Bombentrichter

Sonstiges => Laberecke => Topic started by: pruefi on May 15, 2009, 08:30:21 am

Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 15, 2009, 08:30:21 am
Mitte April '09
http://www.google.de/search?q=Stealthwatch+Fruehwarnsystem

Hat sich das schon jemand mal reingezogen?
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Litschi on May 15, 2009, 10:09:44 am
naja Datenschutz ade sag ich mal....
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: USER on May 15, 2009, 10:12:28 am
woran sich die uni da wohl ein beispiel genommen hat?

seit wann existiert das?
damit werd ich das uninetzwerk wohl nur noch nutzen wenns wirklich nich anders geht.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 15, 2009, 10:24:57 am
@user
Das ist vorerst nur ein Entwurf.
Scheinbar hat es wohl von den Informatikern einen Aufstand dagegen gegeben.

FSR Informatik:
Protokoll zur FSR-Sitzung vom 11.05.2009
Quote
4. ZIH-Frühwarnsystem
Nico hat zur Stellungnahme des FSR Informatik zum aktuellen Entwurf des ZIH zur Einführung
eines Frühwarnsystems eine Zusammenfassung erstellt, welche allgemeinverständlicher ist. In
der Sitzung werden letzte fragliche Passagen im Dokument besprochen und ausgebessert.
Anschließend beantragt Nico die von ihm ausgearbeitete Zusammenfassung der Stellungnahme
zum FWS im ZIH, im Namen des FSR veröntlichen zu dürfen.
Abstimmung: ja: 11, nein: 0, Enth.: 1 ! Antrag angenommen
Die Stellungnahme wird demnächst an den StuRa weitergeleitet und bei diesem auf einer
Website zu nden sein.
http://ftp://ftp.ifsr.de/protokolle/2009/2009-05-11.pdf

27.04.2009
Quote
5. ZIH-Frühwarnsystem
Nachdem der FSR von den Plänen des Frühwarnsystems erfahren hat (siehe letztes Protokoll),
haben wir in der letzten Woche viele Gespräche mit auf diesem Gebiet sachkundigen
Personen geführt. An dieser Stelle vielen Dank an alle, die sich konstruktiv eingebracht
haben!
Wir begrüßen, dass mittlerweile die Meinung der Betroffenen (Administratioren, Mitarbeiter,
Studenten) offziell erwünscht ist. Herr Syckor (IT-Sicherheitsbeauftragter des ZIH) und Herr
Herber (Datenschutzbeauftragter der TU) haben sich heute die Zeit genommen, mit uns über
die Problematik zu reden.
Laut Herrn Herber lässt sich das Vorhaben datenschutzrechtlich durch Telemediengesetz,
Sächsisches Hochschulgesetz und IuK-Rahmenordnung rechtfertigen. Allerdings bezieht sich
diese Argumentation nur auf die Bereiche, für die die IuK-Rahmenordnung gilt. In anderen
über das ZIH ans DFN angebundenen Subnetzen (z.B. SLUB, HTW, . . . ) soll das Frühwarnsystem
deshalb nicht genutzt werden. Ein 100%iger Schutz vor Angriffen aus dem Netz kann
durch das System schon deshalb nicht gewährleistet werden. Eine Argumentation, dass ein
solch absoluter Schutz notwendig ist (z.B. um nicht wegen Spamversand auf Blacklists zu
gelangen) und daher das System angeschaft werden muss, ist daher nicht sinnvoll. Laut
den Anwesenden wäre es möglich, einzelne Subnetze (z.B. von Gremien oder Instituten) auf
Wunsch von diesem System auszuschließen. Wir würden eine entsprechende Regelung sehr
begrüßen.
Herr Syckor hat in einer Präsentation die Sicherheitsprobleme der letzten Jahren und das
geplante Frühwarnsystem vorgestellt. Das Hauptproblem war im Jahr 2007 vor allem der
Spamversand. Dieser konnte durch Sperren von Port 25 in betroffenen Subnetzen (vor allem
Studentenwohnheime) aber effektiv reduziert werden. In diesem Jahr gab es bereits sehr viele
Vorfälle, diese waren fast ausschließlich auf den Conficker-Wurm zurückzuführen. Dieser ließe
sich allerdings auch auf andere Weise (Ports für Win-RPC sperren, aktive Scans oder Traf-
ficanalyse) ohne Speicherung der Verkehrsdaten effektiv bekämpfen. Auch für die anderen
genannten Probleme (DoS, Portscanning, SSH-Passwort-Raten) gibt es effektive Methoden
(QoS), die ohne Speicherung auskommen. Die zwingende Notwendigkeit des Systems, insbesondere
der Speicherung der Verkehrsdaten, ging aus der Präsentation nicht hervor.
Wir haben deshalb mehrfach bezüglich der Notwendigkeit nachgefragt. Als Hauptargument
wurden die Erhöhung der Dienstqualität und der Schutz von unbedarften Nutzern im Netz
genannt. Als Beispiel wurde angebracht, wie teuer es wäre, wenn durch einen Virenbefall
Daten auf einem Institutsrechner verloren gehen würden. Im Gegensatz zu unseren Erwartungen
besteht die Notwendigkeit nicht darin, das ZIH vor Problemen durch Angriffen aus
dem Netz zu schützen. Die genannten Ziele können nach unserer Auffassung die Speicherung
der persönlichen Daten keinesfalls rechtfertigen. Die Existenz der von uns genannten Risiken
des Systems (Missbrauchspotential, Gefahr, dass Fremde an die Daten gelangen können, zu
erwartende neue Begehrlichkeiten, spätere Ausweitung der Nutzung durch Umkonfiguration)
wurden vom Datenschutzbeauftragten betätigt. Die Brisanz sei ihm vollkommen klar.
Die in den Entwürfen genannten Meta-Ereignisse sind viel zu ungenau spezifiziert. Im Gespr
äch wurde deutlich, dass das ZIH deutlich brisantere Daten in diese relativ frei zugänglichen
Datensätze aufnehmen möchte, als wir uns bisher vorgestellt haben. Wir lehnen ab,
dass persönliche Daten wie IP-Adressen für Forschungszwecke genutzt werden dürfen. Nach
aktuellen Plänen könnte die Menge der übertragenen Daten für jede einzelne IP abgerufen
werden. Dies würde beispielsweise erlauben, recht genau zu überprüfen, welcher Mitarbeiter
an welchem Tag in der Uni gearbeitet hat oder wann welcher Student zu Hause im Wohnheim
war. Es muss viel genauer festgeschrieben werden, welche Metadaten in welcher Form
berechnet werden dürfen und wie der Zugriff auf diese erfolgen soll. In welcher Form die Kontrolle
(z.B. durch den Datenschutzbeauftragten) erfolgen soll, ist auch noch nicht detailliert
festgelegt.
Es wurde zugegeben, dass es technische Grenzen des Systems gibt. Das System entdeckt
nur Anomalien im Datenstrom. Kontinuierliche Angriffe (z.B. langsam steigende Anzahl an
Conficker-Infektionen) würde das System nicht erkennen. Andererseits ist mit vielen False
Positives zu rechnen. Diese würden insbesondere in der Lernphase auftreten, könnte aber
auch durch sonstige Anomalien wie beispielsweise den starken Traffc-Anstieg nach einem
Ubuntu-Release geschehen. Es gab keine sichere Antwort, ob das System die Arbeit erleichtern
wird.
Der FSR sieht nach wie vor keine Notwendigkeit für die Einführung der überwachungsinfrastruktur
und wird sich dagegen einsetzen.
Abstimmung: ja: 13, nein: 0, Enth.: 0 ! Antrag angenommen
Da es nicht absehbar ist, ob sich die überwachungsinfrastuktur verhindern lässt, wird sich der
FSR auch konstruktiv im Sinne der Studierendenschaft an den Ausarbeitungen beteiligen.
Abstimmung: ja: 11, nein: 0, Enth.: 2 ! Antrag angenommen
http://ftp://ftp.ifsr.de/protokolle/2009/2009-04-27.pdf

20.04.2009
Quote
7. Frühwarnsystem
Der FSR hat von Herrn Syckor vom ZIH auf Nachfrage einen Entwurf über ein Frühwarnsystem
erhalten, welches Sicherheitsprobleme frühzeitig erkennen soll und dessen Einführung
für den Sommer 2009 geplant ist.
Die Notwendigkeit wird mit der stark ansteigenden Anzahl von sicherheitsrelevanten Vorfällen
im Netz der TU begründet. Bisher wird das ZIH nur vom DFN über Probleme informiert.
Das DFN setzt zur Erkennung Honeypots ein. Mit Hilfe des neuen Frühwarnsystems sollen
Vorfälle zukünftig schneller und eektiver erkannt werden.
Das neue System soll alle Pakete analysieren, die das Uninetz verlassen oder betreten. Verkehrsdaten
(TCP-/IP-Header) sollen für 5 Tage gespeichert werden. Nach unserer Auassung
handelt es sich dabei um persönliche Daten, da (insbesondere auf Grund der vielen statisch
vergebenen IP-Adressen) eine eindeutige Zuordnung zu den Nutzern besteht. Die gespeicherten
Daten (unter anderem Quell- und Ziel-IP-Adressen, MAC-Adressen, Portnummern,
Zeitstempel) lassen viele Rückschlüsse auf den Nutzer und seine Kommunikationsinhalte zu.
Eine Speicherung würde zu einem nicht unerheblichen Missbrauchspotential und weiteren
Begehrlichkeiten führen.
Uns wurden noch keine genauen Daten über die Häufigkeit und Art der Sicherheitsprobleme
vorgelegt. Wir können uns nur schwer vorstellen, dass die Situation so kritisch ist, dass es
einen derart schwerwiegenden Eingriff rechtfertigen könnte. Wir werden versuchen, dazu genauere
Informationen (aus möglichst objektiven Quellen) zu bekommen. Weiterhin sind uns
keine überlegungen zu alternativen Manahmen bekannt, über solche sollte aber unbedingt
nachgedacht werden.
Weiterhin wird bezweifelt, dass für das geplante System eine Speicherung der persönlichen
Daten über einen solch langen Zeitraum (5 Tage) nötig ist. Es existieren alternative Systeme,
bei denen die Analyse quasi live erfolgt (ohne Speicherung der Mitschnitte), so dass nur
Meta-Ereignisse abgerufen werden können.
Im Entwurf sind mehrere Fälle für den Zugriff auf die Daten vorgesehen, die sehr unpräzise
und zum Teil fragwürdig sind:
 Strafverfolgung
 Forschung
 Verstöße gegen die Rahmennetzordnung
Kritisiert wird insbesondere auch, dass die Betroenen noch nicht offiziell über die Pläne
informiert wurden.
Abstimmung: Der FSR lehnt die im Entwurf der Ordnung zum Betrieb eines Frühwarnssystems
(FWS) im Datennetz der TU Dresdenformulierten Manahmen zum Aufbau eines
Frühwarnsystems des ZIH in seiner jetzigen Form entschieden ab.
Meinungsbild: ja: 19, nein: 0, Enth.: 0
Zu einem konstruktiven Dialog über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit
an der TU Dresden besteht von Seiten des FSR großes Interesse.
http://ftp://ftp.ifsr.de/protokolle/2009/2009-04-20.pdf

Protokoll der Gf-Sitzung des stura vom 06.05.2009
Quote
...
2.Drei Studierende des FSR Informatik besuchen die GF um
mit ihr über ihre Aktion gegen das Frühwarnsystem der Uni zu
sprechen.Sie wollen die Problematik verstärkt in die
Öffentlichkeit tragen. Sie bitten auf dem StuRa Server eine
Subdomain zu diesem Zweck einzurichten, Christian Jakobs
bietet aber an eine eigene Seite auf der StuRa Seite
einzurichten. - dies wird genehmigt Außerdem bieten wir
unsere Hilfe bei Pressearbeit u.ä.an.
...
http://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/482

Quote
Jens Syckor
Sitz: WIL, Raum A 313
                                                                       
Telefon: +49 351 463-32988

Fax: +49 351 463-37773

E-Mail: jens.syckor@tu-dresden.de

Besucheradresse:
Technische Universität Dresden
Willers-Bau A 313
Zellescher Weg 12
01069 Dresden

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/zih/wir_ueber_uns/mitarbeiter/syckor/
http://www.mail-archive.com/search?l=nfsen-discuss%40lists.sourceforge.net&q=Jens+syckor+
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 15, 2009, 05:12:15 pm
12.05. 2009
Quote
Liebe Studierende,

wie ihr vielleicht mitbekommen habt, hat das ZIH eine Ordnung zu einem
"Frühwarnsystem" entworfen. Ich wurde gebeten, die Thematik für
Nicht-Nerds verständlich zu erklären...

 
(Da sonst die Übersicht komplett
verloren geht, hab ich die Erklärungen zu den Fachbegriffen als Fußnoten
gesetzt.)

Also:
Mit diesem System soll - um die Sicherheit im Uni-Netz zu erhöhen - der
Datenverkehr zwischen Uni-Netz (und jedem Rechner darin, also auch
Wohnheime) und Internet automatisch auf verdächtiges Verhalten überwacht
werden.
Dazu werden die sogenannten IP-Header[1] jedes Daten-Pakets gespeichert,
alle 5 Minuten zentral gesammelt und ausgewertet. Darin stehen u.a. die
IP-Addresse [2], die MAC-Addresse [3], der Port [4] - diese drei Sachen
auch noch jeweils von Sender UND Empfänger - und natürlich das Datum
sowie die genaue Uhrzeit. Da bei uns die IP-Addressen fest vergeben
werden und MAC-Addressen sich normalerweise bei einem Computer nicht so
oft ändern, kann man damit (selbst beim WLAN) Verbindungen nach draußen
einzelnen Computern zuordnen - und da man sich an der Uni überall
anmelden muss, um PC- und Internet-Zugang zu erlangen, auch einzelnen
Personen. Am Port sieht man zumindest grob, welche (Art) Programme da
miteinander reden, bzw. welche Art von Verbindung es ist.
Es soll also gespeichert werden, wer mit wem, wie, wann und wie lange
kommuniziert hat. Das ganze will das ZIH für 5 Tage auf Vorrat halten,
ausserdem anonymisiert für 30 Tage.
Das System soll für ca. 7 Tage "angelernt" werden, damit es weiß, was
für Internet-Verkehr bei uns normal ist und dann bei abnormalem
Verhalten - hoffendlich binnen weniger Minuten - Alarm schlagen. Dann
soll sich der Admin, der für den Netz-Bereich zuständig ist, daran
machen das Problem zu beheben. So will man frühzeitig erkennen, ob ein
Rechner z.B. Werbemails verschickt oder jemand irgendwelche bösen Dinge
bei Uni-Rechnern versucht.
Die Speicherung ist für die Funktion des FWS nicht nötig, das ZIH möchte
aber gerne im Zweifelsfall gucken können, was in den letzten Tagen bei
einem Rechner passiert ist. Dabei soll laut dem momenten Entwurf auch
der TU-Datenschutzbeauftragte ein Wörtchen mitzureden haben.


Was bedeutet das jetzt?
Dass der Datenverkehr überwacht werden soll, ist schon prinzipiell
sch...lecht, lässt sich jedoch wohl nur noch schwer verhindern. Aber die
Speicherung persönlicher und personenbeziehbarer Daten ist - zumindest
meiner Meinung nach - jenseits von Gut und Böse. Das Anhäufen solcher
Daten birgt immer nicht nur ein großes Missbrauchspotential und die
erhöhte Gefahr, dass durch Fehlkonfigurationen oder einem technischen
Fehler schwerer Schaden angerichtet werden kann. Sondern es weckt auch
Begerlichkeiten bei "Bedarfsträgern" und anderen Interessenten. Also
Polizei, Musik-Industrie etc.. Denn sind die Daten erstmal DA, kommt man
auch relativ leicht per Gerichts-Beschluss dran.
Die Speicherung müssen wir also auf jeden Fall verhindern, besser wäre
natürlich gleich das ganze System.



[1] eine Art elektronischer Paketschein
[2] vergleichbar mit einer Telefonnummer
[3] eine auf der ganzen Welt einzigartige Kennung der Netzwerkkarte
[4] kann man sich als die Kanäle beim Fernsehen vorstellen, z.B.:
Webseiten "guckt" man über Port 80 und Mail geht über 25


Wenn ihr Fragen habt, immer her damit. Ich komme auch gerne mal vorbei.

Aljoscha
RF Datenschutz
http://www.jura.tu-dresden.de/~fsradmin/joomla/index.php/allgemeine-news/123-das-qfruehwarnsystemq
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 15, 2009, 09:28:05 pm
http://www.bsi.bund.de/index.htm
http://www.it-sa.de/fileadmin/itsa_files/Handouts/2006/BL_Mo_10_15_Ennen.pdf?PHPSESSID=

http://en.wikipedia.org/wiki/Netflow
http://nfsen.sourceforge.net/
http://nfdump.sourceforge.net/
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 17, 2009, 09:50:39 am
http://www.exmatrikulationsamt.de/index.php?showtopic=6042309&st=0#navp

Warum sind wir nicht zeitnah informiert worden?
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Sigurd on May 17, 2009, 11:03:41 am
Warum lest ihr im wichtigsten Dresdner Studentenforum nicht selber mit?

Dort wird im Übrigen fast alles diskutiert.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 17, 2009, 02:39:31 pm
@Sigurd
Ich meinte damit aktive Information durch den FSR im Rahmen des Faschaftsforums.
Am liebsten in der Form einer blinkenden Warnbake mit extra Sirene :)
Die fünf Zeilen hinsichtlich der Vorratsdatenspeicherung hier:
http://bombentrichter.de/showpost.php?p=124372&postcount=23
hatte ich gar nicht zur Kenntnis genommen.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Schmali on May 18, 2009, 03:42:06 am
Quote
Die fünf Zeilen hinsichtlich der Vorratsdatenspeicherung hier:
http://bombentrichter.de/showpost.ph...2&postcount=23
hatte ich gar nicht zur Kenntnis genommen.


also scheinbar kennst du ja meinen Beitrag und hast ihn zur Kenntnis genommen... !?

Der FSR wird alles ihm mögliche gegen die Vorratsdatenspeicherung unternehmen, und bis zum Letzten dagegen im Senat kämpfen ( der letztendlich darüber entscheidet! )

wenn wir jetzt alle wichtigen Themen mit "blinkenden Warnbake mit extra Sirene" hervorheben, wird sich der Großteil der Forum-User darüber aufregen... man sollte solche Wünsche also mit Bedacht äußern, anstatt gleich Vorwürfe in den Raum zu stellen
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 06:48:33 am
@Schmali:
Missverständnis -Die "Warnbake" war eigentlich nur für mich alten Trottel bestimmt.

Um die Kollektion zu vervollständigen,
die caz hat sich mit dem Thema in ihrer 85. Ausgabe (27. April'09) beschäftigt:
http://www.mediavista-kg.de/caz-lesen.de/downloads/archiv/caz_ausgabe85_2009-04-27.pdf
und stellt auch den Entwurf zur Ordnung ins Netz:
http://www.caz-lesen.de/ueberwachung.pdf
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 18, 2009, 09:33:48 pm
Was regt ihr euch eigentlich auf? Das ZIH nutzt doch nur die neuen Möglichkeiten, die es seit Anfang des Jahres durch Novellierung des BSI-Gesetzes hat. [mehr...] (http://www.heise.de/security/Novellierung-des-BSI-Gesetzes-vom-Bundeskabinett-verabschiedet--/news/meldung/121702) Die meisten Telekommunikationsanbieter machen das schon längst. Und mit dem neuen Gesetz gegen Kinderpornographie im Internet wird das sicher auch für die TU verpflichtend. [mehr...] (http://www.heise.de/security/Kinderporno-Sperren-Regierung-erwaegt-Echtzeitueberwachung-der-Stoppschild-Zugriffe--/news/meldung/136769) Da kam der Conficker-Wurm gerade noch recht, um die Medien auf den erfolglosen Kampf gegen Botnetze aufmerksam zu machen. [mehr...] (http://www.heise.de/security/Kampf-gegen-Botnetze-weitgehend-ineffizient--/news/meldung/136710) Solch ein Frühwarnsystem ist garantiert an sehr hohe Auflagen bezüglich des Datenschutzes geknüpft. Gegen eine innerbetriebliche Nutzung der aufgezeichneten Daten in anonymisierter Form ist nichts zu sagen. Ich würde mir jedoch wünschen, dass das ZIH nach einem Jahr Rechenschaft ablegt und den tatsächlichen Nutzen dieses Systems belegt.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 09:36:56 pm
Das ist dann aber so, dass ich mit der Keule aushole auf jemand Ziele und bewußt trotzdem einen anderen treffe? Mir ist so übel...Welt mir graut vor Dir!
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 18, 2009, 09:52:56 pm
Quote from: pruefi
Das ist dann aber so, dass ich mit der Keule aushole auf jemand Ziele und bewußt trotzdem einen anderen treffe? Mir ist so übel...Welt mir graut vor Dir!

Das lässt sich sicher nicht verhindern. Ich möchte nicht wissen, was so ein System alles ans Tageslicht fördert. Ohne strenge Auflagen im Datenschutz wird's wohl nicht gehen.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 10:01:51 pm
..ich glaube nicht an Datenschutz. Weil ich selber aus der IT-Ecke komme :) Das ist wohl das Hauptroblem. Alternativ wäre mir eine online/realtime Lösung ohne Speicherung lieber. Sonst kann jeder halbewegs Intelligente anhand der Traces und der Header nachvollziehen, was ich wann und wo in welchen Foren geschrieben habe.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 10:05:36 pm
Ich denke nicht das Netz ist das Problem, sondern der nicht fachgerechte Umgang der Leute mit ihren Computern. Auslöser wahr wohl ein Conf.. infizierter PC innerhalb des Netzwerkes, der mehrere tausend spam-mails pro minute abgesetzt hat. Was dazu führte, dass die TU kurzzeitig auf eine black list kam.
da ist es schon fahrlässig, die Angestellten ihre PCs selbst administrieren zu lassen :)
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 10:11:21 pm
Ziel von Netflow ist es ungewöhnlichen Traffic zu isolieren. Bewerten muss ja dann der Admin. Vielen Dank auch..da warte ich ganz gespannt auf den nächsten patch day :)
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: tiefenbass on May 18, 2009, 10:16:34 pm
Folgende imho interessante Frage: dürfen die das?
eine Pflicht zur Vorratsspeicherung besteht beim ZIH nicht, da kein kommerzieller Netzanbieter.. vielleicht sollte man sich an den Bundesdatenschutzbeauftragten wenden, der hiesige Landesdatenschutzbeauftrage soll ja angeblich das Konzept des ZIH unterstützen...

Quote from: pruefi
da ist es schon fahrlässig, die Angestellten ihre PCs selbst administrieren zu lassen :)


.. naja, manche Institute haben eben nicht die Mittel für nen Vollzeit-Admin... und nun soll die Gesellschaft per Gruppenhaft dafür geradesteh... öhm... ich formuliere um:
nun wird jeder unter Generalverdacht gestellt, mit einem Rechner nach "draußen" will.


LG, Matthias
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 10:22:48 pm
..das Problem ist dass die "lieben Leute" mit dem Totschlag-Argument kommen, wer sich nicht zu Schulden kommen lassen hat, braucht nichts zu befürchten. Was das ZIH im speziellen betrifft weiß ich leider überhaupt nichts. Im Allgemeinen ist die VDS verfassungsrechtlich zumindestens bedenklich.

Aber die Institute sollten mal wirklich über ihre Terminals und die Verwendung nachdenken. Hier wäre an vielen Stellen wirklich bloß ein zentral verwaltbarer ThinClient angebracht (Sekretariate).
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 18, 2009, 10:40:28 pm
Quote from: pruefi
Ziel von Netflow ist es ungewöhnlichen Traffic zu isolieren. Bewerten muss ja dann der Admin. Vielen Dank auch..da warte ich ganz gespannt auf den nächsten patch day :)

Jetzt beißt sich die Katze in den Schwanz - Aua. Wenn Du erstmal in der Quarantäne bist, woher willst Du denn da das nächste Update bekommen? Kann mir das mal jemand erklären.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 18, 2009, 10:45:51 pm
Quote from: tiefenbass
eine Pflicht zur Vorratsspeicherung besteht beim ZIH nicht, da kein kommerzieller Netzanbieter.. vielleicht sollte man sich an den Bundesdatenschutzbeauftragten wenden, der hiesige Landesdatenschutzbeauftrage soll ja angeblich das Konzept des ZIH unterstützen...

Das hat doch nur dann Erfolg, wenn das ZIH-Konzept gegen das Bundesdatenschutzgesetz verstößt...
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 18, 2009, 10:57:00 pm
Verfassungsrechtlich würde das gegen die Verhältnismäßigkeit im "weiteren Sinne" verstoßen. Denn es gibt "Mildere Mittel" mit wesentlich geringerer "Eingriffstiefe" in die Grundrechte, die zum Ergebnis führen würden (zB: honeypot+tarpit, Einschränkung der email-frequenz..). Aber dass sollte dan wohl ein Fall für den FSr jura sein.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 19, 2009, 10:30:22 am
Original: http://users.ifsr.de/~johannes/zih_fruehwarn/2009-04-30.pdf
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 19, 2009, 08:48:18 pm
Aus der Stellungnahme des iFSR zum geplanten Frühwarnsystem:

Quote
Um eine Abwägung zwischen Wirksamkeit des Frühwarnsystems und den Grundrechten der betroffenen Benutzer zu ermöglichen, sollte das System nach einem angemessenen Zeitraum einer Evaluation unterzogen werden.
Das hab ich doch schon gesagt. Fraglich ist hierbei jedoch, wie man das System umfassend evaluieren will, wenn die Daten nicht gespeichert werden dürfen?

Quote
Eine Abwägung zwischen dem Nutzen für die Sicherheit des Netzes und dem Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen sollte in diesem Fall zugunsten der Nutzer ausfallen!
Diese Forderung verstehe ich beim besten Willen nicht. Wie soll man ohne eine gewisse Grundsicherheit die Privatsphäre der Nutzer garantieren? Zuerst müssen doch die Sicherheitsprobleme (einschl. technische und organisatorische Maßnahmen zur Durchsetzung des Datenschutzes) gelöst werden.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 19, 2009, 09:10:52 pm
Damit ist die Abwägung innnerhalb der Prüfung auf Verfassungsmäßigkeit gemeint. Teil dieser Prüfung ist der Nachweis der Verhältnismäßigkeit im "weiteren Sinne". Und in der gibt es wiederum den Nachweis der Nichtexistens eines "milderen Mittels".
Ergo in den meisten Fällen muß zwischen der Tiefe des Eingriffs und der Höhe des Schutzgutes abgewogen werden. Bei Bedarf liefere ich die Prüfung und Bewertung nach:)
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 19, 2009, 09:16:35 pm
@pruefi: Das hast Du wirklich schön gesagt. Somit müsste das ZIH beweisen, dass es mit den traditionellen Mitteln zukünftig die Sicherheit und Dienstgüte nicht mehr gewährleisten kann. Das können natürlich nur die Insider einschätzen. Was machen eigentlich die anderen Unis?
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 19, 2009, 09:18:24 pm
Speichern, Speichern, Speichern :)
Was denkst Du?
http://www.google.de/search?q=Netflow+TUM
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 19, 2009, 09:20:49 pm
keine Ahnung! Vielleicht

Löschen, löschen, löschen :D
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on May 26, 2009, 03:57:48 pm
Quote
1 Überwachungssystem a.k.a. Frühwarnsystemn

Das ZIH will so schnell wie möglich ein Überwachungssystem einführen. Dort sollen alle Verbindungsdaten
etc. 5 Tage gespeichert und automatisch auf Anomalien untersucht werden.
Weitere Informationen im Anhang. Oder auf wikileaks unter ”Entwurf Betriebsordnung TU
Dresden zum Stealthwatch Fruehwarnsystem, 2009”.
Sind wir gegen die Einführung des so genannten ”Frühwarnsystems?”?
Ja: 10
Nein: 0
Enthaltung: 0
Beschluss: Ja, wir sprechen uns entschieden dagegen aus!
Der FSR Elektrotechnik ist strikt gegen jedwede Art von Vorratsdatenspeicherung. Vor allem
da der tatsächliche Nutzen nicht glaubwürdig ist. Der FSR Informatik hat schon eine
ausführliche Stellungnahme veröffentlicht, die dies klar macht (s. Anhang).

http://www.fsr.et.tu-dresden.de/protokoll/215/protokoll_2009-05-12.pdf
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on May 28, 2009, 07:34:52 pm
Weg frei für Verabschiedung des BSI-Gesetzes (http://www.heise.de/security/Weg-frei-fuer-Verabschiedung-des-BSI-Gesetzes--/news/meldung/139571)

Quote
So sollen insbesondere die in den Informationen enthaltenen E-Mail-Adressen in einem automatisierten Verfahren durch Pseudonyme ersetzt werden, um die Erstellung von Kommunikationsprofilen zu verhindern.
Quote
Die Befugnis zur Übermittlung der Daten an Sicherheitsbehörden wird zudem eingeschränkt auf die umkämpften "Hackerparagraphen" in der Strafprozessordnung.
Quote
Nachgebessert hat die Koalition ferner beim Schutz des Kernbereichs der privaten Lebensgestaltung.
Quote
Bei der Aufdeckung von Sicherheitslücken soll das BSI laut dem Kompromiss in der Regel zunächst die Hersteller betroffener Produkte informieren.
Fazit:
Quote
Es bleibe beim Grundprinzip, dass das BSI Berge von Daten anhäufen könne. Dies diene laut den bei einer Anhörung zu Wort gekommenen Experten nicht der Verbesserung der IT-Sicherheit. Die eingefügten Schutzmaßnahmen seien zudem "lächerlich". (Stefan Krempl)
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on June 04, 2009, 09:28:44 am
"Wer Freiheiten der Sicherheit wegen aufgibt, hat beides nicht verdient." Benjamin Franklin

Also was ich so aus diversen mail-Archiven (z.B. sourceforge) entnommen habe, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass das ZIH schon seit Oktober (zu Testzwecken) die NetFlow-Daten zumindestens auswertet und analysiert, denn sonst würde man sich nicht für bestimmte Software interessieren, bzw damit Probleme haben. Daraus schlußfolgere ich, dass das Projekt nicht erst noch umgesetzt werden muß, sondern dass die Betriebsordnung nur zur Legalisierung eines bestehenden Systems dient. Solch ein Verhalten ist, zumindest moralisch, zu hinterfragen.

Von der Juristischen Bewertung, ob denn dieser Grundrechteingriff "Verfassungsgemäß" ist, gibt es spätestens bei der Abprüfung der "Verhältnismäßigkeit" im Punkt "Existenz eines milderen Mittels" Schwierigkeiten. Weil meines Erachtens wesentlich mildere Mittel (tarpits, honeypots.., Netz-Topologie) exististieren, die natürlich mehr Aufwand (Administratoren) erfordern. In der Abwägung ob es dem Staat (als Träger der Universität) zuzumuten ist, mehr Geld für die Sicherheit der Bürger aufzuwenden, muss meiner Auffassung nach das Grundrecht höher als mögliche Mehrausgaben bewertet werden. So dass im Endeffekt dieser Grundrechtseingriff mit der Verfassung NICHT konform geht und abzuweisen ist. Mit dem Verweis auf eine bestehende Betriebsordnung "Ihr habt das selbst beschlossen" kann sich der Staat weiterhin nicht der Grundrechtsbindung entziehen.

Ich hätte von den im ZIH arbeitenden Informatikern, im Speziellen solchen, die zumindestens den Grad eines Doktors der Informatik erreicht haben, mehr Sensibilität hinsichtlich des Themas "Datenschutz" und wesentlich mehr "Rückgrat" in der Verteidigung unser allen Rechts auf informationelle Selbstbestimmung erwartet.

Ein wesentlicher Kritikpunkt an der Ausarbeitung ist das Fehlen einer "Negativ-Analyse", die Darstellung darüber, was ist mit dem zu installierenden System in letzter Konsequenz (madOP) an Kontrolle über den Nutzer möglich ist.

Hier muß nocheinmal eindringlich darauf hingewiesen werden, dass mit der IP-Adresse und Zeitstempel (als relationales Element) eine Verknüpfung von Logfiles über das Netz hinweg möglich ist. Aus der Zusammenführung der NetFlow-Meldungen und Server-Logs kann selbst der technische unbedarfte Laie über jeden beliebigen Nutzer zumindestens ein Surf-Profil erstellen, wenn nicht sogar seine publizierende Tätigkeit (Foren, Blog) verfolgen.
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on June 05, 2009, 10:46:05 pm
Quote from: pruefi
"Wer Freiheiten der Sicherheit wegen aufgibt, hat beides nicht verdient." Benjamin Franklin

Ich bin kein Fan der Datenspeicherung, gebe aber zu bedenken, dass das Zitat von Benjamin Franklin etwas vorsichtiger interpretiert werden muss. Originaltext:
Quote
Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety.
Außerdem sollte man erwähnen, dass der gute Mann im 18. Jahrhundert lebte.

Artikel über Benjamin Franklin (1706-1790) auf wikiquote.org (http://de.wikiquote.org/wiki/Benjamin_Franklin)
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: pruefi on June 06, 2009, 02:54:01 pm
Du pöser Purch! Versaut er mir doch die ganze Rhetorische Strategie!:)
Gut ich nehme mal an, der Übersetzer hat sich da gewaltig auf sein Schulenglisch verlassen, und einfach mal so ohne weitere Beachtung von damaliger Rhetorik, wie Sprachgebrauch, gedacht, er könne den ganzen komischen Satz "Eins zu Eins übertragen". Weit gefehlt. Ihn außerdem außerhalb des Kontextes (im Sinne der Einbettung in Text, Handlung, Zeit...) aufzugreifen wird dem Urheber nicht gerecht. Man beachte die Jahreszahl, die grundlegende Vorgeschichte und die darauf folgende Entwicklung!
Viel Spass beim Suchen.
Franklin ist auf jeden Fall eine Lektüre wert.

Ob nun von oder über ihn geschrieben...
aus dem Jahre 1818 von William Temple Franklin
http://books.google.com/books?id=W2MFAAAAQAAJ&pg=PA270&lpg=PA270t#PPA270,M1
Title: Stealthwatch Fruehwarnsystem
Post by: Pittiplatsch on June 13, 2009, 11:32:51 pm
Aus dem Sitzungsprotokoll des iFSR vom 25.05.2009:

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Aufgrund dieser Probleme konnte kein Konsens gefunden werden, wie der iFSR weiter vorgehen möchte. Die Debatte geht von Akzeptanz der aktuellen Lösung bei langfristiger Mitarbeit an der Weiterentwicklung bis zur vollständigen Ablehnung des jetzigen Entwurfs. Einigkeit besteht darin, dass wir auf lange Sicht an einer Lösung, bei der weniger sensible Daten gespeichert werden müssen, beitragen möchten. Wir hoffen dabei auf breite Unterstützung. Diese wurde bereits von Professor Ptzmann, Professor Nagel, Herrn Syckor, Herrn Herber und Herrn Wünsch angekündigt. Wir suchen deshalb auch weiterhin den Dialog.
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Diese beiden Ansichten werden aktuell im Fachschaftsrat noch diskutiert, sodass noch keine einheitliche Meinung des iFSRs gebildet wurde. Auf jeden Fall wird der iFSR die Betroffenen, sowie andere Gremien informieren. Die Meinung der Studierendenschaft kann nicht durch den iFSR wiedergegeben werden, deswegen bitten wir den Stura eine Stellungnahme der Studierendenschaft zu entwerfen.
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Die vollständige PDF-Datei gibt's hier. (http://ftp://ftp.ifsr.de/protokolle/2009/2009-05-25.pdf)