Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal ein paar Dinge anbringen:
Erstens kann die TU froh sein, überhaupt wieder FSRs zu haben, denn HTW und BergAk haben die FSR-Wahl wegen Inkrafttreten des SächsHG zum 1. Januar 2009 ja erst einmal nicht durchgeführt.
Zweitens sah die Wahlbeteiligung nach dem Mittwoch sehr erwartungsvoll aus. Ca. 17% Wahlbeteiligung nach zwei Tagen ließen auf deutlich mehr hoffen. Wahlbeteiligung von über 50% sind bei 5000 Studenten in dieser Fachschaft einfach mal nicht drin und solche Motivations-Aktionen wie wohl die Verkehrler durchgeführt haben, können und wollen wir uns nicht leisten und haben wir (noch) nicht nötig. 22 bis 25% sollten aber erstrebenswert sein. Ich zitiere hier gern noch mal mein Wahlmotto:
Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Die Ziele bei der Reformierung der Wahlordnung sind eigentlich schon ziemlich klar gesagt worden: Trennung der Wahllisten nach Alphabet, mehr Wahlkabinen, längere, sinnvoller gewählte Wahlzeiten. Die Trennung auf mehrere Orte halte ich persönlich für etwas kritisch, die Gefahr des Wahlbetrugs oder der Bezichtigung eines solchen steigt damit doch stark an.
ACHTUNG: Persönliche MeinungOfftopic StuRa und FSRs:
Die Fachschaft Maschinenwesen hat immerhin das Glück ein FSR zu haben. Anderen geht es da schlechter: Die Fachschaft der Lehrämter, die früher den jeweiligen Fachschaften ihres ersten Hauptfaches zugeordnet und damit zerstückelt waren, haben im StuRa ihre FS-Ordnung und damit ihre Möglichkeit zur Aufstellung eines FSR in diesem Jahr nicht bekommen, weil in der entscheidenden Sitzung ein anderer Tagesordnungspunkt, der bekanntermaßen zu hitzigen, nie endenden Diskussionen führt, vorgezogen wurde. Wie nicht anders zu erwarten, wurde die Diskussion endlos lang und die Sitzung irgendwann sang- und klanglos aufgrund der fortgeschrittenen Zeit abgebrochen. Die Abstimmung/Absegnung fand also nicht statt. Das finde ICH traurig für die Lehrämter!!!
Offtopic "Kuschelkurs" des FSR mit seinem Dekan:
Ludwig, ich denke, ich weiß, worauf du hinausmöchtest. Fakt ist aber: Warum soll sich ein FSR mit seinem (sowieso übermächtigen) Dekan anlegen, wenn er mit der Mehrheit seiner Entscheidungen durchaus leben kann? Im Gegenzug ist der Dekan bis jetzt häufig offen gegenüber berechtigter Kritik gewesen und gibt uns auch Rückendeckung. Es gibt da noch ganz andere Zahnräder im Getriebe, die in einem solchen, kritischen Entscheidungsfall vorher greifen müssten. Vllt. sehe ich die Sache auch zu pragmatisch, aber ich finde die (behebbaren) Missstände jetzt nicht so groß, als dass ich mir jeden Tag den Kopf einrennen muss. Dafür ist mir meine Zeit zu schade, den ich bin in erster Linie auch nur ein zielorientierter Student, der zwar gern mal nach links und rechts schaut, aber sein Ziel nicht aus den Augen verlieren will und nicht im Schlamm des Schlachtfelds versinken. Warum ich so denke, habe ich zumindest dir, Ludwig, schon öfter klar gelegt.