Author Topic: NF - Nichtleiter im elektrischen Feld  (Read 48330 times)

Thomesch

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NF - Nichtleiter im elektrischen Feld
« on: May 18, 2005, 04:18:57 pm »
Hatte jemand den scheiß schon gehabt?Die Praktikumsbeschreibung is bissl mau, und so richtig ne Vorstellung was da abläuft hab ich immer noch nich.

Wäre nett wenn sich jemand ma äußern würde.

Danke schonmal im Voraus!
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Suppi

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NF - Nichtleiter im elektrischen Feld
« Reply #1 on: May 18, 2005, 04:46:09 pm »
also, hatte es gestern.

praktikumsleiterin war ne ganz nette, aber doch leicht verpeilte frau, k.A. ob die noch studentin war oder angestellt.

eingangstest:
- unterschied elementare und induzierte dipole
- gleichung für kapazität eines zylinderkondensators herleiten
- abhängigkeit der kapazität von der eintauchtiefe dielektrikum angeben. wie kann man
  daraus die dielektrizitätszahl errechnen ?
- Spannungsverlauf über der Zeit bei Kondensator in Kippgenerator als Diagramm angeben
- abhängigkeit der periodendauer einer kippschwingung von der kapazität herleiten, wie im skript S. 4

war aber ganz easy.

zur durchführung erklärt die euch das ganz gut vorher

1. Aufgabe: Ermittlung der Frequenzen der 12 Kalibrierkondensatoren. Ihr müsst halt die sinuskurven an die lissajous-kurve im Oszillografen anpassen, dann die Frequenz am Sinusgenerator ablesen und daraus die Periodendauer errechnen

2. Aufgabe, da läuft das ganze dann mit dielektrikum, also kippgenerator dazuschalten, einfach in Zentimeterschritten reinschieben und wieder die Frequenz bestimmen und daraus Periodendauer. Nicht vergesen auch den wert für die kapazität des Kippgenerators zu bestimmen, wenn noch kein Dielektrikum drinnen ist.

3. Aufgabe: zeichnen des Kapazität - Zeit - Diagramms für Aufgabe 1
Dann daraus das Kapazität - Füllhöhe - Diagramm ableiten und zeichnen ( sind beides Geraden )

4. Aufgabe: Aus dem Kapazität - Füllhöhe - Diagramm die Dielektrizitätszahl bestimmen, aber eigentlich ist das nur ne Berechnung, die Formel gibt sie euch, ist aber dieselbe wie im Eingangstest ( wobei die Dielektrizitätszahl der Anstieg im Kapazität - Füllhöhe - Diagramm ist, also :-delta: y / :-delta: x

5. Aufgabe Fehlerrechnung für die Gleichung für Dielektrizitätszahl
Die müsster aber nur anfangen, weil die viel zu kompliziert ist, für die Zeit die dafür geplant ist.

Tip: Die Dame ist ziemlich pingelig, also:
- Tabellen ordentlich zeichnen
- keine Bleistiftwerte, sondern mit Kuli schreiben;
- auch wenns nicht da steht zur Aufgabenstellung eine Schaltung hinzeichnen;
- ebenfalls Zeichnung für Zylinderkondensator mit eindringendem Dielektrikum ziechnen, wie die ausm Skript und beschriften der Radien und Längen
- ins Kapazität - Füllhöhe - Diagramm Hüllkurven und Fehlerkreuze einzeichnen ( siehe Praktikum Fehleranalyse
- bei Fehlerrechnung zumindest die absoulten Fehler der Radien derechnen ( beachten, in Anleitung sind Werte für 2r gegeben, also noch teilen )

Alles in allem haben diese kleinen Sachen manche Leute aus meiner Gruppe bis zu 1,7 Notenpunkte schlechter eingebrockt, wenn man sie nicht hatte.

Zeit reicht diesmal gut aus.

Also viel Glück dann.  :D

edit: hab nochmal in mein heft geschaut:
Fehlerrechnung war die Ausgangsformel:
 :delta_gr:  :epsilon_kl: ® = [ :delta_kl:  :epsilon_kl: ®/ :delta_kl: m]* :delta_gr: m+[ :delta_kl:  :epsilon_kl: ®/ :delta_kl: r(i)]* :delta_gr: r(i)+[ :delta_kl:  :epsilon_kl: ®/ :delta_kl: r(a)]* :delta_gr: r(a)


Lederlappen

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NF - Nichtleiter im elektrischen Feld
« Reply #2 on: May 18, 2005, 06:41:13 pm »
Ich weiss zwar nicht, was du für ne Blitzbirne bist, aber kannst mir mal verraten, was an diesem Test "eigentlich ganz easy" sein soll????
Woher soll ich den ganzen Scheiss den wissen? Mit dem Skript kannst dir wohl oder übel den Hintern abwischen!

Suppi

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« Reply #3 on: May 18, 2005, 07:17:56 pm »
also gut, zum test:

1. elementare Dipole: sind Dipole, die ohne Anlegen von nem E-Feld existieren, z.b. H2O
    induzierte Dipole: Dipole, die erst bei Anlegen E-Feld, durch Ladungstrennung von von positv geladenen Atomkernen und negativ geladenen Elektronenhüllen entstehen

2. C=Q/U
       mit Q= :integral_unbest: D dA    mit D= elektrische Verschiebungsdichte= :epsilon_kl: (0)*E = konstant   und A= Fläche des Zylindermantels = 2*:pi_kl: *r*l
      Q=D*2 *:pi_kl: *r*l
      Q=:epsilon_kl:(0)*E*2:pi_kl:*r*l

      und U= :integral: E dr mit E aus obiger Gleichung umgestellt
      damit U=:integral:Q/(:epsilon_kl:(0)*2*:pi_kl:*l*r) dr  mit alles ausser Radien = konst.
               U= Q/((:epsilon_kl:(0)*2*:pi_kl:*l)* :integral: dr/r
               U= Q/((:epsilon_kl:(0)*2*:pi_kl:*l)*ln(r(2)/r(1)) jetzt nach Q=U umstellen=Kapazität,
   also: C=:epsilon_kl:(0)*2*:pi_kl:*l/ln(r(2)/r(1)

3. C= (1+:epsilon_kl:®*C(0) C(0)- Ausgangskapazität  C- Kapazität mit Dielektrikum
   und :epsilon_kl:®= C/C(0)

4. Kurve ist eine logarithmische Zunahme der Spannung, bis zum Erreichen der Zündspannung der Glimmlampe. Damit entsteht am Kondensator ein Kurzschluß, die Spannung fällt also senkrecht nach unten ab, bis zur Löschspannung ( größer 0 ). Dann wird wieder Aufgeladen und wieder Entladen, und so weiter

5. Für Zündspannung gilt: U(Z)=U(0)*(1-e^(-t1/(RC))
         Löschspannung gilt: U(L)=U(0)*(1-e^(-t2/(RC))
Periodendauer= Zeit vom Erreichen der Zündspannung bis zur Löschspannung, also Gleichungen nach der Zeit umstellen:
T=t1-t2= RC*ln((U(0)-U(Z))/(U(0)-U(L))) ferig.

Hab mir das auch nicht alles selber ausgedacht, aber manchmal hilft die SLUB.


Mischer

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« Reply #4 on: May 18, 2005, 07:32:26 pm »
Hey suppi!

Danke erstma für deine Hinweise und die ausführliche Beantwortung von "Thomesch's" Frage!  :)


Ich hab morgen och praktikum:

Da weiß ich wie ich das mach: ich leg dir einfach ne Bierspur bis an meinen Arbeitsplatz und du schreibst die ganze Angelegenheit für mich!  ;)  ;)  ;)

Na das wäre doch im Interesse aller?
Oder etwa nich?  :nudelholz:

Grüße

Mischer    :whistle:

Suppi

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« Reply #5 on: May 18, 2005, 07:46:07 pm »
kein Ding, bei genügend Bier werd ich doch irgendwann schwach.
 :D  :D  :D  :D  :sick:


Thomesch

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« Reply #6 on: May 19, 2005, 01:31:35 pm »
Na so ganz tut das nich stimmen was der Suppi dahin geschrieben hat:


also bei der Dritten Frage, ne:


C=((2 :pi_kl:  :epsilon_kl:(0))/(ln(ra/ri)))*(l+(:epsilon_kl:®-1)*x)


das was bei Suppi steht is nich richtig und  :epsilon_kl: ® is auch nich der Quotient aus C/C(0).


Also aufpassen ich habs heut im Eingangstest falsch gemacht.
Eigentlich sinnlos ich hatte das was hier steht selbst hergeleitet dachte aber Suppi wüsstes besser......

....nix gegen Suppi, ich nehm ne das nich krum, schließlich klang seine Variante auch ganz plausibel!


Also der einen Gruppe die sich morgen noch damit abquält viel Erfolg!!!
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Suppi

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« Reply #7 on: May 19, 2005, 01:59:14 pm »
@ Thomesch

sorry erstmal  :cry: ,
so falsch kann meine Sache aber garni sein, sonst hätt ich keine gute Note im Eingangstest bekommen ( die Praktikumsleiterin hat gemeint ich hatte nur einen kleinen Fehler )

das mit  :epsilon_kl: ®=C/C(0)  steht sogar im Skript, da bin ich mir aber nicht 100% sicher, dass die das da hören wollte.

und wenn du dass C=((2 :pi_kl: :epsilon_kl:(0))/(ln(ra/ri)))*(l+(:epsilon_kl:®-1)*x), ein bisschen umformst und als Eintauchtiefe das Verhältnis aus Eintauchentiefe und Gesamtlänge (x/l) des Zylinderkondensators einsetzt, dann kommste, wie der Hinze so schön sagt, "nach einigen Schritten Umformung" auch zu meiner Gleichung C= (1+:epsilon_kl:®)*C(0).
Hab mir die ja bei weitem auch nicht selbst ausgedacht, sondern nur eine gute Quelle gehabt. :(

weiß nicht was da jetzt schiefgelaufen ist  :blink: , sorry falls ich dir die Note runtergerissen hab. Aber bei mir hat die Praktikumsleiterin das durchgehen lassen.  :unsure:


Thomesch

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« Reply #8 on: May 19, 2005, 03:58:12 pm »
Scheiß doch auf die Note!!! 1,7 im Eingangstest reicht doch locker.Außerdem geht die Praktikumsnote doch eh im endeffekt nich in die Physikprüfung ein.


Also easy machen, wenn dann verreiß ich meine noten schon noch selbst.
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Moosmutzel

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« Reply #9 on: May 28, 2005, 01:49:17 pm »
Wie?  :huh: ...die Praktikumsnote geht echt nicht in die Prüfung mit ein?...mmh...wozu geb ich mir denn dann eigentlich Mühe?  <_<
Und ansonsten, hat jemand ne Ahnung, ob die Fragen vom Test bei den Verfahrenstechnikern die gleichen sind?

Snipe

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« Reply #10 on: May 31, 2005, 07:04:46 am »
Quote
Originally posted by Moosmutzel@28.5. 2005 - 13:49
Wie? :huh: ...die Praktikumsnote geht echt nicht in die Prüfung mit ein?...mmh...wozu geb ich mir denn dann eigentlich Mühe? <_<
Und ansonsten, hat jemand ne Ahnung, ob die Fragen vom Test bei den Verfahrenstechnikern die gleichen sind?
geht sie... aber nur zu einem drittel... dieses drittel wird aus 10Noten gebildet (5xTestat +5xProtokoll) das heisst es is relativ egal ob man einmal ne 1.7 oder ne 1.3 bekommt... wirkt sich eh kaum aus.

Maschbauer VTler CiW's und WW's ham alle die selben praktika...

Moosmutzel

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« Reply #11 on: May 31, 2005, 03:10:03 pm »
...na das sie alle an sich das gleiche Praktikum ham, is ja klar, die Frage ist nur, ob sie auch die gleichen Fragen zum Eingangstest gestellt kriegen...naja, wir werden sehen, bis morgen dann

Snipe

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« Reply #12 on: May 31, 2005, 04:32:45 pm »
Quote
Originally posted by Suppi@18.5. 2005 - 19:17
5. Für Zündspannung gilt: U(Z)=U(0)*(1-e^(-t1/(RC))
         Löschspannung gilt: U(L)=U(0)*(1-e^(-t2/(RC))
Periodendauer= Zeit vom Erreichen der Zündspannung bis zur Löschspannung, also Gleichungen nach der Zeit umstellen:
T=t1-t2= RC*ln((U(0)-U(Z))/(U(0)-U(L))) ferig.

 
bist du dir damit sicher?

komm übrigens net auf T=t1-t2= RC*ln((U(0)-U(Z))/(U(0)-U(L)))  wenn ich das umstell sondern auf

T=t1-t2= RC*ln((U(0)-U(L))/(U(0)-U(Z)))

Suppi

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« Reply #13 on: May 31, 2005, 07:28:21 pm »
jep, war bei mir als richtig gewertet  B) . Hab die Unterlagen grad ni mehr zur Hand, aber kann sein, dass ich mich da aus Versehen verschrieben hab  :unsure: .


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« Reply #14 on: June 02, 2005, 03:48:12 pm »
wir hatten gestern praktikum bei nem Herr Eckstein...ziemlich fies der mann!

1.-3. Frage wie oben... blos das er bei 3. noch wissen wollte wie man daraus  :epsilon_kl:r errechnet... er hat es aber nur als richtig gewertet wenn man gesagt hat das man mehre kapazitäten misst diese über x abträgt und anhand des anstieges dieser geraden das :epsilon_kl:r errechnet... zu sagen man ermittelt das :epsilon_kl:r indem man die Kap. einmal ohne :epsilon_kl:r und einmal mit :epsilon_kl:r im ganzen kondensator zählte nicht als richtig!

4. Man hat nen plattenkond. trennt ihn von der Spannungsquelle und schiebt danach nen stoff mit :epsilon_kl:r=2,5 ein...was passiert mit Q und U

5. simple fehlerrechnung

a=:epsilon_kl: * A / d

A;d ...fehlerhafte größen

viel glück ;)