Bombentrichter
Archiv => 1./2. Semester => Vorlesungen/Übungen 1./2. Semester => Topic started by: inaa on November 17, 2008, 06:15:17 pm
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Hallo,
ich hab grade so richtig den Faden verloren in Mathe.
Entweder es liegt an mir bzw. meinem Mathelehrer im Abi oder die andern tun einfach nur immer so als wüssten sie alles.
Die Übung zu dieser Woche zum Beispiel habe ich begonnen. Keine Chance...
Bis jetzt habe ich vieles dann verstanden wenn es in der Übung vorgerechnet wurde, doch da werden eben nicht immer alle Aufgaben gerechnet und außerdem sind die Lösungsansätze/Herangehensweise teilweise schlecht bzw. gar nicht nachvollziehbar(für mich zumindest).
Ich könnt mir gut vorstellen, dass das tendenziell eher schlimmer wird als besser in Mahthe...?!?
Wie gehts euch da? Könnt Ihr die Aufgaben ohne Hilfe lösen? Ich wüsst gerne mal wo ich so etwa stehe und ob es da überhaupt ne Chance für mich gibt...
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Es wird besser ^^ Immer schön die Übungen vorbereiten, zu den Übungen gehen und das ganze zu Hause nochmal nacharbeiten. Dann packt man Mathe eigentlich.
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jau, nicht verzagen. ich kam mir am anfang auch richtig dumm vor. wenn man aber konsequent sein zeug durchzieht und arbeitet steigt man da relativ schnell dahinter. ich kann den mathe-lernraum im willers wärmstens empfehlen für die vor- bzw nachbereitungen der übungen.
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Unterstützend zur Übung ist es auch auf jeden Fall sinnvoll zur Vorlesung zu gehen. Meist wird da mal eine Aufgabe vorgerechnet.
Zum Thema Vorrechnen in Übungen: Wenn du das brauchst, dann such dir einen anderen Übungsleiter! Mal von ein paar wenigen Teilaufgaben abgesehen, konnte dieses Semester bisher jede Aufgabe vorgerechnet werden. Das war aus meiner Sicht (Übungsleiter) kein Problem. Es gibt halt diese und jene Lerntypen - was didaktisch besser ist, darüber kann man sich streiten. Beim Vorrechenübungen musst du halt irgendwann anfangen, selbstständig andere Aufgaben zu üben.
Aber ich habe da mal eine Frage: Hat Prof. Fischer wirklich nicht den Grenzwertsatz von Hopital in der Vorlesung gezeigt oder eine Polynomdivision? Meine Seminarbesucher haben mir dies so vermittelt! Ich würde mich über Aufklärung freuen.
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vielleicht hast du auch die möglichkeit, dich mal in eine andere übung reinzusetzen. jeder ü-leiter erklärt es auf seine weise und evtl. liegt dir deiner nicht so.
auf jeden fall solltest du nicht aufgeben und auch mit deinen kommilitonen sprechen, die finden ja nochmal andere worte als alle ü-leiter.
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Es bringt dir am allermeisten, wenn du versuchst die Aufgaben im Vorfeld zu rechnen. Dann hast du von der Aufgabenart ein grobes Verständnis und kannst dann in den Übungen spezielle Fragen stellen.
Einfach hingehen und dort anfangen zu rechnen, bringt da viel weniger.
Was hast du denn an Mathelektüre? Ohne gute Bücher, wirds schwer mit Verstehen.
Auf den alten Streit Papula oder Bärwolff will ich hier gar nicht eingehen.
Ich schlage alternativ vor, mit dem Merzinger zu lernen. Das ist kein theoretisches Mathebuch, sondern vor allem ein REchenbuch. Es rechnet die Aufgaben kleinschrittig vor und ist daher besser geeignet um die Inhalte zu vermitteln als ein "richtiges" Mathebuch.
Ich bin wahrlich kein Mathegenie, aber mit dem Büchlein geht es eigentlich ganz gut Schritt zu halten.
Mathelernraum ist auch ziemlich gut.
Ansonsten bringt es auch viel, Mathe in kleinen Lerngruppen zu lernen â 3 oder 2 Personen.
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ja, hab ich auch schon überlegt, generell zu zwei übungen zu gehen...
der Fischer hat ja zu seiner vorlesung verschiedene Literaturempfehlungen gegeben, welche davon ist denn nun am dichtesten am vermittelten Stoff/am besten?
hier noch ma der link:
http://www.math.tu-dresden.de/~fischer/teaching/ws0809/mwI1.html (http://www.math.tu-dresden.de/%7Efischer/teaching/ws0809/mwI1.html)
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Welche Literatur die beste ist, hängt auch mit von dir ab.
In der SLUB kannst du die mal anlesen.
Merziger u.a.: Formeln und Hilfen zur Höheren Mathematik, Binomi Verlag
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Bärwolff: Höhere Mathematik, Elsevier, Spektrum Akademischer Verlag
ist meine Kombination und ich komme damit gut zurecht.
Andere finden die Bücher wenig nützlich.
Wenn du mal eine andere Übung testen willst, kann ich die von MB 23 sehr empfehlen.
Donnerstag 2. DS im Willersbau A221
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Da musst du dich wohl oder übel mal selbst damit auseinandersetzen.
Außer dem Bärwolff ist mir jedoch noch keins untergekommen, den ich aber einem Erstsemestler nicht empfehlen würde. Wenn man schon größere Schwierigkeiten mit Mathematik hat, verwirrt ein dieses Buch zu sehr. Der empfiehlt sich meiner Meinung nach erst im vierten Semester (nebenbei nicht gerade billig und handlich).
Merziger: "Repetitorium der Höheren Mathematik" ist ein schöner Einstieg.
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an Thermy:
wann ist denn deine übung?
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Papula Mathematik Bücher sind recht vernünftig wenn man sichs auch teilweise selber beibringen möchte
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Die Mathebücher (Band 1 bis 3) von Lothar Papula kann ich auch sehr empfehlen. So ziemlich alle wichtigen Sachen sind recht einfach erklärt mit einigen Beispielen. Sehr gut geeignet für Leute, die mit dem Bärwolff überhaupt nichts anfangen können. Wie ich zum Beipsiel :D
*Jubiläum* 100. Beitrag. Ist zwar nicht viel, aber ich freu mich trotzdem drüber ;)
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Meine persönliche Erfahrung:
Ich hab in den meisten Fällen so gut wie nichts in der Vorlesung verstanden und nur etwa die Hälfte in den Übungen. Das meiste hab ich im Rückblick aufs Semester in der Prüfungsvorbereitung gerafft. Ansonsten dranbleiben und nicht in Panik ausbrechen...man besteht diese Prüfungen auch ohne alles zu 100 % verstanden zu haben und in Zukunft brauchst du das auch nicht alles.
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Hallo, ich hab grade so richtig den Faden verloren in Mathe.
Entweder es liegt an mir bzw. meinem Mathelehrer im Abi oder die andern tun einfach nur immer so als wüssten sie alles....
ähm ja.
Habe doch "etwas mehr Mathe" gemacht, deshalb subjektive Erfahrungen:
Nein, es ist nicht außergewöhnlich dass die Mathevorlesungen reine manuelle Tätigkeit sind.
(also dass man nicht sofort alles versteht und dass man mit mehr oder weniger verwirrt das Geschreibsel von der Tafel abschreibt).
Du siehst das auch daran, dass im Mathestudium vergleichsweise wenig Vorlesungsstunden sind.
Nein, nicht weil die Mathestudtenten so gscheit sind, sondern weil sie viel Zeit und Mühe für die Nacharbeit zuhause brauchen.
Dass gscheite Leute gscheit (und viel) reden ist normal, letzlich zählt aber der in aller Bescheidenheit erarbeitete Prüfungserfolg und nicht die große Klappe
Tipp zur Vorgehensweise:
(*) am Ball bleiben und nein, nicht durch Vielredner verwirren lassen.
(*) Beharrlichkeit(!) , Kampfgeist, Ausdauer!
(*) Gute Literatur suchen, mit der Du dich wohlfühlst.
(*) Einen Schritt zurückgehen und kleine oder kleinere Brötchen backen. An einem Mathebuch für Fachhochschulen ist noch keiner gestorben.
(*) Auf der Uni sind nicht nur die Genies erfolgreich, sondern die ganz bescheidenen Kämpfer!
LG
DIGIT
lim->oo
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@inaa
Wollt dir nur sagen, dass du mit deinem Problem bestimmt nicht alleine dastehst, in unserer Seminargruppe sind viele, denen in der Übung einfach nur ein großes Fragezeichen ins Gesicht geschrieben steht. Mir persönlich fällts auch relativ schwer, obwohl ich in der Schule eigentlich nie Probleme mit Mathe hatte. Hab bis jetzt auch immer versucht alle Übungen so weit vorzubereiten, aber bei der letzten zu Grenzwerten hatte ich irgendwie auch keinen Plan- Kann dir aber unsere Übung (DO, 5DS), falls es dir nicht zu spät ist, sehr empfehlen, da unsere Übungsleiterin, das alles wirklich sehr gut verständlich erklären kann und auch alle Fragen beantwortet, sodass einem danach wirklich alles viel klarer ist.
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Hey!
Also ich bin ja nun auch dieses Jahr angefangen, aber ich würde nicht sagen, dass man in der Mathevorlesung vieles nicht verstehen kann. Im Gegenteil, mir fällt die Vorlesung einfacher, als die Übung, weil in den Übungen komplett anders an die Aufgaben rangegangen wird. Da werden auf einmal komplizierteste Umformungen gemacht, damit man mathematisch korrekt den Grenzwert bestimmt etc.! In der Schule haben wir das alles einfach mit einem CAS-System gemacht. Dort war man nämlich der Meinung, dass es sinnfrei ist, wenn man alles mit dem Kopf berechnet, weil man es später so oder so nicht mehr macht. Dieser Meinung bin ich eigentlich auch. Jedoch merke ich dies natürlich genau jetzt, weil ich das so nie gelernt habe. Das Problem für mich sind also nicht die Aufgaben, sondern die detaillierte Darstellung des Lösungswegs...
Grüße Sebastian
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Meiner Meinung nach besteht das Problem nicht darin der Vorlesung oder der Übung zu folgen, das klappt eigentlich immer ganz gut-ich denk mir dann immer:"ja schon irgendwie logisch", aber wenn man dann allein vor ner Auggabe sitzt...-z. B. Bei manchen grenzwertberechnungen wär ich von allein nie auf die lösungen gekommen.
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eben...
aber es ist schon mal sehr beruhigend dass ich da kein absoluter einzelfall bin
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ich war in der schule auch nicht schlecht in mathe, nur hier ist das ja keine schule mehr;)
hier bist du viel mehr auf dich allein gestellt. ich muss da auch sagen , dass die letzten übung seit den grenzwerten total problematisch für mich waren. was ich auch aber empfehelen könnnte(hängt natürlich von der zeit ab) vor der mathevorlesung mal die neuen folien, die noch nicht dran waren durchzulesen und schon versuchen mit hilfe von litereatur und eventuel 2,3 kleinen beispielen das dir selber beizubringen. ich habs 1 mal gemacht,und habe gemerkt dass in der vorlesung mir das leichter gefallen war vieles zu verstehen,da ich das schon mal gehört hab( muss natürluch nicht bei jedem funktionieren, aber nur so nebenbei).
was ich mal fragen will: nach der übung ist mir eigentlich vieles klar und ich kann den lösungsweg nachvollziehen, aber reicht das wirklich nur die übungsbeispiele zu verstehen, dass man sagen kann ja im testat kommen eig. die selben aufgaben nur mit anderen zahlen halt? oder muss ich jetzt auch noch alle anderen aufgaben, die nicht als übung auf waren, im übungsbuch durchrechnen?
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Wenn etwas drankommen sollte, was in der Übung nicht behandelt wird, wird da normalerweise auch drauf hingewiesen dass man sich das selbst aneigenen muss.
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bücher nutzen gar nichts wenn du nicht selber alles durchrechnest...lieber rechnen als lesen... wenn man schon in der vorlesung nicht durchblickt, da ists beim buch noch schlimmer...
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Liebe Erstis,
setzt euch einach auf euren Hintern und rechnet die Aufgaben solange bis ihr die Lösung habt, dauert zwar manchmal lange aber es ist der einzige Weg...
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super tip! wenn man aber davor sitzt und keinen ansatz und gar nix hat, bringt auch das durchrechnen nüscht!
manchmal muss man einfach zu seinen schwächen stehen und sich das von seinen kommilitonen erklären lassen.
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Die Ansätze gibts in der Vorlesung, notfalls auch in diesen Dingern aus Papier namens Bücher, erhältlich in jeder gut sortierten Slub u.a. :happy: Und wenns dann immernoch nicht klappt, dann natürlich erklären lassen :)