Author Topic: [CH 06] Spannungsquellen, Verfahren  (Read 2236 times)

Inspiron

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[CH 06] Spannungsquellen, Verfahren
« on: February 18, 2006, 05:33:36 pm »
Hallo!

Haben eure Übungsleiter vllt. ein Wort darüber verloren inwiefern man z.B. die ganzen Reaktionsgleichungen bei den Primär-, Sekundärelementen und den ganzen Verfahren gegen Ende des Skripts benötigt? Das ist nämlich schon ein wenig viel auswendig zu lernen...  :sick:

leeloo

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[CH 06] Spannungsquellen, Verfahren
« Reply #1 on: February 18, 2006, 08:57:06 pm »
Ich hab mir das auch grade angesehen und find es auch ganz schön viel; ausserdem versteh ich eigentlich gar nicht was denn heissen soll: (S.44 unten)
Das redoxpotential (=E) von H2/(H3O)+ wird willkürlich mit Null festgesetzt.Alle Metalle, die oberhalb von Wasserstoff stehen [was heisst denn: oberhalb von Wasserstoff?!?? :blink: ], also ein negatives Stdpotential haben, geben bei Reaktion mit Säure ihre Elektronen ab, sie lösen unter H2- Entwickung auf -->unedle Metalle.

Wäre sehr dankbar für jegliche Erklärung!

leeloo

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[CH 06] Spannungsquellen, Verfahren
« Reply #2 on: February 18, 2006, 09:18:58 pm »
Ehm, ich glaub man muss es doch auswendig lernen :cry: ; schaut doch mal unter http://www.muskeltier-one.de unter Downloads -> Chemie -> Prüfungsfragen nach. Die 2te und 3te Aufgabe befassen sich damit....

sandmann

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[CH 06] Spannungsquellen, Verfahren
« Reply #3 on: February 18, 2006, 09:19:47 pm »
hey ho, ich kenne zwar nicht euer skript, aber das mit dem standardpotential ist so, das du das einzelne potential an einer elektrode nicht messen könntest, da es sich letztendlich bei dieser spannung "nur" um die potentialdifferenz handelt. das ist dann differenz aus den feldstärken von plus und minus an der entstehenden elektrochemischen doppelschicht. diese entsteht durch die wechselwirkung zwischen den metallionen der lösung und dessen metall an der "grenzfläche".
je mehr von diesen hydratisierten ionen vorhanden sind, destso größer ist die spannung.

der grund dafür, dass das redoxpotential (=E) von H2/(H3O)+ willkürlich null gesetzt wird liegt darin, dass man eine einzelne feldstärkendifferenz wohl eher nicht messen kann, sondern nur eine differenz.
und diese differenz wird mit hilfe der standard-wasserstoffelektorde bestimmt (auf vorschlag von walther nernst >> sollte ein begriff sein, der mensch).
dabei wird ein platinblech von wasserstoff umspült, eine säurelösung dient dabei als elektrolytlösung. das platinblech dient als inertelektrode, d.h sie dient als elektrischer kontakt nach außen.

und da wurde dann damit die elektrochemische spannungsreihe erstellt, sodass deine formulierung

"Alle Metalle, die oberhalb von Wasserstoff stehen, also ein negatives Stdpotential haben, geben bei Reaktion mit Säure ihre Elektronen ab, sie lösen unter H2- Entwickung auf -->unedle Metalle."

schon seine richtigkeit hat.
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