Dipl.-Ing nach Dipl.-Ing (FH) sinnvoll?

[BBQ-Bob]

Hallo zusammen,
 
bevor ich zu meiner eigentlichen Frage komme, möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 31 Jahre alt, nicht verheiratet, 1 Kind. Seit 5 Jahren bin ich Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau und habe ausserdem noch eine abgeschlossene Lehre als Maurer und als Industriemechaniker. Ich wohne im tiefsten Süden von Bayern und arbeite dort in der Konstruktions- und Entwicklungsabteilung eines Werkzeugmaschinenherstellers.
Nun möchte ich mich weiterbilden und überlege deshalb, welche Möglichkeiten ich habe.
 
Die erste Frage die zu klären ist:
Ist es sinnvoller, einen höheren Abschluss in der selben Fachrichtung wie das erste
Studium anzustreben, oder sollte ich lieber eine andere Fachrichtung wählen? Sehr
beliebt nach einem technischen Studium ist ja irgendwas in Richtung BWL.
 
Eine andere Frage ist:
Bei meiner Firma z.B. würde es kaum einen Unterschied machen, ob ich jetzt Dipl.-Ing (FH) oder (TU) bin. Bringt mir das Uni-Diplom nur was, wenn ich danach noch promovieren möchte? Wie sind da eure Erfahrungen?
 
Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage, ob ich noch einen Diplom Studiengang machen, oder bis zur Masterumstellung warten soll? Welche Vor- oder Nachteile sind zu erwarten?
 
An anderen Fachhochschulen oder Universitäten kann der Master of Science/Engineering in 4 Semestern + Masterthesis nebenher gemacht werden. Worin liegt der Unterschied zum Studium an der TU Dresden. (Ein sehr großer Unterschied sind definitiv die Studiengebühren. An der FH in Augsburg kosten die 4 Semester z.B. ca. 12000€. Da komme ich an der TU Dresden trotz Übernachtung und Skripten doch etwas günstiger weg (grob geschätzt)).
 
Ihr seht, eine Menge Fragen, die seit geraumer Zeit in meinem Hirn herumspuken. Falls die Fragen in einem anderen Thread schon mal gestellt wurden, bitte ich das zu entschuldigen.
 
Gruß
Rudi

[DIGIT]

....Ihr seht, eine Menge Fragen, die seit geraumer Zeit in meinem Hirn herumspuken.....

Letzlich muss es jeder selber entscheiden.
 
Meine Erfahrung im Gespräch mit vielen Ersties:
 
Letzlich bereuen viele, die sich nach langem hin und her fürs FS entscheiden, dass er/sie das Fernstudium nicht schon früher angefangen haben.
 
D.h. die Gefahr liegt nicht unbedingt darin, dass sich das Fernstudium (oder der Versuch) als falsch erweist - sondern, nein, dass sich das Zögern als falsch erweist.
 
Persönliche Meinung:
Jetzt gibts noch den Dipl - ein echtes und international angesehenes Markenprodukt.
 
Also wann beginnen?
Jetzt.
Sofort.
Subito.
 
LG
DIGIT
lim->oo

[stef]

gehaltstechnisch dürfte dir ein aufbaustudium nichts bringen. dann eher ein bwl oder w-ing.

bei den kosten solltest du auch immer die absetzbarkeit bedenken. die skriptkosten sind jedoch relativ bescheiden. vor 3 jahren warens so um die 30 euro für die 6 Grundstudiumsfächer.

beim ziel der promotion solltest du halt bedenken, dass 95% der promotionsstellen unter der hand vergeben werden. an hiwis usw. außerdem dürfte es für dich schwer werden deinen lebensstandard bei einer internen promotion zu bewahren.

um master würde ich mir keine sorgen machen. der kommt die nächsten jahre. dürfte die gleichen prüfungen haben und somit dürften viel am schluß diplom und master haben.

dass problem an dem fernstudium ist einfach der schwachsinn mit den grundstudiumsklausuren. dadurch hast du 1 jahr lang nur bekannte sachen oder hardcore-sachen. es stellt schon ein wenig ein witz dar, wenn z.B. ein FH-Energietechnik-Absolvent nochmal Energielehre und Wärmelehre machen muss. Für viele ist das interessant, da ein ganz ordentlicher teil bei mir damals nicht wirklich aus dem maschinenbau kam, sondern eher aus einer angrenzenden disziplin. daher kommt vllt auch digits aussage mit dem zögern.