Bombentrichter
Archiv => 1./2. Semester => Übungsaufgaben 1./2. Semester => Topic started by: Alphex on July 09, 2008, 10:46:12 pm
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Hallo,
mir sind in der Vorbereitung auf die FT-Klausur folgende Fragen in der Klausurensammlung aufgefallen :
(sind alle aus der Wiederholungsklausur - Fügetechnik)
Frage 3 : Welche Arten von Schutzgasen gibt es ? (Aufgabe, Einsatz, Beispiele)
Ist die Unterteilung in Aktive und Inerte(Träge) Gase da richtig ?
Und wo liegt dann der große Unterschied, außer dass das inerte Gas den Luft-O² fernhalten soll und dem Aktiven Gas (CO²) manchmal sogar reiner O² zugemischt wird ?
Und Frage 5 : Unmittelbare und mittelbare Verbindungen :
Ich hab es mir jetzt so erklärt (nach dem Lesen eines älteren Threads hier :innocent:), dass eine mittelbare Verbindung von zwei Bauteilen eines dritten (geometrisch) bestimmten Bauteils (Schraube, Niete) bedarf, während die unmittelbare Verbindung darauf verzichtet (Schweißen/Kleben).
Beim Schweißen und Kleben gibt es ja auch Zusatzwerkstoffe, welche man als "zusätzliches Bauteil" sehen könnte, aber die sind eben nicht geometrisch bestimmt.
Klingt für mich ganz gut, aber kommt es auch beim Füssel durch :D ?
MfG
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Keiner 'ne Antwort ?
Zu Aufgabe 5 : Bin mir jetzt relativ sicher, dass unmittelbar heißt, ohne jeglichen Zusatzwerkstoff (z.B. Reibschweißen), mittelbar ist mit Zusatzwerkstoff (z.B. Löten oder Lichtbogenhandschweißen). Hat Prof. Füssel so in der ersten Vorlesung angesagt.
Aber bei Aufgabe 3 bin ich immer noch nicht schlauer :whistling: !?
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Zu Aufgabe 5 : Bin mir jetzt relativ sicher, dass unmittelbar heißt, ohne jeglichen Zusatzwerkstoff (z.B. Reibschweißen), mittelbar ist mit Zusatzwerkstoff (z.B. Löten oder Lichtbogenhandschweißen).
Hätte ich genauso gesagt.
Frage 3 : Welche Arten von Schutzgasen gibt es ? (Aufgabe, Einsatz, Beispiele)
Ist die Unterteilung in Aktive und Inerte(Träge) Gase da richtig ?
Und wo liegt dann der große Unterschied, außer dass das inerte Gas den Luft-O² fernhalten soll und dem Aktiven Gas (CO²) manchmal sogar reiner O² zugemischt wird
MfG
Die Einteilung ist meiner Meinung nach richtig, siehe MIG und MAG
Ich glaube der entscheidende Unterschied ist, das du bei den Inerten versuchst Reaktionen zu vermeiden, während bei den Aktiven die Reaktionen beabsichtigt sind.
O2 wird zugemischt um den Werkstoff aufzubrennen (= Werkstoffverbrauch)
CO2 um den Werkstoff zuzubrennen (zum Beispiel Einlegieren von C)
edit:
Gleich noch eine Frage hinterher, da brauch ich kein neues Thema eröffnen.
FüT-Skript, Seite 29, Abb. 02-562 ist das ein Fehler im Skript?
Warum ist die Abschmelzleistung bei einer negativen Elektrode größer? Beim WIG nimmt man doch gerade die negative Elektrode um den Verschleiß/ die Wärmeentwicklung zu reduzieren.
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hier mal kurz meine Meinung zu der Sache mit den Fügeelementen...
Im Lehrbrief vom Prof. Füssel steht folgendes:
- mittelbar, z.B. Passfederverbindung
- unmittelbar, z.B. Keilwellen-Keilnaben-Verbindung
das würde also doch eher dafür sprechen, dass für eine mittelbare Fügerverbindung ein weiteres, drittes geometrisch bestimmtes Bauteil erforderlich ist; genauso, wie Alphex anfangs erwähnte...
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Gleich noch eine Frage hinterher, da brauch ich kein neues Thema eröffnen.
FüT-Skript, Seite 29, Abb. 02-562 ist das ein Fehler im Skript?
Warum ist die Abschmelzleistung bei einer negativen Elektrode größer? Beim WIG nimmt man doch gerade die negative Elektrode um den Verschleiß/ die Wärmeentwicklung zu reduzieren.
Ja, scheint wirklich ein Fehler zu sein. Es steht auch überall genau andersrum: Tiefer Einbrand bei Negativpolung und hohe Abschmelzleistung bei Negativpolung der Elektrode. Allerdings ist die Reinigung bei Aluminium passend.
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Ja, scheint wirklich ein Fehler zu sein. Es steht auch überall genau andersrum (tiefer Einbrand bei Negativpolung). Allerdings ist die Reinigung bei Aluminium passend.
Genau :)
Ergibt alles Sinn, wenn man sich das genauer anschaut, nur bei der Nahtüberhöhung finde ich keine passende Begründung, warum die bei neg. Elektroden kleiner ist, vielleicht weil der Einbrand größer und die Abschmelleistung kleiner ist? Kann man das so sagen?
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Denke schon - wird halt nicht soviel abgeschmolzen und somit weniger aufgetragen. Aber so ein Fehler is schon extrem - übersehen wir auch nichts?
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Denke schon - wird halt nicht soviel abgeschmolzen und somit weniger aufgetragen. Aber so ein Fehler is schon extrem - übersehen wir auch nichts?
Je länger ich darüber nachdenke umso unsicherer werde ich :glare:
positive Elektrode ---> bekommt Elektronenbeschuss --> stärkere Aufheizung
wenn die Elektrode jetzt negativ ist:
- ist die Abschmelzleistung geringer, da keine so starke Aufheizung erfolgt
- Einbrand ist größer, da Werkstück als positive Elektrode wirkt (= stärkere Aufheizung = größerer Einbrand)
- weniger Spritzer, da Lichtbogen stabiler (in irgendeinem Skript einer anderen Uni gelesen, muss ich raussuchen)
- keine Reinigung von Aluminium, da mit einem positiv gepolten Werkstück die Oxidschicht nicht aufgebrochen werden kann
- geringe Nahtüberhöhung, siehe oben
edit:
wenn ich es richtig in Erinnerung habe ist das Skript aus der Mommsenstraße von märz oder april 2002, das müsste ja das gleiche sein wie wir eshaben.
ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen das sowas 6 jahre unentdeckt bleibt. kann jemand der das skript im copyshop gekauft hat nachschauen ob da genau das gleiche steht wie im skript im internet?
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Die Passivschicht wird mit +-Polung der Elektrode aufgebrochen. Das ist das was stimmt. Deshalb ist das Schweißen von Leichtmetallen wie Aluminium für die Wolfram-Elektrode auch nicht sehr gesund (zumindest bei Gleichstrom). Nur der Rest scheint verkehrt zu sein.
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hey leute...
da ich hier nichts gefunden habe zu dem Thema Raumplan für morgen, habe ich mich aufgerafft und bin in den zeuner gefahren um es zu fotographieren.
Auch wenn es vielleicht schon gepostet wurde stelle ich das nochmal ins forum, um allen die so blind durch das forum geistern wie ich die chance zu geben es dennoch zu finden
have fun ;)
der link:
raumplan Füt/ZAT (http://s4.directupload.net/file/d/1505/gc5wh5ri_jpg.htm)