Author Topic: Fehler in den Lösungen  (Read 8756 times)

Ramon Miel

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Fehler in den Lösungen
« Reply #15 on: February 12, 2007, 01:24:09 pm »
Hallo!

Kann mir bitte einer die Aufgabe 8 b) aus der Czarske Klausur 2006/2 erklären. Ich habe die komplexen Zahlen eigentlich wie in Mathe dividiert, kommt leider etwas anderes raus...

(a+bi)/(c+di) = (ac+bd)/(c^2+d^2) + i * (bc-ad)/(c^2+d^2)

Danke

Hat sich schon erledigt, hatte eine falsche Impedanz aufgestellt...

Zaubi

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« Reply #16 on: February 12, 2007, 04:05:51 pm »
Versuch doch sowas mit den Rechner auszuwerten, der GTR müßte es eigentlich können. Das spart Zeit und is sicher.

MaschinenMensch

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« Reply #17 on: February 13, 2007, 09:30:31 pm »
Servus,
hab ein Problem mit der 6a vom SS06.
Müsste die Formel nicht wie im anhang aussehen....?
Danke

Zaubi

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« Reply #18 on: February 13, 2007, 09:38:34 pm »
Jaein ... gefragt ist nur der Leitwert irritierend steht aber was von Admittanz da,also Scheinleitwert. Die Formel für die Admittanz hast du richtig im Anhang beigefügt. Ist anscheinend nur komisch ausgedrückt in der Aufgabenstellung.

Die Formel belegt es aber ist so ein Strich unter den Y, der Scheinleitwert wird ohne den Strich angegeben.

Hochbett

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« Reply #19 on: February 13, 2007, 10:02:01 pm »
Quote from: Zaubi
Jaein ... gefragt ist nur der Leitwert irritierend steht aber was von Admittanz da,also Scheinleitwert. Die Formel für die Admittanz hast du richtig im Anhang beigefügt. Ist anscheinend nur komisch ausgedrückt in der Aufgabenstellung.

Die Formel belegt es aber ist so ein Strich unter den Y, der Scheinleitwert wird ohne den Strich angegeben.


Hallo Zaubi,

der Strich deutet an, daß eine komplexe Zahl gefragt ist, ohne Strich ist der Betrag gemeint.


Die Aufgabe zeigt an einem Beispiel, was bei der Blindleistungskompensation passiert:

Die Bauelemente R || L stellen eine ohmsch-induktive Last dar, wie sie beispielsweise bei einem Motor vorkommen kann. Legt man eine Spannung U an die Parallelschaltung von R und L an, so ziehen beide Bauelemente Strom:

Der Strom, der durch R geht, wird in Wirkleistung, d. h. in den Antrieb der Maschine, umgesetzt. Der Strom, der durch L geht, wird nicht in Wirkleistung umgesetzt. Er lädt die Spule mit Energie auf (Spulenenergie E=1/2 L I²), und anschließend entlädt sich die Energie wieder ins elektrische Netz. Beim Nulldurchgang I=0 des Stromes, ist die Spulenenergie gleich Null.

|IR(_)+IL(_)| ist größer als |IR(_)| alleine. Die Spule bewirkt, daß die elektrischen Netze aufwendiger gebaut werden müssen und höhere Ströme aushalten können müssen.
Um den Blindstrom (IL(_)) zu vermeiden, schaltet man einen Kondensator parallel zum L.

Der Trick dabei ist, daß bei geschickter Wahl von C nicht mehr das Netz den Blindstrom der Spule liefert, sondern dieser Strom direkt aus dem Kondensator kommt.
Denn wie Aufgabe d) zeigt, gehen IL(_) und IC(_) immer in die entgegengesetzte Richtung. Wenn beide gleich groß sind, fließt der Spulenstrom gewissermaßen aus dem Kondensator raus und dann rein in die Spule. Auch die in der Spule gespeicherte Energie wechselt in den Kondensator und dann wieder zurück.


Grüße vom Hochbett

Zaubi

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« Reply #20 on: February 13, 2007, 10:12:04 pm »
Ja ist richtig Hochbett, wollte aber nur verdeutlichen das Admittanz und komplexer leitwert doch nicht ganz dasselbe sind wie es in der Aufgabenstellung steht. Aber danke für die super Erklärung der Blindleistungskompensation, wieder was verstanden:-)

Inspiron

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« Reply #21 on: February 13, 2007, 10:15:32 pm »
Stimmt bei der Klausur ET 2001 vom Prof. Büchner Aufgabe 3e der Wirkungsgrad?

Wenn ich den zweiten Lösungsweg nachrechne komme ich auf ein n=0,5769.
Beim ersten Lösungsweg wird anscheinend mit dem Spannungsquellenersatzschaltbild gerechnet, müsste da nicht mit Uq,ers gerechnet werden, also 183,33V an Stelle von 220V? Damit käme man auch auf n=0,57. Der höhere Wirkungsgrad würde ja auch Sinn machen, da der Verbraucherwiderstand größer ist als der zusammengefasste Innenwiderstand des aktiven Zweipols.

Zaubi

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« Reply #22 on: February 13, 2007, 10:23:35 pm »
dein Ergebnis stimmt, kommt in etwa 0,58 raus. Genutzt wird die Leistung des passiven Zweipols. Die Leistung des Netzwerkes setzt sich aus der des aktiven und des passiven Zweipols zusammen. Also 5Ohm/8,66Ohm = 0,58.

Und ja du hast auch recht, muß Uqers genommen werden, wird ja auch mit Ri gerechnet. Dann haut es auch wieder mit den Werten hin. Naja kann jeden mal passieren.