Author Topic: Zustandsdiagramme  (Read 46360 times)

Bleistift

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Zustandsdiagramme
« Reply #30 on: November 24, 2010, 06:32:08 pm »
Wäre vorteilhaft....

Akkon

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« Reply #31 on: November 24, 2010, 06:45:52 pm »
Nein, ist nicht nötig, das Testat zu den Zustandsdiagrammen ist aufgrund  dessen, dass man vorher quasi alles nochmal durchspricht (und je nach  Betreuer auch sehr deutlich drauf hingewiesen wird, was man sich merken  sollte) sehr einfach.

Da ich mal annehme, dass die Fragen immer die selben sind, musst du folgendes können :
  • Modell des kubisch-raumzentrierten bzw. kubisch-flächenzentrierten Gitters skizzieren, Packungsdichte und ein Beispiel angeben
  • in das Modell ein Einlagerungs- bzw. Substitutionsteilchen einzeichnen
  • aus einem vorgegebenen Zweistoff-Diagramm die Konzentrationen der  zwei Stoffe in Schmelze bzw. Mischkristall sowie die Anteile von  Schmelze und Mischkristallen jeweils für vorgegebene Temperaturen angeben (guck dir das Realbeispiel der  Cu-Ni-Legierung in den Praktikumsunterlagen an)
  • Gefügearten im eutektoiden Teildiagramm des Fe-C-Diagramms angeben (exakt das, was auf Seite 18 abgebildet ist)
Taschenrechner brauchst du auch nicht, die Stoffkonzentrationen (Punkt  3) sind so einfach gehalten, dass man das im Kopf machen kann.

Für's Testat brauchst du das also definitiv nicht, aber es kann natürlich auch nicht schaden, sowas trotzdem zu wissen, als hochmotivierter Ersti ;)

general_Failure

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« Reply #32 on: November 24, 2010, 07:08:09 pm »
Besten Dank! Das hilft doch schonmal ungemein weiter :) Also kann ich mein intensives Durchackern der 18 Seiten Material nun ETWAS lockerer angehen :)

Aber zu der Berechnung der Stoffkonzentrationen - was für Formeln werden denn dann benutzt, wenn nicht die aus dem Praktikumsmaterial?
Gruß
Felix

Bischoffsjong

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« Reply #33 on: November 24, 2010, 07:14:08 pm »
also freunde, um euch mal die luft aus den segeln zu nehmen: es kommen nicht immer die selben fragen dran, da diese in den meisten fällen von den übungsleitern selbst erstellt werden. Ihr solltet euch also möglichst gut vorbereiten - auch wenn vorher nochmal alles durchgekaut wird etc. aber die zustandsdiagramme braucht ihr immer wieder, die sind im MB einfach Grundlage. Außerdem könnt ihr euch - gutes Basiswissen vorausgesetzt - ne gute note im Praktikum sichern, dieses geht zu 20% in die WT Note ein - nicht viel, ich weiß, aber immerhin. außerdem müsst ihr den stoff spätestens zur prüfung nach dem 2. semester können.

Nunja, weill jetz nicht den klugscheißer spielen. ihr kriegt das schon hin. Viel erfolg an alle.

Akkon

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« Reply #34 on: November 24, 2010, 07:44:08 pm »
Quote from: general_Failure
Aber zu der Berechnung der Stoffkonzentrationen - was für Formeln werden denn dann benutzt, wenn nicht die aus dem Praktikumsmaterial?

Du wolltest ja wissen ob man die Formeln auswendig lernen muss, und meine Antwort war - nein, muss man nicht, weil mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit keiner von dir verlangen wird, dass du die wiedergibst.
Was du anwenden können musst ist die Hebelbeziehung, deswegen mein Verweis auf das Realbeispiel der Cu-Ni-Legierung (und das, was vorher dazu erläutert wird, logischerweise).
Wenn man die Hebelbeziehung verstanden hat, kann man sich die Formeln zur Not auch selbst herleiten, so schwierig sind die ja nicht.



Quote from: Bischoffsjong
es kommen nicht immer die selben fragen dran, da diese in den meisten fällen von den übungsleitern selbst erstellt werden.

Schon richtig, aber der Umstand, dass bisher alle Praktikumsgruppen exakt die selben Fragen hatten und die Fragebögen auch auf keinen Fall beschriftet werden sollten, lässt einfach vermuten, dass...

Eine 100%-Garantie ist das natürlich nicht, und ich wollte auch nicht erreichen, dass sich der Fragesteller in die Hängematte legt, statt zu lernen, dass die Grundlagen der WW für 'nen MB'er sehr wichtig sind, kann sich hoffentlich jeder denken (wir sind vielleicht Erstis, aber deswegen keine Kinder mehr ;) ), zumal man das, was man jetzt schon lernt und versteht, später in der Klausurvorbereitung nicht mehr durcharbeiten muss - aber es ist eben auch nicht nötig, dass man sich jetzt tage- und nächtelang nur wegen des Ausgangstestats fertig macht.

general_Failure

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« Reply #35 on: November 24, 2010, 07:53:35 pm »
Hehe hier entsteht ja ne richtige Debatte :D

Um mal allen Parteien etwas die Fahrt zu nehmen - keine Sorge, ich werde mich nicht durch irgendwelche Hinweise von links oder rechts von meinem Lernstil und meiner Einstellung zum Studium abbringen lassen, es ging ja lediglich um die konkrete Fragestellung des Formel-Auswendig-Lernens (das sich mittlerweile als trivial erwiesen hat, da die Hebelarm-Formel ja nun wirklich ziemlich simpel ist).
Trotzdem besten Dank für die flotten Antworten und besorgten Gemüter ;)
Gruß Felix

Black Dragon

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« Reply #36 on: November 24, 2010, 08:47:54 pm »
Du könntest natürlich auch eine Petition starten, in der du darum bittest, dass vor dem „Praktikumsversuch“ (ja, eine sehr ominöse Bezeichnung dafür) ein Testat über das Thema geschrieben wird und danach die Erklärung stattfindet.

Das würde doch die Herausforderung (zumindest für die erste Gruppe mit dem Versuch) etwas steigern und ein gutes Abschneiden mit mehr Endorphinen belohnen! :w00t:
Und für die ganz Harten könnte sogar noch ein praktischer Teil angesetzt werden...


Da es zeitlich sicherlich im Rahmen der Lehrveranstaltungen ein Problem ist, hier ein Vorschlag, wie man Zustandsdiagramme (hier untereutektoid) leicht selbst nachempfinden kann:
1. Anheizen :cheers: :cheers:– bis alles erweicht ist :wacko::wacko::wacko::wacko:
2. Abkühlen lassen und warten, bis sich erste Gamma-Mischkristalle bilden :cuddle:
3. Weiter Abkühlen lassen, dabei kommt es zu voreutektoiden Ausscheidung (Bildung) von Alpha-Kristallen:blush::wub::shifty::wub:
4. Weiter abkühlen, bis sich die restlichen Gamma-Kristalle in Alphas umwandeln und nach und nach Zementit ausgeschieden wird :oops:  :nudelholz::no::nudelholz:
It’s not that I’m not a “morning person”. I love mornings.
I’m just not a “waking up person”.

Luki

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« Reply #37 on: December 08, 2010, 09:54:18 am »
hast du nun mittlerweile dein praktikum zum thema zustandsdiagramme gehabt?
wie haben sich die fragen des testes bzw das praktische gestaltet? so wie akkon geschrieben hat?

general_Failure

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Zustandsdiagramme
« Reply #38 on: December 08, 2010, 10:31:15 am »
Moin luki,
jep hat mittlerweile stattgefunden.
Also ich fand es echt lächerlich einfach. Dazu sei natürlich zu sagen,  dass ich mich eine Woche lang relativ intensiv vorbereitet habe (habe  zuerst die Seiten durchgearbeitet und relevante Begriffe und  Informationen rausgeschrieben, dann mit nem Kumpel nochma den  Fragenkatalog durchgegangen).
Der Aufwand war in dem Umfang im Prinzip echt überflüssig, weil unser  Dozent das gesamte Thema nochmal detailliert durchgekaut hat, sodass man  den Test auch ohne Vorbereitung problemlos bestehen konnte.
Trotzdem war die Vorbereitung absolut nich umsonst, ich bin jetz total fit in dem Thema zustandsdiagramme und werds beim nächsten Praktikum wieder so machen :)
gruß Felix

NaSt

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Zustandsdiagramme
« Reply #39 on: January 05, 2011, 05:10:22 pm »
Wir hatten heute auch das praktikum zustandsdiagramme und im test kamen genau die gleichen fragen dran, die schon weiter oben stehen. (bei der 2. aufgabe muss man außerdem noch erklären was ein austausch- bzw. einlagerungsmischkristall ist.)
Also wer sich die fragen vorher anschaut, sollte keine probleme haben. Ist nicht schwer :)

Race4Fun

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« Reply #40 on: October 26, 2011, 06:48:20 pm »
Kann mal einer die Phasendurchläufe einer Legierung im Fe3-C Diagramm beschreiben, besten Dank dafür:)

8593-2

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« Reply #41 on: October 26, 2011, 08:07:24 pm »
Quote from: NaSt
Wir hatten heute auch das praktikum zustandsdiagramme und im test kamen genau die gleichen fragen dran, die schon weiter oben stehen. (bei der 2. aufgabe muss man außerdem noch erklären was ein austausch- bzw. einlagerungsmischkristall ist.)
Also wer sich die fragen vorher anschaut, sollte keine probleme haben. Ist nicht schwer :)


Hehe, das ist gut zu wissen, wir sind uebermorgen dran.
Vielen dank.

c_schwarz

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« Reply #42 on: December 06, 2011, 02:01:25 pm »
wie sieht es denn mit dem fragenkatalog aus, von dem im vorbereitungsskript steht, man solle ihn lösen? muss ich die fragen nur für mich als vorbereitung auf das praktikum lösen, oder wird eine schriftliche lösung der aufgaben erwartet? wenn ja, fließt diese auch in die bewertung ein?
danke im voraus!

vorni

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« Reply #43 on: December 06, 2011, 03:27:26 pm »
Das wird nicht eingesammelt oder irgendwas, ist quasi nur zur Lernkontrolle..

TopGun

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« Reply #44 on: December 06, 2011, 04:19:51 pm »
Den Fragenkatalog vom Skript dient Deiner eigenen Vorbereitung auf das Praktikum. Somit vertieft man sich in das jeweilige Thema. Abgeben mußt Du da nichts.
 
Am Ende des Praktikums schreibst Du ein Ausgangstestat und das wars. Also während des Praktikums schön aufpassen was passiert.