Author Topic: Zugbelastung einer Kranöse  (Read 7397 times)

NERV

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Zugbelastung einer Kranöse
« on: November 23, 2007, 11:58:17 am »
Moin moin ^^

Hab mal eine Frage, die indirekt etwas mit dem Studium zu tun hat,
aber bestimmt ne gut Übung darstellt ;)

Ich sollte heute für unseren Montagetrupp eine Kranöse anfertigen (Bild im Anhang).
Nun interessiert es mich brennend, wie hoch die Zugkraft F max. sein darf,
bevor die Öse ihren Geist aufgibt.

Ich komme leider nicht auf den Ansatz.
Auch die Suche nach ähnlichen Beispielen schlug fehl :(

Zumindest für einen Ansatz wäre ich echt Dankbar ^^

lg David
Ob etwas funzt oder nicht, weißt du nicht wenn du darüber nachdenkst, sondern nur wenn du es ausprobierst

Thomesch

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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #1 on: November 23, 2007, 01:55:20 pm »
viel zun wenig informationen um auch nur ansatzweise eine aussage treffen zu koennen.
1. nur die seitenansicht von der oese bringt hier keinen weiter, denn um auszurechnen, wie hoch die kraft sein darf braeuchte man ein paar dimensionen mehr.
2. Welches material solls denn sein?es gibt haufenweise stahle und es ist manchmal schon ein unterschied, welchen man nimmt. Bzw haelt die ganze sache mit dem einen, mit dem anderen bricht sie.
3.wie gross is denn die kraft?

P.S. nich denken ich bin bescheuert, in england haben die tastaturen kein sz usw.
Und draußen in dem dunklen Forst
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Sie sieht sich um und spricht betroffen:
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NERV

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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #2 on: November 23, 2007, 03:08:08 pm »
Moin ^^

Also Dimensionen sind meiner Meinung genug da.
Die Öse ist 15mm dick (Steht im Bild t=15mm), oder gibts noch etwas was ich übersehen habe?

Material: gewöhnlicher S235 JRG2

Zur Kraft: nun ja, darum frag ich ja was ich maximal anhängen könnte ^^
Für den Fall, dass die Öse an der 200mm Seite fest eingespannt ist.
Falls es das Ganze erleichtert, gehen wir mal von F= 20kN aus.

Wie gesagt, ein Ansatz wäre schon toll ^^
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Maschinen-Wesen

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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #3 on: November 23, 2007, 06:23:32 pm »
Naja, also ich würde folgendes prüfen:

Hält die kleinste Fläche die größte Zugspannung aus - d.h. die verbleibende Fläche auf Höhe der Bohrung?! s=Fzug/2*878mm²) (die Fläche zu berechnen ist natürlich nicht einfach - mit CAD allerdings schon)

Wird die Flächenpressung in der Bohrung nicht überschritten!? (p=FZug/50*15mm²)

An sich sollte das ausreichend sein...

Auf der anderen Seite: oberhalb der maximalen Breite der Bohrung gibt es noch Querschnittsflächen, die kleiner sind, als die oben angegebene -> da könnte es noch Probleme geben.

Entweder du machst aus dem Halbkreis ein REchteck oder, wenn du ganz sicher gehen willst, jagst du es durch ein FEM-Programm - aber das wirst du ja nicht zur Verfügung haben, sonst wäre die Frage ja nicht aufgekommen :)

Aber wie gesagt: die größte KRaft durch den kleinsten tragenden Querschnitt bringt die größte Zugspannung udn die darf nicht über der zulässigen liegen.

PS: an sich gibt es auf der "Zeichnung" viel zu viele Maße, sodass letztere eigentlich überbestimmt ist :)
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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #4 on: November 23, 2007, 07:55:30 pm »
Na, da sag ich doch mal Danke für den Tip ^^

Werd' mal ein bissl damit rumrechnen :D


Zur Zeichnung: Ja, die 20mm Angabe hätte auch weggelassen werden können :innocent:
War nur zur Verdeutlichung des Abstandes ohne rumrechnen zu müssen ^^
THX

lg David
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Maschinen-Wesen

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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #5 on: November 24, 2007, 09:14:23 am »
Ja, ist ja nicht so schlimm mit den 20mm :)

Aber wo wir schon dabei sind: wenn die Zugkraft nach oben wirkt, werden die beiden Hälften der Öse nach rechts und links ausweichen (also quasi in der Symmetrieebene geteilt). In diesem Fall würde ich auch mal nachrechnen, ob ganz oben der Querschnitt 20x15mm² hält. (Welche Zugspannung dort wirksam wird, würde ich mich jetzt nciht festlegen - aber hier könnte man z.B. auch Biegung und Querkraftschub betrachten)

noch eine andere Idee: wie wärs denn mit einer Schrauböse aus einem Katalog und einem dazugehörigen Flansch?! Eventuell ist diese Lösung etwas teurer und / oder umständlicher, aber da wäre die FEstigkeit eher etwas einfacher zu bestimmen...

Naja, dann viel Spaß noch mit deiner Öse :)
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Thomesch

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Zugbelastung einer Kranöse
« Reply #6 on: November 24, 2007, 03:44:42 pm »
sollte halten, is aber nur ne fixe berechnung in COSMOS Works.

aber ich glaube wenn du da nen bolzen reinschiebst, sollstest du auf jeden fall nochmal die hertzsche pressung ausrechnen, die kann manchmal richtig miese werte annehmen
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