Author Topic: Beleg 3 - Schwingungserreger  (Read 92600 times)

Inspiron

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Beleg 3 - Schwingungserreger
« Reply #15 on: April 22, 2007, 06:01:14 pm »
Quote from: Berd
Weis einer wie man aus denn Momente-wirrwarr   das Moment rausbekommt was man bei der Quepressverbindung benötigt   oder die Anlaufzeit??


Für die Anlaufzeit ist M=0,3*M0 (siehe Aufgabenstellung).

tigerente

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Beleg 3 - Schwingungserreger
« Reply #16 on: April 23, 2007, 05:44:49 pm »
Ich hätte da mal zwei kleine Verständnisfragen...

(1) Auf dem Lösungsblatt mit der Tabelle steht doch oben "Massekraft F(G)".
Meinen die damit die Gewichtskraft der Unwucht-Scheibe??? Aber wenn die dadurch entstehende Umlaufbiegung vernachlässigbar klein sein soll, wozu braucht man dann die Gewichtskraft? Oder was meinen die sonst?

(2) Was bedeutet "Lastmoment nach einer 90°-Drehung"?
Ich würde davon ausgehen, dass zu Beginn bei phi=0° der Gleichgewichtszustand vorliegt, d.h. die Scheibe hängt einfach nach unten. Meinen die jetzt, dass das Lastmoment beim Anfahren am größten ist, wenn der Schwerpunkt der Scheibe gerade "neben" dem Rotationsmittelpunkt liegt? Aber wie stell ich eine Abhängigkeit her zwischen dem Moment und dem Drehwinkel phi?
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Caipiranha

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« Reply #17 on: April 23, 2007, 05:59:56 pm »
(1) Ich denke schon, dass das die Gewichtskraft ist. Warum sollte die vernachlässigt werden?
Toni Steinke

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tigerente

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« Reply #18 on: April 23, 2007, 06:22:17 pm »
Quote
Warum sollte die vernachlässigt werden?


Weil Caschu das gesagt hat!:huh:
Quote from: Caschu
Eigengewichtsbetrachtungen/- einflüsse werden ihr mit großer Sicherheit vernachlässigen dürfen!


Die große Tugend des Ingenieurs besteht doch darin, unwesentliche Sachen als solche herauszufinden und zu vernachlässigen... oder nicht?:innocent:
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Caschu

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« Reply #19 on: April 23, 2007, 06:37:06 pm »
Mich aber auch bitte richtig zitieren!
Es ging um den Eigengewichtseinfluss der rotierenden Welle bei deren Berechnung und dieser ist mit großer Sicherheit zu vernachlässigen! Ein genaues Urteil sollte jeder bei der Berechnung treffen.

numerik

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« Reply #20 on: April 23, 2007, 07:44:02 pm »
Quote from: tigerente
Ich hätte da mal zwei kleine Verständnisfragen...

(1) Auf dem Lösungsblatt mit der Tabelle steht doch oben "Massekraft F(G)".
Meinen die damit die Gewichtskraft der Unwucht-Scheibe??? Aber wenn die dadurch entstehende Umlaufbiegung vernachlässigbar klein sein soll, wozu braucht man dann die Gewichtskraft? Oder was meinen die sonst?

(2) Was bedeutet "Lastmoment nach einer 90°-Drehung"?
Ich würde davon ausgehen, dass zu Beginn bei phi=0° der Gleichgewichtszustand vorliegt, d.h. die Scheibe hängt einfach nach unten. Meinen die jetzt, dass das Lastmoment beim Anfahren am größten ist, wenn der Schwerpunkt der Scheibe gerade "neben" dem Rotationsmittelpunkt liegt? Aber wie stell ich eine Abhängigkeit her zwischen dem Moment und dem Drehwinkel phi?


da hilft nur eins... ÜL fragen ;)
..da musste dich zwar noch bis zu deiner übung gedulden, aber es ist ja auch noch reichlich zeit...
weil die aufgabenstellung lässt mehrere interpretationen zu, und wie man das machen soll lässt man sich dann am besten von seinem zuständigen kontrolleur sagen...

edit:
da ja kein schwein nachgefragt hat, hab ichs selber getan:

die gewichtskraft bei erstens braucht man nur, wenn man die belastung/durchbiegung der welle berechnen muss
und zu (2) wurde mir nur gesagt, dass der winkel keine rolle spielt und cih einfach das gegebene lastmoment verwenden soll (siehe blatt weiter oben).. aber da fragt ihr besser nochmal euren zuständigen ÜL, wie der das sieht

Nebukadnezzar

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« Reply #21 on: May 04, 2007, 05:10:48 pm »
ein großes f zur aufgabenstellung: ma= mb+ml
ma=mo .... mo=1.3*ml; eingesetzt liefert: 1.3*ml= mb+ml; nach mb isoliert gibt: mb=0.3*ml. nun steht geschrieben als ergänzung zur anlaufzeitberechnung: mb= 0.3*mo. soll des so sein oder nur falscher index drangeschrieben??
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MasterSID

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« Reply #22 on: May 04, 2007, 09:26:02 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
ein großes f zur aufgabenstellung: ma= mb+ml
ma=mo .... mo=1.3*ml; eingesetzt liefert: 1.3*ml= mb+ml; nach mb isoliert gibt: mb=0.3*ml. nun steht geschrieben als ergänzung zur anlaufzeitberechnung: mb= 0.3*mo. soll des so sein oder nur falscher index drangeschrieben??

Also ich bin auch der Meinung das soll Mb=0.3*ML heißen. Noch was zur Rechung: Bekommt man nicht das Lastmoment direkt raus indem man Fw=m*e*w^2 und ML=m*e*g ineinander einsetzt??? Da komm ich bei mir auf ein Lastmoment von knapp 1,2Nm. Kann man das so rechnen???
 
 
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Nebukadnezzar

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« Reply #23 on: May 05, 2007, 11:28:22 am »
na denn sehen des schon immerhin 2 leute so. danke.
zu deinem problem: warum sollte man diese vereinfachung: Ml= Fw*g /w^2 nicht schreiben dürfen?? bloß erscheint mir der wert etwas klein.......
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MasterSID

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« Reply #24 on: May 05, 2007, 06:45:33 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
na denn sehen des schon immerhin 2 leute so. danke.
zu deinem problem: warum sollte man diese vereinfachung: Ml= Fw*g /w^2 nicht schreiben dürfen?? bloß erscheint mir der wert etwas klein.......

 
Ja ist halt so wenig durch die Werte die mir gegeben sind. Wenn ich das Anfahrmoment in die Formel für den Überschlagenen Wellendurchmesser einsetze kommt 8mm Durchmesser raus. :huh:
Bei einem m*e =0.125 kg*m kann ich mir eine Exzentrizität von 10mm wählen und habe somit eine Schwungmasse von 12,5kg. Was mach ich falsch? Kann jemand helfen???
 
 
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Nebukadnezzar

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« Reply #25 on: May 12, 2007, 10:14:32 pm »
du hast bestimmt nicht die biegung bei der berechnung des überschlägigen durchmessers berücksichtigt, da die welle des schwingserregers durch die unwucht sehr stark durchgebogen wird und der betrag der torsionsspannung im vgl. zur biegespannung verschwindend klein ist. wenn du dies tust, denn sollte auch ein zweistelliger wert rauskommen. formel dazu findest du im buch "maschinenelemente" von prof. schlecht.

hätte da nochmal eine frage zur torsionsspannung an sich: für den dauerbetrieb sollte ja ein Mt= 0.1* Ml angenommen werden. erzeugt dieses moment die torsionsmittelspannung?? max. torsionsspannung ergibt sich ja aus dem Ma, aber wie sieht es mit der tms wenn die ausschlagspannung der torsion lt. aufgabenstellung gleich null ist??
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quidde

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« Reply #26 on: May 17, 2007, 06:49:48 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
du hast bestimmt nicht die biegung bei der berechnung des überschlägigen durchmessers berücksichtigt, da die welle des schwingserregers durch die unwucht sehr stark durchgebogen wird und der betrag der torsionsspannung im vgl. zur biegespannung verschwindend klein ist. wenn du dies tust, denn sollte auch ein zweistelliger wert rauskommen. formel dazu findest du im buch "maschinenelemente" von prof. schlecht.


Ich hab das genannte Buch nicht, könntest du vielleicht die Formal preisgeben, damit ich weiß welche gemeint ist?
Ich danke vielmals...komm nämlich auch erstmal nur auf 4mm wellendurchmesser, hab ohnehin bescheuerte wert und komm mit ner 2,5kg masse auf 4,5 cm exzentrität und ein Maximalmoment = Anfahrtmoment = 1,44 Nm...und ne Biegespannung von 300Nm die ja klar ausschlaggebend für den Wellendurchmesser ist
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jigger

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« Reply #27 on: May 22, 2007, 11:46:32 am »
richtig kannst mal bitte die formel reinstellen...weil ich habe auch nix gefunden...

Nebukadnezzar

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« Reply #28 on: May 23, 2007, 11:56:52 pm »
Düb:= [(32*(Mbmax^2+0.75*Mt^2)^0.5)/(pi*sigmabw*0.5)]^(1/3)  für den Dauerbetrieb

Düb:= [(16*Ma)/(pi*0.47*tautw)]^(1/3)  fürs Anfahren

Ma... Anfahrmoment
Mt... Torsionsmoment im Dauerbetrieb
Sigmabw... Biegewechselfestigkeit
Taubw... Torsionwechselfestigkeit

hoffe des hilft dir weiter

p.s.: die 0.5* sigmabw kommen aus: sigmabüb= sigmabw/Sf

Sf...sicherheit gegen plastische verformung hier Sf=2
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quidde

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« Reply #29 on: May 24, 2007, 09:10:30 am »
äähm, mal so als zwischeneinwurf:
hat denn irgendjemand bis jetzt eine Welle bzw. Werte bei der die Torsion ernsthaft entscheidend ist?
also bei mir z.b. verändert sich die vergleichsspannung für den überschlägigen wellendurchmesser um 1 Nm...von 285 auf 286...würde ich meine welle auf torsion auslegen, käme ne welle raus die man vermutlich noch im Baumarkt vonner Drahtrolle kaufen kann.
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