Author Topic: 2. Beleg: Druckventil  (Read 63846 times)

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #30 on: December 16, 2011, 03:12:00 pm »
mit einem überdruckventil wird ein höchstdruck garantiert. wie du schon erwähnt hast kann kein druck sein wo keiner ist. bei dem druckfolgeventil, welches in reiche zwischen die pumpe und die arbeitsmaschine geschaltet ist, wird erst ein druck durchgelassen wenn der mindestdruck erreicht ist. somit wird der mindestdruck beim verbraucher bzw im system garantiert. verwendung findet das bei druckkritischen anlagen. das überdruckventl wird jedoch parallel zum verbraucher geschaltet und garantiert lediglich einen maximaldruck im system. wichtig ist noch zu erkennen, dass während des betriebes der beiden ventile an dem überdruckventil arbeit verrichtet wird und an dem druckfolgeventil nicht. das überdruckventil ist also nicht dazu geeignet dauerhaft eine funktion zu erfüllen sondern dient lediglich zum schutz der anlage. das druckfolgeventil hingegen kann verwendung finden um dauerhaft etwas nahezu energielos zu garantieren. macht was ihr wollt. ich will das von einem verantwortlichen erläutert wissen. da scheint die linke hand nicht zu wissen was die rechte tut. es wird zeit das die uni auch mal exzellenz an den tag legt wenn sie sich schon so nennen will.

Black Dragon

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #31 on: December 16, 2011, 03:23:41 pm »
Herrjemine...
Du hast durch göttliche Fügung einen Druck anliegen, der sich auf über 100% erhöhen kann. Im Beleg sollst du nun ein Überdruckventil konstruieren, das einen Druckausgleich ermöglicht.
Woher dein Druck kommt und in welcher Art und weise dieser schwankt bleibt deiner Phantasie überlassen. Was da am Ventileingang hängt, wird nirgends erwähnt.
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Bratislav_Metulski

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #32 on: December 16, 2011, 03:33:15 pm »
Richtig...in meinen Augen ist mit dem Mindestdruck derjenige Druck gemeint, ab dem  das Ventil sich öffnet. Der zugarantierende Mindestdruck beschreibt  demzufolge lediglich, bis zu welchem Druck das Ventil dicht halten soll.
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benutzername_

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #33 on: December 16, 2011, 03:43:46 pm »
beide antworten sind nicht disskusionswürdig. auf die weise kann man sich jede aufgabenstellung zurecht biegen. ihr habt noch nicht viel mit hydraulik zu tun gehabt oder? mindestdruck heiß das dieser druck mindestens anliegen soll. maximaldruck heißt das ab diesem druck entweder die anlage aus geht oder etwas, möglicherweise ein überdruckventil, den druck ab lässt. hier die url zu einer seite wo ein hydraulikplan mit einem solchen druckfolgeventil diskutiert wird. da wird auch nochmal auf die unterschiede eingegangen. bei wikipedia findet ihr die hydraulischen schaltbilder wieder

http://www.lehrerfreund.de/in/technik/1s/hydraulische-antriebe-8-grundschaltungen-5

nur als kuzes erläuterndes beispiel

da müsst ihr nicht so lange suchen. und bevor irgendjemand auf die idee kommt zu sagen naja bei den schaltbildern ist ja bloß ein bisschen anders. usw. diese bisschen anders ist aber auch das einzige anders welches die symbole unterscheidet

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schaltzeichen_%28Fluidtechnik%29

Black Dragon

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #34 on: December 16, 2011, 04:16:33 pm »
Quote
Es ist ein Druckventil für eine Druckölanlage zu konstruieren, der angegebene Mindestdruck ist zu garantieren und manuell soll der Druck um 50 % erhöht werden können.
Ich hab das so verstanden, dass wir von einem Druck 100% ausgehen sollen, bei dem das Ventil nicht öffnet. Und als Zusazatz soll das Ventil über die Stellschraube so eingestellt werden können, dass es noch bei bis zu 150% dicht hält.
Wo der Druck herkommen soll, ist mir zwar ein Rätsel, weil das Ventil bei 100% dann sicherlich fast daueroffen ist oder stark dynamisch beansprucht wird. Aber die Aufgabe ist nur die Konstruktion und nicht, herauszufinden, was sich am anderen Ende des Ventils befindet.
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2. Beleg: Druckventil
« Reply #35 on: December 16, 2011, 04:21:15 pm »
wird sich schon noch auflösen. augenscheinlich ist da der wurm in der aufgabenstellung. wie gesagt exzellent

Bratislav_Metulski

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #36 on: December 16, 2011, 04:22:02 pm »
nicht diskussionswürdig ja? schon komisch, denn auf der ME-seite ist ausdrücklich die Rede von einem Überdruckventil und ich habe meine Zeichnung (ähnlich der Konstruktion von Donnerbob) vom ME-Übungsleiter Dr. Senf abgenickt bekommen;)
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benutzername_

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #37 on: December 16, 2011, 04:31:12 pm »
dann sollte dr senf mal die aufgabenstellung lesen. auf der aufgabenstellung steht nichts von überdruckventil. die konstruktion die hier kursiert hat für ein überdruckventil einen technischen nachteil. aber wenn man den beseitigt ist das für ein überdruckventil schon korrekt. mir ist schon klar das der großteil zu diesem ventil tendiert denn augenscheinlich haben sich die verantwortliche nicht ausreichend mit der aufgabenstellung befasst. denn sonst würden solche fehler nicht passieren

Bratislav_Metulski

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #38 on: December 16, 2011, 04:37:04 pm »
Auf dem Beleg selbst steht es nicht drauf das ist richtig, allerdings: http://www.me.tu-dresden.de/lehre/maschel/ ---> Semesterbelege
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Jenny146

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #39 on: December 16, 2011, 05:17:13 pm »
Also ich hab das so verstanden (um mich auch mal mit einzubringen):

[...] der angegebene Mindestdruck ist zu garantieren [...]

--> Das Ventil öffnet sich von allein bei dem angegebenen Nenndruck durch die entsprechend ausgewählte Feder

[...] bei 120% soll der Ventilteller ca. 1/4 vom Rohrinnendurchmesser angehoben sein.

--> an sich ist die Aussage klar, aber hier geschieht das auch nur von allein durch die Feder

[...] soll der Druck um 50% erhöht werden können. [...]

--> Man greift sozusagen manuell in die Heb- und Senkbewegungen der Feder ein und drückt sie mithilfe einer Schraubenkonstruktion nach unter und erhöht somit den Druck im Ventil, da das Volumen sich verringert.

Ich hatte anfangs 3 Leitungen, das falls es zu einem Überdruck kommt das überflüssige Öl abfließen kann (zurückfließen in den Tank), allerdings meinte mein Übungsleiter, das eine solche Sicherung nicht gefordert sei. Also kann man das weglassen. Man soll nur von einer Druckschwankung (lt. Aufgabenstellung) von 0% - 150% ausgehen. Und kein Überdruck. Auch wenn auf der Homepage das so komisch steht.

Black Dragon

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #40 on: December 16, 2011, 05:33:22 pm »
Ist >100% Solldruck denn kein Überdruck?
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Jenny146

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #41 on: December 16, 2011, 05:50:22 pm »
Gute Frage. Ich hätt jetzt vlt gedacht das ja der Druck nur bis 150% geht und alles was darüber ist, wäre dann Überdruck, da sonst vlt die Anlage kaputt geht und das durch ein Überdruckventil gesichert wäre, das dies nicht geschieht. Allerdings sollen wir ja nur annehmen das der Druck 150% nicht übersteigt, somit ist das nicht notwendig. Aber sicher bin ich nicht.

Jenny146

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #42 on: December 16, 2011, 06:03:03 pm »
Also hab grad mal bei Wiki geschaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Druckventil

Und nachdem ich mir das mal so durchgelesen habe klingt die letzte Art, also das Druckzuschaltventil, ganz nach dem was wir hier bauen sollen.

"Das Druckzuschaltventil sperrt eine Leitung so lange ab, bis der an diesem Ventil eingestellte Druck erreicht ist. Ist der Einstelldruck erreicht, öffnet dieses Ventil und die Hydraulikflüssigkeit fließt ungehindert durch das Ventil.
Dieses Ventil wird eingesetzt, um einen Teil des Hydrauliksystems erst dann mit Druck zu versorgen, wenn ein bestimmter, eingestellter Druck an einer anderen Stelle des Hydrauliksystems erreicht ist."

giGGer

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #43 on: December 16, 2011, 06:18:46 pm »
benutzername hat schon recht, es steht ja in der Aufgabenstellung "der Mindestdruck von 100% ist zu garantieren und manuell soll der Druck um 50% erhöht werden".


1. Für mich steht dort schwarz auf weiß, dass nachdem Ventil auch diese 100% mindestens anliegen müssen!
2.  Steht dort, dass der Druck um 50% erhöht werden können soll, so etwas  macht kein Überdruckventil! Oder kann mir jemand erklären wie ihr den  Druck der "hinten rauskommt" um 50% erhöhen wollt?

Es deutet eigentlich alles auf ein Druckfolgeventil hin.


Blöd  nur, dass unser Übungsleiter den Beleg auch als ein Überdruckventil  vorgestellt und auch so skizziert hat. Ich kenne allerdings eine andere  Übungsgruppe wo der Beleg als Druckfolgeventil erläutert wurde.

Anscheinend wurde sich bei dem Beleg nicht wirklich richtig vorbereitet. :unsure:

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2. Beleg: Druckventil
« Reply #44 on: December 16, 2011, 06:40:24 pm »
es wäre durchaus hilfreich wenn ihr diesbezüglich den herrn schlecht um eine lösung des problems bzw. eine richtigstellung der aufgabenstellung bitten würdet, so das er diese bis mittwoch fertigstellen kann. ich gehe schwer davon aus das alles auf ein überdruckventil hinauslaufen wird da ein großteil der übungsleiter den beleg, aus welchen gründen auch immer) als überdruckventil vorgestellt haben. die werden jetzt wohl kaum zurückrudern. aber eine etwas standfestere formulierung der aufgabenstellung ist schon zu erwarten. also jetzt nicht alle entwürfe wegschmeißen. sondern erst mal abwarten.bzw. senf oder schlecht anschreiben und um richtigstellung bitten  achso, den druck kannst du mit dem folgeventil(zuschaltventil auch nicht direkt erhöhen. du kannst aber durch erhöhung der federvorspannung dafür sorgen das es einen um 50 % höheren druck garantiert.