Bombentrichter

Archiv => 1./2. Semester => Praktikum 1./2. Semester => Topic started by: motorenkopf on January 18, 2005, 09:39:55 pm

Title: Härteprüfung
Post by: motorenkopf on January 18, 2005, 09:39:55 pm
hallo.

hab bald härteprüfung und hab im skript gelesen das es ne hausarbeit gibt.
is alles ne hausarbeit oder muss ich dort auch schon was abgeben? also wird n test geschrieben?
Title: Härteprüfung
Post by: the pIke on January 18, 2005, 09:56:27 pm
also bei der härdeprüfung schreibst gleich zu beginn nen test, also nix mehr mit lernstunde... solltest also gelernt haben...
bei test musst bissle rechnen können.. z.b. Brinnelhärte in Vickershärte umrechen...
dann muss du Messverfahren zu ordnen können...
bei mir hieß die aufgabe(glaube):
welche härteprüfverfahren nimmt man
1. um sehr dünne fläche( dicke glaub 0,5 mm) zu ermitteln...
die frage wusst ich nicht, weiß sie auch jetzt nicht.. gg
2. um zahnradkranzfläche(oder irgendwie ) so zu ermitteln... das is HCI glaube ich
weiß das alles net mehr so genau(  war anfang dez.)

bei mir kam auch noch frage... welche phys. größen lassen aus Härte ableiten

naja rest weiß ich nicht mehr so genau...

ich fand den test ganz ok, andere wiederum nich... lern einfach!

und der rest der zeit is dann praktisch.... muss in gruppen arbeiten, also von stoffen mit glaube vickers und brinellhärteverfahren härte von stoffproben ermitteln und protokoll machen...da kannst aber auch noch fragen und so

das protokoll musst dann innerhalb von 2 wochen abgeben
geht glaube zu 30% in wertung ein

ok hoffe hast bissle eindruck bekommen
Title: Härteprüfung
Post by: hubidoo on January 18, 2005, 10:44:38 pm
Also wir haben den Test am Ende der Stunde geschrieben und konnten unseren Praktikumsleiter noch die ganze Zeit mit Fragen löchern. Da er selbst ein Student war hat er den Test auch "studenten-freundlich" geschrieben. Nach seinen Äußerungen hatte er sogar die Aufgaben vom Prof. nochmal verändert, weil sie ihm zu schwer waren. Kann das nicht beurteilen. Fand das Praktikum aber lösbar. Inhalte wurden oben schon genannt. Bei weiteren Fragen kannst ja nochmal schreiben

gruß
Hubidoo
Title: Härteprüfung
Post by: Romti on May 24, 2005, 01:33:00 pm
Hallo ihrs!
Hat irgend jemand eine Ahnung, welche Fragen die Verfahrenstechniker beantworten müssen?
Die Maschinenbaufragen sind 11 Stück (oder so...) und unsere auf dem Extrascript 9 Fragen.
Muss ich da jetzt ca. 20 Fragen beantworten? :blink:
Meist ist es ja so, dass sich die "Praktiker" auf die Fragen im MB-Scrip beziehen.

Wer von euch (hier vorzugsweise VT'ler) kann mir da was sagen???

Und, wird es langweilig, so, wie beim FeC-Diagramm? :sleeping:

Dank' schö!
Title: Härteprüfung
Post by: Romti on May 24, 2005, 10:47:04 pm
Wenn mir da schon keiner was sagen kann, gibt es vielleicht noch Nette unter euch, die die Antwort wissen: "Erläutern Sie die Grenzen der einzelnen HPV!"
Wo soll man das denn her nekommen? Noch nicht mal im Netz steht was dazu!!!
Oder "spezielle Einsatzgebiete" für die HPV nennen! Tsiss!
HILFE!!!! :cry:
Title: Härteprüfung
Post by: Trääcks on May 25, 2005, 01:21:55 am
Quote
Erläutern Sie die Grenzen der einzelnen HPV!

hab das letztes semester gehabt. schätze damit ist zum beispiel gemeint, dass das brinell verfahren nur für weiche werkstoffe geeignet ist. da mit einer gehärteten stahlkugel geprüft wird. ist dein prüfwerkstoff also härter als die kugel, wirst du wohl kaum ne härte ermitteln können, weil die kugel einfach mal nachgibt.

bezüglich der speziellen einsatzgebiete:
es gibt mit dem vickers verwandte HPV, die es zum bsp. ermöglichen an schwer zugänglichen stellen die härte zu messen.

weiß nicht ob du jetzt das gleiche skript hast, das wir damals hatten. aber das sollte dir evtl. weiterhelfen


achso noch zu deinem ersten post:
fe-c war bis jetzt mit abstand das langweiligste.  :sleeping: hpv is in ordnung. wir haben als einstieg den test gemacht und anschließend verschiedene werkstoffe auf härte geprüft. anschließend ncoh protokoll anfertigen und fertig

kann mich an die fragen nur noch wage erinnern. war aber ne umrechnung von härtewerten (also bsp: hrc -> hv). dann mit welchem verfahren die härte an den zähnen eines zahnrades gemessen werden kann. auch noch sowas wie einschränkungen der probe beim brinell verfahren. an mehr kann ich mich aber leider nicht erinnern. ist ja nun auch wieder ein halbes jahr her.

hope it helps
s.
Title: Härteprüfung
Post by: DIGIT on May 25, 2005, 09:31:28 am
Hi Muggles,  :flower:
Häreprüfung: Ultrasonic Contact Impedance Method

Auf die schnelle ein paar Fachlinks, weitere "Treffer" kann man sicherlich noch finden.

APPARATUS FOR TESTING HARDNESS UNDER LOAD (http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO9115747&F=0&RPN=DE3720625)
Method and apparatus for hardness measurement (http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO9115747&F=0&RPN=DE3504535)
PROCESS FOR MEASURING HARDNESS USING THE ULTRASONIC CONTACT IMPEDANCE METHOD (http://v3.espacenet.com/textdoc?DB=EPODOC&IDX=WO9115747&F=0)

Quote
"Erläutern Sie die Grenzen der einzelnen HPV!"
Wo soll man das denn her nekommen? Noch nicht mal im Netz steht was dazu!!!
Sehr konservative Leute schauen im Dubbel nach...
Uncool, aber wirksam.

Grüße
DIGIT
 :limes_0:
Title: Härteprüfung
Post by: Romti on May 25, 2005, 08:53:32 pm
Mh, danke erst mal. Ich trink mir jetzt schon mal Mut an... Ich hoffe es wird nicht all zu schwer, da ich echt so ne Mordswut habe auf die Leute, die bei uns das Script gemacht haben! Somit habe ich mir nur das der MBler reingezogen. Irgendwie waren die Fragen... wie soll ich sagen... netter!!!
Ich sag euch morgen, wies gelaufen ist...
Aso: woraus bestehen Zahnräder? Bestimmt was gehärtetes. Muss ja stabil sein. Also son Verfahren wie HRC (Rockwell)?! -_-
Title: Härteprüfung
Post by: Romti on May 26, 2005, 05:30:48 pm
:D Danke für die beiden Antworten!!Hat mir ein wenig geholfen.
 
Vielleicht noch ne kleine Hilfestellung für die, die es nopch vor sich haben:
 
Eingangtestfragen:
 
1. Charakterisieren Sie das Brinell-Verfahren!
Manche hatten auch das Vickers-Verfahren nach Hören-Sagen.
2. Er gab uns eine Kurzschreibweise der Härte von Brinell vor. Wir mussten sagen, ob es richtig oder falsch ist und wofür die einzelnen Kürzel stehen.
 
162 HBS 2,5/62,5/20 oder so!!
 
3. Was ist das Mikroprüfverfahren und wofür ist es gut?
 
Der Leiter hieß Herr Bauch und ihr müsst bedenken, das ich VT'ler bind und das somit wieder ganz anders bei den anderen Richtungen aussehen kann!!!
Also verlasst euch net all zu sehr darauf!!!
Bis dahin aber viel Spaß!!! :innocent:
Title: Härteprüfung
Post by: Kretsche on November 09, 2005, 04:24:40 pm
Ich bin grade bei der Auswertung meines Härteprüfung Praktikums.
Die Teilaufgabe lautet : Interprätieren die Härtewerte und deren Unterschiede im Hinblick der Werkstoffzusammensetzung (C-Gehalt) und Wärmebehandlungszustand.

Untersucht wurden
C15N - 160HV
C25 - 238HV
C45 - 200HV
C45H - 730HV
C100 - 855HV

Merkwürdig schein mir, dass C25 eine grössere Härte als C45 hat.
Kann mir da jemand mit andern, womöglich richtigen Messwerten helfen? oder hat das einen rationalen grund (dachte mehr C -> grössere Härte)

Und was bedeuten die Buchstaben N und H? konnte in diverser Literatur keine Erklärung finden. Weiss nur, dass es sich um härtungsverfahren handelt, aber welche genau?

mfg, thx, martin
Title: Härteprüfung
Post by: Celica on November 09, 2005, 09:34:48 pm
Hi Martin!

+ H     mit Härtbarkeit
+ N     normalgeglüht oder normalisierend umgeformt

mehr C = mehr Härte :cry:
macht eigentlich erst richtig was aus, wenn sich Martensit bildet. Klar, C45 hat höheren Perlitanteil als C25. Aber wenn Gefügeinterpretationen rein nach der chemischen Zusammensetzung der Legierungen möglich wären, wär das was für Chemiker :D
Viel wichtiger ist der Gefügezustand, dazu musst Du alle Infos zu den untersuchten Proben mit berücksichtigen, d.h.
- haben alle Proben die gl. Vorbehandlung erfahren
- sehen die beiden erwähnten Stähle im Mikroskop entschieden anders aus?
Ein C45 ist im Ausgangszustand normalisiert; dann hast Du ein homogenes F/P-Gefüge(Perlit: ca. 180HV1). Wurde nach der Wärmebehandlung jedoch zu schnell abgekühlt, bildet sich leicht Sorbit (250HV1) oder auch schon mal Troostit (400HV1) vor allem umso schneller, je mehr C die Legierung enthält.
Und gewisse Toleranzen sind immer drin; es handelt sich schließlich um den gleichen Phasenraum; Martensithärte eines C90 kann z.B. durchaus mal um ~250HV1 unterschiedlich ausfallen. Je nach Vorbehandlung... :rund:

Was habt Ihr gemessen: HV1 oder HV10?

LG :flower:
Title: Härteprüfung
Post by: Kretsche on November 10, 2005, 06:36:38 am
Danke für die ausführliche Antwort. Mehr als die bereits gegebenen ausgangsinformationen hatten wir nicht über die proben, halt nur den Kohlenstoffanteil und bei zweien die Nachbehandlung.

Soviel ich deiner Antwort entnehmen kann, ist also ohne weitere informationen über die probe garkein sinnvoller zusammenhang zwischen c gehalt und härte herstellbar?

gemessen haben wir HV30/20
Title: Härteprüfung
Post by: Celica on November 10, 2005, 03:44:12 pm
Gern!
In meinen Augen nicht wirklich; allerdings ist "sinnvoll" seeeeeeeeehr subjektiv <_<
Vielleicht könnten noch paar Leute berichten, ob sie eine ähnliche Abweichung beobachtet haben?
Erinnerst Du dich noch an die Gefüge der beiden Stähle?
Vielleicht (und das nehme ich an) ist die Sache gar nicht so kompliziert; im Stahlschlüssel gibt es übrigens folgende Angaben:
C25 hat eine Härte von 156HB ~ 165HV10.
C45             ''              207HB ~ 220HV10.
Sie gehören beide zu Vergütungsstählen. Im Ausgangszustand also weichgeglüht.
Schätze, daß Dein Denkansatz mit dem C (hierfür) eher richtig ist (in der Praxis macht man das etwas anders, aber: who XXX cares?!?) ; ist ja schließlich ein Uni-Praktikum :whistle:
Also mach Dir keine Sorgen; wahrscheinlich ist Dir nur ein kleiner Fehler unterlaufen. Starte mal einen Daten-Update bei Deinen Kommilitonen!

Liebe Grüße!
Title: Härteprüfung
Post by: Darthwader on November 30, 2005, 10:30:26 pm
..Und wieder ein Praktikum überstanden.
War wieder sehr schön find ich. Also keine Angst davor, ist ganz entspannt die Sache.

Im Eingangstest war dran: Alles mögliche Aufschreiben, was man zum Brinell-Verfahren weiss.

2. Aufgabe war sone Formel gegeben und man musste sagen, was sie bedeutet

400 HBS 1/30/20  ...das warse glaub ich ;-) und dann noch, ob die Schreibweise korrekt ist oder nicht (ich glaube, dass diese Schreibweise richtig ist...wer noch?)
Title: Härteprüfung
Post by: Inspiron on December 11, 2005, 11:43:18 am
Hallo!

Um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen stelle ich meine Fragen bzgl. des Praktikums einfach mal hier rein:

Welche Einschränkungen liegen beim Brinell-Verfahren vor?

- Prüfkugelwerkstoff schränkt messbaren Härtebereich ein
- Ungenauigkeit bei sehr kleinen und großen Kalottentiefen
- bestimmte Probendicke und Abstände des Eindrucks zum Rand und zum benachbarten Eindruck

Mit welchen Verfahren ist die Härte in mikro- und nanoskopischen Bereichen messbar?

- mikroskopisch: Universalhärteverfahren, UCI
- nanoskopisch: Universalhärteverfahren

Sind Brinell, Rockwell und Brinell nur für makrospkopische Bereiche geeignet?

Welche Härteprüfverfahren sind für gehärtete Stähle geeignet, welche für Aluminiumlegierungen, welche für Elastomere, welche für Keramiken?

- gehärtete Stähle: Brinell, nicht Vickers (oder?), Universalhärteverfahren, Poldi-Hammer
- Al-Legierungen: ?
- Elastomere: Universalhärte-Verfahren, Shore
- Keramiken: Universalhärte-Verfahren

Stimmen meine Annahmen soweit, bzw. welches Verfahren würde man denn zum prüfen von Al-Legierungen verwenden? Brinell?

Noch einen schönen Sonntag!

Gruß, Inspiron
Title: Härteprüfung
Post by: Ramon Miel on December 11, 2005, 12:13:01 pm
Prüfverfahren für:

gehärtete Stähle: nicht Brinell (wegen weicher Prüfkugel), Vickers, Rockwell, etc.
Al-Leg: Brinell
Title: Härteprüfung
Post by: Inspiron on December 11, 2005, 12:22:10 pm
Quote
Originally posted by Ramon Miel@11.12. 2005 - 12:13
Prüfverfahren für:

gehärtete Stähle: nicht Brinell (wegen weicher Prüfkugel), Vickers, Rockwell, etc.
Al-Leg: Brinell
Danke!

Kann man für Al auch andere Verfahren verwenden? Was spräche z.B. gegen das Vickers-Verfahren und was spricht für das Brinell-Verfahren?
Title: Härteprüfung
Post by: Ramon Miel on December 11, 2005, 03:47:48 pm
In unserem Praktikum hat der Leiter erzählt, dass das Brinell Verfahren generell eher für weiche Werkstoffe zu verwenden ist, aufgrund der Grenze der Prüfkugel(besteht ja aus gehärtetem Stahl/Hartmetallkugel).
Vickers kann man für Al wohl auch nehmen, aber das lässt sich ineinander umrechnen. Wir haben mit Vickers und Rockwell (gehärtete)Stähle gemessen.
Title: Härteprüfung
Post by: Inspiron on December 18, 2005, 04:34:26 pm
Hi!

Zwei Fragen hätte ich noch:

"Welche Härteprüfverfahren eignen sich für integrierende Messungen an grobkörnigen Werkstoffen?"

Ich denke da an das Universalhärteverfahren sowie das HPV nach Knoop, da grobkörnig doch eine gewisse Sprödigkeit mit sich zieht und die beiden Verfahren dafür prädestiniert sind oder? Was mich nur etwas irritiert ist das "integrierende Messungen", weiß jmd. zufällig was damit gemeint sein soll und ob meine Annahme stimmt?

Und dann zu dem Beanspruchungsgrad beim Brinellverfahren. Was hat es denn genau damit auf sich? Dass man ihn modulieren muss damit der Eindrucksdurchmesser immer zwischen 0,24 und 0,6 D liegt ist mir bekannt, nur wie verändert man ihn denn? Indem man die Kraft dem Kugeldurchmesser anpasst?
Title: Härteprüfung
Post by: n-w on December 19, 2005, 07:08:32 pm
Ich glaube es gab ein Verfahren, mit dem man mit einer winzigen Pyramide die Härte einzelner Körner testen kann. Ob das damit gemeint ist - keine Ahnung.

Edit: besser andersrum
Title: Härteprüfung
Post by: AudiFred on October 30, 2007, 08:32:13 am
Hey ihr,

woher kommt denn nun der Unterschied zwischen C25 und C45. wie bekomme ich raus, wie c25 behandelt wurde, dass es eine größere Härte als C45 aufweißt?

Hier die Härten
C25 238 HV
C45 200 HV

Danke im vorraus.
Title: Härteprüfung
Post by: Dyg on November 01, 2007, 08:07:21 pm
Hallo,

ich hatte diesen Montag das Praktikum Härteprüfung. Gab sehr hilfreiche erläuterungen, der praktikumsleiter hat öfters mal mit dem ganzen zaun gewinkt, was den abschließenden test betraf, und dann wurde gemessen.

meine untergruppe beschäftigte sich mit verschiedenen stahlproben, die mit dem Vickersverfahren (Diamantspitze, optische auswertung) getestet wurden.

da man ja nun innerhalb von zwei wochen was schlaues in sein protokoll schreiben muss und dieses zur benotung abgibt haben wir heute in etwa folgendes zusammengetragen dass ich euch nun nicht vorenthalten will - alle angaben ohne gewähr, aber vll. hilfts ja jemandem:

Der Stahl wird mit steigendem Kohlenstoffgehalt härter. dies kommt durch sich bildende Atombindungen der Kohlenstoff- mit den Eisenatomen zwischen der metallgitterstruktur, glaube ich gelesen zu haben... wir haben da was unverfängliches geschrieben, das so klingt als könnten wir eventuell genau bescheid wissen.

Wichtiger für den Versuch ist die Art der wärmebehandlung des stahles, es traten CxxN- und CxxH-stähle auf. Das N steht unseren erkenntnissen nach für "normalgeglüht", also einfach nur kurz erhitzt und wiederlangsam wieder abgekühlt, ohne großen einfluss auf die härte. das H hingegen bedäutet "gehärtet", womit ein mehrstufiger vorgang gemeint ist, der u.a. aus starkem erhitzen und anschließendem plötzlichen abkühlen - "abschrecken" - des stahles besteht. dabei bilden sich feinnadelige kristallstrukturen aus, das sogenannte Martensit (das sollte wohl unbedingt im text vorkommen, meinte mein praktikumsleiter). das wirkt sehr härtesteigernd.

und das war's eigentlich soweit, man sollte's ja kurz erläutern, wenn das ni sogar schon zuviel des guten war...

wie gesagt: alle angaben ohne gewähr, aber wenn's wem nutzt freut's mich.
Title: Härteprüfung
Post by: wilk on November 01, 2007, 10:30:13 pm
Ohne jetzt das Praktikum gehabt zu haben.
Aber wenn man Stahl erhitzt und dann abschreckt hat das Material keine Chance sich vom kfz-Gitter ins krz-Gitter umzuwandeln.
Durch das schnelle Abkühlen wird der Kohlenstoff zwangsgelöst (in ein kfz-Gitter passen mehr C-Atome als in ein krz-Gitter, obwohl das kfz-Gitter dichter gepackt ist), dadurch entsteht die Härte.
Je höher der Kohlenstoffgehalt, desto höher ist die Härte.


Auch hier wieder ohne Gewähr.
Title: Härteprüfung
Post by: Jasey Jay on December 04, 2007, 06:33:54 pm
weiß jemand warum die aluminiumlegierung härter ist als das reine aluminium?
Title: Härteprüfung
Post by: Medi on December 04, 2007, 07:58:12 pm
Hallo Ihr!

Hab da mal ne Frage: Wir sind grade bei der Auswertung unseres Praktikums. Jetzt stehen wir vor der Frage, warum die relative Standartabweichung s(x)/X so eine Unregelmäßigkeit aufweißt. Bei uns beträgt sie in etwa das doppelte.
Nun vermuten wir, dass dies aus dem quadrierten Durchmesser des Brinell-Abdrucks resultiert.

Wäre schön, wenn einer von euch ne zuverlässige Antwort weiß.

mfg
Title: Härteprüfung
Post by: wilk on December 09, 2007, 09:51:48 pm
Eine Frage zu Frage 2 im Skript:
Welche Umwertemöglichkeiten bestehen zwischen Brinell- und Vickershärte?

Wird da nur die Beziehung HBW [SIZE=-1][SIZE=-0]≈[/SIZE][/SIZE][/FONT] 0,95 HV verlangt?
Title: Härteprüfung
Post by: T.Flex on December 09, 2007, 10:12:18 pm
ja, zumindest war es bei uns damals so :)
Title: Härteprüfung
Post by: wilk on December 11, 2007, 08:38:32 pm
So haben heute Härteprüfung gehabt.
Naja, ehrlich gesagt haben mir die anderen Praktika besser gefallen.

Die Zusammenfassung am Anfang hat nicht wirklich was gebracht, teilweise völlig unrelevante Werteschieberei.


Naja hier kurz die Fragen:

1)
605HV in HBW umrechnen.
Wäre diese Messung auch mit Brinell möglich gewesen? Begründung.

2)
Aus dem oben errechneten Wert mit Hilfe des Kugeldurchmessers (5mm) die Belastung
 und die Prüfkraft errechnen

3)
Spezifische Einschränkung Brinellverfahren nach Messung von d (also Kalottendurchmesser)

Insgesamt gab es auf Aufgabe 1-3  6 Pkt.

4)
Welche Verfahren sollten angewendet werden bei

a) ...bei einem heterogenen Stoff mit 0,1mm Körnung?
b) ...wenn der Werkstoff beschädigungsfrei auf Härte geprüft werden soll (wie heißt die Verfahrensobergruppe)
c) Auf welcher physikalischen Größe basiert das UIC-Verfahren?

Auf Aufgabe 4 gab es 4 Pkt.

Macht insgesamt 10 Punkte
Title: Härteprüfung
Post by: Sargon on December 18, 2007, 01:18:38 pm
Wir sitzen gerade über der Auswertung unseres Praktikums und sollen unsere Härtewerte interpretieren. Wir hatten das Brinellverfahren und folgende Stoffe:

AlZn5,5MgCu  // AlCu4PbMgMn // AlMg5 // Al99,5

Wie lässt sich die Härte im Zusammenhang mit den Al-Legierungen interpretieren?
Title: Härteprüfung
Post by: uetzenknueff on January 05, 2008, 01:37:02 pm
die Auswertung kann auf einem extra Blatt erfolgen oder muss die auf dem Blatt wo die Messungen oben sind gemacht werden? Weil in der pdf Datei ja "Auswertung (Formblatt!)" steht....

grüße
Title: Härteprüfung
Post by: André on January 11, 2008, 05:04:23 pm
He Leute,
da ja schon ein Thread für das Praktikum offen ist, muss ich ja keinen weiteren auf machen. Also meine Fragen:
 
1. Ich weiß nicht wie ich die Härte mit Al- Legierungen in Verbindung bringen soll!!
 
2. Wir sollen die relativen Standardabweichungen für s(x)/x berechnen. Das war ja eigentlich auch noch kein Problem. Aber das nächste: Wir sollen den Unterschied für diese Werte angeben!! Kann das vielleicht mit dem Kohlenstoffgehalt zusammenhängen??
 
3.Wir sollen den Vertrauensbereich mit der Gleichung H(Mittelwert) +/- (t(n-1,P)*s(H))/Wurzel aus n. Bei mir kommt eine Zahl raus, die etwa das 6-fache von der Vickershärte ist (HV=217,8). Frau Prof. Simmchen meinte, dass die Zahl auf jedenfall kleiner sein muss. Sie muss sogar ein ganzes Stück unterhalb von HV liegen!!
 
t(n-1,P) war gegeben mit t(4, 0,95)=2,78. Könnt ihr mir sagen wie ich das "richtig" berechnen kann??? Mein Problem ist auch die 4 bei t(4, 0,95), da es ja 5 Messungen sind.
 
Wäre verdammt super von euch, wenn ihr mir heute oder in den nächsten Tagen (am Wochenende) antwortet, da ich das am Wochenende noch in den Briefkasten im Schumannbau hauen will, sodass es gleich am Montag auf dem Tisch liegt.
 
Bedank mich schonmal im voraus für eure hoffentlich hilfreiche Hilfe :)
 
PS: Wenn ihr noch par Info´s braucht einfach schreiben!!
Title: Härteprüfung
Post by: André on January 20, 2008, 10:38:20 pm
Super Hilfe hier, muss ich schon sagen!! :mad:
Bis heute hat es noch keiner geschafft mir zu antworten.
 
Werd das Forum hier auf jeden fall weiter empfehlen :wallbash:
 
Da drückt sich eine starke inkompetenz in diesem Forum aus.
 
UND DER BEITRAG brauch nicht wieder gelöscht zu werden, da ich ihn sowieso immer wieder reinstellen werde!!! :ninja:
Title: Härteprüfung
Post by: sandmann on January 20, 2008, 10:56:37 pm
sorry für den ton, aber ich glaub, es hackt....

Quote
Da drückt sich eine starke inkompetenz in diesem Forum aus.
was hat das damit zu tun, wenn du keine antwort erhältst!!?!

denkst du, das forum ist AUSSCHLIEßLICH dazu da, euch allen jeden verdammten scheiß vorzubeten!? komm auf den teppich zurück, geht in die slub, dort wirds sicher bücher geben, die dir helfen. im internet wirds sicher auch was geben.

und wenn es dir nicht passt, dass dir niemand antwortet, musst du nicht gleich patzig werden und daran inkompetenz ausmachen.

theorie: vllt bist DU inkompetent, wenn du anscheinend hier nur auf andere angewiesen bist. lerne zu studieren, so kommst du nicht weit.

stell dir vor, du wirst geext und keinen interessierts.... ich sag da nur pech gehabt.

Quote
UND DER BEITRAG brauch nicht wieder gelöscht zu werden, da ich ihn sowieso immer wieder reinstellen werde!!! :ninja:
es gibt genügend möglichkeiten, dich davon abzuhalten, keine angst....
im notfall ist alles möglich!
Title: Härteprüfung
Post by: Stefanfalken on January 27, 2008, 08:21:29 pm
Quote from: Inspiron
Hi!


"Welche Härteprüfverfahren eignen sich für integrierende Messungen an grobkörnigen Werkstoffen?"


die frage und die antwort dazu ist zwar schon en stück her, aber eh jemand, wie ich, damit noch größere probleme bekommt:

wenn man von etwas grobkörnigem die härte messen will, muss man ja auch alle körner treffen um eine "integrierende messung" zu erhalten, folglich brauch man eine mgl. große auflagefläche.
das ist ja durch irgentwelche diamantpyramiden nicht gegeben, folglich ist es sinnvoll eine kugel als eindringkörper zu nutzen, wodurch rockwell, martens, brinell als statische und leeb und poldi-hammer als dynamischehärteprüfverfahren in frage kommen

hoffe das passt so, aber zweifelt reug dran, ist immer besser!

Grüße Stefan
Title: Härteprüfung
Post by: LennyWings on July 14, 2008, 03:59:23 pm
hatte heut dieses praktikum, es gab eine halbe Stunde Einweisung, in der er eigentlich alles erklärt hat. ich hatte im Vorfeld nur Zeit um mir das Script 2mal durchzulesen und habe dann eben dem entsprechend gut zugehört und aufgepasst und der Test war machbar. aber wenn man mehr Zeit hat, sollte man die natürlich auch nutzen.

fragen:

1. Charakterisieren sie die Rockwell-Härteprüfung


2. 600 HV 1/30/20

a) welche Bedeutung haben die einzelnen Zahlen/Buchstaben?
b) ist die Angabe richtig oder falsch?




dafür hatte man 10 Minuten Zeit. ich hoffe es hilft euch.
Title: Härteprüfung
Post by: BOSS on November 16, 2008, 12:05:59 pm
Hab ein paar Probleme mit den fragen im skript:
1. Mit welchen verfahren ist die härte im mikro- und nanoskopische bereich messbar?
Meine antwort hierzu wäre das martensverfahren. gibt es noch andere?
2. Welche verfahren sind für gehärtete stähle, welche für aluminiumlegierungen, welche für elastomere, welche für keramiken geeignet?
Elastomere und keramiken müsste martens sein, für stahl würde ich brinell sagen, Aber welches für aluminium?
3. Welche umrechenmöglichkeiten bestehen zwischen der härte und anderen wichtigen mechanischen eigenschaften?
Brinell gibt aufschluss über zugfestigkeit, martens über eindringmodul und sprödbucheigenschaften. Gibts noch weitere?
Title: Härteprüfung
Post by: Elphaba on April 28, 2009, 05:22:08 pm
Hallo, die Frage kam zwar schon einmal, aber wurde glaube ich nicht beantwortet. Vielleicht weiß ja inzwischen jemand etwas.

Wir versuchen gerade rauszukriegen woraus der Unterschied der beiden Standartabweichungen s(x)/xquer resultiert. Da der Härtewert bei uns durch die gemessenen längen aus einer Tabelle ausgelesen wurde müssten sie eigentlich identisch sein.

Unsere Interpretation war, dass es aufgrund der Rundungen zu stande kommt. Die gemessenen Werte sind ja auf drei Stellen hinter dem Komma genau. Die Tabelle, aber nur auf Eine...
Allerdings haben wir die Brinellhärten nochmal mit unseren gemessenen Werten nachgerechnet und kamen dennoch auf ein sehr ähnliches Ergebnis.

Lieber Gruß

Elphi
Title: Härteprüfung
Post by: Christian Steglich on April 30, 2009, 11:27:42 am
Hallo Leute hatte gestern Härteprüfung!
Der Übungsleiter war eigentlich übelst locker drauf hat nochmal das wichtigste erzählt und dann wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt eine hat Vickers HPV gemacht die anderen Brinell HPV und zum schluss der Test der meiner Meinung nach bissl kompliziert war also die wichtigsten Formeln sollte man können und auch im groben jedes Verfahren hier einige Frage die ich noch weiß:
 
1. Prüfkörper bei Brinell und Vickers (Form, Material)
2. Welchen Beanspruchungsgrad bei weichem Aluminium (B 30; 10; 5; 2,5; oder1?)
3. Wie ist die Kraftverteilung beim Vickers und beim Rockwell Verfahren? (kein plan   gehabt!)
4.welche physikalische Größe wird beim Verfahren von Leeb verwendet?
 
Dann war noch ne Berechnungssache mit Formeln irgendwie!
Naja das Experiment war ok der Test jedoch ni so prickelnt also Infomaterial lesen und gut einprägen!!!!!
Title: Härteprüfung
Post by: Hannes on January 17, 2010, 11:22:51 am
Hatte letzte Woche Härteprüfung.

Der Praktikumsleiter war ganz gut drauf, er hat uns noch mal alles erzählt, welches auch dann im Test dran kam. Wir haben erst Theorie, dann Härte geprüft und dann 15min lang den Test geschrieben. Es gab unterschiedliche Tests, hier mal meine Fragen und andere, die ich so mitbekommen habe.

1. Prüfköperform/Material von Brinell/Vickers/Rockwell
2. Umrechnungsaufgabe z.B. Brinell d=0,2...0,6D, oder Kräfte ausrechnen
3. Härte eines Zahnrades soll geprüft werden. Welches Prüfverfahren, wenn Oberfläche minimal/garnicht beschädigt werden soll?
4. Auf welchen physikalischen Prinzip funktioniert Leeb, Shore usw.
5. Vorteile/Nachteile der Prüfverfahren
6. Definition Härte
7. Makro/Micro(mit c?)/Nanogrößen messbar mit ...?
8. Beanspruchungsgrade Al

MfG Hannes
Title: Härteprüfung
Post by: Allan Sche Sar on February 01, 2010, 11:38:09 am
Ich habe ein Problem.

Und zwar hat der Praktikumsleiter unser Protokoll nicht anerkannt.
Wir hatten zur Untersuchung die Stahlproben(C25N, C45N, C45H) und sollte diebezüglich auch das Protokoll verfassen.

Meine erste Frage.
1. Ist es richtig, die Härte anhand des Gefüges zu untersuchen?
Wir haben geschrieben, dass kfz ein härteres Gefüge ist als krz - richtig?

2. Wenn ich C25N und C45N miteinander vergleichen möchte. Dann hat der Praktikumsleiter gemeint, dass wir nicht auf den C-Gehalt der beiden Stoffe, als Stichhaltiges Argument uns berufen können. Bei uns ist bei den Messungen allerdings ein Härteunterschied von 27N herausgekommen. Also warum ist nun C45N belastbarer als C25?

3. Was habt ihr so aufgeschrieben und abgegeben? Kann mir das jemand an: "Allan@wolke7.net (Allan@wolke.net)" zukommen lassen?
Title: Härteprüfung
Post by: chinchorro on February 01, 2010, 08:41:30 pm
Quote from: Allan Sche Sar
Ich habe ein Problem.

 
1. Ist es richtig, die Härte anhand des Gefüges zu untersuchen?
Wir haben geschrieben, dass kfz ein härteres Gefüge ist als krz - richtig?
Nein.
Kfz-Strukturen haben leichter aktivierbare Gleitsysteme (da dicht gepackte Richtungen und Ebenen) und sind deshalb leichter verformbar. Außerdem ist in kfz-Eisen der Kohlenstoff gelöst, während er bei krz als Perlit auftaucht was auch eine härtere Struktur ist.

Quote
2. Wenn ich C25N und C45N miteinander vergleichen möchte. Dann hat der Praktikumsleiter gemeint, dass wir nicht auf den C-Gehalt der beiden Stoffe, als Stichhaltiges Argument uns berufen können. Bei uns ist bei den Messungen allerdings ein Härteunterschied von 27N herausgekommen. Also warum ist nun C45N belastbarer als C25?
Worauf sonst sollte man sich denn berufen? Allenfalls noch auf die Abkühlgeschwindigkeit, weil die Einfluss auf die Kornfeinung hat....
Aber bei Normalglühen entseht definitiv ein perlitisches Gefüge, und dessen Härte müsste mit steigendem Kohlenstoffgehalt größer werden.
Sicher dass nicht einer von den beiden Werlstoffen CxxH war? (Hatten verschiedene Leute oben)
Title: Härteprüfung
Post by: Allan Sche Sar on February 02, 2010, 05:48:24 pm
Danke für die Antwort.
Das stimmt schon so, wie ich es geschrieben habe.
C25 und C45N. Später sind wir auf C45H eingegangen. Doch er wollte auch den unterschied, also, warum C45N 27N härter ist (bitte nicht schlagen, ich weiß, dass es nich so geschrieben wird).
Title: Härteprüfung
Post by: florian1 on April 21, 2010, 05:12:12 pm
Hallo komme grad vom Härteprüfungpraktikum und will euch natürlich nicht vorenthalten was im Test drankam:
1. Frage Prüfkraft und Beanspruchungsgrad aus gegebener brinellhärte und kugeldurchmesser errechnen. (war ziemlich komisch denn klein d eindruckdurchmesser war gar nicht gegeben wie sollte man das dann machen???? Hab mir dann dafür einfach was ausgerechnet)
2. Frage Zusammenhang Vickers und Brinellhärte un Vickershärte aus brinellhärte ermitteln- billig
3. Frage Vorteil Vickersverfahren zu Brinellverfahren und Rockwellverfahren (halt Härte und Genauigkeit)
4.Frage Messmethode um integrierende Messung bei grobkörniger Probe zu machen (kein plan denk mal brinell hatten die andern auch)
5.Frage Gruppe der Verfahren um Härte von Zahnrad zu messen wobei mögichst geringe Schäden entstehen sollen (denk mal dynamisch sowas wie leeb und shore)
6. Frage Welche physikal. Größe bei Leeb (Geschwindigkeit)
 
ich hoffe das hilft jemanden sich aufs praktikum vorzubereiten in großen und ganzen wars so das man schon ziemlich gut gelernt haben sollte
der praktische teil war ziemlich seltsam ich bin mir nicht so sicher ob unsre werte auch stimmen aber naja
Title: Härteprüfung
Post by: Vakuole on April 28, 2010, 06:14:18 pm
1. Körperbeschriebung bei Vickers und Brinell?
2. Was muss man bei der Prüfkraft bei Rockwell C und Vickert beachten?
Besonders bei RockwellC?
3a) (Brinell) man hat Al 30HB welche Beanspruchung muss/kann man wählen
B= 30/10/5/2,5/1? (Richtige Antwort: man kann sowohl 5, als auch 2,5 verwenden)
b) bei einer Kugel von 5 mm ist ein d=2,5mm zulässig
4a) Zahnrad - womit testen? (Leeb)
b) 2 phasiger Stoff: Korngrenzen 0,1mm - was ist besser Vickers-Ähnliches Verfahren oder Brinell? Warum?
5) Welche physikalische Größe nutzt man bei Leeb?
Title: Härteprüfung
Post by: Kaim85 on January 05, 2011, 08:17:11 am
Problem: Kennt jemand die Gründe, warum sich beim Beleg die Härtewerte von den einzelnen Aluminiumproben ( Al 99.5, AlMg5, AlCu4PbMgMn) ändern? Wir sollten dort 2 Gründe angeben.
Title: Härteprüfung
Post by: KleinerHugo on January 05, 2011, 10:19:58 am
Schau dir mal die chemische Zusammensetzung an und was ergibt sich aus dieser?

Kleiner Tipp hat mit dem Gefüge zu tun.

Schau dir mal die Wertstoffkennwerte an dann kommst du auf noch mehr Gründe als zwei.
Title: Härteprüfung
Post by: Luki on January 27, 2011, 02:40:36 pm
muss man das protokoll am ende wirklich anfertigen, da man ja das datenblatt an den praktikumsleiter abgegeben hat?
Title: Härteprüfung
Post by: OrGuggeMa on January 27, 2011, 10:35:39 pm
Quote from: Luki
muss man das protokoll am ende wirklich anfertigen, da man ja das datenblatt an den praktikumsleiter abgegeben hat?
Das müsstet ihr eigentlich noch haben? :huh:
Title: Härteprüfung
Post by: Luki on January 31, 2011, 07:53:35 am
nö wir sollten das ja mit dem testat zusammen abgeben am ende der stunde.
so wie ich erfahren habe macht das jeder übungsleiter so wie er gerne will.
manche machen es das das protokoll wie beschrieben dann abgegeben werden soll und andere eben so wie bei uns.
Title: Härteprüfung
Post by: Akkon on January 31, 2011, 04:52:36 pm
Das ist etwas seltsam, bei uns war es auch so, dass das Datenblatt mit den gemessenen Werten bei uns verblieben ist, nachdem die Praktikumsleiterin die Werte kontrolliert und abgezeichnet hatte (um einerseits sicher zu stellen, dass richtig gemessen wurde, und andererseits damit man sich im Nachhinein nicht irgendwelche passenden Werte ausdenken und da reinschreiben kann).

Hat denn euer Praktikumsleiter erwähnt, welche der im Vorbereitungsskript genannten Protokoll-Aufgaben ihr erledigen sollt ? Vielleicht will er auch garkein Protokoll haben...

Im Zweifelsfall würde ich an deiner Stelle mal mit Frau Galle (Katja.Galle@tu-dresden.de oder persönlich zu den bekannten Sprechzeiten) Kontakt aufnehmen, um herauszufinden, wie ihr euren Praktikumsleiter diesbezüglich erreichen könnt.
Title: Härteprüfung
Post by: Klausklops on November 02, 2015, 10:27:51 pm
Hatte das heute(02.11.2015)

Fragen waren:

1.)Brinell und Rockwell- Material und Form des Messkörpers vergleichen
2.) Vor und Nachteile von Vickers
3.)Definition von Härte
4.) Welches Verfahren eignet sich für eine eingebaute , polierte Schiffsschraube
5.) Um einen grobkörnigen 2 gefügigen Werkstoff zu untersuchen- was wäre geeignet und wieso?
6.)Welche physikalische Größe misst man bei UCI
7.)Eine Härtemessung hat HBW 595 ergeben- kann das sein?

Und noch zwei, aber die hab ich vergessen
Wir mussten nichts rechnen- wieso auch immer

Und uns wurde gesagt, das im Skript hinten stehende Protokoll müssen wir nicht machen, wir haben danach nur gechillt die Messungen durchgeführt.


PS: Prüfkraft errechnet sich dann: F: B²*D²/0,102
Denk ich, habs gerade nicht zu Hand
Title: Härteprüfung
Post by: dorett on November 02, 2015, 09:19:08 pm
Hey Dudes,
Ich habe mein Praktikum Härteprüfung letzte Woche absolviert und aktualisiere hiermit den Thread.
Der Ablauf des Praktikums gestaltete sich folgendermaßen: In Zusammenarbeit mit uns erfolgte eine Erklärung aller wichtigen Informationen im Skript, es wurde eine tabellarischer Übersicht der essentiellen Infos (Prüfverfahren, verwendete Materialen, Vor- und Nachteile)erstellt. Tipp: Funktioniert einwandfrei mit Vorbereitung in der Gruppe, dort einfach die Fragen am Ende des Skripts durchsprechen ;) Tipp: Cafeteria Schumannbau.
Zwischendurch wurden einige der Prüfverfahren vorgeführt und man konnte diese dann auch mal selbst durchführen (Knopf, Hebel drücken, Abdruck vermessen, Tabellenwert ablesen). Fragen konnten zu jeder Zeit gestellt werden. Danach folgte das sehr machbare Testat:

1. Stellen sie Form und Material der Härteprüfung nach Brinell und Vickers gegenüber.
2. Definition Härte
3. Ein Prüfverfahren, das möglichst beschädigungsarm an den Zacken eines verbauten Zahnrades durchgeführt werden kann.
4. Es wird mit einer Brinellkugel D=5mm gemessen, diese hinterlässt einen Abdruck von d=2,5mm. Ist die Messung so gültig? (In einem bestimmten Bereich, weiß ich nicht mehr, kann gern ergänzt werden)
5. Es sollen zwei Al-Legierungen unterschiedlichen Härtegrades bei Messung nach Brinell verglichen werden. Was ist zu beachten?

[restl. Fragen bitte ergänzen!, weiß ich nicht mehr :(]


FAZIT: Gut vorbereitet ist das Praktikum ohne Stress oder Angst absolviert!
Title: Härteprüfung
Post by: lukastrommler on October 28, 2015, 03:00:26 pm
Frage zu einer Rechnung im Skirpt:

"Die Prüfbedingungen werden in der Reihenfolge Kennbuchstaben HBW D/0,102*F/t angegeben.
Bsp: 600 HBW 1/30/20
Brinellhärte 600, gemessen mit einer Hartmetallkugel, mit einem Durchmesser von 1mm und einer Prüfkraft von 294,2N bei einer Einwirkdauer der Prüfkraft von 20s"

Wie errechnet sich hier die Prüfkraft?

Danke im Voraus! :)
Title: Härteprüfung
Post by: tobi0123 on October 28, 2015, 08:44:39 pm
"Die Prüfkraft in Newton multipliziert man mit dem Wert 0,102 (also dem Kehrwert von 9,81), um die Krafteinheit Newton in die ältere Einheit Kilopond umzurechnen. Damit wird sichergestellt, dass Härtemessungen unter Verwendung moderner Einheiten dasselbe Resultat ergeben wie historische Werte, die auf heute veralteten Einheiten beruhen." (Wikipedia:  Härte (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4rte#Brinell))
Title: Härteprüfung
Post by: Hohlkopf on January 27, 2012, 05:58:30 pm
Quote from: Kaim85
Problem: Kennt jemand die Gründe, warum sich beim Beleg die Härtewerte von den einzelnen Aluminiumproben ( Al 99.5, AlMg5, AlCu4PbMgMn) ändern? Wir sollten dort 2 Gründe angeben.
Also unser Praktikumsleiter hat uns gesagt, dass er bei der Auswertung  die Stichworte Mischkristallhärtung (im Fall AlMg) und Teilchenhärtung  (im Fall AlCu) lesen möchte.
Da Aluminium als Legierung nicht mehr als ideales kfz-Gitter vorliegt,  sondern verzerrt (durch die Fremdatome bzw. Teilchen), ist es  schwieriger diesen Werkstoff plastisch zu verformen, was ja bei der  Härteprüfung letztendlich passiert. Zudem sind in dem Werkstoff die  Fremdatome bzw Teilchen Hindernisse für Versetzungen, was zu höheren  Spannungen im Kristall führt.
Das haben wir so in etwa in unsere Auswertung geschrieben, ich hoffe das hilft nachfolgenden Studenten :)
Title: Härteprüfung
Post by: Subtil on July 20, 2016, 12:53:27 pm
Hier eine Übersicht für alle lese-faulen  :happy:
Title: Härteprüfung
Post by: Metze04 on November 02, 2016, 06:17:15 pm
subtil du bist ein gott:D