnen und das Verhältnis von U und I aufstellen.
Beachtet dabei, dass RA in Reihe zu R und die beiden parallel zu RV sind. das zusammengeschmissen und R = U/I genutzt mit 1/Rges = (1/RV) + 1/(RA + R)

1. eine stromrichtige Schaltung aufmalen und wie man aus den gemessenen Größen also u und i den widerstand errechnen kann

1. stromrichtige Schaltung, bestimmen R unter Berücksichtigung Rv und Ra

1. Es soll ein Widerstand durch Messung von Strom und Spannung bestimmt werden. Geben Sie die Schaltung und Gleichung zur Berechnung des Widerstandes unter Berücksichtigung der Innenwiderstände der Messgeräte an.
--> Strom- oder Spannungsrichtige Schaltung der Messinstrumente und dann Strom- bzw. Spannungsteiler.

1. Spannungsrichtige Messschaltung mit einem Widerstand und dann eine Beziehung des Gesamtwiderstands zu den Messgrößen U, I und den Widerständen der Messgeräte R.a und R.v
Bei der spannungsrichtigen Messschaltung aufjedenfall den Widerstand des Voltmeters parallel zum Selbigen.
Wenn ich mich recht erinnere war die Lösung 9,09V. Kann mich aber auch irren...

Spannung rechnen / Innenwiderstand, Eingangswiderstand

Aufgabe 2- welche Spannung wird an einer Spannungsquelle mit Innenwiderstand (Uq=10 V. Rq=10 kOhm) gemessen, wenn das Voltmeter einen Eingangswiderstand Ry=100 kOhm besitzt. (1 Punkt)

2) Welche Spannung wird an einer Spannungsquelle mit Innenwiderstand (U= 15V, Ri = 5 Kiloohm) gemessen, wenn das Voltmeter einen eingangswiderstand von Rv = 30 Kiloohm besitzt. (1)

2.) Spannungsquelle mit Innenwiderstand und einem Voltmeter (ich glaub Uq =15V, Ri=10kO und RV=100kO) Bei den Werten bin ich mir nicht sicher. Und man soll die zu messende Spannung hinter der Quelle bestimmen.
An sich schaltet man die beiden Widerstände nur in Reihe und bestimmt die Spannung, die über dem R abfällt.

Messunsicherheit &Cie.

5. rel Fehler eines Messgerätes berechnen

3) Mit einem Messinstrument der Genauigkeitsklasse 1 wird im Messbereich 15V eine Spannung von 3V abgelesen. (2)
a) wie groß ist die relative Messunsicherheit Fu bei dieser Messung?
b) Wie groß ist die relative Messunsicherheit wenn im 5V - Bereich gemessen wird?

6) An einem Digitalmultimeter mit 3-stelliger Anzeige und einer Messunsicherheit von plusminus 1 in der letzten Stelle werden folgende Spannungen abgelesen. Wie groß sind jeweils die relativen Messunsicherheiten? (1)
a) 10mV
b) 800mV

Aufgabe 6- bei einem Digitalmultimeter mit 3 stelliger Anzeige 000-999 mV und einer Messunsicherheit von +- 2 in der letzten stelle werden die Spannungen a.) 5mV und b.) 500 mV abgelesen. Wie groß sind jeweils die relativen Messunsicherheiten? (1 Punkt)

4.) Relative Abweichung zu bestimmen, wenn ein Messgerät (000- 999) mA in der letzten Stelle eine Ungenauigkeit von +-1 hat für a)10mA und b)800mA
Fehler bei a) 1/10 = 10% b) 1/800 = 0,125%

5. wieder eine Fehlerberechnung, diesmal relativer Fehler bei zwei verschiedenen Messwerten mit gleicher Genauigkeit des Geräts.

2. a)bestimmen des Fehlers bei analogen Messgerät der Klasse 1 bei irgendeinem (vorgegebenem) Messwert.
b)welcher Messfehler ergibt sich bei dann bei +/- 3 V (bei den werten bin ich mir echt nie mehr sicher)

Diode

4) bei dieser Aufgabe waren eine Spannungsquelle mit 6V, ein Widerstand R und eine Diode in Reihe geschalten.
Wie groß muss der Widerstand R in der Dioden-Schaltung gewählt werden, damit bei einer konstanten Flussspannung von 0,7V ein Strom I mit 30mA fließt?
Welche Leistung P tritt am Widerstand R auf? (2)

4. Wie groß muss der Widerstand R in der Diodenschaltung gewählt werden, damit bei einer konstanten Flussspannung von 0,7V ein Strom I = 50mA fließt? Welche Leistung Pr tritt am Widerstand R auf? Uq = 6V
--> Widerstand mit dem Überlagerungssatz ausrechnen: R = (6V-0,7V)/50mA
--> R = 106 Ohm
--> Pr = I^2 * R (0,265W)

2. Einen Diodennetzwerk berechnen, also Spannung und Vorwiderstand über die Leistung der Diode.

3. Spannung über einer Diode bestimmen in Abhängigkeit von einem (einfachen) Netzwerk: Die Diode verhält sich linear bis zum Erreichen der Spannung U = Umax, danach steigt die Spannung an der Diode nicht mehr. (Umax gegeben).

Aufgabe 4- wie groß muss der Widerstand R in der Dioden-Schaltung gewählt werden, damit bei einer konstanten Flussspannung von 0,7 V ein Strom I=5 mA fließt? Welche Leistung Pr tritt am Widerstand R auf? (2 Punkte).

4.Kleine Diodenberechnung. Gegeben war die Leistung und Spannung der Diode und die Quellspannung und man sollte den Widerstand dazu ausrechnen

R=25Ohm und P.r=P.Diode

5.) Diode mit ‘nem Widerstand in Reihe. Geg Uq = 6V Flusspannung = 0,7V
Ges: Größe des Widerstandes, wenn die Stromstärke 30mA nicht übersteigen darf. + Leistung
0,7V fallen über der Diode ab, die restlichen 5,3 über dem Widerstand...Der Rest ist ja dann simpel ^^

3. Die Aufgabe mit der Diode die hier schon mal stand (Stromkreis mit Diode und wiederstand) an der Diode war U und P gegeben und außerdem U0 an der Quelle, es sollten P und R am Widerstand berechnet werden --> Rechnung siehe ein paar Posts weiter oben auf ner angehängten pdf oder ein fach über P=U*I (daraus strom und dann damit auf R schließen) und P=Ur^2 / R

3. Diodenschaltung, berechnen von R und Leistung

Ersatzschaltung / UI-Kennlinie


3. Geben Sie die Ersatzschaltung mit allen Größen, die U-I-Kennlinie eines linearen Zweipols mit der Leerlaufspannung Uq = 10V und Kurzschlussstrom Ik = 1A an.
--> sollte kein Problem sein

Aufgabe 3- geben sie eine Ersatzschaltung mit allen Größen und die u-i-Kennlinie eines linearen aktiven Zweipols mit der Leerlaufspannung Uq=10 V und dem Kurzschlussstrom Ik=1 A an. (2 Punkte)

3. Man sollte eine Ersatzschaltung zu einer vorgegebenen Schaltung angeben.
So wie im Bild sah die vorgegebene Schaltung aus

3. Kennlinie und ersatzschaltung von einem aktiven Zweipol

Digitalmultimeter

5) In einem Digitalmultimeter werden wegen des eingesetzten Analog-Digital-Umwandlers alle Messungen auf Spannungsmessungen zurückgeführt. Nach welchem Prinzip erfolgt die Strom- und die Widerstandsmessung? (2)

4. digitalmultimeter misst nur Spannungen, auf welchen Prinzip funktioniert dann
a)Strom Messung
b) Widerstands Messung ?

Brücke

5. Ein Widerstand soll mittels einer Brückenschaltung bestimmt werden. Geben Sie die Schaltung und die Abgleichbedingung an!
--> Wheatstone’sche Brücke:

es war eine wheatstonesche brücke Schaltung gegeben, 3 wiederstände waren gegeben und naja man sollte den 4. ausrechnen... sollte nicht das Problem sein -- aber zusätzlich gab es 3 Punkte auf die Formel (Herleitung)


Instrumente

Aufgabe 5- Aufbau und Wirkungsweise Drehspulmesswerk mit Zeichnung Zusammenhang Zeigerausschlag-Messgröße (2 Punkte)

6.) Digitale Messgeräte bestimmen Messwerte über die Spannung, wie bestimmen diese dabei
a) Die Stromstärke
b) den Widerstand
a) über einen eingebauten Widerstand
b) über eine eingebaute Batterie, die einen Strom durch den Widerstand schickt.

4. Aufbau und Funktionsweise eines drehspulmessinstrumentes

Vorwiderstand

Den Vorwiderstand bestimmen, für ein Spannungsmessgerät, das maximal 10 V messen kann, wenn 100 V gemessen werden sollen, bei einer Leistungsaufnahme von 0,1 Watt.

2. einen vorwiderstand berechnen

Sonstiges

5. war echt etwas komisch. Man hatte ein Netzwerk gegeben mit einer Spannungsquelle, einem 100Ohm Widerstand und einem 10Ohm Widerstand und nun sollte man grafisch die Spannung über den 100Ohm Widerstand ermitteln Oo

3.) Gütegrad von Messinstrumenten.
Keine Ahnung ^^

2. es ist ein Strommessgerät gegeben mit einem Messbereich von 5mA und einem Innenwiederstand von 10 Ohm. dann sollte der Messbereich erweitert werden auf 10mA und 50mA wobei dies über 2 Wiederstände geregelt werden sollte 10mA über R1+R2 und 50mA über R2 --> Stromteilerregel!!

2. Es steht ein Instrument mit einem Innenwiderstand von 1 kOhm und einer Empfindlichkeit von 100 Micro Ampere (Vollausschlag) zur Verfügung. Geben Sie die Schaltung und die Bemessungsgleichung für die Verwendung des Messinstruments als Voltmeter für 10V an.
--> U = R * I und dann einen Vorwiderstand einbauen. Vorwiderstand Rv durch Spannungsteiler berechnen. (Rv = 99 kOhm)

2. Es ist ein Netzwerk gegeben mit Stromquelle. Es gibt "links" neben der Stromquelle einen parallel geschalteten Widerstand R1, und "rechts" neben der Stromquelle eine Kombination aus Widerständen. Gesucht war der Strom durch die "rechte" Hälfte.
(Ersatzwiderstand für "rechts" bestimmen, danach Stromteilerregel anwenden)

3.) Die Spannung über einen Widerstand in einer Reihenschaltung graphisch bestimmen

4.) Ein Wert aus U=R*I bestimmen.

Jean-Luc Picard

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Praktikum 1 - Elektrische Messungen
« Reply #108 on: April 22, 2015, 11:23:23 pm »
Aus Konsultation 8 ET II „Diode und Gleichrichter“

(8 steht für unendlich)

I) Allgemeines

1) Flussrichtung
-Gleichrichterdiode (GD) leitet Strom nur eine Richtung (Flussrichtung)
-GD=elektrisches Ventil
-Anode und Kathode Anschlüsse

2) Flussspannung
-Ventil braucht Druckdifferenz um Wasserkreislauf zu schließen, Diode braucht Flussspannung UF
-Siliziumdiode: 0,7V
-Schottkydiode: 0,5V

II) Ideale Diode
„Ein vollkommen ideales Ventil in einem Wasserkreislauf lässt beliebig viel Wasser fließen, sobald die Druckdifferenz größer als Null ist.“
-ideale Diode: UF=0V
-UI-kennlinie gekennzeichnet durch [di/du->8]u>0 und i=0 für u<0 : Stromstärke steigt ab 0V

III) Nahezu ideale Diode
„Ein Ventil braucht eine gewisse Druckdifferenz, bis es öffnet.“
-UF=0,7V
-UI-kennlinie, [di/du->8]u>UF und i=0 für u
IV) Diode als elektrischer Verbraucher
Beachten Sie, dass die nahezu ideale Diode ein elektrischer Verbraucher ist. P=U*I

V) Ersatzschaltbild einer nahezu idealen Diode
-UD< UF: Leerlauf modellieren
-UD>UF: Spannungsquelle mit Spannung UF

Klären Sie den Widerspruch…
Das Ersatzschaltbild der Diode für U>0,7V ist eine Spannungsquelle (V). Eine Spannungsquelle sollte Energie in den Schaltkreis einbringen. Zuvor wurde jedoch gesagt, die Diode sei ein Verbraucher (III-IV).
-Es liegt kein Widerspruch vor. Eine Spannungsquelle kann auch Energie aufnehmen (wie beispielsweise ein Akkumulator im Ladevorgang). Der Grund, weshalb man eine Diode als Spannungsquelle modelliert ist der, dass ihre Spannung relativ unabhängig vom Strom ist. Voraussetzung ist lediglich, dass überhaupt ein Strom fließt (U>0,7V).


VI) Kennlinie einer realen Diode
-UI-Kennlinie nach Gleichung : ID=IS(e(UD/n*UT)-1)
-IS Sättigungssperrstrom <-n: 1…2 Emissionskoeffizient
-UT=kT/e Temperaturspannung (26mV bei RT)
Boltzmannkonstante k, T in K, e in Coulombs

Rom 2

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« Reply #109 on: April 24, 2015, 07:20:59 pm »
Hi,

wir hatten heute das Praktikum. (Dieses mal war es im Görgesbau Untergeschoss dort wo auch PK 8 war)

Also dass Antestat war machbar. Schaut euch die alten von 2013 und 2014 an. Bei uns musste keiner gehen.

Und schaut eucht die Aufgaben vorher an! Sonst kommt ihr in Zeitnot! Protokoll vorbereiten ist auch notwendig!

Die Übungsleiter waren sehr nett! Und beantworten jede Frage, also traut euch zu fragen wenn ihr mal etwas nicht ganz verstanden habt.

Na dann viel Glück!

Schnatterinchen

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« Reply #110 on: May 14, 2015, 06:42:17 pm »
Hallo,
Hier einmal unsere Aufgaben:

1. Aufgabe:
Es war ein Voltmeter mit einer Leistung von 0,1 W und einer maximalen Spannung von 10V angegeben. Es sollte nun durch einen Vorwiderstand eine Spannung von 100 V gemessen werden. Dieser Widerstand sollte berechnet werden.

Lösung: Zunächst über die Leistungsformel den Innenwiderstand des Voltmeters berechnen und anschließend über Spannungsteiler der Vorwiderstand.

2.Aufgabe:
Gegeben war eine Stromquelle mit einem gegeben Quellstrom. Parallel war dazu links 1 Widerstand und rechts 3 weitere Widerstande geschaltet. Alle unterschiedlich groß. Aufgabe war den Strom der durch den gesamten rechten Zweig geht zu bestimmen.

Lösung: Erst die Widerstände rechts zusammenfassen und anschließend Stromteileregel anwenden.

3.Aufgabe:(bin mir nicht mehr 100% sicher)
Gegeben war eine Spannungsquelle mit einer Spannung U, ein Widerstand in Reihe und Parallel und ein Kurzschlussstrom. (So oder so ähnlich) Damit sollte man dann eine Ersatzspannungsquelle erstellen mit Uq und einem Innenwiderstand Ri.

4. Aufgabe:
siehe Bild in Pdf (entschuldigung für die miese Zeichnung). Es war gegeben eine Variable Spannung von 0-20 V von der Spannungsquelle. Zu dem war bekannt dass über die Z-Diode (rechts) ab einer bestimmten Quellspannung nie eine größere Spannung abfällt als 5V. Aufgabe war es  in ein Diagramm mit Diodenspannung über Quellspannung die Kurve der Diodenspannung zu zeichnen. Die ab einer bestimmten Quellspannung bei 5V in einer Horizontale übergeht.( schematisch unter dem schaltbild). Desweiteren sollte der Strom, bei gegebenen Widerständen R1, R2und R3, der durch die Diode fließt bei einer Spannung von 20 V an der Quelle berechnet werden.

Viel Erfolg!!:)[attachment=5885]

SledgeHammer

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« Reply #111 on: June 19, 2016, 01:25:22 pm »
Hatten kürzlich das Praktikum, sowohl die gepostesten Antestatfragen als auch das Protokoll (http://bombentrichter.de/showpost.php?p=108227&postcount=40) sind noch aktuell.
Wichtig ist, dass ihr das Protokoll mit allen Skizzen, Formeln und auch Wertetabellen gut vorbereitet denn es gibt viel zu Messen. An sich aber nicht schwer ;)
Tobias Bickel

6. Semester Maschinenbau - LRT

plubb

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« Reply #112 on: May 22, 2019, 07:44:11 pm »
Wir hatten letztens das gleiche Testat
https://bombentrichter.de/showthread.php?8102-Praktikum-1-Elektrische-Messungen&p=108227#post108227


Bei der letzten Aufgabe konnten wir das Kalibrieren weglassen, wir mussten nur die Widerstände vor und nach der Erwärmung bestimmen/berechen und aus der Tabelle die entsprechenden Temperaturen ablesen.