Bombentrichter
Sonstiges => Laberecke => Topic started by: KleinerHugo on July 13, 2010, 07:49:07 pm
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Hallo liebe Studenten,
für unser bundesweit monatlich erscheinendes Campus Magazin UNICUM (Auflage: 400.000) recherchieren wir gerade zum Thema „Sicherheit auf dem Campus“. Dies beinhaltet sowohl das sensible Thema Videoüberwachung, wie auch die Frage, ob die großen Unis genug Feuerlöscher oder einen Evakuierungsplan für eine Bombendrohung haben.
Hierzu haben wir zum einen eine Umfrage unter unseren studentischen Usern gestartet, die ihr natürlich gerne tatkräftig unterstützen könnt:
http://www.unicum.de/evo/UNICUMde/uni/Campus/2010/Umfrage-Wie-sicher-fuehlst-du-dich-an-deiner-Uni
Um aber einen Überblick zu erhalten, welche Probleme und Diskussionsbedarf es beim Thema Sicherheit an eurer Uni gibt, sind wir auf eure Unterstützung angewiesen. Hier geht es gerade um eure Eindrücke und nicht die offiziellen Einschätzungen der Uni.
Es wäre großartig, wenn ihr uns auf folgende Fragen – soweit möglich – bis zum 6. Juli schriftlich Antwort geben könntet:
* Wie schätzt ihr die Sicherheitslage bei euch auf dem Campus ein?
* Gibt oder gab es bei euch auf dem Campus Diskussionen zum Thema Sicherheit (z.B. Videoüberwachung etc.)?
* Ist euch bekannt, ob an eurer Hochschule konkrete Maßnahmen, wie Feueralarm-Übungen oder Katastrophenschutztraining angeboten werden?
* Sind euch Fälle von Sicherheitsmängeln bei euch auf dem Campus bekannt?
* Sind euch Bomben- oder Amoklaufdrohungen bei euch auf dem Campus bekannt?
Schon einmal herzlichen Dank für eure Unterstützung.
Beste Grüße aus Bochum,
Denise Haberger
Mal eine seriöse Umfrage.
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gutes thema. gibts sowas eig an der TU? ich mein feuerlöscher sind klar, da hängen schon einige rum. aber überwachungskameras hab ich noch keine gesehen. und was hats mit diesem "campus sicherheitsdienst" auf sich, die immer in diesen knuffigen polos rumdüsen und, wenn ich mich nicht irre, dort gegenüber vom kutzbachbau sitzen. ich als unwissender frage nun einfach mal ob die auch konkrete aufgaben und kompetenzen haben abgesehen von schicke hemden mit schulterstücken zu tragen? und was is mit evakuierungsübungen/-plänen? da ist mir auch noch nichts untergekommen seit ich hier in DD studiere. die grundrisse die in den gebäuden an der wand hängen nutz ich bestenfalls mal zum zimmer suchen oder um das nächste WC aufzuspüren ;)
weiß jmd was zu dem generellen thema campus-sicherheit und möchte mich informieren? wollte mal vorab fragen bevor ich die TUD in der umfrage als unsicher bewerte^^
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Mit dem Sicherheitsdienst hatte ich bisher Kontakt wenn man abends am Wohnheim grillt (Grillerlaubnis) oder zum Beispiel am Abend hinter dem Weberbau sitzt. Dann kommen die mal bei ihrer Nachtrunde vorbei und schauen ob alles in Ordnung ist. Außerdem kontrollieren die glaube ich die Sporthallen und checken ab ob man eine Sportberechtigung hat oder schließen mal die Halle auf/ab.
Bisher waren die vom Sicherheitsdienst immer nett ...beim grillen... und genervt beim Hallenaufschließen abends um 8 ^^
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Es wäre erst mal vernünftig, wenn die Etagenpläne eines jeden Gebäudes im Netz stehen würden, da kann man vorher schon schauen, wo der Hörsaal liegt, in dem man hin muß. Am besten wäre noch eine Art kleines Navisystem, das einem den kürzesten Weg zum Hörsaal zeigt.
Wenn ich da an den Schumann-Bau denke, der ist die reinste Katastrophe. Bei der letzten Vorlesung hat es auch erst mal eine viertel Stunde gebraucht, um den Raum zu finden. Einmal quer durchs ganze Gebäude, wo doch der eigentliche Zugang ganz nah war. Da nichts ausgeschildert war und die Etagenpläne nicht den Weg wiedergeben, wie man in den Raum gelangen kann, ist das sehr mühseelig sich da durchzuwurschteln. Ich möchte nicht wissen, wie die Feuerwehr oder einer selber die Leute evakuieren möchte bei so einem Bau.
Ein Sicherheitsdienst ist mir noch nicht aufgefallen. Ob Videokamera's Sinn machen, ist die Frage. Wenn es sich um sensible Bereiche handelt, wären sie angebracht. Ansonsten sind Sie momentan überflüssig. Es sei denn, das einige Damen gibt, die ein ungutes Gefühl haben, wenn sie Abends über den Campus gehen.
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Dies beinhaltet sowohl das sensible Thema Videoüberwachung, wie auch die Frage, ob die großen Unis genug Feuerlöscher oder einen Evakuierungsplan für eine Bombendrohung haben.
Videoüberwachung ist allerdings ein sensibles Thema, und ich hab die Befürchtung das durch solch Umfragen das Ergebnis so interpretiert wird ("Traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast"), dass es leider zunehmen wird.
Mehr Feuerlöscher sind natürlich immer gut.
Aber ein Evakuierungsplan für eine Bombendrohung? Wo sind wir, in Amerika? Ich halte dieses ganze Amok-, Terror-, Bombending für Panikmache, was am Ende oft für die Durchsetzung fragwürdiger Gesetze zur Einschränkung der Freiheit in der Hoffnung auf mehr Sicherheit mündet. Um mal Benjamin Franklin zu zitieren: "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, wird beides verlieren."
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@TopGun
http://navigator.tu-dresden.de/newnav/ (http://navigator.tu-dresden.de/newnav/)
So etwas? Die ältere Version finde ich ein wenig besser...
Ha ha ... ich war schneller :P
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Es wäre erst mal vernünftig, wenn die Etagenpläne eines jeden Gebäudes im Netz stehen würden, da kann man vorher schon schauen, wo der Hörsaal liegt, in dem man hin muß. Am besten wäre noch eine Art kleines Navisystem, das einem den kürzesten Weg zum Hörsaal zeigt.
gibt es doch und ist sogar oben in Linkliste enthalten: CAMPUS NAVIGATOR (http://navigator.tu-dresden.de/newnav/campusNavigator?do=navigator&do1=gebaeudesuche)
da kann man sich die Lage des Gebäudes anzeigen lassen und der gesuchte Hörsaal wird rot eingefärbt
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....Wenn ich da an den Schumann-Bau denke, der ist die reinste Katastrophe. Bei der letzten Vorlesung hat es auch erst mal eine viertel Stunde gebraucht, um den Raum zu finden.....
[SPAM]
Boah äh, das ging aber voll fix!!
Ein paar Studenten aus 2004 suchen immer noch den Ausgang.
Zuerst hat man geglaubt, die sind in der Neustadt oder in der Biergrube verlorengegangen...
[\SPAM]
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noja, also das mit den kameras seh ich leicht zwiegespalten. klar dass es für die studentenschaft leicht verwerflich aussähe würde man z.b. die george-bähr straße entlang kameras aufstellen die den verkehr filmen. aber ist es nicht im eigenen interesse der uni ihr eigentum vor diebstahl und vandalismus zu schützen? zumindest die gebäudeflanken der institute könnte/sollte man mit kameras beobachten können um evtle einbbrüche besser verfolgen zu können. glaube nicht dass es die institute freuen würde falls ihr materielles oder geistiges eigentum füße bekäme (trollmode on: wette die uni kennt das problem eh nur sie machen nix bis was passiert ist. siehe passwortdatenbank.^^ nur dann isses halt schon zu spät). ich persönlich (!) würde mich nicht beobachtet fühlen, ich habe nichts zu verbergen, sondern schon etwas sicherer da man weiß dass es aufklärungshilfen für eventuelle "straftaten" gibt.
abgesehen davon werden wir sowieso schon an "sinnloseren ecken" gefilmt. auf der bergstraße stehen kameras und am lenneplatz glaube ich auch (das sind zumindest die mir bekannten ecken). und die kameras in den öffentlichen verkehrsmitteln sind ja auch noch da. glaube die eine oder andere kamera auf dem campus könnte sowohl präventiv als auch retrospektiv aufklärend recht hilfreich sein. und um unsere privatsphäre müssten wir uns, meiner meinung nach, auch nicht allzu viele gedanken machen. die TU ist eine wissenschaftliche einrichtung und kein wirtschaftsgigant der die kameradaten kommerziell auswertet (siehe google). abgesehen davon existieren im zeitalter der videoüberwachung sowieso ausgereifte datenschutzrichtlinien.
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Artikel aus der ad-rem (http://blog.ad-rem.de/2010/07/12/der-dresdner-fenstersturz/)
Information der Pressestelle (http://tu-dresden.de/aktuelles/fenster_bzw)
(http://tu-dresden.de/aktuelles/fenster_bzw)
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Bisher waren die vom Sicherheitsdienst immer nett ...beim grillen...
Grillveranstaltungen auf dem TU-Gelände müssen schriftlich beantragt und genehmigt werden. Damit alles mit rechten Dingen zugeht...
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ich persönlich (!) würde mich nicht beobachtet fühlen, ich habe nichts zu verbergen, sondern schon etwas sicherer da man weiß dass es aufklärungshilfen für eventuelle "straftaten" gibt
Ich hasse das Argument "wer gut ist hat auch nichts zu verbergen". So naiv…
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ich versichere dir das hat mit naivität wenig zu tun. ich bin mir des überwachungswahns der heutigen zeit und der datenschutzkontroverse zwischen erhaltung der privatsphäre und des kommerziellen missbrauchs der daten durchaus bewusst. ich bin auch nicht scharf drauf dass sensible daten aus meinem privatleben genutzt werden, aber wenn es zu meiner eigenen sicherheit ist habe ich kein problem damit zumindest auf videomaterial zu erscheinen.
ich habe oben extra hervorgehoben dass es sich hierbei um MEINE PERSÖNLICHE meinung handelt, jeder andere ist herzlich dazu eingelden sich zu diesem thema eine eigene meinung zu bilden und diese konstruktiv vorzutragen (ich erhoffe mir hier eine sinnvolle diskussion und keine schlammschacht). aber vllt trifft ja hier die naivität eher auf dich zu wenn du noch nicht gelernt hast andere meinungen zu akzeptieren statt automatisch das motzen anzufangen.
in diesem sinne: FLAME ON :P
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Sollte kein "motzen" sein, entschuldige wenn sich das so angehört hat. Also ich habe gar kein Problem damit andere Meinung zu akzeptieren, nur ich finde die Argumentation "ich habe ja nichts zu verbergen" nicht so toll. Da bist du ja auch nicht alleine, das hört man leider viel zu oft, und dadurch wird solche Politik vom gesetzestreuen Bürger befürwortet. Ich bin aber der Meinung, dass eine "minimalistische" Herangehensweise an die Aufgabe "Staat" besser wäre. Ein Volk sollte imho danach streben dem Staat nur so viel Macht zu geben, wie nötig ist, um grundlegende Aufgaben zu erfüllen. Dabei finde ich Überwachung der Bürger keinesfalls diesen Aufgaben zuträglich, der Gefahr zur Korruption und Missbrauch hingegen schon.
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danke für eine klärenden worte. freut mich dass wir uns wertungsfrei auf einem level unterhalten können. auch gebe ich zu dass meine aussage "ich habe nichts zu verbergen" wenig aussagekräftig ist. das war nicht als eines meiner argumente gedacht sondern einfach nur eine redenswart um meine meinung zu unterstreichen.
grundsätzlich stimme ich dir in dem punkt zu dass der staat nur das mindestmaß an kompetenzen und informationen haben sollte um effizient agieren zu können. doch überleg mal. es ist doch immer das selbe dillema. wenn etwas passiert (z.B. 9/11 oder die Anschläge auf die spanischen Züge) ist die trauer groß, die schuldfrage ist zu klären, es rollen (imaginäre) köpfe und das geheule ist groß dass man das hätte verhindern können oder dass bei der aufklärung geschlampt wurde. klar hätte man es (mit viel theorie) verhindern können, doch da die methoden irgwelcher personen/gruppen die darauf aus sind schaden zu erzeugen, immer raffinierter werden hinken die behörden meist einen schritt hinterher. und da muss ich wirklich sagen es wird in deutschland viel getan um die sicherheit zu gewährleisten, und ich fühle mich hier recht sicher. aber um die bemühung des staates nach unserer sicherheit zu unterstützen müssen wir nunmal auch in gewisser weise zugeständnisse machen. selbstverständlich darf das ganze nicht in einem überwachungsstaat enden mit online-durchsuchungen, telefon abhören und spionage (wird wahrscheinlich inoffiziell sowieso schon praktiziert...). die prävention von terrorismus ist sowieso noch eine ganz andere schiene, die ich jetzt aber nicht betrachten möchte, ich beschränke mich auf die "alltagssicherheit".
das zugeständins in form von videomaterial, was (im idealfall) sowieso nur im retospektiven aufklärungsfall nach einer straftat eingesehen wird, empfinde ich als guter kompromiss.
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Den Sicherheitsdienst von der Uni finde ich aktuell sehr scharf gegenüber den Vorgängern. Wenn der nette her mit seinem Hund ankommt und einem dann schon mal sagt, näher dürfen sie aber nicht kommen dann möchte ich denen nicht in der Nacht begegnen.
Kameras sollten an den Schranken sein (glaube aber nicht das die Aufzeichnen), die Angrenzenden Forschungseinrichtungen haben auf jeden Fall welche.