Jaein ... gefragt ist nur der Leitwert irritierend steht aber was von Admittanz da,also Scheinleitwert. Die Formel für die Admittanz hast du richtig im Anhang beigefügt. Ist anscheinend nur komisch ausgedrückt in der Aufgabenstellung.
Die Formel belegt es aber ist so ein Strich unter den Y, der Scheinleitwert wird ohne den Strich angegeben.
Hallo Zaubi,
der Strich deutet an, daß eine komplexe Zahl gefragt ist, ohne Strich ist der Betrag gemeint.
Die Aufgabe zeigt an einem Beispiel, was bei der Blindleistungskompensation passiert:
Die Bauelemente R || L stellen eine ohmsch-induktive Last dar, wie sie beispielsweise bei einem Motor vorkommen kann. Legt man eine Spannung U an die Parallelschaltung von R und L an, so ziehen beide Bauelemente Strom:
Der Strom, der durch R geht, wird in Wirkleistung, d. h. in den Antrieb der Maschine, umgesetzt. Der Strom, der durch L geht, wird nicht in Wirkleistung umgesetzt. Er lädt die Spule mit Energie auf (Spulenenergie E=1/2 L I²), und anschließend entlädt sich die Energie wieder ins elektrische Netz. Beim Nulldurchgang I=0 des Stromes, ist die Spulenenergie gleich Null.
|IR(_)+IL(_)| ist größer als |IR(_)| alleine. Die Spule bewirkt, daß die elektrischen Netze aufwendiger gebaut werden müssen und höhere Ströme aushalten können müssen.
Um den Blindstrom (IL(_)) zu vermeiden, schaltet man einen Kondensator parallel zum L.
Der Trick dabei ist, daß bei geschickter Wahl von C nicht mehr das Netz den Blindstrom der Spule liefert, sondern dieser Strom direkt aus dem Kondensator kommt.
Denn wie Aufgabe d) zeigt, gehen IL(_) und IC(_) immer in die entgegengesetzte Richtung. Wenn beide gleich groß sind, fließt der Spulenstrom gewissermaßen aus dem Kondensator raus und dann rein in die Spule. Auch die in der Spule gespeicherte Energie wechselt in den Kondensator und dann wieder zurück.
Grüße vom Hochbett