Author Topic: Prüfungsvorbereitung SS 2012  (Read 16660 times)

Falk S.

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Prüfungsvorbereitung SS 2012
« Reply #30 on: July 23, 2012, 05:20:05 pm »
Erstmal danke für die Antwort.

Die Kostensache habe ich auch bedacht. Ich meine , warum benötigt einer der beiden Ringe (der mit der Unlauflast) einen Festsitz. Der Ring hat doch nur Umlauflast weil ich ihn da fest halte (was zusätzlichen Aufwand/Material beim Gehäuse erfordert). Warum nehme ich nicht in Kauf dass das dem Lager egal ist. Gibt es vll einen werkstofftechnischen Grund (Punktlast ist so enorm im Vergleich zur Umlauflast, dass ich da richtig teuren Stoff brauche, sodass es undenkbar wäre beide Ringe aus diesem Werkstoff zu bauen oder anders gesagt ich diese Annahme in der Berechnung des Lagers (unwissenheit wo Punktlast oder Umfangslast auftritt - wobei ich auch das durch unterschiedliche Rauheitsgrade/Oberflächenbeschaffenheit der Auflageflächen der Ringe in gewissem Maße festlegen könnte) zu einer signifikaten Erhöhung der Lagerfettigkeit (wie groß es mindestens sein muss) führen, dass ich das festlegen sollte.

Apropo, ist der Innenring eines Wälzlagers eigentlich aus einem anderem Material als der Außenring ? (weil der Innenring bei Vernachlässigung von Punkt- und Umfangslast in jedem Punkt einer höheren Belastung als der Außenring ausgesetzt ist)

Zu 2., In der letzten Leistungskontrolle sollten wir eine Zwischenwelle (2 Zahnräder) in O Anordnung lagern- als Freihandzeichnung machen - also eine fiktive Aufgabenstellung?

Mexwell

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Prüfungsvorbereitung SS 2012
« Reply #31 on: July 23, 2012, 05:39:46 pm »
kann mir eventuell auch nochma fix jemand das pw schicken per pn? wär sehr cool.. habs leider verlegt.

webmaster

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Prüfungsvorbereitung SS 2012
« Reply #32 on: July 23, 2012, 05:39:56 pm »
zu 1.
Der Ring mit Umfangslast sollte fest sitzen damit er nicht anfängt zu wandern. Das kann dann die Sitzfläche wohl beschädigen und das hat dann Auswirkungen auf die Lebensdauer.
Und konstruktiver Aufwand ist das ja nicht. Bloß die Montage dann mit leichter Übermaßpassung.

zu2.
Also die O-Lagerung kann größere Biegemomente aufnehmen und hat halt den Vorteil der Wärmeausdehnung ( Welle wird sich wohl in 90% der Fälle strärker erwärmen denke ich)
Problematisch ist die leicht aufwendigere Konstruktion, weil die Bohrung halt Absätze haben muss oder ähnliches.

Und da hab ich auch noch ein Problem.
Wie kann man das axiale Spiel einer O-Lagerung einstellen?
Z-Buchse entfällt. Läuft das genau wie bei der X-Lagerung mit Passscheiben zwischen
Gehäusedeckel und Lageraußenring?

twenty5

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Prüfungsvorbereitung SS 2012
« Reply #33 on: July 23, 2012, 07:58:36 pm »
Also zu den meisten Fragen hier gibts direkt Antworten aus den wunderschönen Büchern vom Herrn Prof. Schlecht.

Google Books

Zur Überdimensionierung von Lagern einfach mal hier gucken, ist nämlich keine so tolle Idee: Seite 197 Mittig (Punkt 2)

Zur X und O Anordnung und zur Z Buchse ( O Anordnung mit Z-Buchse ist gut möglich, z.B. mit Schrägkugellagern, aber auch mit Kegelrollen Lagern, in dem Buch ist das auch in einem Beispiel zu sehen [Abb. 15.35]): Seite 165 FF

Es lohnt sich auch so einfach mal noch ein bisschen in dem Buch zu stöbern. Den 1. Band gibts dort leider nicht und die Bücher sind auch immer sehr rahr in der Slub.

Das Buch lässt sich auch duchsuchen, einfach bei google >schlecht, maschinenelemente [Suchwort]<  eingeben...

viel Erfolg euch allen Morgen :)

MB-Studierender

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Prüfungsvorbereitung SS 2012
« Reply #34 on: July 30, 2012, 02:54:31 pm »
ich habe dummweise die Kraftberechung falsch gerechnet, und mit den Ergebnisse weiter für die nächsten berechnet, meine Frage ist , wie die Antworten mit falschen Ergebnisse bewertet ?