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Messages - Hochbett

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Praktikum 1./2. Semester / TR - Transformator
« on: June 25, 2009, 01:16:27 am »
Quote
3. Haben die in unserm Skript etwas falsch gemacht? Dort steht U1/U2=-N1/N2, selbiges entsprechend für die Stromstärken, doch ich finde letztenendes auch nur Formeln ohne dieses Minus. Es ergibt für mich auch garkeinen Sinn, da es weder negative Spannungen noch Windungszahlen gibt.

Hallo,

wenn man
* den gleichen Wicklungssinn der Spulen und
* die gleiche Bepfeilung der Spannungen nimmt
so wie im Bild dargestellt, ändert sich an den Spannungen nichts.

u1(t)/N1 = dphi/dt = u2(t)/N2

Das folgt direkt aus dem Induktionsgesetz.

Nach dem Durchflutungsgesetz umfahren allerdings die Ströme den Kern gegensinnig.

Negative Spannungen gibt es schon.

Grüße vom Hochbett

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Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / Prüfung SS 2008
« on: February 18, 2009, 09:11:30 pm »
Quote from: stoppel29
dann ist dieses R1 scheinbar nur zur verwirrung gut :wallbash:
irgendwie habe ich plötzlich garkeine lust mehr auf morgen :(

Zumindest hätte man den Wert nicht angeben brauchen. Bei 7:30 Uhr Klausuren müßte man ohnehin immer eine Note besser bewertet werden ;-)

3
Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / Prüfung SS 2008
« on: February 18, 2009, 08:51:30 pm »
Quote from: stoppel29
gleich aber nochmal ne frage zu dem widerstand R1

wir der nicht bei der umformund benötigt? in der lösung steht ja nur R2 || R3 aber eigentlich doch noch plus R1 oder irre ich mich da?

wäre über ne schnelle hilfe sehr froh
Also folgendes:

Der Widerstand R1 ist in Reihe mit einer Stromquelle geschaltet. Die Stromquelle erzwingt den Strom Iq1 unabhängig von allem anderen, was sonst noch so auf der Welt passiert. Insbesondere hat Uq2 keinen Einfluß auf den Strom durch R1.

Ich denke, es geht um U_AB Leerlauf:

Dieses berechnet sich über den Überlagerungssatz.

1. Anteil:
Wähle Spannung Uq2 = 0. Das bedeutet einen Kurzschluß an der Spannungsquelle. Das Symbol der Spannungsquelle deutet das mit dem durchgezogenen Strich an.

Der Strom Iq1 teilt sich in die drei Zweige R2, R3 und R4+R5 auf und fließt anschließend gemeinsam wieder über R1 zur Quelle zurück. Der Strom Iq1 hängt aber überhaupt nicht von R1 ab, da er von einer Stromquelle gespeist wird. (Die Spannung über der Stromquelle hängt allerdings schon von R1 ab; bloß nach der wird nicht gefragt!)

Es interessiert die Spannung U_AB. Das ist
R2 || R3 || (R4+R5) * Iq1


2. Anteil: Wähle Strom Iq1 = 0. Das bedeutet einen Leerlauf an der Stromquelle (Unterbrechung des Stromkreises). Das Symbol der Stromquelle deutet das mit dem quer stehenden Strich an.

Der Strom von Uq2 fließt über R2 und biegt dann nach rechts ab. (Nach links geht es ja nicht). Dort fließt er über R3 || (R4+R5) wieder zurück. Über R1 fließt in diesem Fall kein Strom, denn es ist Iq1=0.

Die Spannung U_AB berechnest Du über die Spannungsteilerregel:

R3 || (R4+R5)
--------------------- * Uq2
R2 + (R3 || (R4+R5))


Grüße vom Hochbett

4
Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / ET Klausur 2008 Aufgabe 7 OPV
« on: February 17, 2009, 10:49:45 pm »
Quote from: rudelmops
Moin!

hab ne frage zur 2 b) der et klausur ws 07/08. mit dem überlagerungssatz möchte ich die spannung Uab ausrechnen. Uab setz sich ja aus den zwei teilspannungen zusammen, die man durch eliminieren der jeweiligen stromquelle erhält. wenn ich die stromquelle Iq2 eliminiere (Ri=unendlich) müsste doch der innenwiderstand für Iq1 R1 parallel zu R2+R3 sein, oder sehe ich das falsch? denn in der lösung steht was anderes.

Das hast Du soweit richtig gesehen: Wenn Du Iq2=0 setzt, fließt Iq1 durch R1 || (R3 + R2).
Damit kannst Du die Spannung U1 am Widerstand R1 (Pfeil von oben nach unten) wie folgt ausrechnen:

[latex]
U_1 = I_{q1} \cdot \frac{R_1 \cdot (R_3 + R_2)}{R_1 + (R_3 + R_2}}
[/latex]

Die Hilfsregel "Produkt durch Summe" für zwei parallele Widerstände kennst Du ja wahrscheinlich.

Die gesuchte Spannung [latex]U_a[/latex] ist ein Anteil der Spannung [latex]U_1[/latex]. Diesen Anteil berechnest Du über den Spannungsteiler:

[latex]
U_a = \frac{R_2}{R_2+R_3} U_1 = I_{q1} \cdot \frac{R_2}{R_2+R_3} \frac{R_1 \cdot (R_3 + R_2)}{R_1 + (R_3 + R_2)}
[/latex]

und hier kürzt sich [latex]R_2 + R_3[/latex]. Daher findest Du den Term nicht mehr in der Lösung wieder.


Grüße vom Hochbett

5
Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / Prüfung SS 2008
« on: February 17, 2009, 03:44:42 am »
Quote from: Billthekid
Hallo zusammen,
mir erschließt sich bei der Aufgabe 2 nicht so ganz, warum man bei der kompletten Berechnung der Aufgabe den Widerstand R1 nicht benötigt.  Ich meine spätestens beim Überlagerungssatz fällt doch über diesen eine Spannung ab, oder etwa nicht? Über nen kleinen Gedankenstoß wär ich dankbar

Hallo,

der Strom Iq1 durch R1 und die Spannung R1*Iq1 an R1 hängen nur von der Stromquelle ab. Der Grund ist der unendlich hohe Innenwiderstand der idealen Stromquelle Iq1.

Die Spannungsquelle beeinflußt Iq1 nicht, sondern nur die Spannung, die über der Stromquelle anliegt.


Grüße vom Hochbett

6
Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / ET Klausur 2008 Aufgabe 7 OPV
« on: February 17, 2009, 03:27:46 am »
Quote from: fgh
Salut,
erstmal danke schön für die Antwort.

Aber ich meinte eigentlich die Arbeit vom SS 2008.
Und mir ging es im wesentlichen um den Drehwinkel phi und wie ich auf diese Formel komme die in der Lösung genannt wird.


Also irgendwas hast Du mit den Zahlen oder mit den Jahreszeiten. Oder mit beiden. Oder ich brauche jetzt ne Brille. Zumindest finde ich kein tan(phi).

Aufgabe 7, Sommersemester 2008: OPV
Aufgabe 7, Wintersemester 07/08: OPV
Aufgabe 7, Sommersemester 2007: OPV
Aufgabe 7, Wintersemester 06/07: OPV

Weißt Du mehr als alle anderen? Vielleicht meinst Du ja Aufgabe 7, WS 08/09? :-p


Grüße von unter dem Hochbett

7
Prüfungen/Testate 3./4. Sem. / ET Klausur 2008 Aufgabe 7 OPV
« on: February 15, 2009, 05:02:12 am »
Quote from: fgh
Hallo, ich habe leider feststellen müssen,
dass ich trotz Lösung mir keinen Reim auf die Teilaufgabe C und D.
der 7. Aufgabe 2008 machen kann.
Könnte mir bitte jemand eine ausführliche Erklärung liefern?
thx

Hallo,

ich hoffe, die Berechnung ist ausführlich genug. Normalerweise faßt man viele Schritte im Kopf zusammen, wenn man bei den OPV-Aufgaben Übung hat.

Aufgabe C)
-------------

der Ausgangspunkt der Überlegungen ist:
Am (+)Eingang von OPV2 herrscht Massepotential.

Begründung:
Beide OPV sind in Gegenkopplung betrieben. Das erkennst Du daran, daß bei jedem OPV der Ausgang mit dem (-)Eingang verbunden ist. Die Folge davon ist, daß die Spannung vom (+)Eingang zum (-)Eingang jeweils zu Null geregelt wird.
Und jetzt hangeln wir uns von unten nach oben durch:
Das (+) von OPV1 ist an der Masse angeschlossen.  Wegen der Gegenkopplung von OPV1 ist auch der (-)Eingang von OPV1 auf Masse. Da S1 geschlossen ist, hat auch der (+)Eingang von OPV2 Massepotential und wegen der Gegenkopplung von OPV2 hat folglich der (-)Eingang von OPV2 Massepotential.


Dieses Massepotential nutzen wir jetzt zur Berechnung:

- Die Spannung U1 geht vom oberen Ende der Spannungsquelle nach unten zur Masse. Da am (-)Eingang von OPV2 auch Massepotential ist, liegt U1 auch über R1 an.

Also gilt:
I1 = U1/R1                                (I1 von links nach rechts)

- Die Ausgangsspannung Ua1 geht vom Ausgang von OPV2 zur Masse. Da am (-)Eingang aber auch Massepotential ist, geht Ua1 auch vom Ausgang zum (-)Eingang. Über diesen Weg kannst Du Ua1 mithilfe von Bauelementegleichungen schreiben:

Ua1 = (R4 + jwL)*(-I4)               (I4 von links nach rechts, -I4 also von rechts nach links)


- Jetzt mußt Du noch nutzen, daß der OPV-Eingang hochohmig ist (d. h. es fließt kein Strom in den Eingang oder hinaus):

Also gilt:
I1=I4

Die Formeln kannst Du schrittweise ineinander einsetzen:

Ua1 = (R4 + jwL) * (-I4)
       = (R4 + jwL) * (-I1) =
       = (R4 + jwL) * (-1) * (U1/R1)

                       R4 + jwL
Ua1/U1 = -   -----------------
                          R1



Aufgabe D)
--------------

Die erste Formel ist einfach. Du gehst von der Basis des Pfeiles Ud zu seiner Spitze, und zwar über Ua2, die Masse an Ua2, die Masse bei Ua1 und entgegen dem Pfeilsinn entlang Ua1.
Es kommt heraus: Ud = Ua2 - Ua1
Die zweite Formel ist zum Einsetzen.



Grüße vom Hochbett



PS: Nimm die Aufgabe nicht zu ernst. Du kannst an ihr die Grundgleichungen üben; das war's dann aber auch. Aus Sicht der Praxis ist die Schaltung kompletter Unsinn. Sie kann insofern als ein gutes Beispiel dafür dienen, wie man Prüfungsaufgaben nach Möglichkeit nicht stellen sollte.

Begründung:
1) Die Dimensionierung der Bauteile ist sehr unrealistisch:
Es fängt bei den 5 Ohm Eingangswiderstand an. 5 Ohm ist nahezu ein Kurzschluß. Übliche Signalgeneratoren haben Innenwiderstände von 50 Ohm. Daher wird in der Praxis kaum ein Signal am OPV ankommen.
Nun sagt die Aufgabenstellung, daß eine ideale Spannungsquelle vorliegt. Aufgrund des kleinen Eingangswiderstandes fließt dementsprechend ein hoher Eingangsstrom. In Aufgabenteil b) berechnest Du I2=1A. Dieser Strom führt zu einer Wärmeleistung von 25W an R3. Das ist die halbe Leistung, die ein Laptop verbraucht. Und diese Leistung soll dann auch noch ein OPV liefern.
Zum Vergleich: Übliche Widerstände für elektronische Schaltungen vertragen 0,25W, und typische Operationsverstärker können 20mA liefern.
Von der Firma Apex gibt es aber tatsächlich Operationsverstärker, die derartige Leistungen im Notfall liefern können. Die Leistung hat allerdings auch ihren Preis von mehreren Hundert Euro (statt üblicher 0,1€-5€ für Operationsverstärker).
Die dargestellte Schaltung kann also nur unter großer Mühe überhaupt hergestellt werden und ist dann vor allen Dingen eine Heizung. Nun sagen Dozenten ja immer, man solle die Größenordnung der Ergebnisse werten. Hier kann ich mir gut vorstellen, daß jemand sein "richtiges" Ergebnis wieder durchgestrichen hat, weil er es richtigerweise für kompletten Unsinn gehalten hat.

2) Die Schaltung erzeugt unerwünschtes Übersprechen:
Der (+)Eingang von OPV2 wird zu einer virtuellen Masse geschaltet. Damit soll einerseits vorgetäuscht werden, daß beide OPV-Schaltungen miteinander verkoppelt sind. Die Lernenden sollen sich mit der Schaltung beschäftigen und ihren anfänglichen "Irrtum" durch ihre Rechnungen widerlegen. Das Hilfsmittel bei der Rechnung ist, daß die virtuelle Masse auch nur GND-Potential hat. Soweit die "pädagogische" Überlegung.

Der pädagogische Anstrich verliert sofort seinen Glanz, wenn man sich die tatsächlichen Verhältnisse vor Augen führt:  
Virtuelle Massen weisen in der Praxis immer einen Spannungsoffset und signalabhängige Potentialschwankungen auf (virtueller Ground = nur ungefährer Ground). Die Bezugnahme auf die virtuelle Masse führt daher zu einem unerwünschten  Übersprechen zwischen den Kanälen. Das heißt: Die Schaltungen sind eben doch miteinander verkoppelt. Der scheinbare "Irrtum", den die Studenten durch ihre Rechnungen widerlegen sollten, ist in Wirklichkeit gar kein Irrtum. Kein Schaltungsdesigner würde ohne große Not eine solche Verkopplung durchführen. Also gehört es auch nicht in die Grundlagenausbildung.
Der (+)Eingang von OPV2 sollte stattdessen an die tatsächliche Masse angeschlossen werden.

3) Ganz ähnlich verhält es sich mit Schalter S1. Der Schalter ist komplett unnötig:
Wenn man nicht gerade Störungen erzeugen will, so muß er in der Praxis nämlich immer geschlossen sein. Denn wäre S1 offen, so wäre das Potential am (+)Eingang von OPV2 unbestimmt. Der OPV2-Ausgang neigt dann zu heftigen Schwingungen von +Umax nach -Umax. Das verursacht Signalstörungen, die über die Versorgungsleitungen an die anderen auf der Schaltung befindlichen Bauelemente übertragen werden.

4) Im Vergleich dazu klein ist die seltsame Namensgebung: U1 liegt an OPV2 an und U2 an OPV1.

8
Praktika 3./4. Semester / Praktikum 1 - Elektrische Messungen
« on: May 07, 2008, 10:53:22 pm »
Quote from: tschack
wenn von verlustleistung in einer diodenschaltung gesprochen wird was ist damit gemeint und wie berechne ich diese?
 
danke


Ich vermute, es ist die Verlustleistung der Diode gemeint (die in Wärme umgesetzte Leistung in der Diode). Wir müssen nach der Stromrichtung unterscheiden.

a)
I_D > 0  (Strom fließt in Flußrichtung)
An einer Diode, in der in Flußrichtung ein Strom I_D fließt, liegt eine Flußspannung (z. B. U_F = 0,7 V) an. Die Verlustleistung der Diode beträgt dann P = U * I = U_F * I_D.

b)
I_D < 0 (Strom gegen die Flußrichtung)
Bei normalen Dioden fließt der Sperrstrom nur in homöopathischen Dosen (nA, pA-Bereich). Die zugehörige Leistung interessiert i. a. nicht, weil sie zu klein ist. Fließt trotzdem ein nicht-homöopathischer Strom gegen die Flußrichtung, ist die Diode kaputt oder sie wird es in sehr kurzer Zeit sein.

Eine Ausnahme sind die Zenerdioden. Sie haben die normale Durchbruchspannung in Flußrichtung (0,7V), haben aber auch einen reversiblen Durchbruch in Sperrichtung. Die Durchbruchspannung in Sperrichtung heißt Zenerspannung U_Z und liegt typischerweise irgendwo im Bereich 3-100V.

Für die Leistung ist die Stromrichtung egal. Die Leistung beträgt auch hier:
P = U * I = U_Z * I_D

Grüße vom Hochbett

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Praktika 5./6. Semester / Problem mit Übertragungsfunktion
« on: April 19, 2008, 02:25:22 pm »
Quote from: Hochbett
Die Widerstände sind in Reihe geschaltet, ja.
In dem Beispiel ist es übrigens vollkommen egal, wo die Spule sitzt, solange zwischendrin keine Abzweigung weggeht.

Da  R1 und L in einem Zweig sind, kannst Du sie als (R1+jwL) bzw. (R1+pL) zusammenfassen und dann oben einsetzen. Dann ergibt sich genau das, was Du gesagt hast.

Grüße vom Hochbett


Hier sind mal etwas fortgeschrittenere Beispiele, damit das Prinzip klar wird.

10
Praktika 5./6. Semester / Problem mit Übertragungsfunktion
« on: April 19, 2008, 01:21:02 pm »
Quote from: sandmann
ok, erstmal feinsten dank.

wenn ich jetzt zwischen R1 und R2 noch eine spule hab (direkt hinter R1 geschalten) mit der transformation [latex]U_L(p)=L*p*I(p)[/latex] und den weg von rechts nach links gehe, würde dann das rauskommen?!:

[latex]\Large $U_a=R_2*I$[/latex]
und I mit
[latex]\Large $I= \frac{U_e}{R1+R2+L*p}$[/latex]

also [latex]\Large $G(p)=\frac{R_2}{R_1+R_2+L*p}[/latex]

und nochmal für nen ET-dau wie mich :whistling:, die widerstandsoperatoren in dem beispiel seh ich einfach als reihenschaltung an!?


Die Widerstände sind in Reihe geschaltet, ja.
In dem Beispiel ist es übrigens vollkommen egal, wo die Spule sitzt, solange zwischendrin keine Abzweigung weggeht.

Da  R1 und L in einem Zweig sind, kannst Du sie als (R1+jwL) bzw. (R1+pL) zusammenfassen und dann oben einsetzen. Dann ergibt sich genau das, was Du gesagt hast.

Grüße vom Hochbett

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Praktika 5./6. Semester / Problem mit Übertragungsfunktion
« on: April 19, 2008, 11:58:12 am »
Quote from: sandmann
hey,

ich hab nen problem mit dem aufstellen von übertragungsfunktionen.
sprich, ich weiß nich so richtig, wie das geht.
nehmen wir mal folgende schaltung:


ich weiß, dass [latex]u_R(t)=R*i(t)[/latex] und nach laplace das ganze zu[latex]U_R(p)=R*I(p)[/latex] wird.

nur wie bring ich die beiden spannungen da mit rein :blink:
schließlich brauch ich ja das verhältnis ausgangs zu eingangsspannung.
und was wird mit der stromstärke. kürzt die sich am ende einfach raus!?

wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte, vllt. hätte es doch was gebracht, et zu haben:glare:


Grundsätzlich ist die Übertragungsfunktion der Quotient zweier komplexer Größen in der Schaltung. In einem Zweitor (Vierpol) wie bei Dir, gibt es vier verschiedene Übertragungsfunktionen:
Ua/Ue (die ist wohl bei Dir gesucht)
Ua/Ie
Ia/Ue
Ia/Ie

Natürlich gibt es auch deren Kehrwerte, aber das soll hier nicht interessieren, da Du die Schaltung ja von links (Eingang) nach rechts (Ausgang) auffaßt.

Solange die Schaltung aus Reihen- und Parallelkreisen zusammengebaut ist und KEINE Dreieckschaltung aufweist (normalerweise ist keine Dreieckschaltung drin, aber der Vollständigkeit halber will ich das hier sagen), gehst Du folgendermaßen vor:

Du schreibst zunächst "Ua = " hin und arbeitest Dich dann VON RECHTS NACH LINKS durch das Schaltbild. Dabei ersetzt Du die Größen so lange durch andere (weiter links stehende) Größen, bis Ua nur noch von "Ue" und den Bauelementeparametern abhängt.

Danach rechnest Du: Ua/Ue aus; es bleiben nur noch Bauelementeparameter übrig.

Dein Beispiel ist ein Pipifax-Beispiel - wenn Du die Lösung siehst, wirst Du sehen, daß Du gerade ganz dolle auf dem Schlauch stehst. Das Dumme dabei ist: Mit Deinem Beispiel kann man das allgemeine Vorgehen nur schlecht zeigen. Ich hänge dafür später ein PDF an, bei dem ich etwas kompliziertere Beispiele aufstelle und den Zusammenhang mit den Differentialgleichungen darlege.

Bei Dir gilt:
Ua=R2/(R2+R1) Ue

Somit lautet die Übertragungsfunktion:
Ua/Ue = R2/(R2+R1)

Das ist ein ganz normaler Spannungsteiler.

Natürlich kannst Du auch schrittweise vorgehen:
Ua =    (erstemal hinschreiben)
Ua = R2 * I          
Ua = R2 * Ue/(R1+R2)
Ua = Ue * R2/(R1+R2)
Ua/Ue = R2/(R1+R2)                    

Grüße vom Hochbett

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Quote from: Bommis
Mal ne Frage zum Pfeil-Wirrwarr: Bei Gleichstrom ist es ja sinnvoll, sich an das Verbraucher- bzw. erzeugerpfeilsystem zu halten. Bei Wechselstrom wäre das ja sinnfrei. Lieg ich da nun richtig, wenn ich zB bei der VA-Aufgabe 1 vom Praktikum alle Pfeile, also sowohl vom Verbraucher als auch vom Erzeuger, in die gleiche Richtung setze?


Die Pfeile sind auch bei Wechselstrom sinnvoll. Letztlich ist der Grund derselbe wie bei Gleichstrom: Du gibst in Zusammenhang mit der zugehörigen komplexen Zahl eindeutig an, welche Phasenlage der Strom oder die Spannung hat. Bei Gleichstrom hast Du hinsichtlich der Phasenlage nur zwei Möglichkeiten: Plus oder Minus; bei Wechselstrom hast Du beliebig viele (von 0°...360°).

Wenn Du einen Strom- oder Spannungspfeil rumdrehst, mußt Du im Gegenzug dafür den Zeiger um 180° drehen (bzw. - was gleichwertig ist - das Vorzeichen ändern).

Zunächst einmal bist Du bei der Wahl der Pfeilrichtungen frei. Das kennst Du aus der technischen Mechanik. Da kannst Du die Pfeile auch setzen, wie Du willst.

Nicht beliebig ist dann allerdings, wie Du die Bauelementegesetze (im mechanischen Fall: Kraft- und Momentengleichgewicht) formulierst.

Beim Verbraucherzählpfeilsystem (über dem Bauelement sind U und I in derselben Richtung) gilt:

U = R * I
----------------> U
.   ______      
---|_____|------>---   I

Beim Erzeugerzählpfeilsystem (U und I sind im Bauelement entgegengesetzt) gilt:
U = - R * I

---------------->U
.   ______        
---|_____|-------<-- I

Erst hier kommen die Vorzeichen ins Spiel!

Sind die Pfeile über dem Bauelement gleichgerichtet, dann ist U*I (die Multiplikation der Zahlen inkl. Vorzeichen) die verbrauchte Leistung; ansonsten die erzeugte Leistung.

Grüße vom Hochbett

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Praktika 3./4. Semester / Praktikum 3 - Operationsverstärker
« on: April 16, 2008, 12:32:27 pm »
Quote from: teddy
Hi Leute, kann mir mal einer sagen, wie die OPV-Oszillatorschaltung angetrieben wird, wenn da nur ne Ausgansspannung und keine Eingangsgröße gegeben ist?
mfg


Hallo  Teddy,

gespeist wird eine solche Oszillatorschaltung i. a. durch die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers. Der Operationsverstärker ist schließlich ausgangsseitig eine (ideale) Spannungsquelle. Die Energie für die Schwingung kommt insofern über die Gleichspannungsversorgung des Operationsverstärkers.

Das Anschwingen kommt durch den Einschaltimpuls oder durch elektronisches Rauschen zustande. Du mußt ja nur ganz kurz eine von Null verschiedene Spannung zwischen + und -Eingang des OPV haben, dann nimmt die Ausgangsspannung schon Sättigungswerte (z. B. -12V/+12V) an.

Wenn Du die Oszillatorschaltung genauer benennst, kann ich ja mal versuchen, sie zu erklären.

Grüße vom Hochbett

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Praktika 3./4. Semester / Praktikum SS 08
« on: March 14, 2008, 03:00:10 pm »
Quote from: Excavadora
hi,
hab mal ne Frage bezüglich des Praktikums. Ich hab jetzt mein Studiengang auf MB gewechselt und wollte fragen ob ihr euch für das ET-Praktikum einschreiben musstet, und wenn ja, wo? Danke schon mal im Vorraus

Das Problem ist, daß schon zwei oder drei Praktikumsveruche gelaufen sind; evtl. kannst Du die im kommenden Semester zu den Nachholterminen nachholen.
Frag mal speziell bei Dr. Hildebrand nach. Die Praktika sind erst vor kurzem auf zwei Semester verteilt worden, weil die Studentenzahlen im Maschinenbau angestiegen sind.

Grüße vom Hochbett

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Links/Lehrmaterialien 3./4. Semester / Übungsaufgaben Teil 1
« on: March 13, 2008, 03:38:26 pm »
Quote from: Quickley
Moin Moin,

ich habe mal eine Frage zum Elektrotechnik Übungsaufgaben Heft Teil 1. Gibts es dieses Heft als PDFformat? Hat das Jemand? Auf der offiziellen ET-Seite habe ich leider nur Teil 2 gefunden.
Quickley


Keine Ahnung, weshalb es das jetzt nicht mehr auf der Homepage gibt. Das Heft gibt es auf jeden Fall. Vielleicht wird es zurzeit überarbeitet. Am besten fragst Du mal am Lehrstuhl von Prof. Czarske nach.

Entweder beim zuständigen Mitarbeiter
Philipp.Guenther@tu-dresden.de

oder bei der Sekretärin:
cathleen.john@tu-dresden.de

Grüße vom Hochbett

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