Author Topic: 1. Beleg: Schwerlastregal  (Read 102413 times)

SCAR(ed)

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #30 on: October 27, 2008, 02:37:03 pm »
dem kann ich nur zustimmen.

im vorderen teil der konsole habt ihr die kräfte durch die halbzeuge und den arbeiter (der kann sich auch mit beiden füßen auf die konsole stellen, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass er soweit spagat macht, dass er sich auf zwei konsolen "verteilt" - ergo die 100kg einfach vorne dranhängen und fertig). dann gibts die verbindung konsole-wandprofil (den stift/bolzen). dort müssen die kräfte aufgenommen werden. das moment aus den kräften kann die verbindung nicht aufnehmen (ist ja drehbar). ergo bleibt das im träger. und stützt sich unterhalb des stiftes am wandprofil ab. (quasi so eine art liegendes L, wo auf dem langen strick die halbzeuge liegen und das ende des kurzen striches als abstützung dient.)

an der stützstelle werden ergo auch nochmal kräfte auftreten (um eine momentengleichgewicht um die bolzenverbindung zu schaffen). diese kräfte müssen aber auch durch den bolzen aufgenommen werden. ergo entstehen sowohl in x- als auch in y-richtung kräfte am bolzen. mit den biegemomenten kann man dann die beanspruchungen des profils eurer konsole ausrechnen (was für ein profil ihr wählt und wie ihr es dimensioniert - tja, das ist ein mehr oder weniger iterativer prozess) und mit den kräfte die bolzenverbindung analog zu der aufgabe aus der übung.

trichter

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #31 on: October 27, 2008, 04:58:10 pm »
Da würd ich dir ergo mal zustimmen!

Kaate86

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #32 on: November 04, 2008, 05:36:26 pm »
Ich bin gerade bei der Dimensionierung des Lagerauges/Bolzen. Den Durchmesser für die Bohrung im U-Profil an dem die Konsole hängt wollte ich über die zulässige Flächenpressung bzw. über den zulässigen Schub berechnen. In den TM und Gestaltungslehre Übungen hatten wir immer so Werte zwischen 7 - 30 MPa.

Jetzt meine Frage: Woher bekomme ich diese Werte für meinen Bolzen, wenn ich ihn z.B. auch aus GGG40 machen möchte???? In der gegebenen Tabelle kann ich keine ähnlichen Werte entdecken :unsure:.

Caipiranha

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #33 on: November 04, 2008, 06:52:10 pm »
Die Festigkeitswerte findest du in der DIN EN 1563. Aber warum um alles in der Welt willst du den Bolzen aus Gusseisen machen? Nimm 'nen passenden allgemeinen Baustahl und gut is.
Toni Steinke

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Pen

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #34 on: November 04, 2008, 07:35:04 pm »
Wie genau berechnet man eigentlich die Abscherung am Bolzen? Irgendwie konnte ich dazu noch nicht wirklich eine Formel in den zwei schlauen Heften entdecken.

eag1e*asw28e

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« Reply #35 on: November 04, 2008, 07:45:29 pm »
Schaust du auf GFB2 und da 2/3 der Seite steht Querkraftschub..

[edit] bzw. nach der Aufgabe 1.9 im blauen Festigkeitslehreheft

Pen

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #36 on: November 04, 2008, 08:11:28 pm »
Und welche Kraft entspricht dann dem F auf dem Bolzen? Einfach die Kraft, die auch bei der Flächenpressung wirkt?
Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ichs mir grad zu kompliziert mache.

eag1e*asw28e

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« Reply #37 on: November 04, 2008, 08:15:53 pm »
Na malst dir mal n Schnitt von der Bolzenverbindung und dann trägst die Kräfte an.. und dann siehst du schon ;) wie in der besagten Aufgabe...

SCAR(ed)

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #38 on: November 05, 2008, 05:06:02 pm »
Quote from: Kaate86
Ich bin gerade bei der Dimensionierung des Lagerauges/Bolzen. Den Durchmesser für die Bohrung im U-Profil an dem die Konsole hängt wollte ich über die zulässige Flächenpressung bzw. über den zulässigen Schub berechnen. In den TM und Gestaltungslehre Übungen hatten wir immer so Werte zwischen 7 - 30 MPa.

Jetzt meine Frage: Woher bekomme ich diese Werte für meinen Bolzen, wenn ich ihn z.B. auch aus GGG40 machen möchte???? In der gegebenen Tabelle kann ich keine ähnlichen Werte entdecken :unsure:.
alternativ zu Caipiranhas vorschlag kannst du auch in die AHs gucken. da gibt es eine seite zur berechnung der zulässigen pressungswerte. da hier keine relativbewegung vorliegt läuft das also über die streckgrenze, einen sicherheitswert und bei guss über diese faktor phi für die oberflächengüte.

Pen

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« Reply #39 on: November 05, 2008, 07:24:46 pm »
Quote from: eag1e*asw28e
Na malst dir mal n Schnitt von der Bolzenverbindung und dann trägst die Kräfte an.. und dann siehst du schon ;) wie in der besagten Aufgabe...
Und womit soll ich das Ergebnis dann vergleichen? Auch mit der Streckgrenze? Weil eine Schubspannung ist ja irgendwie anders als eine Normalspannung, oder nicht?

eag1e*asw28e

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #40 on: November 06, 2008, 08:12:07 am »
Hat der Herr Professor Schlecht in seiner Vorlesung erzählt hat (unter der Überschrift "Zusammenhang (Biegung)Zug-Torsion"): [latex]\large $\tau_{fliessen} \tilde = \frac{1}{\sqrt{3}} \cdot R_e$[/latex], [latex]\large $\tau_{bruch} \tilde = R_m$[/latex] , also für zähe bzw. spröde Werkstoffe...
Ich hoffe es is halbwegs verständlich..:happy:


[Hinweis der Obrigkeit: Das kann doch kein Schwein mehr entziffern - LaTeX-Formel eingefügt. Nutzt für die Formeln bitte das LaTeX-Plugin (is auch ganz einfach - es stand schon fast das richtige da)! ;) --nyphis]

geht klar ;) thx für den LaTeX-Plugin-Link (kannt ich noch net), is ja das selbe wie bei OpenOffice die Formeln....

Pen

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #41 on: November 06, 2008, 12:10:25 pm »
In diesem Fall ist mein Bolzen hoffnungslos unterdimensioniert ._.' ...
Mist, alle anderen Werte sind im geforderten Bereich, nur der Scheiß nicht ...

eag1e*asw28e

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« Reply #42 on: November 06, 2008, 02:50:39 pm »
Jop hatte ich auch.. is net schlimm, den Bolzen n bissl dicker machen und/oder den senkrechten Teil der Abstützung länger...
Und Herr Kupfer meinte, dass es egal ist, welchen Werkstoff wir nehmen, also kannst auch n hochfesten Stahl mit Re=800MPa nehmen, kostet ja nix :P

RubyRhod

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #43 on: November 07, 2008, 12:34:49 pm »
Ok.. mal eine andere Frage:

Sicherheit gegen bruch...
Nehme ich da nun die Streckgrenze oder die Zugfestigkeit?

Ich mein... will ich, dass das Bauteil bei der 4x Belastung unverändert bleibt oder, dass es da zwar nachgibt, aber noch hält?

Sicherheit gegen bruch sagt einem dann ja eher Zugfestigkeit, oder?

Kessel

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1. Beleg: Schwerlastregal
« Reply #44 on: November 07, 2008, 12:40:19 pm »
Sicherheit gegen Bruch ...

Gegenfrage: Was ist denn mit "Bruch" gemeint?
Zum verdeutlichen: was passiert, wenn dein Brecheisen bricht?

Wenn du dir darüber klar bist, solltest du wissen, welchen Wert du nehmen musst.
schöne Grüße,
Martin Keßler

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