Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 86513 times)

Herbert

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #105 on: June 13, 2009, 03:28:30 pm »
Ich hab ne verwendungsfähige Bolzenkupplung im Netz gefunden. Das gute an der Kupplung ist, die kann man als feritges CAD-Modell runterladen und muss nicht den ganzen scheiß selbst nachbauen.

Wer noch nicht fündig geworden ist sollte sich mal die Internetseite des Antriebstechnik Herstellers Flender ankucken(http://www.flender.com). Auf der Seite geht ihr unter E-Business und dann klickt ihr auf "starte x.CAT". Im neuen Fenster geht ihr auf Produktauswahl, dann Kupplungen und Schnellauswahl. Dann wählt ihr als Typ Elastische Kupplungen, Baureihe Rupex, Bauart am besten RWN, dann müsst ihr euch noch die richtige Größe raussuchen(am besten mit der angehängten pdf - Seite 14). Im nächsten Fenster unter Optionen könnt ihr euch noch die passende Bohrung und Passfedernut für eure Welle fertigen lassen. Wenn ihr alles habt ein Klick auf CAD(2D/3D) und ein neues Fenster öffnet sich in dem ihr unter Download-3D-Format(ich hab iges genommen) eure Kupplung endlich runterladen könnt. So spart ihr euch viel Arbeit und habt alles nach Hersteller Norm.



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MTo

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #106 on: June 13, 2009, 04:23:54 pm »
Hi, ich komm bei der Berechnung der Lagertemperatur nicht so recht auf einen grünen Zweig, d.h. sie ist immer zu hoch - so um die 95°C, was für eine drucklose Schmierung zu hoch ist. Um da bessere Werte zu erhalten könnte ich z.B. mein Wärmeübergangszahl k ändern. Welche sollte man dort wählen(AH GL6 unten) die für unbewegte Luft? In der DIN Norm wird ein Wert zwischen 15 und 20 W/m^2*K angegeben. Wenn ich 20 statt 12 nehmen könnte würde das schon sehr helfen - ist das legitim?
Was ich noch ändern könnte ist der Wärmeausdehnungskoeffizient meines Gehäuses. Ich bin mir da aber nich so sicher, welchen ich nehmen soll - zumal die nicht im AH stehen. Das müsste doch eingendlich aus Grauguss sein, so wie in der Übungsaufgabe, oder? Alu wär aber vom Wert her besser. Was nehmt ihr da?
Hilfe!!:unsure:

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #107 on: June 13, 2009, 06:34:05 pm »
Du könntest auch die PAssung größer wählen. Dadurch entsteht weniger reibung. Oder du machst dein Gehäuse Größer dadurch hast du eine Größer Fläche für die Wärmeübertragung.

Pen

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« Reply #108 on: June 14, 2009, 05:33:45 pm »
Wenn gar nichts hilft: Kühlrippen ans Gehäuse des Gleitlagers ... dann kannst du zwar die Formel im Arbeitsheft wegwerfen und musst selbst herleiten (Was ja nicht allzu schwer sein sollte), erhöhst damit aber drastisch die Oberfläche und die Wärmeabgabe über Konvektion.
 
Aber gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der so hohe Temperaturen raushat (auch wenn ich unter den 90°C geblieben bin).
 
Apropos: 25 Downloads des Mathcad Dokuments, aber nur ein Dankeschön.:sleep: ---> gelöscht

MTo

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« Reply #109 on: June 15, 2009, 07:32:58 am »
Müssen eigentlich bei der Passungswahl die Zahlen übereinstimmen, also H7 und f7 oder kann  man auch f8 usw. nehmen? - oder gleich e7 (geht das auch?)

SCAR(ed)

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« Reply #110 on: June 15, 2009, 08:53:59 am »
die zahlen müssen natürlich NICHT übereinstimmen. H7/f8 wäre vollkommen legitim aus fertigungssicht.

@Pen: du machst das doch wegen der hilfe, nicht wegen der anerkennung, oder? :pinch:

@MTo: wenn der im AH angegebene bereich bis 20 W/m^2*K geht, warum solltest du das nicht ausschöpfen können? wo hast du übrigens die 12 her?

MTo

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« Reply #111 on: June 15, 2009, 09:33:25 am »
...aha, ok  - würde da jetzt theoretisch jede Kombination von Passung gehen? Also klar irgendwann wirds unlogisch, aber z.b.  H7 e8 oder H7g6

na die 12 kommt aus dem AH GL6 (S.227) aus ner Tabelle (es müsste eigentlich auch dieser Wert genommen werden, da ja die Luft in dem Raum, in welchem sich die Konstruktion befindet nicht bewegt ist. - oder kann man von einer Lüftung bzw. ein wenig Luftbewegung ausgehen??)
(....die 15 bis 20 W/m^2*K sind aus der Norm)

RubyRhod

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« Reply #112 on: June 15, 2009, 11:04:27 am »
Quote from: punk24887
Kommt da im oberen Teil des Lagergehäuses ein Loch rein wo das Öl reinfließt und im unteren teil wieder eins ,wo es rausfließen kann oder wie?
Jo.
Denke mehr kann man nicht dazu sagen. =)

Herbert

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« Reply #113 on: June 15, 2009, 07:35:18 pm »
Jo Atzen hier noch eine kleine Hilfe zur Kerbwirkungsberechnung, kann man gut nutzen um seine Rechnungen zu überprüfen.
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Pen

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« Reply #114 on: June 15, 2009, 09:00:05 pm »
Quote from: SCAR(ed)
die zahlen müssen natürlich NICHT übereinstimmen. H7/f8 wäre vollkommen legitim aus fertigungssicht.
 
@Pen: du machst das doch wegen der hilfe, nicht wegen der anerkennung, oder? :pinch:
Ich find es ist kein Problem nach nem Download von 'ner fertig ausgeführten Rechnung wenigstens noch die zwei Milimeter die Maus zu bewegen und auf Danke zu klicken ... Ich schaffs doch auch. :sleep: Man muss ja nichtmal selbst was schreiben ...
Wenn dir einer ein Geschenk macht, sagst du im echten Leben ja auch danke, selbst wenn du weißt, dass dir derjenige 'ne Freude machen wollte. Das sind einfach so prinzipielle Regeln des guten Benehmens - und ich bin ein absoluter Gegner des allgegenwärtigen Trends, dass im Internet Umgangsformen quasi über die Tastatur ausgeschalten werden.
 
Quote from: MTo
Müssen eigentlich bei der Passungswahl die Zahlen übereinstimmen, also H7 und f7 oder kann man auch f8 usw. nehmen? - oder gleich e7 (geht das auch?)
Du kannst im Grunde alles nehmen, aber die Frage ist halt, inwieweit das dann später für die Schmierfilmdicken und den Öldurchsatz Sinn macht ...
(Was bringts dir, ein super großes Spiel anzunehmen, wenn du am Ende literweise Öl durchjagen musst?)
Sinnvollerweise geht man halt von dem mittleren Spiel nach Vogelpohl aus und bestimmt sich eine Passung, die um dieses Spiel herum liegt, nicht zu klein ist, aber auch nicht ein übermäßig großes Spiel hat.
 
H7/e-g,6-8 sind halt so die üblichen Werte meist.
 
 
@ Herbert: Sehr hilfreich ... das Ding hat gleich einen festen Platz auf der Festplatte; braucht man bestimmt noch öfter irgendwo ^^

Herbert

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #115 on: June 15, 2009, 09:56:26 pm »
Danke für den Lob aber ich hab auch schon einen Fehler bzw. Abweichung in der Exel Datei gefunden und zwar ist die Formel bei dem bezogenen Spannungsgefälle G' etwas anders als in unserem Arbeitsheft. Leider kann man es nicht ändern da der gute Herr Verfasser die Datei gegen Missbrauch geschützt hat. Also immer Augen offen halten!
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SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #116 on: June 16, 2009, 08:38:01 am »
also als überschlag ist die exceldatei sicher zu gebrauchen. ABER: als quelle wird die DIN 743 aus dem jahr 1998 genannt. offiziell ist aber der stand 2000. und für den absatz mit freistich wurde das ganze eh noch vereinfacht (einfach wie nen wellenabsatz rechnen).

und bei der nachrechnung beachten: einige werkstoffwerte stimmen nicht mit der offiziellen norm überein. nicht dass es hinterher tränen gibt ... ;)

Wittwer

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #117 on: June 16, 2009, 09:44:17 pm »
wie sieht das eigentlich mit den lagerschalen aus.... die müssen ja geteilt sein, wenn das gehäuse auch geteilt auszuführen ist....
hab jetz schon recht lange im inet nach nem hersteller oder ner norm dafür gesucht...:blink:
leider hab ich echt noch gar nix dazu gefunden. weis da schon jmd mehr bescheid?
kurze frage: lagerschalen müssen ins gleitlager?! oder kann man einfach die gehäuseoberfläche "schön" machen?

grüße

TommyT

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #118 on: June 16, 2009, 10:05:00 pm »
Quote from: Wittwer
wie sieht das eigentlich mit den lagerschalen aus.... die müssen ja geteilt sein, wenn das gehäuse auch geteilt auszuführen ist....

Meine Idee war, dass man die ungeteilten Lagerschalen von links und rechts auf die Welle schiebt und das ganze dann in den unteren Teil der geteilten Lager legt, da fixiert und das ganze mit dem oberen Teil verschließt. Da spricht doch eigentlich nix dagegen, oder?

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #119 on: June 17, 2009, 06:34:48 am »
Nein da spricht nichts gegen.
Es geht ja mehr darum, das Fundament zu gießen, die Gehäuse raufzuschrauben und dann die Welle einzusetzen.
Ich mein - wie würdet ihr denn auch bitte die Gehäuse, die ja doch nicht wenig wiegen werden, auf eine Welle schieben ohne dabei Riefen o.ä. zu hinterlassen? Das sollte bei einer Lagerschale anders sein.