Author Topic: 2. Beleg: Sicherheitskupplung  (Read 91685 times)

mensch marcus

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #60 on: December 31, 2008, 11:50:16 am »
Fa=Fu*tan 45°
Fa=8000  N

Das ist die Kraft die auf die Federn ausgeübt wird.
Um die Kraft pro Feder rauszubekommen dividierst du durch die Anzahl deiner Federn.

Bitte um Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge, ob das stimmt.[/quote]

Genau das hab ich auch gerechnet. nur jetzt kommt das eigentliche problem wie bring ich nur die 8 kN auf? unser übungsleiter hat gesagt wir sollen mit Fn/2 rechnen also nehm ich zb die feder mit Fn von 721N benötige ich 22 federn die einen durchmesser von 16 mm haben. 22*16mm ist aber größer als 65mm*pie also klappt das nicht kann es nicht sein das doch irgendwie die benötigte federkraft anders ausgerechnet wird?

franky89

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #61 on: December 31, 2008, 12:27:44 pm »
Ich habe ein ähnliches Problem.
Ich habe 16 Federn mit d= 12.5 und eine Welle die 20 mm ist.
Die Federn habe ich in gleichen Abständen auf einem Schaltring in Führungen damit sie mir nicht wegrutschen angeordnet. Die gesamte Scheibe samt Feder schiebe ich mittels einer Sechskantmutter oder eine Nuttmutter nach vorn (Schiebesitz) und kann so theoretisch die Federn einstellen. Eine Feder nehmen und diese dann über die Welle stülpen halte ich nicht für sinnvoll - kann es aber leider nicht begründen :( .Ich stelle mir hier viel mehr die Frage, auf welche Länge ich die Feder vorspannen soll.
 
Gehen wir davon aus das ich eine Feder der Gesamtlänge 38,5 mm habe und eine Federsteifigkeit von 19,23N. Nun weiß ich, an Hand des Kräftedreicks, dass auf jede Feder eine axiale Kraft von 142N wirkt wenn ich das maximale Moment erreiche. Das wäre dann im Prinzip doch meine Federkraft?  Und bei 80% (114N) der Federkraft soll dann meine Kupplung schalten. Sprich - ich würde folgendes machen.
 
R= F/s
 
(F..Federkraft, s..Federweg)
 
s= 114N/19,23 = 5,94
 
Zum Schluss würde ich dann die 5,94 von der Gesamtlänge (38,5mm) abziehen und hätte dann meine vorgespannte Feder.
 
Ich bitte dringend um Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge wenn ich einen gravierenden Denkfehler irgendwo habe. Danke

Bengt

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #62 on: December 31, 2008, 01:06:22 pm »
ich habe mir das anders gedacht: wenn das maximale drehmoment erreicht ist und dadurch eine axiale kraft Fa entsteht, soll diese kraft Fa, 80% der maximalen federkraft entsprechen (so dass man im notfall auch ein höheres schaltmoment einstellen könnte)
(denn wenn Fa so groß wie die maximale federkraft wäre, könnte die feder nicht weiter zusammengedrückt werden, die kugeln würden nicht aus den kalotten rutschen)


also:

Ffmax (maximale federkraft) = Fa/ 0,8 = 177,5 N

und der vorspannweg: s = Fa / 19,23 N/mm = 7,38mm



falls die federn alle nicht passen, kann man auch den öffnungswinkel der kalotte ändern, z.b. 120°, dann wird Fa größer...

yomitokan

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #63 on: January 01, 2009, 07:39:45 pm »
Quote from: Bengt
ich habe mir das anders gedacht: wenn das maximale drehmoment erreicht ist und dadurch eine axiale kraft Fa entsteht, soll diese kraft Fa, 80% der maximalen federkraft entsprechen (so dass man im notfall auch ein höheres schaltmoment einstellen könnte)
(denn wenn Fa so groß wie die maximale federkraft wäre, könnte die feder nicht weiter zusammengedrückt werden, die kugeln würden nicht aus den kalotten rutschen)


also:

Ffmax (maximale federkraft) = Fa/ 0,8 = 177,5 N

und der vorspannweg: s = Fa / 19,23 N/mm = 7,38mm



falls die federn alle nicht passen, kann man auch den öffnungswinkel der kalotte ändern, z.b. 120°, dann wird Fa größer...


Hat denn von euch keiner mal seinen Ü-Leiter gefragt, was es nun wirklich mit den 80 bis 90% der federkraft auf sich hat?! Wenn man sich mit den Angaben das Ffmax ausrechnen soll, um damit die Federn rauszusuchen, dann hätte man doch in der Aufgabenstellung schreiben können "80-90 % der ZULÄSSIGEN Federkraft"!? Oder soll man nur mit dem gegebenen Moment rechnen, und die Kupplung übertragt dann nur 80 bis 90 % der Begrenzungsmomentes!?

Puschi

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #64 on: January 02, 2009, 02:52:29 pm »
Hallo Leute,

muss man sich bei der Gestaltung des Schiebesitzes (Keilwellenverbindung) zwingend nach der DIN richten?
Ich habe eine Doppelrollenkupplung und dementsprechen den Schiebesitz nicht auf der Nabe, sondern am Außenring (dm 56mm) bei diesem Durchmesser gibt mir die DIN eine riesige Zahntiefe der Keilwellwenverbindung vor. Diese macht den Durchmesser noch größer. Außerdem muss ich nur 80Nm übertragen. Eine nicht-DIN-gerechte Verzahnung wäre also günstiger. Aber wie sehen das die Übungsleiter/Assistenten/Korrekteure?


mfG David

Bengt

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« Reply #65 on: January 02, 2009, 03:00:45 pm »
sollen wir die kupplung nicht mit einer passfeder an der welle festmachen? so steht es doch in der aufgabenstellung, oder?

yomitokan

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« Reply #66 on: January 02, 2009, 04:48:03 pm »
Quote from: Puschi
Hallo Leute,

muss man sich bei der Gestaltung des Schiebesitzes (Keilwellenverbindung) zwingend nach der DIN richten?
Ich habe eine Doppelrollenkupplung und dementsprechen den Schiebesitz nicht auf der Nabe, sondern am Außenring (dm 56mm) bei diesem Durchmesser gibt mir die DIN eine riesige Zahntiefe der Keilwellwenverbindung vor. Diese macht den Durchmesser noch größer. Außerdem muss ich nur 80Nm übertragen. Eine nicht-DIN-gerechte Verzahnung wäre also günstiger. Aber wie sehen das die Übungsleiter/Assistenten/Korrekteure?


mfG David


Dann nimm doch statt einer Keilwelle, eine Passfederverbindung! Die sollte auch ausreichend sein!

mensch marcus

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #67 on: January 02, 2009, 05:41:33 pm »
Also ich hab die Passfeder schon berechnet obs geht und es passt wirklich steht ja sogar in der aufgabe das es passfeder sein soll mit einer länge von 1,5*d

Puschi

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #68 on: January 03, 2009, 04:35:02 pm »
Quote
Dann nimm doch statt einer Keilwelle, eine Passfederverbindung! Die sollte auch ausreichend sein!

Die Passfeder wird, wenn ich mich an die DIN halte viel zu lang.
Im grunde brauch ich ja nur solch ein Element zur Lagesicherung, denn ein Drehmoment wird an der Stelle nicht übertragen. Lediglich ein winzig kleines, bedingt durch Rollreibung --> vernachlässigbar. Ich werde Montag einfach mal meinen ÜL dazu befragen.
dabei fällt mir grad ein :huh:.... eine Scheibenfeder wäre doch optimal:happy:

Gruß David

ManInBlack

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #69 on: January 03, 2009, 11:04:39 pm »
hey liebe maschinenbaufreunde, was bedeutet bei der "kupplungsart" eigentlich "formschlüssige kupplung eine rolle" mir ist dafür konstruktiv noch keine rechte lösung eingefallen. ich wäre für jede hilfe dankbar :)

Sw00p

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #70 on: January 06, 2009, 06:12:03 pm »
Hat hier schonmal jemand an den Kugeln rumgerechnet? Ich komm auf extrem hohe Pressungen, wenn ich meine Kupplung nur halbwegs kompakt bauen will :-/
Hab die Welle mit 14mm und 60Nm Drohmoment. Wenn ich die Kuglen mit nem Radius von 35mm um die Welle und nem Kugeldurchmesser von 6mm nehme (ergibt 12 Kugeln, die hinpassen), komm ich auf 2800MPa. Selbst wenn ich den Radius um die Welle verdopple und die Kugeln auf 10mm Radius vergrößere, sind es immer noch ca 1000MPa ... sind die Werte halbwegs realistisch?

tengu

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« Reply #71 on: January 06, 2009, 06:20:45 pm »
hat jemand eigentlich ne norm gefunden oder irgendwelche Kennwerte bezogen auf zylinderrollen. steh grad auf'm schlauch hinsichtlich meiner durchmesserwahl!
suche schon seit stunden und finde nix :-(
[align=center]... IF WE ARE, WHAT WE EAT - I COULD BE U TOMORROW ...[/align]

Saimat

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #72 on: January 06, 2009, 06:24:31 pm »
@ Swoop: Musst Du dann eben den passenden Werkstoff aussuchen. Beispieltabelle (recht weit unten):

http://medias.ina.de/medias/de!hp.tg.cat/tg_lfr*XLTIBG

dj wotl

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #73 on: January 06, 2009, 08:19:33 pm »
Nochmal zu den 80-90%:
Ich hab Übung bei Hr. Kupfer. Und der meinte, dass 100% die Kraft ist, wenn die Kugeln gerade aus der Kalotte rausgeschnappt sind. Und bei 80-90% dieser Kraft sollten die Kugeln anfangen sich aus der Kalotte rauszubewegen. So hab ich ihn zumindest verstanden.
Hoffe, das hilft einigen weiter.

experte9

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2. Beleg: Sicherheitskupplung
« Reply #74 on: January 07, 2009, 05:25:39 pm »
Das Anzugsmoment muss nicht extra berechnet werden -> hast du deine Vorspannung bestimmt, gibts hinten in der VDI2230 ne Tabelle, wo man die passende Schraube incl. Anzugsmoment raussuchen kann.
 
 
 
Hat jemand ne ahnung WIE DAS GEHT????????
danke frohes schaffen
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