Author Topic: wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?  (Read 5881 times)

caipi

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Hey Leute,
 
aus gegebenen Anlass muss ich mal die Frage ins Forum stellen, weil ich schon von so einigen vielen Leuten immer blos ein bedeutungsvolles grinsen sehe wenn das Thema FSR aufkommt....
 
Kommt mir das nur temporär so vor oder hat unser FSR eventuell ein Image - Problem und muss an seiner öffentlichen Wirkung nach außen arbeiten?
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Immö

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #1 on: July 22, 2010, 09:36:07 pm »
Imho (mit Betonung auf imho) sieht man vom FSR sehr wenig. Das einzige, was ich als normaler Student sehe ist, dass andauernd tolle Dinge wie Bierkastenfestspiele, Sackhüpfen und die ESE angekündigt werden (wobei ich letzteres als sehr sinnvoll empfinde :) ).

Die Klausurensammlung (eine der Hauptaufgaben des FSR) funktioniert derzeit nur durch kopieren und andauerndes weiterkopieren, weswegen man da teilweise einfach nur sehr wenig erkennen kann, ein digitalisieren wäre da einfach unumgänglich um eine perfekte Klausurvorbereitung zu ermöglichen und würde ich auch ansonsten als empfehlenswert sehen (selbst, wenn es nur als hardcopy herausgegeben wird, wovon ich ausgehe).

Von außen betrachtet sieht die Fachschaft also derzeit nach einem Verein zur Belustigung der Studenten aus (wenn das anders sein sollte werde ich gerne eines besseren belehrt :) )
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Haves

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #2 on: July 22, 2010, 09:56:14 pm »
Naja aber mal ganz ehrlich, ist jetzt vielleicht die totale Troll-Antwort. Aber kann man deutlich mehr erwarten? Das sind ja auch alles Studenten die nebenbei noch studieren ;)

Das will ich jetzt aber nicht als Totschlagargument benutzen, da (konstruktive) Kritik eigentlich immer erlaubt sein sollte, sondern vielmehr damit sagen, dass ich eigentlich ganz zufrieden mit dem FSR bin.
Das Problem mit den ganzen Informationsflüssen an der Uni liegt meiner Meinung nach vielmehr an der Organisation der Uni selbst und das teilweise die linke Hand nicht weiß was die Rechte macht... bspw. Fassbender zu der Bildung der Modulnote oder das Dinge zum Teil nicht schriftlich niedergelegt sind (zB Java-Beleg-Bewertung oder Physik-Praktikums-Note etc...) und dann einfach endlose Diskussionen entstehen. Ich denke die Liste ließe sich jetzt noch deutlich verlängern, aber mein Fazit ist eigentlich, dass der FSR, wenn mir auch schon der ein oder andere etwas unfreundlich kam, durchaus das mögliche tut im System der uni.
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Stöpselinchen

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #3 on: July 22, 2010, 10:36:28 pm »
Danke für die Antworten!
Aber mal ne Frage, wer von euch weiß eigentlich was der FSR so hochschulpolitisch macht? Oder wie eure Studiendokumente beschlossen werden? Oder wer so alles in einer Berufung sitzt?
Klar, dass sind alles Themen, die man durchaus als otto normal Verbraucher der Uni nicht braucht oder wissen muss, aber die trotzdem wichtig sind. Das ist ein Teil der Fachschaftsarbeit der nun mal nicht gesehen wird. Aber gehört mit dazu! :)
Wer lust hat, sich auf der Fakultätebene zu engagieren, kann jederzeit gern die andere Seite des FSRs (neben den Belustigungen, Vertiefungsstammtischen oder Klausurensammlungen) kennenlernen und mit helfen!
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FaTaMa 2010

Caipiranha

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #4 on: July 23, 2010, 01:03:15 pm »
Wir stellen uns eigentlich jedes Jahr aufs neue die Frage: Wie können wir unsere Arbeit am besten nach außen kommunizieren? Denn auch wir haben oft das Gefühl, dass ein Großteil der Studenten gar nicht weiß, was wir eigentlich machen (außer Klausurensammlung und Veranstaltungen). Im laufe der Jahre sind immer neue Ideen hinzugekommen und ausprobiert worden: Vorstellung des FSRs zur ESE und im ESE-Kolbenfresser, die jährliche Vollversammlung, Forum & Homepage, regelmäßige Kolbenfresserflyer, Sitzungszusammenfassungen hier im Forum, Bildergalerie, usw. Auch für das kommende Semester haben wir uns wieder etwas neues einfallen lassen.

Das Problem ist nur, dass ich das Gefühl habe, dass es viele einfach nicht interessiert - Und daran würde auch die beste Informationspolitik nichts ändern. Bestes Beispiel ist unsere Vollversammlung: Wir geben hier jährlich einen Überblick über unsere Tätigkeiten im Allgemeinen und einen Rückblick über das letzte Jahr. Die beste Gelegenheit also, um innerhalb einer Stunde alles Wichtige zu erfahren - Und wie viele der über 5000 Studenten unserer Fakultät nehmen daran teil? Die FSR'ler jetzt mal abgezogen ca. 6-12! Da ist es doch schon frustrierend, wenn jeder von uns, zusätzlich zur normalen FSR-Arbeit, jede Woche für mindestens 1. DS eine Büroöffnungszeit übernimmt, damit die verschiedensten Probleme, die an uns herangetragen werden möglichst schnell gelöst werden können - Aber selber mal eine Stunde im Jahr von seiner kostbaren Zeit zu "opfern" um mal hinter die Kulissen zu schauen ist zuviel verlangt?

Ähnliches Spielchen mit "meiner" Passwortsammlung: Eigentlich war es so geplant, das die Studenten des jeweiligen Semesters uns ihre Passwörter zuschicken, so dass wir eine komplette Sammlung anbieten können - Das hatte ich auch überall deutlich vermerkt. Aber es kammen letztlich nur sehr wenig Rückmeldung, so dass letztlich wir die Daten zusammentragen mussten. Als die Sammlung dann vor kurzem aus bekannten Gründen gestoppt werden mussten, war dann auf einmal das Geschrei groß - Wie kann man den armen Studenten nur so eine Gemeinheit antun, nachdem sie sich so an diesen Luxus gewöhnt haben?

Ich hoffe allerdings es fühlt sich von diesen Aussagen niemand persönlich angegriffen! Ich möchte niemanden kritisieren, weil er etwas getan oder nicht getan hat. Ich möchte einfach nur meine Sicht auf dieses Thema darstellen. Und letzten Endes muss ich sagen, dass mir die Arbeit trotz solcher Umstände noch Spaß macht. Dies liegt zum einen an den vielen kleinen und großen Erfolgen, wenn z.B. ein neues Projekt umgesetzt wurde, eine Veranstaltung gut gelaufen ist, eine Lehrveranstalltung verbessert wurde, das Diplom statt dem Master beibehalten wird oder sei es auch nur, dass man einzelnen Studenten bei Problemen weiterhelfen konnte. Aber es liegt auch nicht zuletzt an der Arbeit mit dem, meiner Meinung nach super, FSR-Team und den engagierten Helfern (ohne die wir manche Großveranstaltung wie die ESE gar nicht stemmen könnten).

Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu weit ausgeholt. ;)
Wenn ihr Ideen oder Verbesserungsvorschläge habt immer her damit. Auch könnt ihr hier gerne weiter eure Ansichten zu dem Thema los werden - Vielleicht kristallisiert sich dann ja mal heraus, wo die eigentlichen Probleme liegen.

Quote from: caipi
aus gegebenen Anlass muss ich mal die Frage ins Forum stellen
Mich würde mal interessieren, welchen Anlass du meinst.
Toni Steinke

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caipi

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« Reply #5 on: July 23, 2010, 03:41:57 pm »
mir persönlich fällt mal als Veranstaltungsbeispiel die "BIERkastenolympiade" ein... Ich persönlich find den Titel etwas schwierig, mag ja sein das ein größerer Anteil der Studenten Bier trinkt, aber einer Veranstaltung des FSR solch einen Titel zu geben... ich weis ja nicht. Meiner Meinung nach wirft das nicht unbedingt ein gutes Licht auf unsreren FSR(mal ganz unabhängig davon das die Idee vielleicht gut sein mag)
 
Kleiner Vorschlag am Rande, vielleicht sollte sich der FSR den 1. Semestlern gleich besser vorstellen (im Rahmen der Seminargruppen-Einschreibung?) und zwar so das es keine "freiwillige" Veranstaltung ist -- damit auch der letzte merkt was der FSR alles tut...
Veranstaltungstitel wie die Bierkastenolympiade sind da mit unter nicht gaaanz so förderlich ;-)
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Caipiranha

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« Reply #6 on: July 23, 2010, 04:41:27 pm »
Die Bierkastenolympiade ist natürlich das Spiel mit dem Klischee und kann daher auch missverstanden werden. Irgendwie muss man ja die Leute neugierig machen ;)
Und bisher haben soweit ich weiß alle viel Spaß gehabt.

Ja, die Erstsemstler kann man immer noch am besten mit Informationsveranstalltungen erreichen. Wir haben dazu auch schon eine neues größeres Projekt in Planung, mal schauen wie das läuft.
Toni Steinke

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« Reply #7 on: July 23, 2010, 05:56:54 pm »
Quote from: Caipiranha
Die Bierkastenolympiade ist natürlich das Spiel mit dem Klischee und kann daher auch missverstanden werden.

Oder es bestätigt nur mal wieder das Klischee vom saufenden Ingenieur und den saufenden Fachschaften, was uns Leute, denen es angekündigt wird natürlich sehr reizt hinzugehen ;)
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« Reply #8 on: July 23, 2010, 07:08:04 pm »
Quote from: Caipiranha
Die Bierkastenolympiade ist natürlich das Spiel mit dem Klischee und kann daher auch missverstanden werden.

 
... da muss ich mich Immö anschließen.
Es geht ja dabei um die Wirkung des FSR nach außen. Das alle (...die dabei waren) Spaß hatten das ist ja eine andere Sache.
 
Wie will man sich denn von Klischees befreien wenn man damit spielt? Ich bezweifel das es viele MW-Studenten gibt die sich mit den Klischees identifizieren.
 
Um gleich mal beim Bier als Thema zu bleiben, bei diversen Veranstaltungshinweisen von FSRlern vor Vorlesungen wird hin und wieder damit "geworben" das es ja auch Bier gibt... ist das nicht ein bischen traurig wenn man damit explizit werben muss?
 
 
Aber es ist schön zuhören wenn Ihr euch gedanken macht und was neues plant!
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DraonArukas

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #9 on: July 28, 2010, 10:13:28 pm »
Stimme meinem Vorrednern zu: Es ist ganz schön traurig, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen müssen, um wenigstens etwas Aufmerksamkeit zu erwecken... Glaubt mir, der FSR will dieses Image keinesfalls pflegen, aber derzeit holen wir über genau diese Werbung die meisten Studenten zu unseren Veranstaltungen.

Wenn wir daran etwas ändern können, sind wir jederzeit startbereit.

Das die Sache "BIERkastenolympiade" hieß, hatte auch noch den Grund, das unser Hauptarbeitsmittel eben die Bierkästen waren, "Colakastenfestspiele" klingen auch nicht viel besser.

Sicher kann man über den Titel streiten, aber mal abgesehen von der Tradition (die ja schon einige Zeit besteht) haben wir dieses Jahr auch wieder einen deutlichen Rückgang der Interessenten zu vermerken gehabt, was sicher nicht an der Bezeichnung lag.

Was wir uns immer fragen: Weshalb sinkt beständig das Interesse an UNSEREM wichtigsten Mitbestimmungsgremium, wo sich doch immer alle Studenten aufregen, wenn unpopuläre Entscheidungen ins Haus stehen...

Wie gesagt, mit der neuen ESE wollen wir dem gegensteuern, doch ein aktives mitarbeiten der Fachschaft erleichtert unsere Arbeit an der Stelle enorm.

So, was kann man denn noch verbessern um werdende Ingenieure anzusprechen?:D

mafg
mafg

Florian Brückmann

ehemaliger Ehemaliger
11. Semester Maschinenbau AKM
Fachschaftsrat Maschinenwesen

TopGun

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wie sieht ihr den FSR MW - was seht ihr was er für eucht tut?
« Reply #10 on: July 30, 2010, 12:04:56 pm »
Bisher habe ich den FSR nur bei der ESE getroffen und dann um mal die Klausurensammlung in Anspruch zu nehmen. Freilich, in digitaler Form wäre es einfacher sie herauszugeben, da bliebe allerdings noch die Sache mit dem Urheberrecht und wie die Profs dazustehen in der Herausgabe von alten Klausuren. Im Normalfall, wenn man sie direkt fragt, ist das kein Problem.
Es liese sich durch pdf's wesentlich mehr Papier und Toner an den Druckern und Kopierern einsparen. Ich denke mal, bei der Zahl der Studenten kommen da bestimmt an Einsparungspotential so 10.000 € zusammen. Diese Einsparungen könnte man an der Uni bestimmt gut gebrauchen und sie sinnvoller einsetzen.
Das Problem was der FSR hat, das seine Veranstaltungen ziemlich ungünstig liegen. So findet z.B. keine Veranstaltung am Freitag um 20:00 Uhr statt. Die Fernstudenten werden wenig berücksichtigt, was schade ist, denn sie könnten auch etwas beitragen, wenn man sie lässt. Es gibt nämlich doch den einen oder anderen Fernstudenten, der sich für die Arbeit des FSR interessiert aber nie daran teilnehmen kann, weil er nicht an der Uni ist. Da einige erst Donnerstag spät abends anreisen und Samstag nach der letzten Vorlesung wieder schnell weg wollen, so bliebe der Freitag halt übrig. Da man ja immer bis 20:00 Uhr Vorlesung hat am Freitag, wäre es mal nicht verkehrt eine Sitzung danach mal abzuhalten. So das es möglich ist, für jeden Imma-Jahrgang auch daran teilzunehmen und zu schauen.
So kann man auch werben und Mundpropaganda ist immer noch schneller als jeder Werbefeldzug.