Author Topic: Mathematik - nur Panikmache?  (Read 5386 times)

XFire

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Mathematik - nur Panikmache?
« on: September 14, 2009, 01:27:21 am »
Naja LK Wissen ist auch recht schnell erschöpft. Allerdings kann ich dich beruhigen das bisher alle Prüfungen normalerweise recht machbar waren. Wenn man die Übungen selbstständig macht und im Semester gut mitarbeitet ist auch Mathe weniger ein Problem. So ein Richtiges Aussiebfach habe ich im Grundstudium bisher noch nicht erlebt. Waren alles eigentlich recht faire Prüfungen (Also ausser Mathe II ^^ aber ihr habt da nen bessere Prof. deshlab sollteste da dich nicht so wild machen.) Einfach fleißig im Semster mitmachen dann läufst...

Und lass dich nicht von den Komplexen Zahlen am Anfang schocken, die sind halb so wild, nur halt am Anfang irgendwie komisch.

badewannenchemiker86

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #1 on: September 14, 2009, 07:23:51 am »
Natürlich ist Mathe ein Aussiebfach! Aussieben heißt ja nicht den guten Leuten einen Stein in den Weg zu legen, sondern die engagierten Studenten von den eher Faulen zu trennen oder?!;) Und da ist Mathe nun einmal das Fach Nummer 1. Dann kommen andere Fächer dazu, die sicherlich auch dazu beitragen können.

Aber wie gesagt. Einfach dranbleiben, dann klappt das. Sicherlich ist das Grundstudium nicht allzu spannend und du wirst dir mehr als einmal die Frage stellen, ob du das überhaupt mal brauchen könntest. Irgendwie kommt alles wieder. Zu dem Entschluss bin ich gekommen:w00t: Halt einfach durch, dann kannst du im Hauptstudium deinen eigenen Wünschen nachgehen und dich ordentlich vertiefen.



Steven

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #2 on: September 13, 2009, 10:38:28 pm »
Nabend ;)
Fange jetzt nach einem Jahr rumgümmeln endlich mit dem langersehnten Maschinenbaustudium an und wollte einfach mal die Frage in den Raum werfen, ob Mathematik wirklich das Sieb #1 ist.
Hab Eng/Ge LK gehabt und in Mathe GK im Abi 12 Punkte geholt. Physik lief auch immer 1a, bin ein ziemlich praktisch orientierter Mensch. Nur irgendetwas sagt mir, dass das GK Wissen nicht ausreicht um im MB Studium problemlos einzusteigen.
Noch habe ich einige Zeit vor mir, ehe es los geht.

Habt ihr euch damals vor Semesterbeginn auf den Hosenboden gesetzt und gepaukt? Hat es was gebracht? War es überhaupt nötig?

Gruß,
Steven

mArKuZZZ

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #3 on: September 13, 2009, 10:47:52 pm »
ich kann dir die brückenkurse empfehlen die in der ersten woche vor vorlesungsbeginn stattfinden, die taugen zum reaktivieren des wissens und zur gewöhnung an die uni-methoden.

zu mathe grundsätzlich: keine frage ist mathe hart. vielen fällt es schwer sich in die komplexen und neuen gedankengänge einzuarbeiten. man kann das ganze aber durchaus mit arbeiten (übungen, matheraum!) in den griff bekommen. wenn man sich auf den hosenboden setzt, sich die methoden erarbeitet kriegt man das hin. so ist es auch in vielen anderen fächern. die uni ist nunmal kein ponyhof, das ganze heisst ja auch HOCHschule. man wird gefordert mit unbekannten dingen und muss sie durch eigendisziplin meistern. wenn man von anfang an dran bleibt und hinter der sache steht sollte man schon ganz gut durchkommen. insofern nicht verzagen, der sache aufgeschlossen entgegenstehen und die herausforderungen annehmen. dann klappt das ;)
Fear the beard!

Steven

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #4 on: September 13, 2009, 11:00:35 pm »
Super danke, das macht Mut ;)

Wo finde ich Infos zu den Brückenkursen? Die lass ich mir definitiv nicht entgehen.

Edith sagt: Steven hats gefunden ;)

DIGIT

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« Reply #5 on: September 14, 2009, 12:26:09 pm »
Quote from: badewannenchemiker86
Natürlich ist Mathe ein Aussiebfach! Aussieben heißt ja nicht den guten Leuten einen Stein in den Weg zu legen, sondern die engagierten Studenten von den eher Faulen zu trennen oder?!;) Und da ist Mathe nun einmal das Fach Nummer 1.

Also wenn ich so auf der SLUB sehe, wie sich die Leute - trotz x-ter W - den Stoff voll Panik und wie die aufgeschreckten Hühner in wenigen Tagen husch pfusch reinziehen, ....
ähm ja.

Respekt vor dem Fach ist okay, Angst brauch (jeder selbstorganisierte) nicht haben.

Bei Mathe ist wichtig: Beharrlichkeit, Ausdauer, Kampfgeist, Selber-rechnen (und teils abmühen) und schon vor der Prüfung ein gut eingespieltes Lernteam, wo Du vielleicht in vielen Bereichen versuchst, Zugpferd zu sein.

Hilfreich sind auch Bücher, die SLUB bietet meterweise "Mathe für die Kleinen".
Und an einem Buch wo "...für Fachhochschüler" drauf steht, ist noch kein TU-Erstie gestorben.;)


Das Motto ist ganz klar: Mich kriegen sie nicht!
LG
DIGIT
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DIGIT

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« Reply #6 on: September 14, 2009, 02:33:56 pm »
Quote from: Steven
Habt ihr euch damals vor Semesterbeginn auf den Hosenboden gesetzt und gepaukt? Hat es was gebracht? War es überhaupt nötig?

Gruß,
Steven

Die beste Studienvorbereitung ist und bleibt:
Ein paar Tage vor Studienbeginn mit einem großen Rucksack voll Dreckwäsche, glücklich, erholt, verschwitzt und mit ein paar (Rest-)Euro in der Tasche wieder an der elterlichen Tür läuten.

Das was Du brauchst, wird dir früh genug und zur genüge reingeprügelt - und je mehr Energie Du hast, umso besser.
LG
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Johanson

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #7 on: September 18, 2009, 02:00:14 pm »
DIGIT hat recht. Mach vor dem Semester lieber nicht so viel, starte durch, wenn es los geht. Und dann bleib dran. (Die Sinnhaftigkeit der Brückenkurse hingegen ist sehr umstritten, die Vorlesenden greifen oft viel zu weit vor, man versteht nahezu nichts. Ich habe alle Kurse besucht und meiner Meinung nach waren die Mathe- und die Physik-Übungen das einzig effektive. Den Großteil der Veranstaltungen hätte ich bleiben lassen sollen.)

Ich selbst war weder Mathe- noch Physik-LK und konnte am Anfang KEINE der Aufgaben auch nur ansatzweise lösen. Das war erstmal deprimierend.

Selbstständig die Thematik zu durchdringen kostet zwar Zeit, aber lohnt sich. Nicht wundern, wenn man in der Vorlesung erstmal nichts versteht, das wird besser. Das Aufwand-Nutzen-Verhältnis darfst du dir im ersten Semester sowieso nicht vor Augen halten, das ist im Keller. Das Schlüsselwort ist tatsächlich Ausdauer, dann kannst du sogar deine LK-Kollegen einholen. Die wiegen sich manchmal auf der sicheren Seite, sind es aber nicht.

Schau dir, wenn es soweit ist, in der SLUB ein paar Mathe-Bücher an und finde eines, dass zu dir passt. (Mein Tipp: Repetitorium der Höheren Mathematik, Position 09. Den "Merziger", Position 08 auf der Liste, kannst du sowieso gleich kaufen.)

Nun, ein Jahr später, bin ich bekennender Mathe-Freund und -Helfer, die Schinderei hat Formen angenommen und ich weiß inzwischen sehr gut, was ich gerade tue. :)

juergen

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Mathematik - nur Panikmache?
« Reply #8 on: September 19, 2009, 11:48:01 pm »
ich hab physik in der 11. abgewählt weil es mich genervt hat und hatte auch keiner 1er in Mathe. Bin ohne durchzufallen bis zum vordiplom gekommen.
Was will ich damit sagen? Setz dich hin, rechne die Aufgaben, pass auf was der Typ vorne erzählt und lern fleißig und alles ist machbar.

Freu dich aufs Studium - ist ne schöne Zeit und Sorgen kannst du dir dann später machen :)