Author Topic: Vorprotokoll Fragen  (Read 21757 times)

Bloah

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #15 on: March 11, 2009, 11:04:08 am »
Hat jemand schon Ergebnisse für Aufgabe 8 aus Modul 4?
Meine Vermutung war, dass Hypochlorit als Salz einer schwachen Säure zum Teil von Wasser protoniert wird. Somit liegt die freie Säure vor und KI wird oxidiert.
Beim Perchlorat ists anders, da Perchlorsäure eine starke Säure ist, deren Salz also eine äußerst schwache Base und somit nicht protoniert wird-->keine freie Säure-->keine Oxidation

Wie siehts nun mit KClO3 aus? Im Internet und und im Buch lese ich dauernd was von hoher Oxidationskraft von Chloraten. Aber in der Aufgabe im Skript steht was von kaum Oxidationskraft...

Im sauren Milieu sollte die Oxidation übrigens durch alle Salze ablaufen oder?

edit:
ich hab grade wieder irgendwoe gelesen, dass nur die Chlorate als Feststoff oxidierend wirken, nicht in wässrigen Lösungen. Also schätze ich tritt mit KClO3 im ersten Teil auch keine Reaktion ein.
Nochwas: Entsteht bei der Reduktion von HClO eigentlich Cl2 oder HCl?

Jikan Zanguin

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #16 on: March 11, 2009, 02:08:25 pm »
Quote from: Bloah
Hat jemand schon Ergebnisse für Aufgabe 8 aus Modul 4?
Meine Vermutung war, dass Hypochlorit als Salz einer schwachen Säure zum Teil von Wasser protoniert wird. Somit liegt die freie Säure vor und KI wird oxidiert.
Beim Perchlorat ists anders, da Perchlorsäure eine starke Säure ist, deren Salz also eine äußerst schwache Base und somit nicht protoniert wird-->keine freie Säure-->keine Oxidation

Wie siehts nun mit KClO3 aus? Im Internet und und im Buch lese ich dauernd was von hoher Oxidationskraft von Chloraten. Aber in der Aufgabe im Skript steht was von kaum Oxidationskraft...

Im sauren Milieu sollte die Oxidation übrigens durch alle Salze ablaufen oder?

edit:
ich hab grade wieder irgendwoe gelesen, dass nur die Chlorate als Feststoff oxidierend wirken, nicht in wässrigen Lösungen. Also schätze ich tritt mit KClO3 im ersten Teil auch keine Reaktion ein.
Nochwas: Entsteht bei der Reduktion von HClO eigentlich Cl2 oder HCl?

Ich habe es so rausbekommen: Natriumhypochlorit ist verdammt reaktiv, reagiert daher mit den iodid-Ionen, den kalium-Ionen und den natriumionen zu natriumoxid, kaliumoxid, Iod(gasförmig) und Chlor (gasförmig).

Kaliumchlorat reagiert zwar auch mit kaliumiodid, aber erst in der Siedehitze, da wir es nicht erwärmen reagiert es nicht

Natriumperchlorat löst sich sehr gut im Wasser auf, scheint aber durch die Lösung in der reaktion gehemmt zu werden. Das werde ich noch nachschauen ob es reagiert oder nicht, denke aber eher nicht

Bloah

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #17 on: March 11, 2009, 04:25:20 pm »
Also für den pH-Wert am ersten ÄP hab ich grade von ner neuen Berechnung gehört, die angeblich mal im Seminar genannt wurde: pH=1/2(pKs1+pKs2), da kommt dann 8,35 raus.

Klempos_Kleiner

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« Reply #18 on: March 11, 2009, 04:50:42 pm »
Quote from: Bloah
Also für den pH-Wert am ersten ÄP hab ich grade von ner neuen Berechnung gehört, die angeblich mal im Seminar genannt wurde: pH=1/2(pKs1+pKs2), da kommt dann 8,35 raus.

Das ist auch vollkommen richtig so... So wie dus zuerst gerechnet hast, würde Hydrogencarbonat nur als schwache Base wirken. Es ist aber gleichzeitig auch eine Schwache Säure (kann das letzte Proton noch abgeben). Sowas nennt man ein Ampholyt. Die Gleichung in der beide pKs-Werte vorkommen gilt für Ampholyte (und zwar unabhängig von deren Konzentration)
Körpergröße: 1,97 m:)

ciw07

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #19 on: March 11, 2009, 07:25:14 pm »
Häufigste Oxidationsstufen der Übergangsmetalle (Modul 5), hat da jemand nen nützlichen Link zu?

Die mussten ja auch unbedingt die Aufgabe ändern von "höchste" in "häufigste" :rolleyes::rolleyes:

Bloah

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #20 on: March 11, 2009, 07:37:23 pm »
ich hab dafür bei wikipedia nachgeguckt, die haben da meistens eine oxidationszahl fett in der tabelle rechts. manchmal aber auch mehr als eine, dann hab ich mehr oder weniger willkürlich gewählt :P

ciw07

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #21 on: March 11, 2009, 07:39:37 pm »
Ok also doch auf die Tour "jedes Element einzeln" :sick:

edit:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbergangsmetalle
Bei wiki gibts dann doch diesen tollen Artikel hier (runter scrollen),
das sind dann also auch meist mehrere pro Element

Jikan Zanguin

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #22 on: March 11, 2009, 07:45:01 pm »
supi, die brauche ich au noch :D ich bin grad bei der zementherstellung total am abdrehen, habe auf der Seite : http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/v141.htm den prozentualen Anteil gefunden aber ich komm auf biegen und brechen nicht drauf. Ich habe die gleiche reaktionsgleichung wie im link aber komme nicht auf den prozentualen Anteil :(  ich komme jedenfalls ein Massenzunahme von 7,1 g....

Jikan Zanguin

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #23 on: March 11, 2009, 08:16:33 pm »
Quote from: Bloah
Also für den pH-Wert am ersten ÄP hab ich grade von ner neuen Berechnung gehört, die angeblich mal im Seminar genannt wurde: pH=1/2(pKs1+pKs2), da kommt dann 8,35 raus.

warum soll das eigentlich für den ersten ÄP gelten? ich glaube eher das gilt für die Ausgangskonzentration. das ist wie Wasser(der ja au ein Ampholyt ist), bei 25°C ist ph=7, egal was für eine Konzentration das Wasser hat

tiefenbass

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Vorprotokoll Fragen
« Reply #24 on: March 11, 2009, 08:22:52 pm »
hab 6 % gewichtszunahme beim zement raus:

Denkanstoss (ma schnell und flüchtig, muss noch 15 Fragen :blink: )
- Gewicht vorher: Sand +Zement (trocken!)
- Gewicht nachher: Sand + Gebundener Zement ; Gebundener Zement =trockener zement + eingelagertes Wasser (auf 1 mol Zement 3 mol Wasser)
- der Sand reagiert zwar nicht mit, gehört aber beim Gewicht dazu

Rechnung:
- Stoffmenge Zement trocken bestimmen
- mit Dreisatz entsprechende abgebundene stoffmenge Wasser ausrechnen
- Massenerhaltung: trockener Zement + Wasser zum abbinden == gebundener Zement
- aus dem ganzen Spass die neue Masse Beton berechnen: masse Trockener zement + masse gebundenes wasser + Masse Sand (bleibt ja konstant)

man hat jetzt:
- gesamtmasse vor Abbinden (trocken Zement + Sand)
- Gesamtmasse nach abbinden (trocken zement + gebundenes Wasser+ Sand)
- dann Prozente ausrechnen: Gesamtmasse nach abbinden * 100 / Gesamttmasse vor abbinden

ich komm da dann auf 106% (also 6 % mehr als vor abbinden), was sich auch mit meinen Erfahrungswerten deckt ^^

Ach ja: real sollte der Beton schwerer als der berechnete wert sein, da Beton nie vollständig austrocknet (DIN-Beton brauch mind. 28 Tage bis er als Belastbar gewertet werden kann)
LG, ich
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Matthias Zagermann
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Bloah

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« Reply #25 on: March 11, 2009, 08:26:48 pm »
Quote from: Jikan Zanguin
ich komme jedenfalls ein Massenzunahme von 7,1 g....

ist richtig. oder sagen wir lieber: hab ich auch so
übrigens war gar nicht nach ner prozentualen angabe, sondern ner absoluten massenzunahme gefragt, oder? oder unklar formuliert, sodass beides geht^^


Quote from: Jikan Zanguin
warum soll das eigentlich für den ersten ÄP gelten? ich glaube eher das gilt für die Ausgangskonzentration. das ist wie Wasser(der ja au ein Ampholyt ist), bei 25°C ist ph=7, egal was für eine Konzentration das Wasser hat

naja in der Ausgangslösung liegen ja nur Carbonationen vor, das sind keine Ampholyte sondern Basen. Am ersten ÄP sind alle Carbonationen zu Hydrogencarbonat protoniert, und dieses kann entweder ein Proton aufnehmen oder abgeben. Deswegen muss dort die Rechnung für Ampholyte verwendet werden.

tiefenbass

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« Reply #26 on: March 11, 2009, 11:49:22 pm »
so, zu Modul 2 Aufgabe 7

Startpunkt über schwache bis mittelstarke Base berechnen -> pH=11,6
1. Äquivalenzpunkt: ist der Mittelwert zwischen den pKs-Werten -> pH=8,35 (Vgesamt=200ml)
2. Äquivalenzpunkt: ist die vollständige Protonierung von Carbonat-Ion zu Kohlensäure: c von Kohlensäure = c von Carbonat-Ionen am Anfang ... in gleichung für mittelstarke Säuren eingesetzt -> pH= 3,75 (Vgesamt=300ml)
zu dieser nach 201 ml HCl-geschichte:
aus pH=3,75 H3O+ Konzentration berechnet
Volumen: beide Lösungen haben gleiche Molarität -> man braucht zur vollständigen Protonierung des Carbonat-Ions zur Kohlensäure das Doppelte (weil 2wertig)
-> man hat pH-Wert und Volumen vom 2. Äquivalenzpunkt -> Berechnung Stoffmenge H3O+
nun Stoffmenge H3O+ in 1 ml HCl ausrechnen, beide Stoffmengen zusammenziehen, diese durch 301 ml teilen (100ml +201 ml) -> man erhält neue gesamte Konzentration H3O+ -> in pH umrechnen -> pH=3,29

Kurve: die 5 Punkte einzeichnen
zwischen Start und 1. ÄP ist es ein HCO3+/CO3++ Puffersystem -> mit formel berechenbar (Bleistift: 10 ml HCl -> c von CO3++ =0,09 mol je l; c von HCO3+ 0,01 mol je l)
zwischen 1. ÄP und 2. ÄP H2CO3/HCO3+ Puffersystem
hinterm 2. ÄP kommen additiv H3O+ durch zusätzliche Menge HCl rein

2 Werte sind noch geschenkt: pKs2 liegt genau zwischen 0ml HCl und 100ml HCl (Bedingung: c der CO3++ == c der HCO3+) und pKs1 liegt genau zwischen 100ml HCl und 200ml HCl (Bedingung: c der HCO3+ == c der H2CO3)

hoffe das hilft etwas, Kurve sie zumindest so recht cremig aus
keine Garantie auf Richtigkeiten...

LG, ich
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Schäfchen

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« Reply #27 on: March 17, 2009, 10:41:41 pm »
ist das anorganische grundpraktikum für che-ing eigentlich jedes jahr dasselbe oder hab ich das doofe buch jetzte umsonst geholt? :w00t:
Oder ich kauf mir einen Pinguin der mit mir Wodka trinkt.:happy:

tiefenbass

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« Reply #28 on: March 17, 2009, 10:59:58 pm »
ich hab es mir neu geholt, da sie diesmal doch recht viel geändert haben gegenüber letztes jahr.. ist ärgerlich sowas

nächst jahr zum büro dort gehen und dann vergleichen (hab ich so gemacht) vorm kauf, dann wirst ja sehen ob du neues brauchst ;)

LG, ich
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Jesse

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« Reply #29 on: March 18, 2009, 12:02:15 pm »
im Gegensatz dazu ist es das gleiche Heft von 2006:happy:
ehemals FSR-MW

Tüdelü...:innocent: