Bei der Aufgabe 3.18 j) ist es quatsch für z, "x+iy" einzusetzen, da die gleichung ja schon in quadratischer Form vorliegt kannste doch mit dem Term weiterrechnen.
z²-z+iz-i=0 lässt sich günstiger schreiben als 0=z²+(i-1)z-1, denn so kannste p und q für die Lösungsformel besser ablesen.
Lösungsformel:
z eins/zwei = (1-i)/2 +/- wurzel( (1-i)²/4 +i)
= (1-i)/2 +/- Wurzel( (i²-2i+1)/4 +i)
i² ist ja bekanntlich -1 womit sich das ganze in der Wurzel verieinfacht.
=(1-i)/4 +- Wurzel( 1/2*i)
So jetz kommt das eigtl. Problem der Aufgabe, denn mit dem Term unter der Wurzel kannste so nich viel anfangen, deswegen musste dir überlegen, wie du jetz weiterkommst.
Deswegen lohnt es sich die Zahl unter der Wurzel zu Substituieren und zwar am besten als quadratische Variable, damit du dann gleich die Wurzel ziehen kannst.
Also: 1/2*i =A²
Jetze schreibste die Zahl A² um in die eulersche Form um, um dann die Wurzel ziehen zu können.
A²= 1/2*e ^ i*(Pi/2 +2k*PI)
-> A = (1/2*e ^ i*(Pi/2 +2k*Pi) ^ 1/2 = Wurzel(1/2)*e ^ i*(Pi/4 + k*Pi) (für k=0,1)
So jetze haste Im Prinzip die Lösung für den Wurzel Term, allerdings musste wieder in die arithmetische Form kommen, um besser rechnen zu können.
A= Wurzel (1/2)*(cos 45° + i*sin45°) = 1/2 + 1/2 *i
Für k = 1 würde man cos und sin zu je 225° erhalten, was geleich -sin45°oder -cos45° entspricht.
Das heißt es würde sich insgesamt nur das Vorzeichen der kompletten Zahl A ändern.
Da die Zahl A in Bezug auf die Zahl z allerding sowohl einmal addiert als auch einmal subtrahiert wird ist das Vorzeichen von A egal, man muss also nur einen Fall betrachten.
so ergibt sich für z:
z eins/zwei= 1/2 - 1/2 *i +/- (1/2 + 1/2 *i)
--> z1= 1 und z2= -i
Hoffe is verständlich. Hab es extra ausführlich erklärt. Wenn es dennoch Fragen gibt, dann frag!