Author Topic: Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude  (Read 11669 times)

Jenny146

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #15 on: January 19, 2012, 10:41:12 pm »
http://www.dresden-fernsehen.de/default.aspx?ID=12209&showNews=1102164

Entwarnung!!!

@ Black Dragon: Ich wohne da und kann das aus meinem Zimmer heraus beobachten. Und die Polizei ist wieder abgerückt

Strombert

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #16 on: January 19, 2012, 10:54:14 pm »

stoffi

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #17 on: January 20, 2012, 11:07:49 am »
Hi,
mich würde mal interessieren was bei dem Studentenexperiment für ein Versuch gemacht wurde - es ist selbst für die Fakultät Chemie ungewöhlich Studenten ein Experiment zuzumuten bei dem Grünkreuz entsteht - egal welches Semester sie sind.
Wenn jemand was hört, dann kann er das ja bitte schreiben - ich dachte am Anfang jemand hat den Behälter mit Schwermetallabfällen verwechelt und konzentrierte Säure "falsch" entsorgt, aber das mit dem Experiment scheint mir zu unglaubwürdig... Aber ich lass mich gerne aufklären
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sanileo

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #18 on: January 20, 2012, 11:47:58 am »
Marsch'schen Probe
ehemaliges FSR-Mitglied

tiefenbass

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #19 on: January 20, 2012, 08:47:03 pm »
War wohl doch nur kollektiv veratmeter Döner-Knobi statt Giftgas-Symptome

LG, Matthias
[align=center]Füllhöhe des Textes technisch bedingt!

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Matthias Zagermann
Jünger der polyphonen PVC/PVAc-Scheiben

[/align]
 
Quote
Jede Entscheidung ist der Tod von Milliarden von Möglichkeiten

INOX

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #20 on: January 23, 2012, 11:14:35 am »
Quote from: Steven
Knoblauchgeruch und Chemiebau .. Mommsenstraße ... ich musste schmunzeln ^^

Schön dass es dich amüsiert hat. Eltern der betroffenden Studenten haben sich ziemlich große Sorgen gemacht weil sie ihre "Kinder" nicht erreichen konnte.

TopGun

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #21 on: January 23, 2012, 03:20:23 pm »
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Nicht alle Experimente gelingen so, wie man vorher annimmt.
 
Man kann nur froh sein, das nichts schlimmeres passiert ist.

Leviathan

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #22 on: January 23, 2012, 07:02:56 pm »
Dass die Erstsemestler der Chemiker mit Arsen, Quecksilber und Konsorten spielen dürfen, ist dort normal. Dafür muss man nur ein paar Wochen lang eingeschrieben sein. Und eigentlich ist das auch ziemlich ungefährlich, solange man sich an die Regeln hält! Passiert sein wird es im Modul 4 oder der qualitativen Analyse, die sie gegen Ende des Semesters machen dürfen, das geliebte Ionenlotto.

Und das hat wohl wieder jemand grob fahrlässig ignoriert. Arsan ist nicht so leicht herzustellen unter ihren Bedingungen. Eigentlich müssten die auch unterm Abzug arbeiten... Und bei den geringen Mengen mit denen die arbeiten, kommt es bisweilen vor, dass nur einer mal nen tiefen Zug nehmen darf. Der Rest stellt nur nen komischen Geruch fest...
[align=center]Wer nix weiß, muss alles glauben und nur wer zweifelt kann die Wahrheit finden.


Gedanke des Tages: Wer Fehler zuerst bei anderen sucht, hat schon seinen Ersten getan.

[/align]
 
 
Heinrich Uhlmann
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stoffi

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #23 on: February 05, 2012, 01:58:22 am »
Ahh danke für die Aufklärung.
Jahh mal wieder nicht unterm Abzug (stand bestimmt was drin) - bei dem MAK- Wert von Arsan ist das interessant - Krebs, was ist das? Schmeckt das auch in Cocktailsoße? :blink:
Vielleicht gibts das nächste mal nen Abzug :)

Liebe CIWler und WWler - bitte kein Knobi-Döhner vorm Anorganik- Praktikum essen ;)
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Maxossi

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #24 on: February 05, 2012, 12:12:29 pm »
Ehrlich gesagt bin ich etwas geschockt mit welcher leichtigkeit hier die meisten an das Thema gehen,
das war ne Ernste Sache und hatte wenig mit Döner/Mensa/ect. Knoblauch zu tun.
Ich bin froh dass zumindest die Feuerwehr und co. das ganze ernst nehmen.
Soweit ich informiert bin ist es völlig normal das die Erstis mit derartigen Substanzen arbeiten, wobei ich das unverantwortlich finde.
Ungefährlich ist das nicht, nicht jeder macht alle seine Versuche unterm Abzug, gab oft genug Laborevakuierungen, weil jemand nicht dran gedacht hat beim Schwefelsäure abrauchen untern Abzug zu gehen...
Das Gefährliche, finde ich zumindest, ist jedoch der leichtfertige Umgang mit z.b. Cr-Salzen oder dergleichen, hochgefährlich, aber das interessiert ja die wenigesten. Erst in den höheren Semestern merken sie dann das das vielleicht doch nicht so gut war, wie sie im ersten Semester gearbeitet haben.
Dann ziehen sie die Handschuhe schon an wenn sie das Labor auch nur betreten und arbeiten wirklich unterm Abzug. Und vergessen auch nicht, wie am betreffenden Donnerstag, den Schalter für die Abzuganlage 17Uhr wieder zu betätigen. Ganz schnell kann da was passieren.
Ich verstehe einfach nicht warum die Analysen, speziell das Ionenlotto, nicht im 2. oder 3. Semester angesiedelt sind und die "spannenden" ungefährlicheren Praktika ins 1. Semester gepackt werden.

stoffi

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Feuerwehreinsatz am Chemiegebäude
« Reply #25 on: February 05, 2012, 02:03:41 pm »
Hey :)

du hast vollkommen Recht - im Prinzip sehe ich das genau so und ich bin froh, dass es in der freien Wirtschaft anders gehandhabt wird. Leider wurde ich nach viiiiiielen Praktikummodulen an der Fak Chemie sehr ernüchtert - allerdings sind nicht alle Sektionen so, den bereich Biochemie muss ich hier loben, da wurde sehr auf Arbeitsschutz geachtet - das war ein sehr gutes Praktikum.
Sei froh, dass du als MB Student dir dass nicht antun musst. Eigentlich ist das ganze traurig - den Ersties gegenüber find ich es unverantwortlich. Einerseits setzt man die unnötigerweise irgendwelchen nicht gerade gesunden Stoffen aus und andererseits lebt man ihnen eine risikobehaftete Arbeitsweise vor. Sie lernen es doch nicht anders.

http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/6/ac/versuche/kationen/_vlu/arsen.vlu/Page/vsc/de/ch/6/ac/versuche/kationen/arsen/nachweis.vscml.html
--> warum nimmt man die Marsch'sche Probe, die risikobehafteter ist und zumal das Ergebnis mit Antimon verwechselt werden kann. Warum nimmt man nicht die Bettendorf'sche Probe: alles in Lösung, kein AsH3 und ein eindeutiger Nachweis. Reicht doch für nen Ersti wenn der unbedingt Arsen nachweisen muss, oder? *schulterzuck* ich gebs auf sowas verstehen zu wollen.
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