Author Topic: Vortrag: Die Glaubwürdigkeitskrise in der Wissenschaft: Open Science als Antwort  (Read 4007 times)

Philipp M.

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Die Glaubwürdigkeitskrise in der Wissenschaft:
 Open Science als Antwort
 
 13.7.2016, 18:30 Uhr, Vortragssaal der SLUB
 
 Referent:
 PD Dr. Felix Schönbrodt,
 LMU München
 
 Die  Reproduzierbarkeit von Befunden ist ein Kernkriterium von Wissenschaft.  Großangelegte  Replikationsprojekte in Psychologie, Medizin oder  Ökonomie zeigten in den letzten Jahren  jedoch, dass sich nur 20-40% der berichteten Befundereplizieren ließen.  Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die bisherigen  Anreizstrukturen besonders lange Literaturlisten bevorzugen, die  überraschende, neuartige Befunde beinhalten, welche  häufig auf sehr kleinen Stichproben beruhen und statistisch „just  significant“ sind.
 
 Dies  führte einerseits zu einer Glaubwürdigkeitskrise: „Welchem Ergebnis  können wir überhaupt noch trauen?“. Andererseits hat sich in den letzten  Jahren bereits viel in Richtung „Open  Science“ bewegt, mit dem Ziel, die Forschung transparenter,  replizierbarer, und damit glaubwürdiger zu machen. Auch  Wissenschaftsorganisationen wie DFG oder EU Research Council gehen  inzwischen entschieden in diese Richtung. I
 
 Ich  werde in meinem Vortrag einen kurzen Überblick über den neuesten Stand  der aktuellen Glaubwürdigkeitskrise geben und aufzeigen, warum Open  Science eine Antwort auf die Krise sein  muss. Das hat Implikationen für Forschungspraxis, Lehre, Berufungen,  Statistik, und Journal-Richtlinien.
 
 

 Kontakt:
 Technische Universität Dresden
 Fachbereich Psychologie
 Professur Diagnostik und Intervention
 
 Sitz: Chemnitzer Str. 46 b
 01187 Dresden
Philipp Mahr

Maschinenbau - LRT - Flugantriebe
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