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Messages - quidde

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 24, 2012, 09:18:00 pm »
was ist falsch an gutmensch denken, mir geht diese bezeichnugn als solches für jeden der einfach bissel mehr vernunft in der welt will langsam auf den sack, der begriff wird sofort und immer inflationär rausgeholt, wenn menschen die momentanen umstände für unmenschlich, unlogisch, kontraproduktiv und selbstzerstörerisch halten... - das gegenteil ist bösemensch und ob du als solches zählen willst - your choice.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 24, 2012, 07:27:08 pm »
Quote from: Irke Anchi Straus
genau das meinte ich mit schwarz weiß denken: laut deiner argumentation gibt es die konflikte nur, weil die leute waffen aus der westlichen welt haben, und das ist, gelinde gesagt

Nein das sage ich nicht, ich sage die Konflikte werden verschärft...

Quote
achso: du hattest doch mal gesagt, dass du lieber nach afrika gehen willst, brunnen bohren, statt in einer firma zu arbeiten, die mit rüstung zu tun hat.
als maschinenbauer in Dtl. hast du dann wohl nur die wahl, nach afrika zu gehen und brunnen zu bohren(mit technologie, die militärischen ursprung hat). :pinch:

Arbeite ich bereits, hoffentlich demnächst festangestellt.

Quote
und bring den rüstungsunternehmen mal bei, dass sie nicht mehr so viel exportieren dürfen, obwohl man das nach dem GG nicht einschränken darf. entweder, du bekommst ne verfassungsklage an den hals, oder die ziehen aus dtl weg.

Die Exportquote und ziele werden durch die Bundesregierung geregelt. Laut diesen Regeln darf weder in instabile, noch kriselnde Regionen geliefert werden. Die Regierung aber ist durch Lobbyismus zersetzt und beeinflusst. Lobbyismus, Jura und BWL, das sind die großen Plagen der Menschheit.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 24, 2012, 10:58:16 am »
wiki ist mir doch scheiss egal, ich habe nur die Zustimmung Deutschlands zum Einsatz von Soldaten in Afghanistan kurz nach dem 11. September zeitlich eingeordnet - weil wir ja angeblich NUR und AUSSCHLIEßLICH zum wiederaufbau und personen schützen eingerückt sind...AWACS...die die Luftunterstützung koordinieren! Patroullien! DIES DAS JENES...Das unsere paar Soldaten mit ihrer Popelausrüstung nix weiter reißen können außer supporten ist eh klar. Dass man daran auch wieder ableiten kann, dass die BW im Verteidigungsfall völlig nutzlos ist - ist auch klar. Trotzdem befinden/befanden sie sich mitten im Angriffskrieg und NICHT IM VERTEIDIGUNGSKRIEG!

Also in Afghanistan gibts nur noch Anschläge...witzig...Diese Patroullienfahrten auf denen regelmäßig Soldaten angegriffen werden, Hinterhalte, Angriffe auf Lager - das ist dann kein Krieg mehr? Warum genau? WEr sieht denn hier nur SW...dt. Soldaten nur zur Unterstützung, Krieg seit 8 Jahren vorbei, nur noch Anschläge...blabla...

hier zu deiner Erleuchtung auf http://www.amazon.de/Koran-Kalashnikov-Laptop-Neo-Taliban-Afghanistan/dp/0231700091
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Since the Allied invasion of Afghanistan in 2002, the Bush administration has celebrated the imminent demise of the Taliban, with claims of a "moral and psychological defeat" playing a prominent role in the presidential elections of 2004. Some commentators suggested that "reconstruction and development" had won over the Afghan population, despite widespread criticism of the meager distribution of aid and failed attempts at "nation building," not to mention the infamous corruption of Kabul's power-hoarding elites. In March 2006 (Huch sind ja schonmal 4 Jahre bevor die kriegsführenden Parteien behaupten, der Krieg wäre vorbei), both Afghan and American officials continued to assert that "the Taliban are no longer able to fight large battles." Unfortunately that theory would soon collapse beneath the weight of a series of particularly ferocious clashes, causing the mood in the American media to turn from one of optimism to one of defeatism and impending catastrophe. Suddenly faced with a very sophisticated and creative form of guerilla warfare, the West found itself at a loss to fight an insurgency that bore little resemblance to its former enemy.(Ups, doch nicht vorbei) In the first book ever to be published on the neo-Taliban, Antonio Giustozzi provocatively argues that the appearance of the neo-Taliban should in no way have been a surprise. Beginning in 2003, a growing body of evidence began to surface that cast doubt on the official interpretation of the conflict. With the West cutting corners to maintain peace within the country, which included tolerating Afghanistan's burgeoning opium trade, the Taliban was able to regroup and grow in strength, weapons, and recruits. Giustozzi's book poses a bold challenge to contemporary accounts of the invasion and its aftermath and is an important investigation into the rise and dangerous future of the neo-Taliban.
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Quote
Tante EDITh sagt: selbst wenn wir unsere waffen nur nach deinen maßgaben weiterreichen(die in meinen augen gegen das grundgesetz verstoßen würden), könnten wir nicht kontrolieren, ob diese länder die waffen dann weiterverkaufen, um selber wieder profit zu erwirtschaften.
sprich: die waffen würden imer über irgendwelche umwege an terrorregimes kommen. und dann gibt es noch den schmuggel, den du außer acht lässt.
wirklich erreichen, dass "böse menschen", wie du sie siehst, keine waffen haben, kann man nur, indem man die waffen komplett abschaft, und dann finden diese "bösen menschen" andere wege anderen zu schaden.

Aha...Und wofür genau ist das ein Argument - Wenn man also viel weniger Waffen als vorher exportiert und nur in demokratische Länder und Partner kommen trotzdem genauso viele Waffen in Krisenregionen? Werden die Leos (die wir ja nicht mehr exportieren weil Krisenregion) dann mit dem Segelflugzeug heimlich nach Indonesien und Katar geflogen? Kommt die Glattrohrkanone dann mit 3 Eseln nach Saudi Arabien...

Wird schon bissel schwieriger werden, wenn man die Exporte einschränkt. Und das ist ein Anfang. Und ohne Anfang keine Besserung. Es ist lächerlich zu behaupten "Entweder alle oder wie machen weiter wie bisher" Was für ne Argumentation ist das? Was soll das für ne Logik sein? Entweder bauen wir alle Autos nur noch mit 3 Liter Sprit oder Hybriden oder wir bauen weiter wie bisher. Hä? Und weil die bösen andere Wege finden, macht es Sinn so weiter zu machen wie bisher - Ressourcenvergeudung und Vergeudung von Menschenleben und Provokation von Flüchtlingsproblemen. Damit wir in Zukunft Europas Grenzen mit Waffen schützen müssen, gegen Flüchtlinge die aus Ländern kommen in denen Diktatoren mit unseren Waffen regieren. Geil.

Damit bin ich raus...

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 24, 2012, 09:53:38 am »
Quote from: Irke Anchi Straus
das afghanistan und irak an und für sich ein angriffskrieg waren: keine einwände.
dass sie aber ein angriffskrieg durch deutschland waren: BULLSHIT!!!
das ist das "mehrdimensionale denken", das einigen hier fehlt.
deutsche truppen waren in beiden ländern erst, als es darum ging diese wieder aufzubauen, und die neuen regierungen vor anhängern der alten terrorregimes zu schützen.

Hat jemand gesagt Angriffskrieg durch Deutschland? Angriffskrieg - Mit deutscher Beteiligung! Unterstützung wie Awacs, Koordinierung Bombenangriffe...

Mehrdimensionales Denken...hihi...einfach mal die Propagandalügen übernehmen ist also mehrdimensionales Denken. Januar 2002 kommen also deutsche Soldaten nach Kabul um beim Wiederaufbau zu helfen? Nach 2 Monaten Krieg? Wiederaufbau? Merkste selbst. Achso halt, war ja ein extrem erfolgreicher, sinnvoller und schneller Krieg der nach 10 Jahren noch nicht vorbei ist - da ist ein Wiederaufbau nach 2 Monaten nur logisch.

Das ist das Märchen was du gerne glauben möchtest und was die ganzen Lobbyisten hoch und runter beten...erst zum Wiederaufbau...hahaha ;)...Deutsche Soldaten kommen nämlich ausschließlich zum Schulen bauen und Brunnen bohren.

Lies dir doch bitte wenigstens erstmal die Wikipedia durch, das wär ja schonmal ein Anfang, keine sichere Quelle, aber ein Anfang. Dann darfst dir weiterführende Quellen zu Gemüte führen, falls du der Wiki aus guten Gründen nicht immer traust - und eventuell noch ein paar Jahreszahlen im Kopf jonglieren.

Die neue Regierung ist übrigens auch nur eine Itteration des alten Regimes und hat kaum Macht und Einfluss, bzw. nutzt hin und wieder auch dieselben Mittel, Im Irak herrscht Chaos.

Wikipedia:
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Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 ließ die Regierung Schröder am 16. November 2001 im Bundestag über den Antrag Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte bei der Unterstützung der gemeinsamen Reaktion auf terroristische Angriffe gegen die USA[21] abstimmen und verband die Abstimmung mit der Vertrauensfrage. Der Antrag wurde knapp angenommen. Damit beteiligte sich Deutschland an der Operation Enduring Freedom, was einen deutschen Beitrag in Afghanistan mit beinhaltete. Mit der Abstimmung des Bundestages am 22. Dezember 2001 über den Antrag Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001), 1383 (2001) und 1378 (2001) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen war die Entsendung der Bundeswehr im Rahmen der ISAF verbunden.[22]
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@ china: noch ist es massiv exportabhängig.

@ komabeitrag: Wir sind auf Platz 3 der Rüstungsexporte...wenn wir nicht mehr exportieren dann ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein? O'really? Waffen verbieten aber wenn dann gleich auf der ganzen Welt? O'really? So ändert sich halt gar nix und das ist der Punkt...

nochmal: niemand redet von BW abschaffen von heut auf morgen, niemand redet von Waffenfabriken abschalten von heut auf morgen - Ich rede von verantwortungsvollem Umgang mit solcher Technik - und die Lieferung von Patroullienbooten nach Angola, von Leos nach Katar, Indonesien, Saudi, Eurofighter nach wohin wars...auch so ein Land...Das ist nicht verantwortungsvoll und kein Tropfen auf den heißen Stein sondern Grund für Krisen...

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 23, 2012, 09:30:19 pm »
Quote from: Irke Anchi Straus
OMG!!!
was du da über "angriffskriege" schreibst ist echt gleichzusetzen mit: "die twin towers sind wegen baumängeln eingestürzt/von der US-regierung gesprengt worden" oder "die 2002-er flut wurde von der deutschen regierung veranlasst" :wallbash:.


Ich sag ja, du bist unfähig mehrdimensional zu denken, geschweige denn zu abstrahieren.

Es ist keine Verschwörungstheorie, wenn man behauptet, dass sowohl Irak als auch Afghanistan ein Angriffskrieg darstellen. Ist es verhältnismäßig in ein Land mit x-hunderttausend Soldaten einzurücken in dem sich eventuell die Drahtzieher eines Attentats verstecken?

Der Krieg ist in seinen Ursachen relativ nachvollziehbar, aber es ist und war ein Angriffskrieg und kein Verteidigungsfall. Und dazu kommt da mal wieder das Argument, dass nun die, die super duper waffenexporte in angebliche Supporter Regionen aufgrund Lobbyismus + kalter Krieg Strategie unterhalten haben, mit enormen finanziellen und materiellen Aufwand gegen ihre eigenen Waffen und die anderer Lieferanten kämpfen mussten.

SW Denken, dass ich nicht lache, würdest du mal genau lesen und überdenken würde dir aufgehen, dass ich schlicht pro und contras abwiege und selbige auch aufführe.

Quote

Ob ein Zusammenbruch Deutschlands ähnlich bedeutend wie der Chinas wäre, kommt ganz auf den Betrachter an (und auch auf die betrachteten Aspekte). Für China wäre Deutschland beispielsweise wirtschaftlich eher entbehrlich als umgekehrt. Für die "politische Stabilität" in der Welt könnte deine Aussage dagegen zutreffen.


und wieder: genau zwei Meter weit gedacht.

Wenn Deutschland strauchelt, strauchelt die gesamte EU, wenn die gesamte EU strauchelt, strauchelt die gesamte Welt. Griechenland ist kaputt, Spanien, Portugal - kaputt. völlig unwichtige Staaten die tatsächlich in unseren Augen fast nur wertlosen Kram im Lebensmittelbereich exportieren, eventuell bissel sophisticated Marinetechnik. Und trotzdem kommts zum Dominoeffekt. Schon allein dadurch und die Grund-Unsicherheit in der Eurozone gehen die Exporte von China zurück. Und selbiges ist kurz vorm implodieren, weil es momentan nur durch massiven Exportwachstum in der Lage ist zu überleben - weit entfernt von einem sich selbst erhaltenden Binnenmarkt.

Wer da keine Zusammenhänge erkennen möchte und innereuropäische bzw. militärische Europa vs. Bordercountries Konflikte für möglich hält...jo sorry, ne...

Bzw. Konflikte evtl. Ja...aber von einer solche Größe, dass eine BW nur ein Witz ist = Weltkrieg = eine BW wird unser Überleben nicht sichern, eine massive Aufrüstung ist zwecklos und kontraproduktiv.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 22, 2012, 07:34:09 pm »
Haha, das Lord of War Zitat hab ich ja noch gar nicht gesehen...ach Irke, immer dann wenn ich kurz am Zweifeln bin obs nur an mir liegt, beweist du mit exzellenter Routine, wie wenig intellektuell du bist und wie wenig mehrdimensional du denken kannst.

@heinz
China und Russland stehen noch dazwischen und da wird die NATO nicht angreifen...und vermutlich auch Deutschland mit Enthaltung, oder wie war das bei Libyen? ;)

Naive Sicht: Verteidigung des dt. Staates nur mit Waffen möglich und nötig

Yep, äußerst naiv, es gibt keine abwehrbare Bedrohung jetzt oder in Zukunft für die ein Heer als solches notwendig ist. Ein Stand-THW, das wäre vielleicht sinnvoll, ob der zu erwartenden Klimakatastrophen und DEM EINZIGEN BEDROHUNGSFALL DTL der denkbar ist - nämlich ein wie auch immer gearteter Anschlag. Oder braucht man 7000 Kampffahrezeuge von denen nur 70% einsatzfähig sind? Welchen Gegner wollen wir damit besiegen der uns angreift - Russland, China, USA? Merkst selbst, nä.

Es wird keinen Verteidungsfall mehr geben, den wir mit physischen Waffen bestreiten können. Wo soll denn der Feind herkommen - Wir liegen im Zentrum Europas und haben uns die gesamte Welt untertan gemacht, ein Zusammenbruch von uns wäre vermutlich nicht minder bedeutend als der von China. Wo also kommt der Feind her? Das ganze ist einfach nur eine gigantische Industriesubvention.

Diese Ansichten sind 70 Jahre her, ja selbst zu Zeiten des kalten Krieges war wohl ein Angriff von europäischen Nachbarn nicht mehr denkbar, höchstens Stellvertreterkriege für UdSSR und US. Mit heute hat das absolut nichts mehr zu tun.

Angriffe auf die Infrastruktur durch das Internet : Ja...Wozu Waffen? Staatlich gelenkte Industriespionage : Ja...Wozu Waffen?

Da wir also keine Angriffskriege führen dürfen, Verfassung, Grundgesetz und so...da die Bedrohungen der heutigen Zeit, die als Angriff aufgefasst werden könnten nicht mit Waffen im herkömmlichen Sinne zu regeln sind, ist die Aussage, man brauch Waffen für den Verteidigungsfall lächerlich.

Ehrlicher wäre da die Aussage, man bräuchte Waffen für Angriffskriege (Afghanistan, Libyen, Irak) bzw. die Einhaltung von Bündniszusagen die wir in geistiger Umnnachtung getroffen haben. Ob dazu 250.000 Soldaten benötigt werden, von denen maximal 10.000 konflikt- und einsatzfähig sind, ist da die Frage.

Durch den Export von Waffen, schaffen wir uns künftige Krisenherde, Diktaturen und Probleme. Nichts weiter.

Und es geht hier nicht drum Waffenfabriken abzuschaffen, politisch ist das weder jetzt noch in naher Zukunft möglich, genauso Waffenlager, Waffenbeschaffungen. Es geht darum dass hier von einigen den Waffen da Wort geredet wird unter Missachtung von Tatsachen und dem schönen Schutzschirm "Das geht ja nicht anders". Falsch es gänge anders, indem man schlicht keine Staaten außer demokr. Bündnispartnern der 1. Welt mit Waffen ausstattet und in Zukunft dann nichtmal mehr die. Wenn aber noch nichtmal die heranwachsende zukünftige Elite soviel Geist hat, sich von den Gedanken einer bewaffneten Welt zu verabschieden, dann wird es natürlich nie anders gehen.

Da werden internationale Raumstationen gebaut, Klimabündnisse geschaffen, der Handel ist komplett verglobalisiert und sogar ein so unbedeutender Diktatorenstaat wie Libyen hat Auswirkungen auf Benzinpreise und Aktienkurse, aber trotzdem rüsten die Staaten wie im kalten Krieg - das ist paradox und nicht erklärbar.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 22, 2012, 01:17:51 pm »
Quote from: Dor Heinz
Also gibt es schon mal zwei staatliche Institutionen, die notwendig und auf die Waffenindustrie angewiesen sind (Import würde die Sache ja nicht besser machen). Ist immernoch jemand der Meinung, dass jegliche Rüstungsunternehmen in Deutschland dicht gemacht werden sollten?

http://bund.offenerhaushalt.de/1416.html

Aha...für einen Beschaffungsetat von 5,2 Milliarden der auch Nahrungsmittel, Zivilfahrzeuge, Wartung Flugbereitschaft, Quartiermeisterwesen, Fernmeldetechnik und vor allem auch Importe(!) umfasst wird eine Industrie benötigt, die im Jahr für 3,2 Milliarden exportiert? Also ca. nochmal 75% dessen was sie für den achso wichtigen Eigenbedarf produzieren?

Und du willst mir nicht ernsthaft erklären, dass für die Polizei ein derartiger Rüstungsapparat Grundlage ist...sachlich bleiben. Eine P6 ist eine Einmalanschaffung und reicht ein paar Jahre. Und bei 300-400€/St. ...naja merkste selbst. Dass der Hersteller der achso wichtigen Dienstpistolen 80% seines Umsatzes im Ausland tätigt um auf seine 50Millionen zu kommen, ist natürlich ein Zeichen dafür, dass unsere Polizei eine massive Waffenindustrie voraussetzt, zum Schutze der inneren Sicherheit ;)...Und jetzt komm mir nich mit den paar mp5 und sonderwaffen und dem bissle an kleinkaliber Munition. Wasserwerfer etc. fallen vermutlich noch nichtmal unter Rüstungsindustrie.

Quote from: Dor Heinz
Was danach kommt, hat dann einfach mit der Marktwirtschaft zu tun. Die Rüstungsunternehmen sind private Unternehmen, die wie alle anderen auch nach Wachstum streben (was meiner Meinung nach das größte Problem in der Weltwirtschaft ist). Und da in Deutschland Waffenbesitz nur in speziellen Fällen (meiner Meinung nach trotzdem noch zu häufig) erlaubt ist, verlagert sich eben der Absatzmarkt ins Ausland. Und Moral spielt in der Marktwirtschaft, auch wenn in Deutschland noch das Wörtchen "soziale" davor steht, keine Rolle. (oder ist es etwa  beispielsweise moralisch, wenn Leute entlassen werden, damit die Aktienkurse wieder stimmen...?)

Und müssen wir das akzeptieren und weiterbetreiben - Exportbeschränkung und gut ist. Dürfen wir die Akteure und Mitarbeiter nicht verachten, öffentlich anprangern, solange die Produktion extrem über den Eigenbedarf hinausgeht? Wer sein Geld damit verdient, verdient es damit - selbst gewählt.

Quote from: Dor Heinz
Willst du damit sagen, dass die Bundeswehr am besten in Syrien einmarschieren sollte? Mal abgesehen davon, dass sowas nur mit UN-Mandat geht.

Nein, aber hätte die Nato die Stärke würde es da in irgendeiner Weise milit. Unterstützung geben. Wir verkaufen Waffen an Diktaturen und preisen selber die Demokratie, wenn dann Völker sich gegen die Diktatur auflehnen, werden sie mit unseren Waffen zusammengeschossen - wie verlogen ist das?

Exporte verbieten und gut ist oder überhaupt erstmal regeln und zwar nach moralischen und demokratischen Grundsätzen (Panzer nach SA und Indonesien ist weder moralisch noch eine Unterstützung des demokratischen Geiste). Importe ebenso. Rüstungsindustrie auf das nötigste zusammenschrumpfen - so einfach ist das.

Oder anders: Rüstungsindustrie verstaatlichen, Forschung verstaatlichen, da kommt die Kohle eh schon her, Produktion nur für den Eigenbedarf. Fertig.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 17, 2012, 03:26:36 pm »
Nun das ist ja der Fakt, das Geld bleibt bei wenigen...Schön, Hohe Renditen, aber das bringt eben Deutschland nichts. Das Argument "Wenn Deutschland es nicht macht, machens andere" ist damit hinfällig.

Der Gewinn der damit gemacht wird, ist privatisiert. Die Verluste die wir damit machen, werden sozialisiert. Seien es Rüstungsgeschenke an andere Staaten, sei es der billige Weiterverkauf von achso untauglichen Panzern und dafür die Neuanschaffung mit Steuergeldern durch den Bund (=Subvention von wenigen moralisch überkritischen Arbeitsplätzen)...Das wir im Zweifelsfall 20 Jahre später gegen selbige Waffen ins Feld ziehen müssen und nochmal ein Schweinegeld in die Aufrüstung stecken müssen kommt dann noch dazu. Siehe Syrien. Hochgepowert wie nur was, kein Wunder dass wir uns da nicht mehr reintrauen, nachdem der Witzdiktator in Lybien schon für ordentlich Dampf in den Munitionslagern der Nato gesorgt hat, mit ebenfalls unseren Waffen - oder die anderer europäischer Staaten. In dem Falle Frankreich, GB, etc.

Der nächste Frühling kommt in Saudi Arabien, nach Meinung einiger Experten nur vom Gutdünken Israels abhängig. Und das Arabsche Waffenarsenal...naja jeder weiß es.

Indonesien liegt zum Glück nicht vor der Haustür, da kann man ja bequem ein paar Waffen hinverkaufen, die Region sieht doch von hier nicht politisch instabil aus ;). Und den Rest liefern wir halt in Einzelteilen über schwarze Kanäle, was dann zu ein paar Razzien bei den üblichen Verdächtigen führt.

Und das ist die Milchmädchenrechnung die hier viele aufmachen und nicht verstehen wollen. Selbst ohne Idealismus Keule ist das einfach nicht weiter als 2m gedacht. Es ist nichts gutes an dt. Rüstungsexport zu finden, auch finanziell nicht.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 17, 2012, 10:30:31 am »
"solches diskussionsniveau" schlägt deine stumpfsinnigkeit zum Glück noch um Längen.

"wenn wirs nicht machen, machens dir anderen" das war doch auch mal deine parole, wenn ichs recht im Kopf habe - mit dem Argumentationsstrang muss man deinen Gedanken dazu dann auch nicht viel Beachtung schenken...und viel kam ja wie immer nicht, nur so ein hübscher "scheiss hippies"-Unterton.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 17, 2012, 10:17:42 am »
wieviele sind es denn? 80.000 Direkt beschäftigte...und die umsätze gehen an die Aktionäre oder sonstwohin....

80.000 direkt beschäftigte sind ein witz in der Maschbau branche.

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Laberecke / [LINK] Rüstungsforschung
« on: August 16, 2012, 11:47:13 pm »
Quote from: Irke Anchi Straus
*mir poppkorn und ein bier schnapp und den thread gespannt verfolg*
gratulation zu deinem neuen gewand, quidde. :-P

ich hab kein neues gewand...

@steven:

assozial und ganze 5m weit gedacht...so einfach is das....und das ist nicht etwa eine beleidigung sondern eine definition. Und ich mach mir nicht nochmal die Mühe hier ein paar arme Geldgeilos vorzuführen. Macht was ihr wollte, die Gesellschaft wird es euch irgendwann heimzahlen. Denn selbige akzeptiert diesen Fuck nicht und damit auch niemanden der daran mitwirkt. An Waffen verdienen wenige und das überproportional viel...und das sind im Zweifelsfall eben nicht "die Deutschen" die da Gewinn machen. es gibt keinen grund das in der Breit zu unterstützen und es wird noch schwieriger wenn diejenigen, die mal mitschneiden was da vor sich geht älter werden. Momentan kann man ja noch in der Stadt von H&K Umfragen machen und die liebreizend dummdusseligen 50+er sehen nix schlimmes daran...Waffen? Nein das sind doch nette Menschen. Unsinn. Wer sich in einem kleinen Kreis von völlig Morallosen bewegen will, soll das machen. Ich und viele andere werden das nicht - damit hat sichs. ;)

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Laberecke / Fachkräftemangel? Das Problem ist die Bezahlung
« on: May 12, 2012, 10:12:51 pm »
nö noch nicht ganz...einen Job gibts sicherlich für jeden, ob aber ein Einstieg in die Teppichabteilugn von VW und Co unter Jobs zählt die man unbedingt antreten will, ist fraglich. Wen es zufrieden macht, meinetwegen, aber ich denke viele der offenen Jobs sind weder anfangs noch auf Dauer zufriedenstellend und für die spannenden Jobs brauchts Leute mit Berufserfahrungen oder eben Spezialisten - und viele Uniabgänger sind das eben nicht und wundern sich dann dass sie bei niedriger Bezahlung in 9to5 Bürojobs verwickelt werden. Is halt Energietechnik und dergleichen, was grad viele Leute braucht, aber soviele haben das nicht belegt und vom Fleck weg in einem anderen Gebiet tätig werden, geht sicher, stell ich mir schwierig vor...Ich hab auch schon Angebote, schreib Diplom aber auch nicht an der Uni - die Bezahlung ist gleichbleibend und vor allem im Osten niedrig für einen Beruf bei dem angeblich 10.000e gesucht werden.

Und naja, ab und zu muss ich doch ein bisschen Sarkasmus anbringen, wurde man doch hier immer und immer wieder als Weltverbesserist und Kommunist hingestellt wenn man Cpt. Obvious gespielt hat, aber das nicht in das schöne Weltbild was Wirtschaft und Professoren zeichnen, gepasst hat...

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Laberecke / Fachkräftemangel? Das Problem ist die Bezahlung
« on: May 11, 2012, 09:43:26 pm »
ABER DIE FREUNDIN IN DER PERSONALABTEILUNG HAT DOCH GESAGT! hihihi ;)

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Marktplatz / Sigma 17-70 2,8-4 an Nikon
« on: February 09, 2012, 10:53:34 pm »
Biete dieses Sigma, gekauft Ende Dezember '11, dazu habe ich den Lieferschein von Amazon (die neuerdings anscheinend keine Rechnungen mehr versenden), gebraucht im DSLR Forum gekauft.

Verkaufe es da es mir am langen Ende zu dunkel ist, mit der Qualität des Sigmas habe ich keine Probleme, draußen hat es Spaß gemacht (siehe letzte 6 Bilder 500px), aber neulich bei einem Konzert war bei 40mm+ mit der Blende kein schnelles Bild zu bekommen, das war mir vorher nicht klar, geht also doch nur 2.8 oder weniger für meine Zwecke .

Leider habe ich die Sigma Garantieverlängerung bereits auf meinen Namen aktiviert, würde mich aber im Falle eines Falles bereiterklären zu helfen und die Linse einsenden, etc - insoweit der Käufer mir da vertraut.

PS: Das Objektiv ist altersbedingt natürlich wie neu...

300,- glatt bei Abholung...

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Laberecke / Elsevier Mafia
« on: February 08, 2012, 12:49:29 pm »
Verstaatlichung ist ja auch nciht zwingend, aber begrenzt man die Rendite für ebensolche dinge auf sagen wir 10% oder z.b. 20% mit der Verpflichtung zur Reinvestition von min. 15%  (beispielhafte, völlig aus der Luft gegriffene Zahlen), dann werden sich entsprechende Konzerne vermutlich umgehend aus den Bereichen zurückziehen = Verstaatlichung, weils keiner sonst macht...

Stiftung bei Strom? Wasser?

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