Author Topic: Praktikum Transformator  (Read 4536 times)

Pandalotus

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Praktikum Transformator
« on: April 23, 2012, 04:57:50 pm »
Hey leute!

Wir sitzen grade an der PRaktikumsvorbereitung zum Thema Transformator. Leider, kommen wir nicht so richtig voran.

Hat jemand von euch schonmal dieses Praktikum durchgeführt`? Könnt ihr uns bitte weiterhelfen, oder ein Protokoll hochladen ? Das wäre echt Spitze.


Wir danken euch im Voraus :-)


MfG

Tobias Huth

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Praktikum Transformator
« Reply #1 on: April 23, 2012, 06:35:53 pm »
Hallo!

Das Antestat ist relativ einfach. Bereite dich einfach mit Schulliteratur oder Büchern aus der SLUB vor. Es geht um Grundwissen zum Thema Magnetismus und Transformator. Vielleicht hast du auch eine kleine Rechnung dabei. Wichtig ist außerdem alles was im Skript steht minus den ganzen Formeln. (Vgl, realer, idealer Transformator). Geh einfach sicher, dass du das Schulwissen intus hast, dann hast du das in der Tasche.

Das Praktikum selbst ist auch relativ einfach und hängt stark vom Gutwillen des Praktikumsleiters ab. Ich schreib mal ein paar Sachen auf, die mir spontan einfallen.
  • Die erste Aufgabe verschlingt die meiste Zeit. Wenn du nach der ersten Aufgabe nurnoch 90min Zeit hast, bist du gut im Plan
  • In allen drei Aufgaben gibt es Punkte für die Fehlerrechnung. Schau dir nochmal die partiellen Ableitungen an.
  • Denk an das Millimeter-Papier in der ersten Aufgabe
  • Wenn du den Kupplungsfaktor bestimmen musst, machst du das aus dem Diagramm, das du gezeichnet hast. Du musst es aber nochmal in die Gleichung |U1/U2|=k*(n1/n2) einsetzen
  • Bei der Auswertung der zweiten Aufgabe musst du folgenden Zusammenhang kennen um zur Lösung zu kommen: ω=2πf
  • Die Fehleranalyse der zweiten Aufgabe ist etwas zeitaufwändig. Vielleicht schonmal die partiellen Ableitungen vorbereiten.
  • ...
  • usw.
Ich hab im Praktikum zweimal 1.0 bekommen. Wenn's noch konkrete Fragen gibt, beantworte ich gern!

Pandalotus

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Praktikum Transformator
« Reply #2 on: April 23, 2012, 07:06:29 pm »
Erstmal ein dickes Danke :-)


Ein paar Fragen hätten wir noch, (E-Lehre ist nicht grad unsere Stärke:unsure: ) .

Wie meinst du denn dass, das man den Kopplungsfaktor aus dem Diagramm ablesen kann?  Das ist uns noch nicht so wirklich klar.

Und wie soll mann den die Verlustleistung in der letzen Aufgabe berechnen? Vielleicht die Differenz von der Wirk und Blindleistung berechen?

Haben nicht wirklich einen Plan...


MfG

Tobias Huth

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Praktikum Transformator
« Reply #3 on: April 24, 2012, 12:34:00 am »
Quote
Wie meinst du denn dass, das man den Kopplungsfaktor aus dem Diagramm ablesen kann?  Das ist uns noch nicht so wirklich klar.

|U1/U2|=k*(n1/n2) nach k umstellen; (n2/n1) ist gegeben, und |U1/U2| ist der gemittelte Anstieg der Geraden aus dem Diagramm (mit Anstiegsdreiecken ermitteln).

Quote
Und wie soll mann den die Verlustleistung in der letzen Aufgabe berechnen? Vielleicht die Differenz von der Wirk und Blindleistung berechen?


Die 3. Aufgabe hat mein Mitarbeiter gelöst, während ich an der Fehlerrechung der zweiten Aufgabe ageschuftet habe. Ich hab also diese Aufgabe nur abgeschrieben. Hier ist das was in meinem Protokoll steht (und richtig gewesen zu seinen scheint):

Pv=|Vef * Ief * cos φ|;

φ=Δt/T * 360°; Δt=Phasenverschiebung (wird vom Gerät angezeigt in ms)
T=1/f; f=50hz=50 1/s (Netzfrequenz)

Vef= 1/√2 * Io
Vef= 1/√2 * Uo

Damit kommt man dann zur Verlustleistung.

Fehlerrechnung scheint nicht notwendig gewesen zu sein, meine Hand lege ich dafür aber nicht ins Feuer.
(EDIT: Hab nochmal geschaut; die Aufgabe hättte es eigentlich verlangt, wieso es keinen Punktabzug gab ist mir schleierhaft. Wie bekommt man auch den systematischen Fehler am Oszi heraus?! Praktikumsleiter fragen!)

Außerdem gibts keine Gewähr auf die Formeln. Allerdings stehen die aber alle im Skript.

Die Verlustleistung wird betragsmäßig verschieden von 0 sein, da die Phasenverschiebung≠90° ist. Beim idealen Trafo ist sie 90°; cos 90° = 0 → keine Verlustleistung


Ich hoffe es hilft.

Pandalotus

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Praktikum Transformator
« Reply #4 on: April 24, 2012, 09:19:03 am »
Na klar hat es Geholfen :-)

Es klingt eigentlich alles ganz logisch, werd es mir heute nach der Uni mal genauer
Dann wird es schon klappen
:-)



Dickes Danke :-)

Pandalotus

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Praktikum Transformator
« Reply #5 on: April 24, 2012, 11:52:09 am »
Eine Frage kommt vielleicht noch auf :-)

Und zwar, war im Testat einmal eine Frage, dass man M und deltaM aufstellen sollte. Wie geht man denn da ran?

MfG

Pandalotus

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Praktikum Transformator
« Reply #6 on: April 24, 2012, 01:22:18 pm »
Irgendwie stehe ich mit dem Diagramm noch etwas auf dem Schlauch. Ich habe hier ein Diagramm dieses Praktikums da. Darin sind drei Geraden gezeichnet. Die gemessenen Punkte wurden mit Abweichung eingetragen. Áber warum nun diese zwei zusätzlichen Geraden, die beide nicht durch den Ursprung gehen?

Oder könntest du mir bitte mal dein Protokoll zuschicken?

Vielen Dank und freundliche Grüße

Tobias Huth

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Praktikum Transformator
« Reply #7 on: April 24, 2012, 01:52:24 pm »
Quote from: Pandalotus
Und zwar, war im Testat einmal eine Frage, dass man M und deltaM aufstellen sollte.

Mahlzeit!

M ist die Gegeninduktivität. Die Formeln dazu gibts im Skript. Das sind mehrere, je nach dem was du gegeben hast und ob es sich um einen realen oder idealen Trafo handelt und ob er belastet oder unbelastet ist. (?!)

Währed unseres Versuches hat sich das ΔM immer aus den rein systematischen Fehlern berechnet. Für uns sind die statistischen Fehler sind uninteressant gewesen. Du musst dir also die Messgenauigkeit der Geräte notieren (Anhang) jedesmal wenn du misst und am besten gleich ausrechnen. Am Ende rechnest du dann die Fehlerfortpflanzung aus mit dem hübschen partiellen Differential für jede Fehlerbehaftete Größe.

Die Formeln dazu gibts in der Einführung zum Praktikum.

Quote from: Pandalotus
Irgendwie stehe ich mit dem Diagramm noch etwas auf dem Schlauch. Ich habe hier ein Diagramm dieses Praktikums da. Darin sind drei Geraden gezeichnet. Die gemessenen Punkte wurden mit Abweichung eingetragen. Áber warum nun diese zwei zusätzlichen Geraden, die beide nicht durch den Ursprung gehen?


Also ich habe zwei Geraden (für die zwei Windungsverhältnisse) in meinem Diagramm. Die Messungenauigkeiten (Abweichungen) habe ich nicht ins Diagramm eingetragen sondern extra notiert. Ich weiß nicht welche herangehensweise besser ist.

Gruß!