Bombentrichter
Der FSR MW positioniert sich klar gegen Kriegstreiberei und Waffenlobbyismus. Erst Waffen ermöglichen die Unterdrückung Vieler durch Wenige, die aktuell beinahe überall auf dem Globus zu beobachten ist. Auch deutsche Unternehmen beteiligen sich an der lukrativen Produktion dieser Waffen. Es ist damit eine wichtige Gewissensfrage, ob ein Konzern, der sich an dieser Rüstungsgüterproduktion beteiligt als Arbeitgeber in Frage kommt. Wir halten unsere Studierenden für mündig genug, sich selbst diese Frage zu stellen. Heute wie früher haben gerade Ingenieure das Problem, dass eigene Erfindungen oder Entdeckungen zu kriegerischen Zwecken missbraucht werden könnten. Hier ist vor allem Aufklärungsarbeit gefordert. Als studentische Vertreter unterstützen wir darum all Jene, die diese Aufklärung über Geschäftsbeziehungen der Unternehmen im Bezug auf Waffenproduktion und Zulieferung leisten. Jedoch können wir auf keinen Fall das Polemisieren, Überspitzen oder Verharmlosen nichtüberprüfbarer Behauptungen, wie es mancher Orts betrieben wird, gutheißen. Ohne Frage gibt es auch hier mehr Meinungen als FSR-Mitglieder. Die hier aufgestellte Meinung spiegelt den Grundtenor der Diskussion innerhalb des FSR zu diesem Thema wider.