Bombentrichter
Sonstiges => Wissenswertes => Topic started by: teh-ir on October 15, 2010, 09:06:45 pm
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Ja, ich hab jetzt leider nicht ganz verstanden, warum Offiziere bei der Bundeswehr jetzt die einzigen sind, die lernen wie man "richtig führt"?
Also ich war selber beim Wehrdienst in einer fliegenden Staffel und ich empfand den Ton zwar angenehmer als bei der Grundausbildung - aber in keiner Weise der Industrie genügend. Man merkt halt doch, dass die BW ein bisschen von der Gesellschaft entfernt ist.
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http://karriere-journal.monster.de/karriere-planung/aufstieg-management/ingenieure-schlechte-manager/article.aspx?WT.mc_n=CRMDE099167
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sind controller deshalb besser für derartige "führungspositionen" geeignet? sind bwl'er die besseren maschinenbauer?
meine fresse....der artikel verfolgt die gleiche wenn-dann logik, die er tadelt.
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Tja, ... da ist man 25 Jahre durch die Welt gewandelt:
hat sich 1 Jahr lang ohne und 3 Jahre nur mit wenig Sprache verständlich gemacht,
konnte 6 Jahre seines Lebens nur erzählen was man will, ohne es aufzuschreiben,
musste sich dann 12 Jahre lang in kleinen sozialen Verbänden zurechtfinden und zusammen lernen und arbeiten,
hat in der Pubertät ein komplettes Gehirnupgrade veranlasst, welches das emotionale Ich kräftig durchgeschüttelt hat,
musste sich selbstorganisierend durch Studium kämpfen und in Gruppenpraktika bestehen
und scheitert dann an der "Vielschichtigkeit des menschlichen Handelns".
Schade....
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'Meint ihr man kann den Artikel als sog. "Bullshit" bezeichnen?
Bin mir da nicht ganz sicher :)
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wenn-dann-logik auf dem nivea ist und bleibt bullshit!
sicherlich wird man in nem bwl studidumm besser auf führungspositionen vorbereitet als bei uns, dass sagt aber nicht viel über das wichtige, nämlich die eignung aus.
sicherlich muss man da von fall zu fall unterscheiden, aber einer differenzierten betrachtungsweise entzieht sich der artikel/ das interview gänzlich. wer mit sowas sein geld "bekommt", hat das prädikat bullshit mehr als verdient!
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Wenn man wirklich führen lernen will, dann geht man als Offizier zur Bundeswehr. Dort lernt man wie es richtig geht. Menschenführung kann man zwar etwas lernen, aber so Mancher oder Manche haben es halt im Blut und wissen wie man mit den Leuten umgeht.
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wenn-dann-logik auf dem nivea ist und bleibt bullshit!
sicherlich wird man in nem bwl studidumm besser auf führungspositionen vorbereitet als bei uns, dass sagt aber nicht viel über das wichtige, nämlich die eignung aus.
sicherlich muss man da von fall zu fall unterscheiden, aber einer differenzierten betrachtungsweise entzieht sich der artikel/ das interview gänzlich. wer mit sowas sein geld "bekommt", hat das prädikat bullshit mehr als verdient!
Auf was genau beziehst du dich denn? Ich sehe da keine Wenn-Dann-Logik und da steht auch nix davon, dass es BWLer besser geeignet sind. Ich lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
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Wenn man wirklich führen lernen will, dann geht man als Offizier zur Bundeswehr. Dort lernt man wie es richtig geht. Menschenführung kann man zwar etwas lernen, aber so Mancher oder Manche haben es halt im Blut und wissen wie man mit den Leuten umgeht.
Jaja sicherlich - zieh mal den Führungsstil der BW einen Tag in einem Unternehmen durch und du hast gleich alle Teammitglieder und alle anderen Abteilungen gegen dich.
Ich denke dass Arbeitsverhältnis in der Industrie unterscheidet sich grundsätzlich von dem einer Streitkraft und das eine hat im anderen nichts zu suchen. Und ich denke du bist langsam auch erwachsen genug deinen Charakter selbst zu schulen und brauchst dafür nicht den Offizierslehrgang der BW :D
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teh-ir es gibt 3 Arten von Führungsstilen. Bei der Bundeswehr wird nicht nur autoritär geführt. Das ist bei Heeres- und anderen Infantrieeinheiten überwiegend der Fall. Es wird aber auch kooperativ geführt, z.B. in den fliegenden Verbänden. Letzter genannter Führungsstil findet auch in der Industrie der Fall.
Zumal ist der Befehl die Ausführung des Führungsvorganges, die Dienstaufsicht die Kontrolle des Vorgangs. Der Anfang ist ganz wo anders und beginnt da, wo man es am wenigsten vermutet.
Manchmal ist es nicht verkehrt den Einen oder Anderen auf Trapp zu bringen und ihn zu motivieren. Mit steigender Arbeitsmoral, steigt die Arbeitsleistung und der Chef ist zufrieden ;)
Bei allem kommt es immer auf den Ton an, den man anschlägt. Auch die kleinen können großes bewirken.
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TopGun, gehe ich aufgrund deines Forums-Nicknames und deines "Schreibstils" in dem Thema hier recht in der Annahme, dass du selbst etwas intensiver mit der Bundeswehr zu tun hast/hattest ?
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Akkon, Deine Annahme geht schon in die richtige Richtung.
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Gut zu wissen.
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Jetzt hast du es kaputt gemacht - dabei hab ich extra nichts mehr gesagt nachdem ich die Antwort auf meine Frage erhalten hatte... :whistling: