Author Topic: Prüfungsvorbereitung  (Read 6845 times)

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« on: January 30, 2007, 09:44:01 am »
Hallo, möchte in diesen Threat Übungsaufgaben und unklare Sachverhalte klären. Stelle mir das so vor, das wie bei Thermodynamik hier im Forum Fragen geklärt und Prüfungsaufgaben vorgerechnet werden, mit denen man sich dann die Ergänzungen auf der Formelsammlung erarbeiten kann.

So wie ich mitbekommen habe gibt es Probleme beim erstellen von Zeigerbildern, was nicht ganz einfach ist. Weiß nicht wo es noch Bedarf gibt was geklärt werden soll? Über ein Feedback würde ich mich freuen.

Natürlich wenn euch das nervt oder ihr die Idee scheiße findet kann auch jeder für sich allein lernen.

jupp

  • Newbie
  • *
  • Posts: 42
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://www.jupp.hat-gar-keine-homepage.de/
Prüfungsvorbereitung
« Reply #1 on: February 02, 2007, 09:50:21 am »
Hallo...

Ich habe (schwerwiegende) Probleme beim Unterscheiden von Effektivwerten, Scheitelwerten...

Kann mir das jemand erklären wo der Unterschied ist!

Danke
If you look into an abyss,
the abyss will look into you!

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #2 on: February 02, 2007, 10:05:54 am »
Der Effektivwert ist der quadratische Mittelwert eines zeitlich veränderlichen Signals. Der Scheitelwert ist der maximale Betrag.

Hochbett

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 56
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Prüfungsvorbereitung
« Reply #3 on: February 02, 2007, 02:49:53 pm »
Quote from: jupp
Hallo...
 
Ich habe (schwerwiegende) Probleme beim Unterscheiden von Effektivwerten, Scheitelwerten...
 
Kann mir das jemand erklären wo der Unterschied ist!
 
Danke

Der Scheitelwert gibt den maximalen Betrag an, den das Signal annehmen kann.
Für [latex]$325.3V \cdot sin(\omega t)$[/latex] beträgt der Scheitelwert 325,3 V.
 
Der Effektivwert ist die Wurzel des Mittelwertes der Quadrate. Er ist bei sinusförmigen Signalen um [latex]$\frac{1}{\sqrt{2}}$[/latex] kleiner als der Scheitelwert.
Der Effektivwert der oben genannten Spannung beträgt 230V - das ist die normale "Hausstromversorgung".
 
Eine Gleichspannung von 230V setzt in einem ohmschen Widerstand dieselbe Leistung um wie ein Wechselstrom mit 230V Effektivwert (und entsprechend 325,3V Spitzenwert=Scheitelwert).
 
 
Grüße vom Hochbett

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #4 on: February 09, 2007, 07:54:12 am »
Brauch mal fix den Ansatz für die Aufgabe 2e.
Ist der Zeitpunkt gefragt an den der Strom seine Richtung umkehrt.

uq1 und uq2 wird ausgerechnet ist soweit alles klar. Nur dann wird zur Zeitpunktbestimmung die Formel. Uq(t) =20V + 80V t/T angegeben. Ich kann mir die Werte absolut nicht herleiten.

Hochbett

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 56
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Prüfungsvorbereitung
« Reply #5 on: February 09, 2007, 09:20:19 am »
Quote from: Zaubi
Brauch mal fix den Ansatz für die Aufgabe 2e.
Ist der Zeitpunkt gefragt an den der Strom seine Richtung umkehrt.

uq1 und uq2 wird ausgerechnet ist soweit alles klar. Nur dann wird zur Zeitpunktbestimmung die Formel. Uq(t) =20V + 80V t/T angegeben. Ich kann mir die Werte absolut nicht herleiten.


Im gesamten Stromkreis gibt es nur einen einzigen Strom. Dieser fließt im Kreis.
Die Quelle 1 will, daß der Strom im Uhrzeigersinn fließt. Die Quelle 2 will das Gegenteil.

"Oben links" herrscht das Potential Uq1, "oben rechts" herrscht das Potential Uq2. Die Differenz Uq1-Uq1 ist die Spannung über den drei Widerständen, wobei der Pfeil von links nach rechts geht.
 
In Formeln gilt dann (Strompfeil soll im Uhrzeigersinn zeigen):
I = (Uq1-Uq2)/(R1+RL+R2).
I wird gleich Null, wenn beide Spannungen gleich groß sind, wenn also Uq1 = 50V ist.

Die Gleichung von Uq1 ist eine einfache Geradengleichung, die Du aus dem Bild ablesen mußt. Der y-Achsenabschnitt beträgt y(t=0)=20V. Die Steigung beträgt (100V-20V)/T oder 80V/s wegen T=1s.



Grüße vom Hochbett



PS: Du kannst für diese Aufgabe auch den Überlagerungssatz anwenden, das ist jedoch hier nicht notwendig, da es nur einen Strom gibt.

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #6 on: February 09, 2007, 09:34:57 am »
Hmm du machst mir Angst ;-). Super Erklärung danke.

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #7 on: February 12, 2007, 03:43:35 pm »
Weiß jemand aus der konsultation ob man auch ne Schaltung aufbauen muß wie in Aufgabe 7 der Testklausur gefordert. In den letzten Czarske Klausuren wurde es nicht gefordert. Testklausur ist ja eh ne Büchner/Michalke Klausur. Und der Michalke setzt schon was vorraus...

tigerente

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 409
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #8 on: February 13, 2007, 07:01:38 pm »
Quote
Und der Michalke setzt schon was vorraus...
Na die Klausuren vom Czarske find ich auch nicht grade langweilig...

Da hätte ich mal ne Frage an alle die noch freie Valenzen haben;)
Also ich hab Physik nach der 10. abgewählt und finde ET jetzt ganz schön schwer, also ich muss mich da ziemlich reinknien und weiß noch nicht ob ich die Prüfung überhaupt schaffe.
Ich wüsste gerne mal, wie die zahlreichen Physik-LKler unter euch das Level in ET finden. Findet ihr auch dass es schwer ist oder ist es eigentlich ganz nett wenn man nur durch den LK eine gewisse Vorbildung mitbringt?

Könnt auch nach der Prüfung antworten, das interessiert mich nur mal so nebenbei!:cool:
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Maetzili

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 57
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Prüfungsvorbereitung
« Reply #9 on: February 13, 2007, 08:12:52 pm »
hallo mal ne frage, wenn ich alle bemessungsdaten eines gsm gegeben habe (i,u,P,N)

mit welcher formel rechne ich dann mein M.b aus:
1. M.b:= P.b/(2*pi*N.b)

2. M.b:=k.M * phi.M * I.b                        k.M*phi.M:=Motorkonstante


weil eigentlich müsste ja das selbe rauskommen aber man hat dort immer eine abweichung von ein paar Newtonmeter

danke im voraus

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #10 on: February 13, 2007, 08:16:33 pm »
Die Formel mit der Motorkonstante sollte rein theoretisch etwas genauer sein. Aber ist im Endeffekt egal.

In der Formelsammlung ist auch nur diese bemerkt, denke mal das ist ein Wink mit den Zaunspfahl, sich auf die zu beschränken.

Homicide

  • Newbie
  • *
  • Posts: 12
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
Prüfungsvorbereitung
« Reply #11 on: February 13, 2007, 09:16:51 pm »
Mal ne ganz banale Frage: Wieviel Prozent brauch man eigentlich in ET um sich auf ne 4.0 zu freuen? Nich das das mein angestrebtes Ziel ist, aber mich würde es schon unheiml. beruhigen wenn die Zahl unter 50% liegen würde

Zaubi

  • Sr. Member
  • ****
  • Posts: 285
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
    • http://
Prüfungsvorbereitung
« Reply #12 on: February 14, 2007, 08:32:56 am »
Bin mal fix alles durchgegangen..alle Klausuren unter Prüfungsbedingungen geübt und muß sagen, die Formelsammlung ist am Ende doch nicht so schlecht wie ich gedacht habe. Es ist fast jede Formel drauf die man braucht, egal welche Klausur es ist. Ich schau heute mal im Goergesbau zwecks Prüfung wie vielProzent man zum bestehen brauch, war mir sicher es stände da.