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Messages - chaosbastler

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Quote from: Black Dragon
Also meinst du, der Beleg sollte in weniger als 90 Minuten machbar sein, wobei man den über das gesamte Semester hinweg anfertigt? Zudem noch in der Gruppe.
Das ist mehr als fraglich.


Ich meine mit Zeitaufwand nicht die Zeit zum schreiben, sondern zum Vorbereiten & lernen.

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Quote from: benutzername_
du bist wohl ein ganz schlauer ...

Bitte nicht persönlich werden, auch wenn dir dein Vorposter etwas arrogant erscheint ...
Den Rest will ich mal unkommentiert lassen, es mag durchaus sein, dass die Vorlesung "unnütz" war.

Was hier denke ich noch nicht angesprochen wurde, ist das seltsame Missverhältnis zwischen Beleg und Klausur:
Beleg: 1/3 der Note
Klausur: 2/3 der Note


Die Klausur ist vom Anspruch her meiner Meinung nach vollkommen in Ordnung, selbst wenn man sich den ganzen Kram ohne Vorlesung(also nur mit Übungen + ein paar Büchern aus der SLUB) beibringen muss, ist diese durchaus machbar.
Zum Bestehen muss man noch nicht mal wirklich Java können, so lange man ein bisschen Syntax kann. Dann fehlen zwar ein paar Pünktchen bei den Methoden, die Funktionalität verlangen, aber zum Bestehen sollte es trotzdem dicke reichen.

Der Beleg hingegen ist anspruchsmäßig woanders angesiedelt. Der Implementierungsteil in der Klausur ist um einiges leichter als die Implementierung im Beleg, man muss sich ein ein gesamtes Framework einarbeiten, usw.

Mein subjektiver Eindruck war, dass der Zeitaufwand für das Bestehen vom Beleg mehr als doppelt so hoch ist, wie für das Bestehen der Klausur.
Denn für die reicht UML + etwas Java Syntax + Theorie aus Unterlagen abschreiben.
Für den Beleg muss man tatsächlich die Java-Basics und Denkweise beherrschen.

Warum also zählt der Beleg nur 1/3 von der Note ??? Damit weniger durchfallen? :unsure:
Oder ist man sich über dieses Missverhältnis nicht im klaren und denkt tatsächlich, dass die Klausur doppelt so viel zählen muss, weil sie doppelt so viel Zeitaufwand zum bestehen benötigt?

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Prüfungen/Testate 1./2. Sem. / Prüfung
« on: July 30, 2011, 05:10:47 pm »
Quote from: snoopy
Hallo,
kommen denn nun in ein Analyseklassendiagramm die getter setter methoden mit rein oder nicht?!

[...]

Und wo liegt da zwischen entwurf und analyse der unterschied (außer dass das eine während der Entwurfs, dass andere während der Analysephase gemacht wurde)??

Also IMHO ist es idR vollkommen in Ordnung, wenn man die Getter und Setter sowohl beim Analyseklassendiagramm wie auch beim Entwurfsklassendiagramm weglässt.

Beim Entwurfsklassendiagramm werden z.B. die Typen(sowohl Rückgabetypen, Attributstypen und Parameterlisten) genau angegeben(z.B. ob Integer oder Long), während beim Analyseklassendiagramm nur die Variablennamen(bzw. Methodennamen) angegeben werden. Außerdem werden die Multiplizitäten(z.B. 1 oder *) nur beim Entwurfsklassendiagramm angegeben. Das gilt auch für Sichtbarkeiten(z.B. public oder protected).

Kurz: Entwurf = Analyse + Typangaben + Multiplizitäten + Sichtbarkeiten

(korrigiert mich bitte, falls ich hier irgendwo falsch liege! weiß auch nicht ob das alle Unterschiede waren)

@KooGa Das wäre höchst unlogisch, weil das Entwurfsklassendiagramm SPÄTER entsteht und deswegen genauer/spezifischer sein sollte ...

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Quote from: Mind Eraser

Aber ich kann dir sagen, warum die Informatiker kein Delphi mehr machen:
Sie wollen nicht!!

Das ist auch das Hauptproblem finde ich. Es wurde bei den Informatikern schon angefragt, ob Sie nicht was anderes machen können und das wollten Sie damals nicht. Leider!!


Was da sicherlich mit reinspielt ist die praktische Relevanz/Beliebtheit von Programmiersprachen:
http://www.tiobe.com/index.php/content/paperinfo/tpci/index.html

Dabei geht es nicht nur darum, dass eine verbreitetere Sprache tendenziell nützlicher ist, sondern auch darum, dass man davon ausgehen kann, dass praktischer jeder Informatiker was mit Java oder C/C++ anfangen kann - bei Delphi sieht das ganze garantiert anders aus.

Ein wichtiger Vorteil bei verbreiteteren Programmiersprachen ist die Softwareunterstützung, z.B. bzg. Open Source IDEs, die Generierung von Code aus UML Diagrammen oder auch die Erstellung von API-Dokumentation wie mit javadoc.

Es wird einfach die Summer der Vorteile sein, warum die Informatiker lieber Java nehmen anstatt von Delphi, C++ oder Scala. Es hat sich bei den Unis einfach als Standard-Sprache etabliert.  

Natürlich kann man auch ne andere Sprache als Java nehmen, nur ich denke nicht, dass die Probleme bei der Sprache liegen.
Die Frage ist vielmehr, ob man OOP(egal in welcher Sprache) innerhalb von einem halben Semester als eines von vielen Fächern mal so nebenbei lernen kann. Die veranschlagten Stunden dafür werden einfach zu wenig sein.

Außerdem ist bei so einem Beleg im 5er Team die Arbeit pro Person nicht automatisch nur noch 1/5 pro Person, sondern bestimmt noch 80% (der Arbeit wenn es einer alleine machen würde), weil sich eben jeder erst einmal reinarbeiten muss (in Sprache, UML und das Framework).

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Also wenn man den Beleg geschafft hat, hat man das Ziel, sich später mittels UML Diagrammen oder ähnlichem verständigen zu können, sicherlich erreicht.
Ich denke, man wollte wohl neben den Diagrammen( von denen man ruhig auch als Maschinenbauer was verstehen kann) die praktische Umsetzung zeigen.

Nur UML alleine ist noch vieeel trockener und theoretischer. Und wenn man dazu nur prozedurale Programmierung beherrscht, kann man sich gleich gar nichts darunter vorstellen.


Das der Aufwand vom Erlernen einer OOP-Sprache im Verhältnis zu einer Teilnote unverhältnismäßig erscheint, bestreite ich nicht. Mir würde nur kein besserer Weg einfallen, wie man gleichzeitig grundlegende Programmierung(Schleifen & Co) und UML vermitteln kann.


Quote from: los washos
Noch dazu mit Java, einem der unübersichtlichsten und anfängerunfreundlichsten Programmiersprachen die es gibt...

Um es etwas pointiert auszudrücken: wenn man euch wirklich eine Anfängerunfreundliche Sprache hätte geben wollen, wäre es wohl Ook! oder so geworden.
Einfach mal das Codebeispiel bei Wikipedia anschauen, dann wisst ihr was ich meine :P

Unter den OO Sprachen ist Java definitiv eine der einsteigerfreundlichsten und ist auch relativ logisch und klar strukturiert.
Das OO Konzept ist dabei deutlich klarer umgesetzt als z.B. bei C++, und außerdem ist Java tatsächlich von praktischer Relevanz in der Wirtschaft. D.h. wenn ich eine OO Sprache zum Einstieg wählen würde, wäre das auch Java. Die Frage ob es eine OO Sprache sein muss hab ich weiter oben schon etwas beleuchtet.

Insgesamt sehe ich keine wirkliche Alternative, so lange man an den grundlegenden Zielen(sagen wir mal Programmiergrundlagen + UML) festhalten will.

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Links / Lehrmaterialien 1./2. Semester / java
« on: June 13, 2011, 09:40:13 am »
Zum leichten, verständlichen Einstieg kann ich euch "Java von Kopf bis Fuß"(http://www.amazon.de/Java-von-Kopf-bis-Fu%C3%9F/dp/3897214482/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1307949133&sr=8-1) ans Herz legen. Das Buch hat einen etwas anderen Ansatz, der eher etwas verspielt und auf jeden Fall nicht trocken ist, mir hat es auf jeden Fall einen sehr guten Einstieg in Java ermöglicht. Schaut bei Amazon einfach mal die ersten paar Seiten an (auf "Hier reinlesen und suchen" klicken), dann seht ihr den Unterschied zu anderen Lehrbüchern ziemlich schnell, überall viele Illustrationen, witzige Beispiele, es gibt Kreuzworträtsel zu Java und andere unkonventionelle Aufgaben, usw.

Ziel der lockeren Aufmachung ist es, dass der Lesefluss höher ist und auch die Bereitschaft vom Gehirn höher ist, das Ganze abzuspeichern. Kann sein, dass nicht jeder diesen Stil mag - ich finde die Reihe "von Kopf bis Fuß"(es gibt noch weitere Bücher) auf jeden Fall hervorragend.

Im Vergleich zu "Java ist auch eine Insel" hat es deutlich weniger Stoffumfang und ist auch nicht als Nachschlagewerk konzipiert, es richtet sich an Java-Einsteiger.

Die sehr guten Kundenrezensionen bei Amazon sollten auch für sich sprechen. Zum mal eben so kaufen ist es allerdings zu teuer(~ 50€), aber die SLUB hat das Buch natürlich auch.

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