Author Topic: Beleg 1 - Schwerlastregal  (Read 194901 times)

Nebukadnezzar

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 237
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #285 on: November 12, 2006, 12:02:40 pm »
Quote from: Bezzi182
Wohl gemerkt gibts für sowas kein Tool in Solidworks, also selber einzeichnen.


Genau, man kann ein wenig mogeln. Bei geöffneter Zeichnung auf EXTRAS_SKIZZENELEMENTE klicken und sich denn mit Linien, Beziehungen, Bemaßen die "Indianerpfeile" für die Markierung der Teilungsebene selbst zusammen basteln... ;)
Le monde est à nous

mac719

  • Newbie
  • *
  • Posts: 43
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #286 on: November 12, 2006, 12:08:08 pm »
Das war natürlich mein Fehler! Klar stehts in der Aufgabenstellung! Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

mac

Bezzi182

  • Newbie
  • *
  • Posts: 47
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #287 on: November 12, 2006, 12:30:37 pm »
Quote from: Banny
ich hab jetzt auch mal ein paar fragen zum bolzen, denn ich werde aus den vorangegangenen seiten einfach nicht schlau.

1. bleibende verformung:

dafür brauche ich ja die flächenpressung, oder?
und die hab ich wie folgt berechnet:

p = resultierende Kraft / projezierte Fläche (vrgl. GFB1)

wobei meine resultierend Kraft = (F(Av)^2 + F(Ah)^2)^0.5 ist

dann wollte ich die formel aus GFB5 nehmen, bin mir jetzt aber nicht sicher ob ich die für spröde oder zähe werkstoffe nehmen soll, da ich mir nicht sicher bin ob es vom bolzen oder vom träger abhängt. ergo bin ich auch verwirrt welches sigma ich einsetzen soll (das für den bolzen oder für den träger oder muss ich beides berechnen?)????


2. abscherung:

dafür brauche ich doch die vergleichsmittelspannung oder? - hat zumindest unserer ü-leiter gesagt...
diese setzt sich ja aus der mittleren querkraftschubspannung (t(m)) und der mittleren biegespannung (sigma(m)) zusammen.

tau(m) hab ich mit hilfe von GFB2 berechnet.
bin jetzt aber verwirrt wie ich auf sigma(m) komme! - kann mir da bitte einer helfen?


wenn einer etwas mehr struktur in mein chaos bringen könnte, dann wäre ich ihr/m äußerst dankbar! - sitze nämlich schon ne ganze weile vor diesem problem!!!

bitte, bitte helfen!

mfg
banny


Ich stells einfach mal rein wie ich da rangegangen bin. Hab dadurch bei einer resultierenden Kraft von Fres=7110N und einem UPE120 einen Bolzendurchmesser von 24 raus, bei  der Wahl des Einsatzstahls 16MnCr5...
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Mahatma Gandhi

Banny

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 187
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://www.powerofpolitics.com
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #288 on: November 12, 2006, 12:44:29 pm »
Quote from: Bezzi182
Ich stells einfach mal rein wie ich da rangegangen bin. Hab dadurch bei einer resultierenden Kraft von Fres=7110N und einem UPE120 einen Bolzendurchmesser von 24 raus, bei  der Wahl des Einsatzstahls 16MnCr5...


also muss ich das biegemoment für den bolzen extra noch berechen...
ach, ja, bei mir hängt der bolzen zwischen den U-schänkeln meines trägers in der luft

nochmal danke für die promte hilfe.

mfg
banny

ps: stimmt der rest?
einer, der weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr,
als einer, der nicht weiß, dass er nichts weiß.


http://www.powerofpolitics.com

Ramon Miel

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 97
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #289 on: November 12, 2006, 12:47:18 pm »
Was mich etwas stutzig macht ist, dass ein komplett umhüllter Bolzen ein größeres Biegemoment hat als einer der durch die Luft geschoben wird. Beim Umhüllten gibt es ja nur ein Fres und beim andern entsprechend zweimal Fres/2, was bei mir ein deutlich kleineres Mb erzeugt...
Kommt mir irgendwo unlogisch vor, denn je mehr der Bolzen umhüllt ist, desto weniger sollte er sich eigentlich verformen...

Bezzi182

  • Newbie
  • *
  • Posts: 47
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #290 on: November 12, 2006, 01:39:50 pm »
Quote from: Ramon Miel
Was mich etwas stutzig macht ist, dass ein komplett umhüllter Bolzen ein größeres Biegemoment hat als einer der durch die Luft geschoben wird. Beim Umhüllten gibt es ja nur ein Fres und beim andern entsprechend zweimal Fres/2, was bei mir ein deutlich kleineres Mb erzeugt...
Kommt mir irgendwo unlogisch vor, denn je mehr der Bolzen umhüllt ist, desto weniger sollte er sich eigentlich verformen...


Die Frage hab ich mir auch schon gestellt und glaube dass es rein theoretisch günstiger ist, den Bolzen nicht zu umhüllen, denn erstens wird das Biegemoment gereiner und 2. sieht der normale Arbeiter von unten wenn der Bolzen überlastet wird anhand von Verformungen. Ich mein wer weiß wie es in manchen Betriebn zu geht, da interessiert es niemanden wie sehr so ein Träger belastet werden darf;)...andere Meinungen? Wie macht ihr das?
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Mahatma Gandhi

MasterSID

  • Guest
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #291 on: November 12, 2006, 01:53:29 pm »
Quote from: Bezzi182
2. sieht der normale Arbeiter von unten wenn der Bolzen überlastet wird anhand von Verformungen.

Genau, wenn der normale Arbeiter drunter steht, kommt alles runter :laugh: . Also ich habs umhüllt, und rein theoretisch hast du dadurch ne Linienlast. Und nicht nur F/2 in der Biegemomentenbilanz. Dadurch ist das Mb auch niedrig. Habs mit nem Programm nachgerechnet.
 
 
 
MFG

Bezzi182

  • Newbie
  • *
  • Posts: 47
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #292 on: November 12, 2006, 02:23:10 pm »
Quote from: MasterSID
Genau, wenn der normale Arbeiter drunter steht, kommt alles runter :laugh: . Also ich habs umhüllt, und rein theoretisch hast du dadurch ne Linienlast. Und nicht nur F/2 in der Biegemomentenbilanz. Dadurch ist das Mb auch niedrig. Habs mit nem Programm nachgerechnet.
 
 
 
MFG


Der normale Arbeiter räümt die Halbzeuge von der Seite rein, und meistens werden dann trotzdem noch welche drüber gestapelt;), da interessiert das niemanden, dass die nur nebeneinander liegen dürfen! Aber lassen wir das. Linienlast, wieso denn das? Der Schwerpunkt der Linienenlast is doch aber trotzdem genau der Mittelpunkt deiner Fläche. Und den musst doch dann bei der Biegemomentenberechnung einsetzen?
Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft - vielmehr aus unbeugsamen Willen.

Mahatma Gandhi

johnniejoker

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 130
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #293 on: November 12, 2006, 02:35:17 pm »
Mein ÜL hat zu mir gesagt, dass man die Biegespannung wohl vernachlässigen kann, weil ja der Abstand zwischen Träger und U-Profil an der Wand so klein ist. Aber in der Aufgabe 2.1 aus dem ME-Aufgabenheft wurde die Biegespannung auch sehr hoch, obwohl da der Bolzen sogar komplett eingehüllt ist.
Hat einer eurer ÜL da vielleicht mal was zu gesagt?

Was mich auch wundert ist, warum eine Biegespannung da am Bolzen wirken soll, wo er vom Träger ja eingehüllt ist. Da kann der sich ja nicht mal verbiegen, also wieso sollte da dann eine Spannung wirken?
... and the sky is the limit!

Devil7

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 65
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #294 on: November 12, 2006, 03:01:13 pm »
Also ich glaube doch wohl, dass der Bolzen immer etwas spiel hat....wie würde man den ansonsten durch bekommen ;). Und dieses Spiel reicht doch schon um eine gewisse Verformung zu ermöglichen.(Ich glaub einen Biegespannung entsteht sogar unabhängig von der Verformung, denn sie ist ja Ursache dessen)
 
Allerding kann man bei einer Umhüllung des Bolzens die Last als etwa gleichmäßige Streckenlast annehmen und dadurch wird im endeffekt das Biegemoment geringer. Wers nicht glaubt, kann es ja mal mit einem Schnitt nachrechnen...

Maetzili

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 57
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #295 on: November 12, 2006, 03:19:32 pm »
wenn ich den bolzen nicht einhülle sondern nur durch meine 2 uprofil träger flanken schicke, dann ist das biegemoment geringer als wenn ich den bolzen im gesamten u profil einhülle. ursache ist das bei der nicht einhüllung das biegemoment nur bis zur ersten flanke meines uprofil trägers ansteigt und dann bis zur anderen flanke konstant ist.
bei der einhüllung steigt das biegemoment bis mittig des träger an!!!

Airwastl

  • Newbie
  • *
  • Posts: 14
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #296 on: November 12, 2006, 04:37:05 pm »
Hi.. hat jemand ne Ahnung was man in der Schnittdarstellung der Bolzenverbindung alles bemaßen (Rauheit usw.) muss?
Wenn Überhaupt?

Caschu

  • Hero Member
  • *****
  • Posts: 683
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #297 on: November 12, 2006, 04:40:31 pm »
Quote from: Airwastl
Hi.. hat jemand ne Ahnung was man in der Schnittdarstellung der Bolzenverbindung alles bemaßen (Rauheit usw.) muss?
Wenn Überhaupt?

Einzelteilzeichnung eines Trägers und eines Steckbolzens (M 1:1) einschließlich kompletter Bemaßung mit der Angabe von WST, Gewicht, Rauheit, Gussradien, Passungen ...
und einer Kennzeichnung der Teilungsebene am Gussteil (keine Aushebeschrägen)

Airwastl

  • Newbie
  • *
  • Posts: 14
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #298 on: November 12, 2006, 04:44:02 pm »
die Einzelteilzeichnungen sind klar aber bei der Schnittdarstellung reichen da die Haupt und Anschlußmaße oder müssen auch Passungen und Rauheiten beschriftet werden, da dies ja eigentlich schon in den Einzelteilzeichnungen passiert?

Caschu

  • Hero Member
  • *****
  • Posts: 683
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #299 on: November 12, 2006, 04:56:31 pm »
Quote from: Airwastl
die Einzelteilzeichnungen sind klar aber bei der Schnittdarstellung reichen da die Haupt und Anschlußmaße oder müssen auch Passungen und Rauheiten beschriftet werden, da dies ja eigentlich schon in den Einzelteilzeichnungen passiert?

Diese Frage hast du Dir schon selber beantwortet, Haupt- und Anschlussmaße sind wichtig! Wenn da eine Passung rankommt muss sie essentiell für den Zusammenbau sein, sind sie das?