Author Topic: Passstifte  (Read 5430 times)

Pegaso

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Passstifte
« on: April 03, 2008, 11:39:10 am »
Hallo ihr Lieben,
 
hier ist wieder mal der Pegaso mit einer bescheidenen Frage an das kompetente Team rund um den Bombentrichter...
Zuerst aber hoffe ich, ihr habt die Ferien anständig und sauber verlebt^^
 
Nugut, zum Punkt!
Wenn ich zwei Platten im T-Stoß miteinander durch Schrauben verbinden will, kann ich deren Position doch durch sogenannte Passstifte exakt halten.
Nur welche Art von Stiften verwende ich dafür?
Kegelstifte nach DIN 1 oder Zylinderstifte...??:unsure:
 
Nu da, recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit und noch ein paar geruhsame Tage vor dem großen Start!
 
Euer Pegaso

Torsten

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Passstifte
« Reply #1 on: April 05, 2008, 05:08:19 pm »
Das kommt drauf an, ob es öfters demontiert werden soll, falls ja, dann Kegelstifte, die gibts auch mit einem Gewinde in der Mitte, damit man sie wieder rausbekommt (Bohrungen müssen dann mit einer Kegelreibahle aufgerieben werden). Falls es nur einmal montiert werden soll, dann Zylinderstifte.

Dübel

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Passstifte
« Reply #2 on: April 06, 2008, 05:49:32 pm »
Ein Kegelstift ist äußerst unpassend, da er ja keglig ist und somit an der richtigen position sitzen muss, damit es passt. zudem ist der Arbeitsaufwand zu hoch und das Ergebnis wäre eine "Doppelpassung". Ein normaler Zylinderstift tut es. Er soll ja "nur" die Position halten.
Leistung ist durch nichts zu ersetzen. Außer: Noch mehr Leistung!  -->  ELBFLORACE

Kessel

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Passstifte
« Reply #3 on: April 06, 2008, 07:29:17 pm »
Also deine Begründung ist ein wenig schwammig. Auch die Bohrung für den Zylinderstift muss sehr genau sitzen ("an der richtigen sitzen") und das mit "Doppelpassung" verstehe ich auch nicht wirklich.
schöne Grüße,
Martin Keßler

Klick dich nicht weg!

pruefi

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Passstifte
« Reply #4 on: April 06, 2008, 09:51:24 pm »
Also ich hab noch niemand gesehen der einer Platte in die Stirnfläche gebohrt hätte ;-)
Das geht vielleicht bei IKEA, aber bei richtigem Metall?
Wo laufen da die Kräfte lang- Lage und Art der Beanspruchung?
Wenn du die Konstruktion fertig hast, dann sende mal einen Post ;-)

Standart wäre hier eine indirekte Verbindung über Winkelprofile und Schrauben. Diese läßt sich in jedem Fall nachstellen entweder durch Lösen und neues Festziehen oder Unterlegbleche.....
Passtifte dienen der Kraftübertragung durch Lochlaibung.
Im Besten Fall postionierst du die Halbzeuge zwangfrei und bohrst danach durch beide, arbeitest die Bohrung nach und führst den Stift ein.

PS:
 Alternative: Das Teil aus dem Vollen fräsen -Stahl wird wieder billiger;-)
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Pegaso

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Passstifte
« Reply #5 on: April 29, 2008, 03:13:36 pm »
ich bedank mich erstma für die zahlreichen meinungen...
 
hab mich dann doch für zylinderstifte und gegen winkel :P entschieden!!
bleibt zu klären ob das wirklich nur die schwedenmethode ist, oder man das auch so machen kann!
das würd mich wirklich noch interessieren.
 
Ciao, euer Pegaso

pruefi

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Passstifte
« Reply #6 on: April 29, 2008, 07:04:34 pm »
Natürlich geht es auch so..., ich halte es bloß nicht für besonders günstig
->Nachstellbarkeit
->keine Rüttelfestigkeit
->Beim Druck-Kegel der Verschraubung: wäre zu prüfen, ob er noch IM Material liegt
(siehe: ME-Schraube) sonst stimmen einige Parameter nicht (Erstatzquerschnitt Roloff/Matek S.212)!!! Aber ich nehme mal an, dass du sowieso eine größere Sicherheit genommen hast ;-)

...auf was hast Du denn die Passstifte ausgelegt? (Fangfrage)
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