Author Topic: Telepolis: Wie ich einmal versuchte, einen indizierten Film zu kaufen  (Read 1493 times)

pruefi

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Hans Schmid
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Vorab eine Warnung an alle, die nach sofortiger Bedürfnisbefriedigung suchen. Hier wird nicht gleich zu Beginn erzählt, wie man mit drei Mausklicks zum Blutrausch kommt. Den Weg zum Satan sollte man sich vielmehr als einen mäandernden Fluss vorstellen, dessen Befahren einige Zeit in Anspruch nimmt. Dafür ist der Fluss für manche Überraschung gut, weil man nie weiß, was hinter der nächsten Biegung auf einen wartet. Ich kann versprechen, dass wir Nazis und Amokläufern begegnen werden, nackten Busen und einer Kettensklavin, tanzenden Teufeln und Agatha Christie. Wir werden auf Zensoren stoßen, bei denen es sich um unheimliche Wiedergänger handeln muss, denn die Zensur ist bei uns abgeschafft. Auch für die Freunde haarsträubender Manöver ist etwas dabei, denn wir werden mehrfach eine mysteriöse Behörde umschiffen müssen, in der seit über 50 Jahren ein Geheimtribunal tagt, das bis heute sehr absonderliche Urteile fällt. Der Fluss könnte auch eine Geisterbahn sein.
Teil 1:http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30145/1.html
Teil 2: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30160/1.html
Teil 3: morgen
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