Bombentrichter
Sonstiges => Veranstaltungstipps / Parties => Topic started by: suona242 on February 10, 2011, 12:55:06 pm
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Liebe Menschen,
wie ihr sicher wisst, ist der 13. Februar nicht mehr weit und wir benötigen immer noch Aktive die bereit sind bei den Vorbereitungen und der Durchführung der Großdemonstrationen am 13., sowie am 19. Februar mitzuhelfen.
Wer also Zeit und Lust hat, den möchte ich bitten sich bei kontakt@dresden-nazifrei.de (kontakt@dresden-nazifrei.de) oder 1302@stura.tu-dresden.de (1302@stura.tu-dresden.de) zu melden.
Aufgaben sind noch viele zu verteilen, speziell an der UNI wären das:
Betreuung von Schlafgästen an den Turnhallen Nöthnitzer Straße. Die Betreuung bedeutet nur, dass ihr sicherstellt, dass die Leute Abends in die Turnhallen kommen und morgens geregelt diese Verlassen. Darüber hinaus werden wir ein einfaches Frühstück und eventuell heiße Getränke zur Verfügung stellen.
· Tag: 13./14.02.2011
Zeitraum: ab 20.00 bis 06.00 Uhr
· Tag: 18./19.02.2011
Zeitraum: ab 23:00 bis 08.00 Uhr
· Tag: 19./20.02.2011
Zeitraum: ab 20.00 bis 08.00 Uhr
Für die Demonstration selbst suchen wir auch zahlreiche Mithelfer, die verschiedene Aufgaben in Logistik und Infrastruktur übernehmen können.
Liebe Grüße
Daniel
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Achso ich wollte nur sagen, dass man jetzt von der Wundtstraße aus nicht mehr auf direkten Wege in den DrePunct kommt!
Die Polizei verbietet Fußgängern und wahrscheinlich auch den Autos den Zellescher Weg zu benutzen.
Auch vom Fritz-Förster-Platz darf man den Zellescher Weg nicht mehr nutzen.
Viel Glück allen, die heute noch in die Bibliotheken wollen!
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10.45 Uhr +++ Bergstraße vermeiden, dort werden Platzverweise ausgestellt und alle Gruppen (ab 4 Personen) verwiesen +++
10.40 Uhr +++ Rückzugs- und Aufwärmorte im HTW Gebiet hinterm Hauptbahnhof mit Tee + Warm [Karte hier] (http://dresden-nazifrei.com/images/stories/aufwaerm_13f.jpg) +++
10.30 Uhr +++ Die SLUB (Unibibliothek Zellescher Weg 18) ist offen, Prüfungszeit...schlechtes Wetter...geht lernen! Und macht eine ausgedehnte Mittagspause! Aber nehmt gegebenenfalls den Cafeteria Eingang oben hinten +++
10.10 Uhr +++ 250 Leute an der HTW, die sich Unterstützung wünschen, also macht euch auf. Noch kommt ihr durch +++
10.00 Uhr +++ Die Bahndammunterführungen sind dicht (Gitter und Polizei) +++ Vorkontrollen an allen Bahnhöfen +++
9.30 Uhr +++ Platzverweise an der HTW / Hochschulstraße --> sieht nach Bannmeile aus +++ Vorkontrollen Abfahrt Hellerau +++
9.00 Uhr +++ 13. Februar Newsblog von dresden-nazifrei zu Protesten gegen Naziaufmarsch und falsches Gedenken. Guten Morgen! +++
(http://"http://dresden-nazifrei.com/")
http://dresden-nazifrei.com/ (http://dresden-nazifrei.com/)
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Foto der Menschenkette an der Synagoge (http://yfrog.com/hsiclsvj) :up: (http://yfrog.com/hsiclsvj)
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Also ich mach mich dann auch mal auf dem Weg.
Genug gelernt für heute!
http://twitter.com/dd_nazifrei
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Moin,
weiß jemand, was genau morgen auf dem Campus geplant ist?
Cu tomorrow!
LennyT
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Schau mal in dein TU Email Postfach.
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sauber, denen hat mans gezeigt :whistling:
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Das nächste mal sollten die coolen Leute vom linken Lager aber statt Alkohol und Luftschlangenspray lieber Dixiklos mitbringen...
Zumindest das, was sich da abends vor meinem Fenster entleert hat, war nicht gerade das was ich als Verteidigung der Demokratie erwartet habe.
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Datum: Fri, 18 Feb 2011 15:31:21 +0100 [18. Februar 2011 15:31:21 CET]
Von: "Prof. Dr. Hans Müller-Steinhagen"
"...Gleichzeitig bitte ich aber auch alle, die nun statt an der
Campusveranstaltung an anderen Veranstaltungen teilnehmen, um
gewaltfreies und besonnenes Verhalten.
..."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,746581,00.html
Ich hoffe es war kein Student unserer Uni bei dem Gemetzel mit dabei!!
http://www.spiegel.de/video/video-1110355.html
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ich bin gänzlichst entsetzt über die ereignisse der letzten beiden samstage. letzten samstag war die gesamte stadt blockiert, die südstadt komplett abgeriegelt (ich hättte eig für 2.W lernen gehen müssen aber da wurde nichts draus) und nichts hats gebracht, es ging dann doch noch zur sache. da könnte man doch meinen dass eine landeshauptstadt dann draus lernt, aber nein, es müssen ja gestern abend noch per eilantrag die rechten in die stadt gelassen werden und friedliche gegenveranstaltungen untersagt werden. dass dann sofort die gewaltbereiten linken auftauchen ist ja wohl klar.
ich habe heute mit absicht meine bude in einem friedlichen eck dresdens nicht verlassen, aber was ich in den medien gesehen habe schockiert mich. unfassbar was für eine randale, sachbesachädigung und beeinträchtigung der friedlichen bürger stattgefunden hat. unglaublich was auf dem rücken der steuerzahler ausgetragen wird.
letztes wochenende war grenzwertig, heute hat dresden komplett versagt :down:
(ich möchte jetzt hier keine politische diskussion entfachen sondern nur mein unverständnis über die organisation und durchführung der veranstaltungen zum ausdruck bringen)
artikel t-online (http://nachrichten.t-online.de/dresden-gewalt-ueberschattet-demo-gegen-nazi-aufmarsch/id_44470254/index)
artikel dnn (http://www.dnn-online.de/specials-dd/specialthemen/19-februar/mehr-als-20000-dresdner-verhindern-friedlich-den-nazi-marsch-durch-die-stadt/r-19-februar-a-21232.html)
bilder ausschreitungen gutzkowstraße (http://www.dnn-online.de/dnn-krawalle-am-192/r-detailansicht-galerie-7571.html)
bilder südvorstadt + hbf (http://www.dnn-online.de/dnn-gegendemos/r-detailansicht-galerie-7563.html)
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dass dann sofort die gewaltbereiten linken auftauchen ist ja wohl klar.
Selbst wenn es keinerlei Verbote gegeben hätte, wären die aufgetaucht, wetten ?
Da wird einfach unter dem Deckmäntelchen der politischen Korrektheit die Sau rausgelassen, genauso wie sich bei nahezu jedem Dynamo-Spiel manche Leute unter dem Deckmantel des "Fußballfan-Daseins" gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Gibt einfach zu viele, die Gewalt gegen Sachen und Personen, speziell gegen Polizisten als "Vertreter des Staates", als legitime Freizeitbeschäftigung ansehen :pinch:
Schade für alle, die friedlich ein Zeichen für Toleranz und gegen die Annektierung geschichtlicher Ereignisse durch politische Randgruppen setzen wollten, dieses Anliegen geht in der Flut von Bildern der Gewalt und Dummheit mal wieder unter...
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@mArKuZZZ: Dieses Jahr wars doch noch relativ ruhig abgelaufen. Du hättest vor paar Jahren dabei sein sollen, als die Rechten noch durch die Neustadt ziehen durften. Da hast du an jeder Ecke brennende Mülltonnen und auch Autos gehabt.
da könnte man doch meinen dass eine landeshauptstadt dann draus lernt, aber nein, es müssen ja gestern abend noch per eilantrag die rechten in die stadt gelassen werden und friedliche gegenveranstaltungen untersagt werden.
Das war nicht die Stadt, das war das Verwaltungsgericht.
dass dann sofort die gewaltbereiten linken auftauchen ist ja wohl klar.
Du glaubst doch nicht etwa, dass die sonst nicht wieder mitgespielt hätten. Ich versteh nur nicht, warum jedes Jahr eine neue Initiative „gegen Nazis“ dazukommt.
Am 13. hatten die Demos wenigstens auf die Faschingsmusik verzichtet. Wegen der wäre letztes Jahr ne alte Frau fast zusammengebrochen.
unfassbar was für eine randale, sachbesachädigung und beeinträchtigung der friedlichen bürger stattgefunden hat. unglaublich was auf dem rücken der steuerzahler ausgetragen wird.
Jedes Jahr so~ Diese Jahr hats nicht bis um 3 Uhr gedauert bis die letzten „Kameraden“ zur Abfahrt am Bus versammelt waren.
letztes wochenende war grenzwertig, heute hat dresden komplett versagt :down:
Wo siehst du das Versagen der Stadt?
Die Polizei hat sämtliche Brücken abgeriegelt weil einige hundert Linke die Einfuhrkontrollen umgangen haben (sind auf der Autobahn aus den Bussen und zu Fuß weitergegangen). Ohne die Sperrungen wäre das gar nicht zu kontrollieren gewesen, wo da welche Gestalten auftauchen.
Was hätte man denn besser machen können?
Bei mir hat sogar der Lidl „wegen der allgemeinen Gefahrenlage“ zugemacht, weil die Linken sich davor (und darin) zur Abfahrt versammelt haben. Ein bischen weniger antiautoritäre Erziehung hätte den 16(?)-Jährigen dort sicher auch gut getan. Wo bitte ist der Grundgedanke deren Demonstration vertreten, wenn die sich gegenseitig mit Luftschlangenspray einsprühen und durch die Gegend schubsen? Dafür brauchen die weder Nazis als Feindbild noch nen besseren Schulausflug zum …– Ja warum sind die eigentlich hergekommen?
Ich find es schlimmer, wie die TU ihre Veranstaltungen/Klausuren an solchten Tagen plant:
Da ist bekannt, dass z. B. am 13. 2. (Samstag letztes Jahr) um zehn der Hauptbahnhof abgesperrt ist und keine Busse etc. mehr fahren, aber es muss halt noch für um acht ne Klausur angesetzt werden. Die Fritz-Löffler-Straße ab Höhe Reichenbachstraße wurde schon halb zehn für den Verkehr gesperrt. Wer dann noch am Nürnberger Platz auf ne Bahn gewartet hatte, konnte mit ansehen, wie eine grüne Blechlawine zum Fritz-Löffler-Platz rollt.
@Bilder: Nichts Ungewöhnliches. Nur, dass in letzter Zeit immer mehr „Prominente“ aus der Politik die Gelegenheit ergreifen, um öffentlich zu zeigen, wie sehr undemokratisch sie Neonazis finden. Oder die Medien stürzen sich jetzt vermehrt auf solche Leute …
Die ganze Veranstaltung hat meines Erachtens auch langsam immer mehr was von Demotourismus. Man muss halt mal „dabei“ gewesen sein.
Die Zahl der Rechten, die aus der ganzen Republik angekarrt werden hat sich, wenn überhaupt, nicht so stark erhöht wie die Zahl der Gegendemonstranten.
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Interessanterweise sind mir Gerüchte zu Ohr gekommen, wonach der StuRa Geld an die Antifa gegeben hätte für die BLockaden. Sinnvolerweise wurde mit dem Geld also am Samstag die Uni verschandelt, die SLUB blockiert etc :)
Insofern ein hoch auf das StuRa, ein hoch auf die Antifa, ein hoch auf ein Wochenende befleckte Uni.
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Ich würde an deiner Stelle lieber gar nichts auf Gerüchte geben, eh sie nicht nachgewiesen worden sind. Es wäre ja auch möglich, dass jemand versucht den StuRa in den Dreck zu ziehen. Außerdem müssen die ihre Ausgaben, kann ich mir jedenfalls denken, begründen können. Für ein Referat gegen Nazis geht das gut, aber für Blockaden? Zudem noch illegale?:huh:
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Schade, dass das öffentliche Meinungsbild sich mal wieder mit "ein paar" gewaltbereiten Idioten beschäftigt und nicht damit, was friedlich erreicht wurde.
Je mehr Chaoten es gibt, die angeblich versuchen den rechten Aufmarsch mit Gewalt gegen die Polizei zu verhindern, desto mehr juristisch korrekte Möglichkeiten werden für einen erneuten Nazi-Aufmarsch nächstes Jahr geschaffen.
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Schade, dass das öffentliche Meinungsbild sich mal wieder mit "ein paar" gewaltbereiten Idioten beschäftigt und nicht damit, was friedlich erreicht wurde.
Ohne die gewaltbereiten Chaoten hätten die friedlichen Protestler garnichts/nur sehr wenig erreicht!
Wenn die Polizei sich keine Sorgen machen muss, dass die Nazis attackiert und anderswo randaliert wird, könnten sie sich mit der Absicherung einer genehmigten Demonstration kümmern und auch friedliche Blockaden räumen/den Demonstrationszug umleiten.
Muss die Dresdner Bürgerschaft entscheiden, wieviel sie zu geben bereit ist, um die Nazis aufzuhalten. Ich würde sie marschieren lassen, begleitet von der Polizei. Und wenn auch nur ein Rechter scheel guckt, setzt es Pfeffer...da braucht es keine Randale...:nudelholz:
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Interessanterweise sind mir Gerüchte zu Ohr gekommen, wonach der StuRa Geld an die Antifa gegeben hätte für die BLockaden. Sinnvolerweise wurde mit dem Geld also am Samstag die Uni verschandelt, die SLUB blockiert etc :)
mhh.. Gerüch(t)e sollte man immer kritisch hinterfragen, bevor man sie weiterverbreitet.
Fakt ist:
Es wurde vom StuRa-Plenum eine Projektgruppe des Studentenrates namens "AK 13. Februar" eingerichtet. Weiterhin ist Fakt, dass diese Projektgruppe einen Finanzantrag an das Plenum gestellt hat und einen Finanzrahmen in Höhe von insg. 1975 Euro bewilligt bekommen hat.
Fakt ist weiterhin, das das Geld weder die Antifa noch das Bündnis Nazifrei bekommen hat (beide sind im Übrigen nicht antragsberechtigt). Aus diesen Mitteln wurden die Maßnahmen wie beispielsweise die Seminare zu den geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründen,Vorbereitungsseminare für gewaltfreies Blockieren, die Bewerbung der Gegenveranstaltungen zu den Nazi-Demos, die Vollversammlung etc. finanziert worden.
Unnötig ist eigentlich die Erwähnung, dass mit studentischen Mitteln weder gewaltunfreie Maßnahmen unterstützt noch gefördert werden. Die einzige Diskussion, die man hier führen könnte, wäre der Punkt, inwieweit der 13.02. in den Aufgabenbereich der Studentenschaft fällt. Obwohl - diese Diskussion wurde im StuRa ja geführt, als der Antrag auf Einrichtung dieser Projektgruppe behandelt wurde.
Zum Punkt wildes Plakatieren: Dumme Menschen sterben nicht aus :blink:
Aber sowohl die Vorstellung, dass das Bündnis Nazifrei oder die Antifa ausschließlich Studenten besteht als auch dass die Projektgruppe "AK 13. Februar" sich in bester Manier selbst ans Bein pinkelt, ist meines Erachtens nach doch etwas sehr abwegig. Vor allem, weil die Projektgruppe ja eine Plakatiererlaubnis fürs Uni-Gelände hatte.
Natürlich sind diese Veranstaltungen auch Magnete für Extremisten beider Couleur, und imho sind beide Seiten für ihr Handeln vom Staat zur Rechenschaft zu ziehen, egal ob es die Steineschmeisser auf der Reichenbachstr/Hochschulstr. oder die auf der Wernerstr./Columbusstr. sind. Aber deren Handeln auf die Masse abbilden und diese auch noch für die paar Spinner verantwortlich zu machen ist Humbug.
LG, Matthias
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Ohne die gewaltbereiten Chaoten hätten die friedlichen Protestler garnichts/nur sehr wenig erreicht!
Wenn die Polizei sich keine Sorgen machen muss, dass die Nazis attackiert und anderswo randaliert wird, könnten sie sich mit der Absicherung einer genehmigten Demonstration kümmern und auch friedliche Blockaden räumen/den Demonstrationszug umleiten.
Als Schlussfolgerung willst du also sagen, dass alle die sich bewusst für eine friedliche Gegenaktion entschieden haben, allen Randalierern dankbar sein sollen?
Aber soll man wirklich sagen: Danke, danke liebe Radikale, dass ihr die Polizei beschäftigt habt damit wir in Ruhe demonstrieren durften? Nächstes Jahr bitte wieder.
Ich mag es, wenn die Medien nur über Ausschreitungen am Rande eines rechten Aufmarsches berichten und somit meine Heimatstadt immer mehr den Ruf als Stadt der Gewaltbereitschaft und Rechtsverherrlichung bekommt. (Wer den Sarkasmus findet, darf sich freuen)
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Nein, die Aktionen der Autonomen, die leider fälschlicherweise dem politisch linken Spektrum zugesprochen werden, dürfen nicht als positives Phänomen gesehen werden, auch wenn die Blockierer ohne diese weniger Chancen hätten - wenn Deutschland nicht genügend Menschen mobilisieren kann, um gewaltfrei gegen Neonazi-Aufmärsche vorzugehen, hat die Gesellschaft in meinen Augen versagt und man darf in keinem Fall ein Lob an die Autonomen richten. Und wenn es 500 000 Menschen bedarf um Dresden dicht zu machen, bedarf es eben 500 000 Menschen und keinem einzigen Autonomen.
So sehe ich das...trotzdem danke an alle erfolgreichen friedlichen Gegendemonstranten!
LG
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Die ganze Veranstaltung hat meines Erachtens auch langsam immer mehr was von Demotourismus. Man muss halt mal „dabei“ gewesen sein.
Die Zahl der Rechten, die aus der ganzen Republik angekarrt werden hat sich, wenn überhaupt, nicht so stark erhöht wie die Zahl der Gegendemonstranten.
Das ist doch wohl als positiver Trend zu werten, oder nicht? :huh:
Nein, die Aktionen der Autonomen, die leider fälschlicherweise dem politisch linken Spektrum zugesprochen werden, dürfen nicht als positives Phänomen gesehen werden, auch wenn die Blockierer ohne diese weniger Chancen hätten - wenn Deutschland nicht genügend Menschen mobilisieren kann, um gewaltfrei gegen Neonazi-Aufmärsche vorzugehen, hat die Gesellschaft in meinen Augen versagt und man darf in keinem Fall ein Lob an die Autonomen richten. Und wenn es 500 000 Menschen bedarf um Dresden dicht zu machen, bedarf es eben 500 000 Menschen und keinem einzigen Autonomen.
Klar wären 500 000 friedliche Demonstranten vorzuziehen, aber wenn es nicht genug Leute sind, muss man sich halt was einfallen lassen. :whistling:
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Aber wenn die Sicherheitsmaßnahmen für bzw. vor den Gegendemonstranten das öffentliche Leben stärker beeinträchtigen als die Nazidemo an sich, läuft doch irgendwas gewaltig schief.
Und wie gesagt, das was ich von den Demonstranten gesehen hab, hat mich mehr an nen Schulausflug erinnert. Ich bezweifle, ob die wirklich alle zeigen wollten, dass rechtes Gedankengut hier nichts verloren hat. Zudem hat die ganze Veranstaltung den Anschein, dass die Stadt nur instrumentalisiert wird.
Ich finde, mit den Mahnwachen hat man mehr erreicht, als mit dem Durchbrechen von Polizeibarrikaden, um sich den Rechten in den Weg zu stellen. Die haben diese Jahr schon ne Route im Randgebiet bekommen und hätten sich auch ruhig unbeachtet die Füße platt latschen können.
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Gewaltig was schief läuft, wenn Leute mit rechtsradikalem Gedankengut jedes Jahr wieder die Erlaubnis bekommen, durch die Stadt zu wandern. Und weg schauen hilft meiner Meinung nach nicht.
Und wer sagt, dass man bei einer Demonstration keine gute Laune haben darf, oder was wolltest du uns mit "Schulausflug" sagen?
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„Schulausflug“ heißt, sich gegenseitig mit Luftschlangenspray besprühen, kollektiv (be)saufen, schubsen aufeinander (und was sonst noch an Umgebung in die Bahn gerät) und die nächstbeste Hauswand mit seiner Notdurft versehen. Das Rumgröhlen im Lidl klammer ich jetzt mal aus, weil das nur die richtig coolen Leute gemacht haben.
Klar, kann man das jetzt nicht auf alle pauschalisieren. Aber man kann sich auch gesittet benehmen und so tun, als ob man den Rechten auch geistig überlegen ist – wobei, in diversen Vorlesungen hatten ja auch einige ihre gute Laune zur Schau gestellt.
Und was die Erlaubnis für die Rechten betrifft, so liegt das an der Gesetzgebung. Wenn jemand anderes früher eine eigene Veranstaltung angemeldet hätte, wäre die auch genehmigt worden. Du kannst nicht geltendes Recht und Moral in eine Tüte werfen und dir das meistgefallenste rausnehmen.
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Am Ende bin ich sehr froh darüber, dass die Glatzen nicht marschieren konnten und Dresden als Stadt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt hat. Das ist gut für Dresden, (Ost-)Deutschland, unsere Uni und ihre Absolventen.
Über die Aktionen und die persönlichen Wahrnehmungen kann man sich sicherlich bis in alle Unendlichkeit streiten, über die Rolle der Polizei etc auch.
Aber ich empfinde es so, als ob es jedes Jahr weniger Nazis werden, die es für sinnvoll erachten in die Städte zum "demonstrieren" zu kommen. Und das ist definitiv ein Gewinn für uns alle!
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Während hier mal wieder das Schlagwort "Chaoten" in Zusammenhang mit angeblich linken Autonomen und ihre Außenwirkung diskutiert wird, sollte man mal auch nciht ganz vergessen, dass die rechten Chaoten auch mehrere Läden attakiert, ein Haus demoliert und drei Gegendemonstranten mit dem Messer bedroht haben. Da aber Spiegel online und Konsorten lieber allgemeine Vorurteile bedienen wollen, geht das unter.
Die rechten standen nicht nur rum - ganz im Gegenteil.
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Ja ja, die bösen Medien wollen die netten schwarz Vermummten von nebenan ja nur in die Pfanne hauen, war in Wirklichkeit alles garnicht so schlimm, und natürlich gibt es keinerlei Berichte über rechte Ausschreitungen (http://www.spiegel.de/video/video-1110518.html) :rolleyes:
Dem Versuch, die idiotischen Aktionen der einen Seite durch die der anderen aufzuwiegen müssen wir uns denke ich hier nicht hingeben, das Verhalten beider Seiten war jenseits dessen, was akzeptabel ist.
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und die nächstbeste Hauswand mit seiner Notdurft versehen.
Herrje - bein nächsten Regen isses wieder weg und Dixie-Klo`s bringt man nunmal selten zur Demo mit!
Passiert nach jeder Feier abends vorm Studentenclub! - Sogar vor unserem Wohnheim entnotdürftigen sich die Lidl-Einkäufer täglich:D
Hoffen wir zumindest mal, dass die zärtlichen Herren im Auftrag des LKAs bei Dresden-Nazifrei mehr keinen Ärger mehr entstehen lassen. Drücke die Daumen.
LG
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Super Einstellung! Bau selber Scheiße, irgendwer wird’s dann schon richten! *Daumen hoch*
Das ist irgendwie wie
(http://www.explosm.net/db/files/Comics/Rob/eulogy2.png)
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Sagt mal bin ich der Einzige den noch interessiert was mit unserem Geld tagtäglich für ein Scheiß gemacht wird? Und sicher hat keiner der Menschinnen im Stura gegen den Finanzantrag gestimmt, man ist ja immer schön brav politisch korrekt anti...
Was war der effektive Mehrwert, der durch das Ausgeben der 2000€ erreicht wurde?
PS: Für alle, die auch nicht wissen wohin mit Ihrem Geld, oder die vielleicht mit dem wenigen, über das sie verfügen was sinnvolles ermöglichen wollen: http://www.cbm.de/
Grüße,
ein stiller Mahnwachenteilnehmer.
Fakt ist:
Es wurde vom StuRa-Plenum eine Projektgruppe des Studentenrates namens "AK 13. Februar" eingerichtet. Weiterhin ist Fakt, dass diese Projektgruppe einen Finanzantrag an das Plenum gestellt hat und einen Finanzrahmen in Höhe von insg. 1975 Euro bewilligt bekommen hat.
Fakt ist weiterhin, das das Geld weder die Antifa noch das Bündnis Nazifrei bekommen hat (beide sind im Übrigen nicht antragsberechtigt). Aus diesen Mitteln wurden die Maßnahmen wie beispielsweise die Seminare zu den geschichtlichen und gesellschaftlichen Hintergründen,Vorbereitungsseminare für gewaltfreies Blockieren, die Bewerbung der Gegenveranstaltungen zu den Nazi-Demos, die Vollversammlung etc. finanziert worden.
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doch - ich interessiere mich auch dafür und finds sehr gut! danke stura!
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Und was die Erlaubnis für die Rechten betrifft, so liegt das an der Gesetzgebung. Wenn jemand anderes früher eine eigene Veranstaltung angemeldet hätte, wäre die auch genehmigt worden.
Jaja, die gute alte Gesetzgebung ist auch in allen Fällen gerecht und GEWOLLT, aber wer an so einem Tag von Zuhause aus Leute beobachtet, die irgendwo hinscheißen, der kann sich dabei zu solchen Aussagen inspirieren lassen.
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Heißt das jetzt, weil ich nicht dabei
http://www.spiegel.de/video/video-1110355.html
mitgemacht habe, darf ich nicht schreiben, wie sich die Reisegruppen in der Stadt benommen haben? Also ob es mein Hobby wäre, gezielt nach stoffwechselnden Linken zu suchen… :huh:
Und von Koten hab ich nichts gesagt. Aber dich scheint es ja nicht zu stören, wenn vor dir jemand aufm Fußweg seine Hose aufmacht. Die öffentliche Toilette auf der anderen Straßenseite ist verdammtnochmal auch so teuer und voll konformistisch und so! Klar, dass man sich als anständiger Linker mit Kapuzensweatshirt dagegen erheben muss.
Und jetzt genug geflame hier. :nudelholz:
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Wollt ihr auch jedes Mal die Bundeswehr im Inneren einsetzen, wenn ein Hund in den Park oder auf den Gehweg pinkelt? Also da muss man doch bessere Sachen finden, um sich dran hochzuziehen. Der nächste Regen und weg ist das Zeug...ohgottohgott.
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Dein Vergleich mit den Hunden gefällt mir. Aber ich habe immer gedacht (gehofft), dass sich Menschen durch ihre geistige Überlegenheit vom Tier unterscheiden würden.
Dauert bestimmt nicht mehr lange, bis der erste während der Vorlesung im Audimax vor die Tafel tritt. „Die Putzfrau macht das Zeug schon weg.“
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@ Black Dragon
Mir kommt es so vor als hättest du nur die "sachliche" Berichterstattung von RTL im Fernsehn angesehn und damit nur eine sehr beschränkte Sichtweise auf das was gelaufen ist.
Aus deinen Beiträgen kann man herauslesen, dass du nicht die Eier in der Hose hattest um auf die Straße zu gehn und dich dem politischen Unsinn der Nazis entgegen zustellen. Ich finde es ist teilweise absoluter Quatsch was du sagst. Sich darüber aufzuregen, dass irgendwo mal ein Demonstrant an eine Hausecke pinkelt ist mehr als lächerlich. Viel wichtiger wäre es gewesen wenn du selber mal rausgegangen wärst und dich an den friedlichen Demonstration beteiligt hättest, die es durchaus gab auch wenn du dass vieleicht anders siehst.
Ich für meinen Teil stand in der "Freien Republik Fritz Löffler Straße" und hab von dort die Nazis mit blockiert und muss sagen die Demonstration die ich erlebt habe war eine friedliche und fröhliche. Einzig die Polizisten haben immer wieder die Stimmung aufgeheizt mit Ihren Räumungsansagen. Davon hat sich bei uns aber niemand beirren lassen, das lag vieleicht auch daran dass unsere Demonstration von etlichen Politpromis und Anwälten unterstützt wurde.
Ich fand es außerdem sehr wichtig, dass aus dem gesamten Bundesgebiet Demonstranten den Weg in die Stadt gefunden haben, denn die Dresdner allein hätten niemals den Marsch verhindert.
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Einzig die Polizisten haben immer wieder die Stimmung aufgeheizt mit Ihren Räumungsansagen.
Der Staat besitzt das Gewaltmonopol. Wo kommen wir denn hin, wenn so ein rumlungernder Mob die Gesetze und Richtersprüche außer Kraft setzt. Demnächst führen wir das Scherbengericht wieder ein.
Es waren mehr Menschen zu Hause als auf der Straße...
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@Herbert:
Nein, ich habe keine Berichterstattung bei RTL verfolgt. Und ja, ich hatte ’nen Knopf vom Radio im Ohr, damit ich, weil ich für unnötige Kloppereien keine Eier in der Hose hab, rechtzeitig vor irgendwelchen Mobs das Weite suchen konnte. Auf Körperkontakt mit den Nasen oder eine erkennungsdienstliche Behandlung kann ich im Übrigen auch so verzichten.
Klar, ich bin jetzt total unglaubwürdig undso, weil ich nicht bei den „angesagten Demoaktionen“ rumgehockt hab. Wenn neben mir dann ältere Menschen weinen, weil sie die ganzen Abläufe mit kriegsähnlichen Zuständen vergleichen, hab ich das aus einseitiger Berichterstattung vom Fernsehen.
Es ist scheinbar auch für die Masse unmöglich, eine friedliche Gegendemonstration durchzuführen, ohne Gewalt anwenden zu müssen. Die Mahnwachen an den Kirchen scheinen dir ja bereits zu wenig Zeichen gesetzt zu haben.
Der ganze Spuk hat sich ja auch erst in den letzten zehn Jahren entwickelt, weil beide Lager immer mehr Aktivisten ankarren mussten. Wo sind wir denn mittlerweile angekommen?
Von einzelnen Veranstaltungen über die Geschichte Dresdens mit diversen Vertretern der unterschiedlichen Ansichten und Gedenkveranstaltungen z. B. am Heidefriedhof und in den Kirchen am 13. Februar, sind wir jetzt zur der (kompletten) Abriegelung der Stadt – inklusive Gewaltexzesse – an zwei Tagen übergegangen und freuen uns darüber, was für ein leuchtendes Vorbild für den Frieden und die Demokratie erschaffen wurde…
Wäre ich auf Rechte gestoßen, hätte ich was über die geschrieben, aber ich kann dieses Schwarz – pardon – Braun-Weiß-Denken, „die Rechten sind pöse und die ‚Linken‘ machen alles guter und richtiger und jeder, der was anderes sagt, wird von den konformistischen Medien kontrolliert“ nicht leiden. Und nein: Das soll jetzt nicht heißen, dass ich Nazis in irgendeiner Art gut finde.
Es war übrigens nicht nur ein Demonstrant, der sich nicht zurückhalten konnte. Die Ordner(?) mit den großen Fahnen standen ebenfalls in Sichtweite und haben das ganze Geschehen um sich herum (siehe früheren Beitrag) einfach ignoriert. Vielleicht hatten die ja auch Angst, wie die Angestellten im Lidl.
Ich verstehe nicht, warum ich mich als jemand, der nicht gegen geltendes Recht verstoßen hat und von eigenen Erlebnissen erzählt, nun hier als Antidemokrat oder vielleicht noch Befürworter der braunen Soße hinstellen lassen muss.
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PS: Für alle, die auch nicht wissen wohin mit Ihrem Geld, oder die vielleicht mit dem wenigen, über das sie verfügen was sinnvolles ermöglichen wollen: http://www.cbm.de/
mhh, ich steh grad aufn Schlauch: was willst du uns sagen: dass der StuRa die 2000 Euro lieber an die von dir verlinkte Organisation hätte spenden sollen? Geht nicht (selbst wenn er es beschließen würde :D ), weil darf er nicht (kein Bezug zu den Aufgaben der Studentenschaft) :nudelholz:
Wenn das StuRa-Plenum gewillt war, eine entsprechende Projektgruppe einzurichten, dann sollte diese auch mit den entsprechenden Mitteln der Studentenschaft unterstützt werden.
Tipp: auch nächstes Jahr wird es wieder einen 13.02. geben, und wenn sich wieder ein Antragssteller findet, wird es wohl auch wieder einen Antrag auf Einrichtung einer Was-Auch-Immer zu diesem Thema geben. Wann genau das ist, wird ja an dir nicht vorrüberziehen. Denn als "Einziger, den noch interessiert was mit unserem Geld tagtäglich für ein Scheiß gemacht wird" liest du ja bestimmt auch immer fleissig die Sitzungsunterlagen (http://www.stura.tu-dresden.de/unterlagen_stura), die i.d.R. 3 Tage vor der StuRa-Sitzung online sind.
LG, Matthias
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Wenn ich das Steinegewerfe und die Sachen hier lese, dann bin ich recht froh mich entschieden habe Dresden mitsamt seinen achsotollen Links- und Rechtsextremisten den Rücken gekehrt zu haben um in Tübingen auf ein Fest zu gehen. Frei nach dem Motto "WAU - Wessi auf Urlaub".
Ich frage mich was den Steinewerfern passiert, d.h. wenn sie geschnappt werden.
Wird doch bestimmt viel zu lax bestraft wenn sich da so viele Gestalten dazu einfinden?!?
Unter den Umständen halte ich einen Bundeswehreinsatz im Landesinnern für angebracht.
ausserdem: was muss man da fast 2000 Euro in die Hand nehmen um irgendwelche Poster oder sowas drucken zu lassen? Ne Email an alle würde doch vollkommen reichen.
Ach, liegt wahrscheinlich daran, dass die tollen "Demonstrant_Innen" ihre Emails nur alle 10 Jahre lesen.
Die Rote Karte - für Extremismus!!
Eigentlich wollte ich mich hier nicht auslassen, aber es kotzt mich an, dass man wegen 4000 + 20000 Idioten sich nicht mehr frei in Dresden bewegen kann! Hier wird gezielt Medienpropaganda von Links und Rechts betrieben - zu Lasten der Dresdner Einwohner, jeder der das unterstützt hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Dagegen finde ich die Menschenkette mit 17.000 Menschen gut! Werde mich das nächste Mal wieder daran beteiligen, mMn die einzig sinnvolle Aktion.
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Ich frage mich was den Steinewerfern passiert, d.h. wenn sie geschnappt werden.
Wird doch bestimmt viel zu lax bestraft wenn sich da so viele Gestalten dazu einfinden?!?
Wer einen Stein nach einem Menschen wirft, der macht sich selbst im günstigsten Fall der versuchten gefährlichen Körperverletzung schuldig, und die ist mit mindestens 6 bzw. 3 Monaten Freiheitsstrafe bewehrt.
Unter den Umständen halte ich einen Bundeswehreinsatz im Landesinnern für angebracht.
Tolles Argument, mal davon abgesehen, dass das mit der derzeitigen Grundgesetzregelung zum Einsatz der Bundeswehr im Inland ohnehin unvereinbar wäre (und entsprechende Bestrebungen, diese Regelung zu ändern, niemals darauf abzielten, das wegen Demonstrationen zu tun), willst du also den Standard-Bundeswehrsoldaten dem Stress einer solchen Demo aussetzen...der ist zwar nichtmal dafür ausgebildet - 4 Wochen Grundausbildung versus mindestens 3 Jahre polizeiliche Ausbildung, erkennt jemand das Missverhältnis ? - aber dafür hat er ja größere Waffen, die sind sicher hilfreich...wenn man Verhältnisse wie in Libyen anstrebt... :pinch:
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Wenn ich das Steinegewerfe und die Sachen hier lese, dann bin ich recht froh mich entschieden habe Dresden mitsamt seinen achsotollen Links- und Rechtsextremisten den Rücken gekehrt zu haben um in Tübingen auf ein Fest zu gehen. Frei nach dem Motto "WAU - Wessi auf Urlaub".
Ich frage mich was den Steinewerfern passiert, d.h. wenn sie geschnappt werden.
Wird doch bestimmt viel zu lax bestraft wenn sich da so viele Gestalten dazu einfinden?!?
Unter den Umständen halte ich einen Bundeswehreinsatz im Landesinnern für angebracht.
Meine Frage dazu: Was hätte ein Bundeswehreinsatz im Landesinneren dabei ändern sollen? Auf die extremestischen Partien der Demos schießen? :D ich bitte dich
Die Polizei hatte, "wenn" sie als vor Ort war, die Sache im Griff. Wenn man aufgrund anderer Veranstaltungen im Bundesgebiet nicht genug Einsatzkräfte zusammenziehen kann, darf man solche hochgefährdeten Veranstaltungen nicht zulassen und muss jede Demo verbieten.
ausserdem: was muss man da fast 2000 Euro in die Hand nehmen um irgendwelche Poster oder sowas drucken zu lassen? Ne Email an alle würde doch vollkommen reichen.
Ach, liegt wahrscheinlich daran, dass die tollen "Demonstrant_Innen" ihre Emails nur alle 10 Jahre lesen.
Die Rote Karte - für Extremismus!!
Visuelles Marketing ist einfach sehr viel effektiver und da die meisten Menschen unterwegs sind, dürften an gut frequentierten Stellen auch viele Blicke auf Poster fallen. Die Email Idee dürfte alleine an dem Datenschutz der TU scheitern.
Das fast Überall sehr viel mehr Geld in irgendwelchen sinnlosen Dingen verschwindet und sich darüber keiner aufregt, auch wenn es jede sinnlose Investition nicht besser macht, ist ein anderes Thema.
Zu dem Thema Extremismus -auch ich finde es nicht gut, wenn Wertsachen demoliert werden und Polizisten, als auch Demonstranten, verletzt werden- immer nur friedlich ist kein Protest durchzusetzen, auch nicht mit Händchen halten. Dies schließt nicht die auf krawall gebürsteten Actiontouristen ein.
Eigentlich wollte ich mich hier nicht auslassen, aber es kotzt mich an, dass man wegen 4000 + 20000 Idioten sich nicht mehr frei in Dresden bewegen kann! Hier wird gezielt Medienpropaganda von Links und Rechts betrieben - zu Lasten der Dresdner Einwohner, jeder der das unterstützt hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Dagegen finde ich die Menschenkette mit 17.000 Menschen gut! Werde mich das nächste Mal wieder daran beteiligen, mMn die einzig sinnvolle Aktion.
Ich wohn direkt an der Uni und dass du dich nicht frei bewegen konntest, halte ich für ein Gerücht, man muss zwar einige Sachen in Kauf nehmen aber nun gut. Außerdem kann man nicht eine friedvolle abgesicherte Demo fordern und dann nicht die Konsequenzen dafür annehmen wollen.
@black dragon: 2x mal innerhalb einer Woche Demonstrationen von Rechts in Hör- und Sehweite direkt am Campus kann man wohl kaum als Randlage betrachten
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Eigentlich wollte ich mich hier nicht auslassen, aber es kotzt mich an, dass man wegen 4000 + 20000 Idioten sich nicht mehr frei in Dresden bewegen kann! Hier wird gezielt Medienpropaganda von Links und Rechts betrieben - zu Lasten der Dresdner Einwohner, jeder der das unterstützt hat doch nicht mehr alle Tassen im Schrank!
Genau das liegt das Problem: Tausende friedlich Demonstrierende werden von einigen gewaltbereiten Extremisten in ein schlechtes Licht gerückt... und was ist die Folge: Die Rede ist jetzt hier schon von 20000 Idioten. Na danke. Es stellt sich die Frage, wer hier ein Opfer von Medienpropaganda ist.
Ich wohne in Dresden Plauen und den ganzen Nachmittag standen hunderte Faschos direkt vor meiner Haustür und schwangen braune Reden. Ich halte es für mein gutes Recht, mich dagegen friedlich zur Wehr zu setzen. Tausende Dresdner möchten verhindern, dass sich die Rechten in ihrer Stadt produzieren können und diese Stadt somit in ein schlechtes Licht rücken. Sind das wirklich alles Idioten? Irgendwann werden die Nazis dank der erfolgreichen Blockaden so frustriert sein, dass sie nicht mehr nach Dresden kommen werden. Und dann kannst Du Dich am 13. Februar und eine Woche danach auch wieder frei bewegen - dank 20000 Idioten, die sich nicht stillschweigend die Haustür von 4000 wahrhaftigen Idioten blockieren lassen.
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Jeder, der den Einsatz der Bw fordert, sollte ganz schnell mal in sein hoffentlich vorhandenes Grundgesetz schauen. Das wurde aus gutem Grund darin ausgeschlossen! Die Ausbildung allerdings wäre gar nicht mal so schlecht. Die Bw bildet Soldaten auch im Riot Control aus (Auslandseinsatz, EAKK-Ausbildung). Seit Mitte des letzten Jahrzehnts auch im Lehrgang Allgemeine Grundausbildung, welcher in dieser Zeit 3 Monate lang war.
Die Steinewerfer wurden meiner Meinung nach aber nicht wirklich aktiv verfolgt und festgenommen. Insofern sind die eigentlichen Randalierer wieder davongekommen. Es scheint auch ein grundlegendes Problem zu sein, dass friedliche Demonstranten nicht gegen Gewaltbereite vorgehen können. Dazu müssten sie ja ihre Friedfertigkeit aufgeben. Allerdings binden auch friedliche Demonstranten eine Masse an Einsatzkräften, die nicht zur Verfolgung von Straftaten zur Verfügung stehen.
Einer der Gründe für das relativ rigide Vorgehen der Polizei auch gegen Versammlungen, von denen grundlegend keine Gewalt ausging, war ihre personelle Not. Für die Anzahl der Demonstranten waren viel zu wenig eingesetzt. Die sind ja teilweise von einem Brennpunkt zum Nächsten gerannt.
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Wie gut das mit Militär gegen Demonstranten geht sieht man doch in Lybien, Jagdbomber ftw ;P
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Lybien
Das heißt Libyen...herrgott!
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Wie gut das mit Militär gegen Demonstranten geht sieht man doch in Lybien, Jagdbomber ftw ;P
Genau, und die Bundeswehr ist eine Armee.
SCNR
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Irgendwann werden die Nazis dank der erfolgreichen Blockaden so frustriert sein, dass sie nicht mehr nach Dresden kommen werden. Und dann kannst Du Dich am 13. Februar und eine Woche danach auch wieder frei bewegen - dank 20000 Idioten, die sich nicht stillschweigend die Haustür von 4000 wahrhaftigen Idioten blockieren lassen.
Das ist mit Verlaub gesagt etwas zu gutgläubig:
1.) politisch rechts orientierte wird es immer geben und sie werden jedes Jahr eine Demo beantragen in DRESDEN, weil es schließlich der Jahrestag der Zerstörung von DRESDEN ist.
Letztendlich haben die Blockaden auch Nachteile:
2.) Sie PROVOZIEREN - sie sind dazu da um eine (leider) genehmigte Demo der Rechten zu verhindern. Die Polizei MUSS die friedlichen Demonstranten schützen, weil es jederzeit zu Ausschreitungen seitens der Rechten kommen kann. Es erzeugt Konfliktpotenzial.
3.) Blockadeaktionen öffnen autonomen Schlägertypen unter dem "linken Deckmantel" Tür und Tor in das Demogebiet einzudringen und sich auf Teufel komm raus zu Prügeln.
4.) Anwohner und Studenten nervt es zunehmend, dass jedes Jahr bürgerkriegsähnliche Zustände über 2 Tage herrschen. Das führt dazu, dass sie auch die friedlichen Blockierer als AGRESSOREN wahrgenommen werden und mit Nazis und Antifa in einen Schublade gesteckt werden.
Hört auf alles durch die rosarote Brille zu sehen und denkt mal an die Konsequenzen bevor ihr handelt. Es hat alles Vor- und Nachteile! Also beschwert euch nicht, wenn andere die Nachteile eurer Aktionen euch unter die Nase reiben.
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1.) Da hast Du recht, zumindest, was den 13. Februar betrifft. Allerdings werden sich Rechte, die extra aus ganz Europa anreisen, überlegen, ob sie das noch auf sich nehmen wollen.
2.) Mit der Polizei habe ich kein Problem. Im Gegenteil, ich bin froh, dass sie mich vor gewalttätigen Demonstranten schützt.
3.) und 4.) Ich beschwere mich nicht, weil mir jemand die negativen Seiten der Gegendemos aufzeigt. Ich bestreite auch nicht, dass es diese gibt. Allerdings sind friedliche Demonstranten deswegen noch lange keine Idioten, auch wenn manche von ihnen eine rosarote Brille auf haben. Alles hat Vor- und Nachteile. Es ist aber keine Alternative für mich, deswegen die Nazis jedes Jahr marschieren zu lassen und nichts zu tun. Achso und zu rosaroten Brillen bzw. Idealvorstellungen: Wo wär die Menschheit wohl heute, wenn die niemand hätte und alle so realistisch bzw. pessimistisch wären ;-)?
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Das man das Gesetz mit der Blockade bricht, wird wohl allen Teilnehmern bewusst gewesen sein. Und das war doch auch das Prinzip: Die Bereitschaft das Gesetz zu brechen um zu zeigen, dass der braune Menschenmüll hier nicht gewollt ist. Das honoriert die Bevölkerung auf jeden Fall, weil man Mut zeigt und zu seiner Meinung steht. Händchenhalten allein beeindruckt die Nazis nicht.
Das dabei einige auf die Polizei losgehen ist natürlich dumm und der Sache nicht förderlich, aber das kann man nicht verhindern.
Wer aber Antifa, Nazis und Blockierer in eine Schublade haut, hat meiner Meinung nach, nicht genug Ahnung um sich eine leisten zu können.
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Wer aber Antifa, Nazis und Blockierer in eine Schublade haut, hat meiner Meinung nach, nicht genug Ahnung um sich eine leisten zu können.
Die Ideologie rechtfertig also Straftaten?
Hier müssen wir uns ja nicht gegen einen diktatorischen Staatsapparat wehren, wogegen der Einsatz von Gewalt sogar vom Gesetz gedeckt ist, sondern gegen gesprochenes Recht, welches versucht alle Interessen abzuwägen. Ob der Ausgleich gelingt sollte man vielleicht eher in einer Debatte denn in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Ordnungskräften klären. Diese haben auch nur einen Auftrag, der von der Legislative und Judikative vorgegeben wird, ausgeführt. Sicherlich nicht in allen Fällen 100-prozentig korrekt, aber in Anbetracht der Menschenmassen wollte ein Großteil der Beamten sicherlich so handeln das Gefahr vermieden wird. Denn auch die Beamten halten schlussendlich für die Allgemeinheit wieder ihre Knochen hin.
btw Idioten gibts wohl überall, und wo eine gewalttätige Atmosphäre mit Imponiergehabe und Geschrei zusammentriffts gibt es nun mal Aggressionen.
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Zu bedenken ist auch, dass die Polizei letztes Jahr argen juristischen Ärger bekam, weil sie die Sitzblockaden am Neustädter Bahnhof und am Albertplatz nicht geräumt hat.
Dieses Jahr mussten also die richterlichen Beschlüsse umso mehr durchgesetzt werden.
Dass jetzt ein Bundestagsvizepräsident – der ja auch eine Änderung der Gesetzgebung anregen könnte – sich auch noch solche Äußerungen wie "Die Polizei ist vollauf beschäftigt, die Neonazis zu schützen. Das ist so. Das ist sächsische Demokratie" [1] (http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/das-ist-saechsische-demokratie/) von sich gibt, scheint die Ideologie tatsächlich der Demokratie vorzuziehen.
Eigentlich sieht man daran wieder nur: egal, was gemacht wird, es ist falsch.
Und jetzt mal eine Quizfrage:
Warum wurden kommunistische Parteien in der Bundesrepublik verboten, aber bei den rechten, allen voran der NPD als prominentestes Beispiel, scheiterte das bisher?
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@PT2006: Na klar waren die Blockaden verboten. Aber die Botschaft "Diese Stadt hat Nazis satt" ist dadurch doch ganz gut rübergekommen, oder nicht? Und das war den meisten dann die Anzeige wohl wert. Dafür gab es keinen "Gedenkmarsch".
Dass die ganze Sache sich ein bisschen mit der Toleranzbehauptung widerspricht ist mir auch bewusst, weil man ja dann auch die Nazis/den Gerichtsbeschluss hätte tolerieren müssen.
Dass die Polizei so rund gemacht wurde und auch angegriffen, das finde ich auch einfach daneben. Aber Idioten gibt es immer dabei. Und ändern können wir es auch nicht mehr.
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Und jetzt mal eine Quizfrage:
Warum wurden kommunistische Parteien in der Bundesrepublik verboten, aber bei den rechten, allen voran der NPD als prominentestes Beispiel, scheiterte das bisher?
Weil die für die sog. Volksparteien die größere Gefahr waren?!
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Und jetzt mal eine Quizfrage:
Warum wurden kommunistische Parteien in der Bundesrepublik verboten, aber bei den rechten, allen voran der NPD als prominentestes Beispiel, scheiterte das bisher?
Weil zu viele Verfassungsschützer in den Parteien sind (Link (http://www.bundesverfassungsgericht.de/bverfg_cgi/pressemitteilungen/frames/bvg22-03))
SCNR
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sind dann bei der NPD etwa keine Verfassungsschützer?
Es ist ja längstens bekannt wie die dort drauf sind.
Ich vermute eher, dass es für den Staat einfacher zu überwachen ist, wenn die in einer großen Partei organisiert sind ?!?
Anderst kann ich mir das nicht erklären... so blind kann auch der deutsche Staat nicht sein.
gruß
Nico
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ohne das geld vom verfassungsschutz gäbe es die NPD schon seit 5 jahren nicht mehr.
umgekehrt gilt das aber auch und das sollte einem zu denken geben.
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Man muss sich einfach mal überlegen welche Dimension dieses - fast schon - "Event" in Dresden angeommen hat.
Viele Bürger können nicht mal mehr ihr Haus verlassen, wegen Straßensperren, Chaoten, Polizeikontrollen etc.
Fragt jemand all die Leute?
Ich bin fast nicht zu meiner Wohnung gekommen, wegen Polzei, Straßensperren, Kontrolle etc.
Gegen Nazi schön und gut, aber dann soll die Demo nicht in Dresden stattfinden.
Können sich alle Partein gern auf einem großen Feld treffen, wo keine Autos demoliert werden können, nichts brennt oder zerstört werden kann.
Dort können alle demonstrieren und ihre Botschaft verbreiten, von mir aus sich auch verprügeln, wenn das ihr Niveau und Aussage ist, aber nicht in Dresden, wenn die Leute Angst haben müssen auf die Straße zu gehen oder alle 10 Meter von der Polizei kontrolliert werden.
Ich habe absolut kein Verständnis mehr!
P.S. Die Demonstranten bekommen das demokr. Recht zu demonstrieren - Was ist mit den zehntausenden Einwohnern? Die haben Pech gehabt. Wo sind da ihre demokratischen Rechte?
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Petition gegen die Kriminalisierung von FRIEDLICHEN Protesten und für eine sachliche Debatte über den Umgang mit rechten Aufmärschen. (http://www.openpetition.de/petition/zeichnen/neonazi-aufmaersche-in-dresden-gegendemonstrationen-anerkennen-statt-kriminalisieren)
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Erstaunlich, dass da 15.000 Dresdner beteiligt waren, von denen auch in der restlichen Petition die Rede ist…
Die echten Dresdner wurden doch von der Polizei nicht durch die Absperrungen gelassen. Ich erinnere da mal an den empörten Großvater, der mit seinen Enkeln zur Pitiplatsch-Aufführung um 15 Uhr über die Marienbrücke wollte und wegen der Demonstrationen nicht passieren durfte.
Die Bürger Dresdens eint der Wunsch, sich menschenverachtenden Aufmärschen entgegenzustellen
Mich eint der Wunsch, dass die sich mit ihren Aufmärschen von der Stadt fernhalten.
Die Petition an sich finde ich aber gut.
Wenn sich zum Erhalt des Weltkulturerbes nur solche Massenbewegungen gefunden hätten und das gleiche Ergebnis erreicht hätten…
Wenn ich die Berichte der AntiFa (http://protestvomsee.blogsport.de/2011/02/20/2011-erneuter-erfolg-der-antifaschistinnen-in-dresden/) lese, kommt es mir fast so vor, als hätte die Polizei ein Schmierentheater gegen mehr oder minder friedliche Blockaden abgezogen und keine Leute für die Marschrouten der Rechten zur Verfügung gehabt.
Trotzdem wollen mir die Bilder hier (http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/sets/72157625964628849/) und hier (http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157625964195645/) das Gegenteil von größtenteils friedlichen Demonstrationen vermitteln.
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Erstaunlich, dass da 15.000 Dresdner beteiligt waren, von denen auch in der restlichen Petition die Rede ist…
Die echten Dresdner wurden doch von der Polizei nicht durch die Absperrungen gelassen. Ich erinnere da mal an den empörten Großvater, der mit seinen Enkeln zur Pitiplatsch-Aufführung um 15 Uhr über die Marienbrücke wollte und wegen der Demonstrationen nicht passieren durfte.
Mein Gott...kommst du aus Dresden? Bin hier jahrelang zur Schule gegangen und jetzt studiere und wohne ich hier und glaub mir ich hab selbst mitgekriegt wie sich vor allem die Meinung der Dresdner zu den Gegendemonstranten geändert hat...
Die Mehrheit der Dresdner hat es satt, dass hier jedes Jahr tausende Rechte durch die Straßen gezogen sind.
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ohne worte: http://www.tagesschau.de/inland/handyueberwachung100.html