Bombentrichter
Archiv => Fachschaftsrat => Topic started by: Pen on August 08, 2010, 12:42:33 pm
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Mahlzeit euch allen.
Mich würde mal interessieren, ob es irgendeine Gesetzesgrundlage gibt, die Ausbeutung im Grund- oder Fachpraktikum verhindert? Es kann einfach nicht sein, dass es Praktikumsbetriebe gibt, die einem im Praktikumssemester, bei einer 40 Stunden Woche; 4 Wochen im Monat, bei 'echter' Arbeit weniger als einen Euro pro Stunde zahlen.
Ich hab beispielsweise in meinem Grundpraktikum weniger als 3 Euro pro Tag bezahlt bekommen - für die gleiche Arbeit, die dort auch 'echte' Arbeitskräfte verrichtet haben. Da man über die Uni zu solchen verdammten Praktikas (ja, es gibt im Osten so wunderbar viel Industrie, bei denen man fertigungstechnische Praktikas machen kann *Ironie off*) gezwungen wird, wäre es schön, wenn man wenigstens irgendeine Möglichkeit hat, sich vor zu krasser Ausbeute zu schützen. Allein das verdammte Kantinenessen hat mehr als 3 Euro pro Tag gekostet.
Gibt es da irgendwelche Gesetzesgrundlagen, auf die man sich berufen kann? Man kann zwar beim Praktikumsvertrag dann sagen "Das deckt ja nichtmal meine Ausgaben für Anfahrt und Mittagessen", aber ob man dann wirklich mehr Lohn bekommt, ist fraglich. Gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn für Praktikanten?
Grüße!
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So weit ich weiß, gibt es so eine Regelung nicht. Ausbeutung oder nicht liegt dann immer in Händen des Betriebes. Wenn dir das zu wenig ist was du bekommst musst du eben wo anders hingehen. Ich für meinen Teil hab bei meinem Grundpraktikum keinen Cent bezahlt bekommen!
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Naja, dass man für's Grundpraktium nix bekommt, ist häufiger der Fall. Dass man bei nem Fachpraktikum draufzahlt ist dagegen echt nicht schön. Ich denke allerdings nicht, dass es irgendwelche gesetzlichen Regelungen gibt. Also entweder in den sauren Apfel beißen und durchziehen, oder eben was neues suchen.
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Grundsätzlich hat man bei einem Praktikum keinen Anspruch auf Vergütung.
Aber das Problem der Ausbeutung von Praktikanten ist durchaus bekannt.
Nur mal am Rande: Fairwork e.V. (http://www.fairwork-verein.de/) setzt sich zum Beispiel für faire Praktikumsbedingungen von Hochschulabsolventen ein.
Ich persöhnlich würde für das Grundpraktikum keine Vergütung erwarten wollen. Im Fachpraktikum dann schon eher..., aber im Vordergrund steht meiner Meinung nach auch die Ausbildung und nicht die finanzielle Wertschöpfung. Das sollte auch der Firma wichtig sein.
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:-D Ich lach mich tot ...das ist doch ein Praktikum...da wollt ihr Arbeitserfahrung, die euch später besser in den Beruf helfen, von der Firma. Die stellen euch dafür kostenlos einen Arbeitsplatz und außerdem doch meist auch eine Betreuung. Eine Stunde, die ihr beispielsweise hier bei mir in der Firma einen Mitarbeiter von der Arbeit abhaltet, kostet mind. 75€...die müsst ihr mit eurer "Arbeit" erstmal wieder reinholen...
Ich selbst habe für mein Praktikum auch draufgezahlt und muss sagen, dass sich das bisschen letztendlich doch ausgezahlt hat.
Und wenn euch das zu wenig ist, was ihr bei einer Firma bekommt, zwingt euch keiner das Praktikum dort zu machen. Es gibt genug Firmen, die mehr zahlen.
Aber solche Fragen können auch nur von Studenten ausm Ingenieursstudiengang kommen...
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Ich bin dafür, dass man auch mit abgeschlossenem Studium noch bei einer Anstellung bezahlen sollte. Ich meine hey, schließlich stellen sie ja einem einen Arbeitsplatz zur Verfügung.
Gehts noch?
Sollen Azubis auch bezahlen, sie halten ja schließlich auch Leute von der Arbeit ab. Alter Falter. Ganz davon abgesehen, dass ein Fachpraktikant doch schon einen gewissen "Mehrwert" schafft, wenn er seine Sache vernünftig macht. Ist ja nicht mehr der Pampel zum Kaffee kochen und Hof kehren.
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@ Lasse Bierström:
Also wenn du irgendeinen Mitarbeiter von der Arbeit abgehalten hast, dann kanns ja mit deinen Kompetenzen nicht weit her sein....
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@ Lasse Bierström:
Also wenn du irgendeinen Mitarbeiter von der Arbeit abgehalten hast, dann kanns ja mit deinen Kompetenzen nicht weit her sein....
Also wenn du keinerlei Einweisung in die Arbeit bei deiner Praktikumsfirma bekommen hast, weiß ich, wie dein Arbeitsalltag ausgesehen hat. Wahrscheinlich hat auch niemand deine Bewerbung bearbeitet und keiner deinen Praktikumsbericht gelesen. Niemand hat sich eine Aufgabe überlegt und auch nicht beobachtet, ob du diese sachgemäß erledigst. Du bist einfach reinspaziert, hast gesagt, dass du der neue Praktikant bist und hast dich ohne einen Muks an die Arbeit gemacht. Man hat dir bereits beim durch die Tür treten deine enorme Fachkompetenz angesehen und dich von vornherein einfach machen lassen...
Jaja...man sieht, wie viele Praktikanten du schon betreut hast :laugh:
Ich bin dafür, dass man auch mit abgeschlossenem Studium noch bei einer Anstellung bezahlen sollte. Ich meine hey, schließlich stellen sie ja einem einen Arbeitsplatz zur Verfügung.
Wie ich sehe hast du mich völlig richtig verstanden. Und so wolltest du das auch. Aus drei meiner Argumente greifst du eines heraus, was aus dem Zusammenhang gerissen natürlich keinen Sinn ergibt...Du solltest Jura studieren ;)
Moment, ich probiere es auch mal:
Ganz davon abgesehen, dass ein Fachpraktikant doch schon einen gewissen "Mehrwert" schafft, wenn er seine Sache vernünftig macht. Ist ja nicht mehr der Pampel zum Kaffee kochen und Hof kehren.
Du meinst also der Lehrlingspampel der nach seinem Ausbildungstag den Hof kehrt oder die Azubine im Büro, die den Kaffee macht, schaffen mit ihrer Arbeit keinen Mehrwert und sollten für ihre Ausbildung bezahlen?
PS: Lächerlich!!
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Hi Leute,
Fakt ist:
es gibt für das Praktikum lediglich eine Rahmenvorgabe, und die nennt sich Praktikumsordnung.
Rechtlich ist es derzeit so, das ein Praktikant vor dem Gesetz nicht als Arbeitnehmer anerkannt ist und somit auch nicht die gleichen Rechte wie diese hat.
Das dies mehr als bescheiden ist sollte aber auch mittlerweile bei jedem angekommen sein.
Ansonsten verweise ich für Infos etc. auf folgendes:
http://www.stura.tu-dresden.de/praktikumskampagne
LG, Matthias
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Ma im Ernst....das ist der größte Schwachsinn, dass man fürs Fachpraktikum nicht bezahlt werden soll. Ich weiss ja nich wie du deine Wohnung, den Nahverkehr und dein Lebensunterhalt finanziert hast. Vielleicht sollte man den Wehrsold auch abschaffen, bekommst ja eh Kleidung, Unterkunft und nen 5 Sterne Menü jeden Tag.
Und ohne uns Praktikanten wäre nen Großkonzern weit ärmer dran. Wer soll sonst die ganze Drecksarbeit mit Datenpflege und Führungsfolien machen??
Praktikum heisst nunmal Vorbereitung aufs Berufsleben und dazu gehört wohl auch ne angemessene Bezahlung.
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Also wenn du keinerlei Einweisung in die Arbeit bei deiner Praktikumsfirma bekommen hast, weiß ich, wie dein Arbeitsalltag ausgesehen hat. Wahrscheinlich hat auch niemand deine Bewerbung bearbeitet und keiner deinen Praktikumsbericht gelesen. Niemand hat sich eine Aufgabe überlegt und auch nicht beobachtet, ob du diese sachgemäß erledigst. Du bist einfach reinspaziert, hast gesagt, dass du der neue Praktikant bist und hast dich ohne einen Muks an die Arbeit gemacht. Man hat dir bereits beim durch die Tür treten deine enorme Fachkompetenz angesehen und dich von vornherein einfach machen lassen...
Jaja...man sieht, wie viele Praktikanten du schon betreut hast :laugh:
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Sry ich hab zwar noch kein Fachpraktikum gehabt aber selbst als normaler Arbeitnehmer, wirst du ersteinmal in deine Tätigkeiten eingewiesen, das hat nichts mit "Arbeitszeit stehlen" zu tun.
Ich weiß zwar nicht wie es bei hochqualifizierten Ingenieursjobs ist aber selbst beim Kellnern weißt dich ein anderer Angestellter oder der Chef ein: Du übernimmst die Tische so und so ect., deswegen ist das Kriterium: "Du bekommst kein Geld, weil du meine Mitarbeiter behinderst" für mich nicht haltbar und deswegen ist eine Entlohnung meiner Meinung nach schon gerechtfertigt, man ist ja schon lange kein blutiger Anfänger mehr und sogar "kurz" vor dem Diplom. Und selbst wenn man nur den Hof fegt übernimmt man mehr Arbeit als das man verursacht, das ist ja auch der Sinn eines Jobs.
Der "Beruf" des Praktikanten wurde meiner Meinung nach von der Wirtschaft ja eh nur eingeführt um sich selbst mit billigen Arbeitskräften zu versorgen, genauso wie der Bachelor. Der Lerneffekt steht da eh im Hintergrund, weil dir niemand garantieren kann das du jemals wieder mit dieser oder einer ähnlichen Tätigkeit zu tun haben wirst.
Die Frage nach einer generellen Entlohnung bzw. einem Mindestlohn ist deswegen mehr als gerechtfertigt. Ich persönlich würde mich nicht für umsonst verbraten lassen und anderweitig umschauen, dafür ist 1. das Geld als Student zu knapp und das persönliche Wissen zu groß. Hab es so auch geschafft für mein Grundpraktikum einen Vertrag auf 400€ Basis zu ergattern :). (Hätte auch mehr bekommen können aber habs sein lassen wegen Steuern und sos :))
Also meine Meinung: Kopf hoch und weiterschauen.
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Ma im Ernst....das ist der größte Schwachsinn, dass man fürs Fachpraktikum nicht bezahlt werden soll.
Wer sagt das? Ich finde nur die Idee des Mindestlohnes für Praktikanten wahnwitzig. Ein Praktikum ist ein Praktikum und dafür hat man in der Regel kein Geld zu erwarten. Wenn eine Firma trotzdem etwas zahlt, liegt es im ermessen der selbigen wie viel sie zahlt. Wenn sie gar nichts zahlt, muss sie damit rechnen, dass keine Praktikanten kommen (jedenfalls beim Fachpraktikum MB).
Ich weiss ja nich wie du deine Wohnung, den Nahverkehr und dein Lebensunterhalt finanziert hast.
Ich habe Geld für mein Praktikum bekommen. Das hat lediglich im ersten Moment nicht die Kosten gedeckt.
Und ohne uns Praktikanten wäre nen Großkonzern weit ärmer dran. Wer soll sonst die ganze Drecksarbeit mit Datenpflege und Führungsfolien machen??
Na zumindest fehlt es dir nicht an Selbstbewusstsein...oder Humor...je nach dem, wie ernst diese beiden Sätze gemeint sind :laugh:
Praktikum heisst nunmal Vorbereitung aufs Berufsleben und dazu gehört wohl auch ne angemessene Bezahlung.
PS: Lächerlich!!
Sry ich hab zwar noch kein Fachpraktikum gehabt aber selbst als normaler Arbeitnehmer, wirst du ersteinmal in deine Tätigkeiten eingewiesen, das hat nichts mit "Arbeitszeit stehlen" zu tun.
Hat es doch. Mit dem Unterschied, dass der durchschnittliche Mitarbeiter länger als 3-6 Monate in der Firma bleibt und das Geld später wieder reinholt. In vielen Firmen bekommt man auch innerhalb der Einarbeitungszeit (oft 6 - 48 Monate) als fest angestellter MA erstmal weniger Geld. Warum? Richtig...sh.oben
man ist ja schon lange kein blutiger Anfänger mehr und sogar "kurz" vor dem Diplom.
Ist man doch. Man hat zwar etwas Basis-Fachwissen, aber die meisten haben noch keine Ahnung, wie die Berufswelt aussieht und das Spezialwissen fehlt auch. Du kannst dir nicht vorstellen, was es für Praktikanten aus dem Ing.-Bereich gibt...
Der "Beruf" des Praktikanten...
Auch wenn da Anführungszeichen stehen: rofl
Der Lerneffekt steht da eh im Hintergrund, weil dir niemand garantieren kann das du jemals wieder mit dieser oder einer ähnlichen Tätigkeit zu tun haben wirst.
Es geht auch weniger darum, dass du dir Spezialwissen aneignest. Die meisten Uni-studenten kommen vom Gymnasium und haben noch nie wirklich(!) gearbeitet...Nebenjobs gelten nicht. Davon hatte ich selbst genug und kann nur sagen, dass sich das überhaupt nicht vergleichen lässt.
...und das persönliche Wissen zu groß...
Auch hier mangelt es nicht an Selbstbewusstsein^^
Letztendlich gibt es genug Firmen, die euch fürs Praktikum bezahlen, teilweise sogar im 4-stelligen Bereich. Geht doch dort hin...zwingt euch ja keiner für 200€/Monat ein Praktikum zu machen.
Mein Fazit aus diesem Thread ist jedoch nur, dass die Selbstüberschätzung des Ing.-Studenten unendlich ist...bis es mal um die Wurst geht.
Meine Empfehlung ist, streitet euch nicht um 50€/Monat... ein gutes Praktikum wird später wesentlich mehr wert sein, als eins bei dem ihr 100€ im Monat sparen konntet, aus dem ihr aber nichts mitgenommen habt ;)
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Eins muss ich noch loswerden.
Wenn das Praktikum nicht einen solchen Anteil am Recruiting hätte, glaube ich würde es nicht einmal die Hälfte der Stellen geben, bzw. wesentlich weniger Geld.
Ihr glaubt nicht womit Firmen sich rumschlagen müssen....Hauptstudenten für die es ein Problem darstellt die Fläche von 6 gleichgroßen Kreisen zu berechnen, die Volumenberechnung von Zylinder nicht auf die Reihe bekommen und und und
Für die würde der Mindestlohn auch gelten^^
PS: Hier in der Firma gibt es für Studenten, die sich nicht soo dämlich angestellt haben eine Prämie am Ende des Praktikums. Wenn man also tatsächlich einen Mehrwert geschaffen hat, bekommt man den zum Schluss auch belohnt.
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@ Lasse:
Kannst du mal bitte von deinem gottverdammt hohen Ross runterkommen? Das ist ja unglaublich, wie arrogant und klugscheißerisch du dich hier gibst.
Ich weiß gar nicht so richtig, warum ich deine so derartig von oben herab gekotzten Beiträge überhaupt gelesen habe ... vermutlich langeweile. Hrmpf.
Wenn du der Meinung bist, dass ein Praktikant keinen Lohn erwarten sollte, dann kannst du das gern auch auf eine Art und Weise kundtun, wie einem erwachsenen Menschen angemessen ist.:glare:
Wer sagt das? Ich finde nur die Idee des Mindestlohnes für Praktikanten wahnwitzig. Ein Praktikum ist ein Praktikum und dafür hat man in der Regel kein Geld zu erwarten. Wenn eine Firma trotzdem etwas zahlt, liegt es im ermessen der selbigen wie viel sie zahlt. Wenn sie gar nichts zahlt, muss sie damit rechnen, dass keine Praktikanten kommen (jedenfalls beim Fachpraktikum MB).
Nun ist es aber so, dass die Lohnfrage in der Regel erst beim Einsehen des Praktikumsvertrages besprochen wird - und in dem Moment (i.d.R. wenige Wochen vor Antritt des Praktikums) ist es meistens auch schon zu spät, um noch ein anderes Praktikum zu ergattern - geschweige denn eine interdisziplinäre Projektarbeit bei dieser Firma; denn guess what: Die muss man schon mal ein paar Wochen eher an der Uni beantragen.
Ich habe Geld für mein Praktikum bekommen. Das hat lediglich im ersten Moment nicht die Kosten gedeckt.
Das ist schön für dich. Eigentlich solltest du das an die Firma zurückschicken, schließlich hast du ihnen ja mehr Geld gekostet, als du ihnen eingebracht hast. Du bist ja so sozial, da kann man das doch erwarten, oder?
Es geht auch weniger darum, dass du dir Spezialwissen aneignest. Die meisten Uni-studenten kommen vom Gymnasium und haben noch nie wirklich(!) gearbeitet...Nebenjobs gelten nicht. Davon hatte ich selbst genug und kann nur sagen, dass sich das überhaupt nicht vergleichen lässt.
Au ja genau! Jetzt kommt das Argument, dass Gymnasiasten ja alle zu blöd sind, um zu wissen, was arbeiten bedeutet ... Ich bitte dich ... Nur weil dir dein Studium von Mami und Papi finanziert wurde, heißt das noch lange nicht, das andere Leute nicht für ihr verdammtes Studium arbeiten müssen!
Letztendlich gibt es genug Firmen, die euch fürs Praktikum bezahlen, teilweise sogar im 4-stelligen Bereich. Geht doch dort hin...zwingt euch ja keiner für 200€/Monat ein Praktikum zu machen.
Klar ... weil die Firmen dir ja auch gleich vorweg sagen, was sie dir bezahlen. Siehe oben.
Und natürlich ist die Anzahl an Praktikantenstellen in Ostdeutschland so ÜBERWÄLTIGEND groß, dass jeder Student mindestens 20 Betriebe an der Hand hat, die einem mehr bezahlen. Sogar im Vierstelligen Bereich. Mann, wozu studieren wir eigentlich noch, wenn wir so gefragt sind?
Mein Fazit aus diesem Thread ist jedoch nur, dass die Selbstüberschätzung des Ing.-Studenten unendlich ist...bis es mal um die Wurst geht.
Jepp, das ist auch mein Fazit. Wenn auch vermutlich aus anderen Gründen und andere Personen.
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Wenn du der Meinung bist, dass ein Praktikant keinen Lohn erwarten sollte
So wie du das schreibst, klingt das als wäre ich dagegen, dass Praktikanten Geld bekommen...
Für dich auch noch mal...der Meinung bin ich nicht. sh. oben ;)
Nun ist es aber so, dass die Lohnfrage in der Regel erst beim Einsehen des Praktikumsvertrages besprochen wird
Dann hast du jetzt für deinen späteren Job gelernt, dass du nach dem Gehalt fragen solltest, bevor du anfängst zu arbeiten. Hat sichs doch schon fast gelohnt...
Das ist schön für dich. Eigentlich solltest du das an die Firma zurückschicken, schließlich hast du ihnen ja mehr Geld gekostet, als du ihnen eingebracht hast. Du bist ja so sozial, da kann man das doch erwarten, oder?
Das lass ich mal so stehen...vielleicht merkst dus ja selbst beim 2. mal lesen.
Au ja genau! Jetzt kommt das Argument, dass Gymnasiasten ja alle zu blöd sind, um zu wissen, was arbeiten bedeutet.
Ja, ich sagte alle Gymnasiasten sind grundsätzlich zu dumm zum arbeiten.
.. Nur weil dir dein Studium von Mami und Papi finanziert wurde, heißt das noch lange nicht, das andere Leute nicht für ihr verdammtes Studium arbeiten müssen!
sh. oben
Klar ... weil die Firmen dir ja auch gleich vorweg sagen, was sie dir bezahlen
Ja, das tun sie...
Und natürlich ist die Anzahl an Praktikantenstellen in Ostdeutschland so ÜBERWÄLTIGEND groß!
Das ist das, was ich schonmal in nem anderen Fred erklärt habe. Der Jugend von heute fehlt die Flexibilität. Nichtmal fürn halbes Jahr entfernt man sich freiwillig über 200 km von der Heimat.
Ich kann dir echt nur raten meine Beiträge noch einmal zu lesen, denn nach diesen Kommentaren bin ich mir sicher, dass du sie nicht verstanden hast...
So...ich bin jetz raus hier. Weitere Beleidigungen o.ä. überlese ich einfach. Wer meine Beiträge nicht versteht, warum auch immer, kann sich gern per PN an mich wenden, dann erkläre ichs ihm nochmal.
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Das ist das, was ich schonmal in nem anderen Fred erklärt habe. Der Jugend von heute fehlt die Flexibilität. Nichtmal fürn halbes Jahr entfernt man sich freiwillig über 200 km von der Heimat.
Schliesslich ist die Miete umsonst und neuen Wohnraum fndet man ohne Probleme...
Und wenn man nach dem halben Jahr wieder zurück will...wen interessiert da schon was mit deiner alten Studentenbude ist....
Oder konntest du es dir als Student leisten 2 Mieten zu zahlen???
Ehh Junge dich möcht ich persönlich nie kennen lernen....
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ich wollte eigentl. nach prüfungsergebnissen schauen aber der thread hier ist ja mal an unterhaltungswert nicht zu überbieten. was manche für ansichten haben ist echt geil. danke für dieses kino
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Herr Bierström Westerwelle,
Sozialkompetenz war wohl weniger gefragt beim Bewerbungsgespräch "eines großen Unternehmens in der Luft- und Raumfahrtbranche im Raum Berlin"... Dagegen scheint man dort großen Wert auf ein "gesundes" Maß an reaktionärem und neo-liberalistischem Gedankengut zu legen?!
Nunja, der Hochmut wird auch hier vermutlich vor dem Fall kommen...
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Jetzt nach dem Lesen des Threads bin ich mir nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll.
Am Besten war aber der Kommentar, dass man sich ja als Student im Fachpraktikum nicht mehr als blutiger Anfaenger bezeichnen kann. Ist vielleicht auch Ansichtssache, aber meiner Meinung nach hat man sich erst mit dem Erhalt des Diploms den Status des blutigen Anfaengers ueberhaupt verdient....
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Schliesslich ist die Miete umsonst und neuen Wohnraum fndet man ohne Probleme...
Und wenn man nach dem halben Jahr wieder zurück will...wen interessiert da schon was mit deiner alten Studentenbude ist....
Oder konntest du es dir als Student leisten 2 Mieten zu zahlen???
Zwischenmiete ist das Stichwort. Ist vielleicht nicht immer ganz einfach zu finden, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Eine Freundin studiert Verlagswesen oder wie das heißt und ist im Wechsel ein halbes Jahr in Bonn und ein halbes Jahr in Augsburg. Die Strecke wird dann auch nicht ein halbes Jahr lang täglich mit dem Auto oder gar der Bahn bestritten sondern es wird dauernd der Wohnort gewechselt. Nervig, mit Sicherheit, und tauschen möchte ich nicht, es ist aber alles machbar.
Wenn ich sehe wie viele Leute hier Angst haben auch nur eine einzige Landesgrenze zu überschreiten - sei es für ein Studium, Praktikum oder die Arbeit nach dem Diplom - kann ich das Rumgeplänkel um mangelnde Möglichkeiten nicht nachvollziehen.
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Ich stimme Lasse vollkommen zu.
Ihr könnt absolut nicht erwarten, dass euch eure Firma irgendwie einen Mindestlohn zahlt. Meine Praktikumsvergütung wurde im übrigen an meinen Noten, die ich vorzuweisen hatte, festgemacht,...
Praktikumsvergütung kann und sollte man schon beim Bewerbungsgespräch ansprechen, wer das nicht macht, ist selber schuld.
Und es gibt auch immer die Möglichkeit irgendwo anders hinzugehen, wenn man meint, dass man an ort und stelle zuwenig bekommt.
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Ich verstehe auch gar nicht, was diese blödsinnige Diskussion und das gegenseitige gebashe hier überhaupt soll? Ich hab gefragt, ob es irgendwo eine Gesetzesgrundlage gibt; diese Frage wurde mir beantwortet und gut ist.
Vielen Dank für jegliche weitere Kommentare. >_>
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Auch im Rahmen eines Praktikums ist grundsätzlich gemäß § 17 Abs. 1 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ein angemessener Lohn zu zahlen.
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Auch im Rahmen eines Praktikums ist grundsätzlich gemäß § 17 Abs. 1 Berufsbildungsgesetz (BBiG) ein angemessener Lohn zu zahlen.
Da steht nur etwas von Auszubildenden ... bist du sicher, dass Praktikanten auch in dieses Raster fallen? Ich hab mir das BBiG mal dank deinem Hinweis stellenweise durchgelesen, konnte aber nirgendwo finden, wie der Gesetzgeber "angemesse Vergütung" quantitativ definiert.
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naja ich denke das soll nur heißen , dass man nicht garnichts bekommt...
Ansonsten is das das was ein Freund von mir mal erwähnte