Bombentrichter
Archiv => 1./2. Semester => Vorlesungen/Übungen 1./2. Semester => Topic started by: BOSS on January 29, 2009, 06:00:55 pm
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Hallo,
hab mal ne frage zu den verrundungen in solidworks. Und zwar hab ich mich heute mal mit dem teil auf seite 19 der unten angehängetn pdf beschäftigt. Den äußeren ring hab ich erstellt, indem ich einen kreis vom radius 7,5 rotieren ließ. Das Innnenteil als ausgetragenen kreis und dann dort eben das quadrat reingeschnitten. Jetzt aber zu diesen verbindungen von außenkreis und der mitte. Ich hab die jetzt wie folgt erstelt: in der mitte einen vertikalen strich der höhe 18, außen einen mit höhe 12, die beiden verbunden und dann ausgetragen. Nun hab ich aber ein problem mit dem verrunden(also die verrundungen am ende der verbindungen zum außenkreis, links oben in der skizze also ober und unterhalb der verschmelzstelle von verbindung und außenkreis). Klar, ich könnte die skizzieren und dann austragen. Aber gibts auch irgendeinen befehl, mit dem das ganze schneller geht? Eine eigentlichen verrundung ist es ja nicht, die wäre genau "andersrum". Würde mich über einen tipp sehr freuen.
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Features --> Verrundung --> FilletXpert --> gewünschte Flächen anklicken und bestätigen...
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ich würde es folgendermaßen machen (gedanklich, hab grad kein SW zur hand, bin grad auf StuRa...):
[LIST=1]
- Kreis mit 7,5mm Radius in Abstand 60mm von der Rotationsachse rotieren lassen (mittelpunkt von kreis und rotationszentrum in die gleiche Grundebene legen (für 2. ;) )
- einen einzelnen Steg modellieren (Draufsicht): würde es als Trapez machen, mittig um 8mm ausgetragen
- entsprechende Kanten mit 4 mm verrunden
- den einzelnen Steg mit den verrundungen dann um Zentralachse des Thorusses kopieren ^^
fortsetzung folgt
LG, ich
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Ich finde, er meint eigentlich was anderes. Das Verrunden klappt bei sinnvollen Radien perfekt, manchmal wehrt sich jedoch Swx die Verrundungen mit ins Muster zu nehmen. Das Problem besteht sicher im Anschluss zwischen dem innereren und dem äußeren Volumenkörper. Er benötigt einen passenden Übergangskörper und dann müssen die Körper zu einem kombiniert werden.
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die Skizze bis zum Mittelpunkt des Kreises vom Thorus reinziehen ;-)
Dann klappt es mit der rundung, da der Steg dann in den Thorus "hineinragt"..
LG, ich
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die Skizze bis zum Mittelpunkt des Kreises vom Thorus reinziehen ;-)
Dann klappt es mit der rundung, da der Steg dann in den Thorus "hineinragt"..
LG, ich
Ist schon klar, nur soll das Teil sauber bemaßt werden. Die Skizze, in der der Steg linear ausgetragen wird, muss bis zur dicksten Stelle des Thorus reichen, damit keine Lücke entsteht. Und für die Bemaßung 12mm müssen ggf. Hilfspunkte eingefügt werden.
/edit: Genau das ist die Lösung! Und auch das Kreismuster ist friedlich...
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... jo, geht ganz einfach: Der Abstand der Kante im Thorus vom zentrum als Gleichung :
Wert = [Abstandswert Mittelpunkt kreis] + [Wert Kreisdurchmesser] / 2
Dann eine Hilfslinie, parallel zu der Kante im thorus, Schnittpunkte deckungsgleich mit innenkante Thorus, und diese mit 12 mm bemaßen.
Vorteil:
wenn man irgendwas Ändert am Thorus, wird automatisch der Steg angepasst. Weiterhin würde man mit dem Maßen von der Zeichnung auskommen.
genauso kann man mit den unteren 18 mm Breite machen.
LG, ich
edit: viele Wege führen nach Rom ^^
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Eine eigentlichen verrundung ist es ja nicht, die wäre genau "andersrum".
Doch, das kapiert der schon.
Wie hier schon steht, dein Trapez muss nur hinreichend weit in den Torus (bzw. innen analog in das Mittelstück) hineinragen, damit sich die Skizze im Nachhinein nicht mit den Verrundungen widerspricht.
Und wie hier auch schon steht, die 18 und 12 mm bekommst du korrekt bemaßt, indem du dir eine Hilfskonstruktion bastelst (andere Skizzen einblenden, Elemente übernehmen bzw. in Beziehung setzen, Punkte usw.).
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Falls noch was zum Üben benötigt wird...
An Gussteilen kann man sich mit Verrundungen nur so austoben.
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erstmal danke für eure antworten. Aber ich glaub ihr wisst nihct ganz genau was ich meine bzw. hab ich das nicht genau genug beschrieben. Deshalb unten nochmal ein bild, wo ich einen selfmade pfeil eingefügt habe, der an die stelle (bei ansicht von vorne) zeigt, die ich meine. Dort muss jetzt ja noch irgendwie eine "verrundung" ran, nur weiß ich nicht wie das geht..
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Schöne Nuss zum knacken, aber Freitag 22:22 und ich habs:
Du musst (einfach) beim Anlegen des "Speichen"Features den Torus mit als Featurebereich angeben.
Hat zur Folge, dass du im Übergang auswählbare Kanten hast - das geht zwar auch mit "Schnittkurve", hier wird aber eine 3-D-Skizze erzeugt, deren Kanten sich nicht Verrunden lassen.
Klingt komisch, is aber so.
Screenies im Anhang, frohes Schaffen noch und schönes WE !
PS: tolle .pdf - kannte ich noch nicht. Danke!
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@AWEBAer (http://www.bombentrichter.de/member.php?u=5504): Mir scheint, dass bei Dir die Verrundungen nicht stimmen. Vergleiche mal die tangentialen Kanten. Sieht irgendwie anders aus. Und am Feature-Bereich muss man auch nichts ändern. Wenn man die Speiche richtig positioniert und sie groß genug ist, verschmelzen die Volumenkörper zu einem. Und dann werden erstmal die Innenkanten der Speiche mit 4mm verrundet. Danach habe ich die Übergänge zwischen Torus und Speiche sowie Speiche und Lagerauge mit 3mm verrundet.
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ja, irgendwas scheint anders zu sein - könnte das daraus resultieren, dass sich bei dir die "Speiche" von aussen nach innen verjüngt, und bei mir genau andersrum?
Ich muss nochmal schauen, wie das in der .pdf aussah.
Danke für den Hinweis
Edit: hast recht, innen hatte ich die Anschlussverrundung Speiche-Auge der Kantenverrundung Speiche unterstellt - ist natürlich vollkommen ungebräuchlich so - und die Speichen selbst hab´ich jetzt mit 4 mm verrundet, aber der restliche Unterschied liegt wohl doch an der umgekehrten Verjüngung, die sich IMHO von innen 18 mm nach aussen 12mm bewegt.
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danke euch allen. Ich habs jetzt auch hinbekommen, mein fehler war, dass ich beim erzeugen der speiche nicht auf "ergebnisse verschmelzen" gedrückt habe.