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Übung 5, Aufgabe 3
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Topic: Übung 5, Aufgabe 3 (Read 3104 times)
Annotator
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Übung 5, Aufgabe 3
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on:
July 15, 2012, 03:17:34 pm »
Hallo miteinander,
kann es sein, dass die gegebenen Lösungen der Koeffizienten bei dem Stör- und Führungsverhalten alle um den Faktor 2 falsch sind? Selbst wenn ich in die gegebenen Ü-Funktionen die gegebenen Werte eintrage kommt bei mir immer nur die Hälfte raus.
Bsp:
T2^2=TA/(KIM*KG*KR*KA)
mit (Einheiten sind konsistent)
TA=9
KIM=2
KG=1
KR=0,5
KA=0,5
==> T2^2 = 9/(2*1*0,5*0,5)
==> T2^2 = 18s^2
Kann mir mal bitte einer sagen was da bei mir falsch läuft?
Und noch eine zweite Frage: Wieso betrachtet er manchmal den offenen Regelkreis und dann wieder den geschlossenen?? Sollte die Betrachtung nicht immer bei geschlossenem Kreis stattfinden, schließlich Regeln wir ja?!
PS: Warum funzt eigentlich Latex hier im Forum nicht?
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Alexej
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Übung 5, Aufgabe 3
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Reply #1 on:
July 21, 2012, 03:17:51 pm »
Ich schätze, dass KG ebenfalls 0,5 sein soll. Dann haut auch alles hin. Bin erst auch drüber gestolpert, aber weil da auch nicht mal ne 1 steht, dacht ich mir, dass die den Wert einfach vergessen haben.
Und zu der anderen Frage, lt. Wiki:
Hurwitz:
Die Stabilitätsprüfung wurde von Routh und Hurwitz entwickelt, ist aber durch Hurwitz (
Hurwitz-Kriterium
) bekannt geworden. Es genügt für die Untersuchung der Stabilität die Kenntnis der homogenen Differentialgleichung oder die charakteristische Differentialgleichung.
Die charakteristische Differentialgleichung ist identisch mit dem gleich Null gesetzten Nennerpolynom der Führungsübertragungsfunktion G(s) oder der Störübertragungsfunktion Gz(s)
:
Bedingungen für das Stabilitätskriterium:
Die Übertragungsfunktion des
geschlossenen Kreises G(s)
muss bekannt sein
Das Stabilitätskriterium liefert Aussagen über die Stabilität des geschlossenen Kreis auch ohne explizite Berechnung der Polstellen
Für die Stabilität des Systems ist erforderlich, dass alle Koeffizienten a vorhanden sein müssen und ein gleiches Vorzeichen haben.
Die „Hurwitz“-Determinanten Di müssen alle > 0 sein
Ein Totzeitglied im Regelkreis kann nicht behandelt werden
Und Nyquist:
Ein geschlossener Regelkreis ist stabil, wenn die nacheilende Phasenverschiebung φ vom Ausgangs- zum Eingangssignal
des offenen Kreises
bei der Kreisverstärkung K = 1 und φ > −180° beträgt. Die Dämpfung des geschlossenen Kreises wird umso günstiger, je größer der Phasenabstand zu der −180° -Linie beträgt. Diesen Abstand, der oberhalb der – 180°-Linie liegt, nennt man Phasenrand oder auch Phasenreserve und sollte bei etwa 50° ±10° liegen.
Das müsste ja erklären, warum da bei Nyquist die Übertragungsfunktion des offenen Regelkreises und bei Hurwitz das Nennerpolynom der Übertragungsfunktion des geschlossenen Kreises genommen wurde.
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