Author Topic: [Konstruktionsbeleg] Kalandergetriebe  (Read 61719 times)

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[Konstruktionsbeleg] Kalandergetriebe
« Reply #45 on: November 11, 2007, 03:20:20 pm »
ahh ok danke, das hilft mir sehr weiter
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Bene

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[Konstruktionsbeleg] Kalandergetriebe
« Reply #46 on: November 11, 2007, 05:14:23 pm »
Quote from: Lietho
Die Bohrung leg ich bei mir nach dem Wellendurchmesser fest. Diesen kann man aus den Biege- und Torsionsmomenten überschlägig bestimmen. Der Antrieb soll ja eine Ritzelwelle sein, also ist die Welle und das Zahnrad ein Teil, da hat man die Sorgen mit dem Loch schonmal nicht. Die Räder sind alle so groß, dass da genug Platz für ne Bohrung für die Welle da ist.

Falls die Zahnräder aber nicht sehr viel größer sind als die Welle, dann gilt folgende Richtlinie:

[latex]\


Wenn \ $d_{Ritzel} < 1,5*d_{Welle} $ \ dann wird das Zahnrad als Ritzelwelle ausgef"uhrt


[/latex]

Diesen Richtwert hat uns letztes Jahr der Herr Kupfer mitgeteilt.
Ich nehme mal an, mit d des Ritzels ist der Teilkreisdurchmesser gemeint.
If a trainstation is the place where trains stop, what is a workstation?

hrusticka

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« Reply #47 on: November 14, 2007, 03:24:59 pm »
Bei der Berechnung bin ich an das Zaehnezahlverhaeltniss gestossen - u=z2/z1. Das ist aber gleich dem Uebersetzungsverhaeltniss. In der Tabelle 1 in KB6 kann man nur unter 1,2,4 und 8 waehlen. Ist somit u ein abgerundenes i oder nur die Zahl vor der Komma?

MBroyal

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« Reply #48 on: November 15, 2007, 03:37:23 pm »
Zähnezahlverhältnis u:

Richtig: u=z.2/z.1 also deine Übersetzung, nicht zu verwechseln mit der geforderten Übersetzung i, da du das i ja vielleicht gar nicht so genau erreichst, da du nur Zahnräder mit ganzen Zähnen verwenden kannst ;-) . Die Tabelle 1 dient nur zur Orientierung, u wird wohl eher selten eine gerade Zahl sein.

Drehrichtung

Wie ist nun eigentlich die Drehrichtung des Getriebes? Auf Seite 2 der Aufgabenstellung steht "Blick auf die Antriebswelle: Drehrichtung im Uhrzeigersinn (rechts)". Soll das heißen, dass ich hinter der Antriebswelle stehe und auf sie schaue?? Das wäre die logischte Variante, wenn ich von oben "drauf" schaue, kommts ja drauf an von wo ich schaue. Wer ist meiner Meinung?

Danke

quidde

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« Reply #49 on: November 18, 2007, 03:11:33 pm »
sagtmal, dürfen wir Punktlast annehmen für die Zahnräder oder muss das als fläschnlast berechnet werden?
Flächenlast wird wohl besser für die Tragfähigkeit sein, was?
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Mutschek

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« Reply #50 on: November 18, 2007, 04:34:11 pm »
Im Zweifelsfall immer Punktlast annehmen. Da bekommst du größere Momente als bei vergleichbarer Flächenlast raus und bist damit auf der sicheren Seite. Ich glaub auf den absoluten Leichtbau legen die keinen Wert.

Das mit der Blickrichtung würde mich auch mal interessieren.

Wegen der Bohrung:
wenn ihr bei d_bohrung>0,5*d_zahnrad seid würde ich ins grübbeln kommen. Andererseits ist bei einem Zahnrad als Stegrad ausgeführt auch nicht viel Material unter den Zähnen. Aber bei den Momenten müssten eigentlich alle genug Platz haben, denk ich.

quidde

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« Reply #51 on: November 18, 2007, 06:14:51 pm »
muss man stegräder nachrechnen oder kann man die halt machen und gut ist, für den beleg zumindest.

edit:

gibts irgendwo DINs oder ähnliche Richtlinien zur Konstruktion von Ritzelwellen?
vor allem was so Rundungen rund ums zahnrad und genauigkeiten betrifft.
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Jamiro

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[Konstruktionsbeleg] Kalandergetriebe
« Reply #52 on: November 19, 2007, 02:08:18 pm »
ich hab das mit der blickrichtung so verstanden, dass man von da schaut, wo dann auch der motor an die antriebswelle bzw. ans getriebe geflanscht wird.
also man schaut parallel zur antriebswellenachse auf das wellenende, was aus dem getriebe schaut.

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« Reply #53 on: November 22, 2007, 08:24:35 pm »
kann mir jemand veraten wie man für die 2. getriebestufe an den null-achsabstand ran kommt? Muss ich da mit Formel ZG12/2 und angenommen m_n und z_1 solange rumspielen bis das einigermaßen mit dem vorgegebenen Achsabstand überein stimmt?
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quidde

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« Reply #54 on: November 22, 2007, 08:43:40 pm »
ich verwechsel jetzt sicher die begriffe, aber das eine was du vorgegeben hast erreichst du durch profilverschiebung, an den vorgebenen wert tastest du dich von unten(nachher auf vorgegebenen wert aufrunden, damit profilverschiebung positiv) mit nem m.n was du in etwa wieder aus der überschlagsberechnung bekommst und dann halt zähnzahlen durchprobieren.
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Torsten

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« Reply #55 on: November 23, 2007, 07:30:28 am »
Genau, also Zähnezahlen wählen, möglichst nicht mit einem gemeinsamen Teiler, also immer eine gerade und eine Anzahl ungerade, dann mit dem MOdul multiplkizieren und das Spiel so lange machen, bis du kurz unterhalb des gewünschten Achsabtandes angekommen bist. Das ist dann der Nullachsabstand. Dann durch Profilverschiebung auf den Achsabstand "schieben".

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« Reply #56 on: November 23, 2007, 05:09:52 pm »
also, nochmal eine frage zu den Profilverschiebungen.

Bei den Hinweisen steht das der Achsabstand etwas grösser als der Nullachsabstand sein soll!

Damit ist auch die Summe der Profilverschiebungen kleiner 0. Wenn ich nun den Achsabstand kleiner als den Nullachsabstand wähle ist die Summe der Profilverschiebungen grösser 0!
In dem Diagramm ZG17/oben ist aber beschrieben das für eine ausgeglichene Verzahnung eine Profilverschiebungssumme > 0 von nöten ist.

Warum soll ich den den Nullachsabstand dann kleiner als den Achsabsstand wählen?
Oder ist das nicht so, dass bei a>a_d -->  x1+x2<0 gilt?
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quidde

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« Reply #57 on: November 23, 2007, 09:19:34 pm »
Quote from: Torsten
Genau, also Zähnezahlen wählen, möglichst nicht mit einem gemeinsamen Teiler, also immer eine gerade und eine Anzahl ungerade, dann mit dem MOdul multiplkizieren und das Spiel so lange machen, bis du kurz unterhalb des gewünschten Achsabtandes angekommen bist. Das ist dann der Nullachsabstand. Dann durch Profilverschiebung auf den Achsabstand "schieben".


hmm das war aber auch schon mein Gedanke mit den gleichen Zähnezahlen, aber im Script steht ja das nur Vielfache größer 1 böse sind und zudem kann ich ja schlecht zahnräder mit unterschiedlichen zähnezahlen in eine 1:1 Walzstufe bauen oder ists erlaubt, eine Walze schneller als die Andre drehen zu lassen, das gibt doch Schlupf am Rohstoff, bzw. das macht doch die untere Walze eirig und Kantig wenn die obere Walze schneller dreht und z.b. die zu walzende Platte über der andren teils hinwegschiebt. also keen reines Rollen zwischen Rohstoff und Walze.
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Caligula

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« Reply #58 on: November 23, 2007, 09:45:28 pm »
@ guidde
in unserer Konsultation wurde ganz klar gesagt, dass in diesem Fall die Regel mit den unterschiedlichen Zähnezahlen außer acht gelassen werden soll. Die Forderung nach dem Übersetzungsverhältnis von eins überwiegt in diesem Fall. Wie du schon bemekrt hast, wäre es Blödsinn wenn sich eine Welle schneller dreht als die andere auch ne es eine geringe Abweichung ist. :cool:

Torsten

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« Reply #59 on: November 24, 2007, 03:30:27 pm »
Upps, sorry wollte euch natürlich nicht veriwrren, ich schreibe hier immer nur Sachen, die allgemein gelten, da ich diesen Beleg letztes Jahr schon gemacht habe und mir euren aktuellen nicht bis ins Detail durchgelesen bzw. durchdachte habe *g*.