Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 86058 times)

Osono

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #30 on: May 11, 2009, 06:10:13 pm »
Na du nimmst einfach plim (ich denk mal statisch, nicht?! weil das Gleitlagergehäuse ja nur  auf einer STelle belastet wird und die nicht Stoßartig sind) und setzt das in die Gleichung für die Pressung auf GL3 ein. Für Beta dann B/D (die Breite des Gleitlagers musste dir wählen) und das dann nach D umstellen, ich denk mal, das sollte reichen. Nicht vergessen, dass das dann nur der Durchmesser des Lagers ist, musst also noch 2x das Spiel von dem Ding da abziehen.
Ich muss das jetzt noch selbst mal ausprobieren, aber ich hoffe, dass das so geht ^^°

Doc

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #31 on: May 11, 2009, 09:01:27 pm »
Noch ne andere Frage:
Wie soll man denn bei dem Loslager die Dichtungen mit Labyrinthdichtungen realisieren??? Wenn die Welle axial nach rechts oder links verschoben wird stoßen die "Zähne" der Dichtungen do zusammen??? :blink:

Herbert

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #32 on: May 11, 2009, 09:46:36 pm »
Osono deine Antwort macht Sinn! Habs gerade mal durchgerechnet. Ich frag aber zur Sicherheit trotzdem nochmal den Übungsleiter. Übrigens du nimmst nicht die statischen Werte von plim sondern die dynamischen du sollst ja schließlich einen Antrieb konstruieren.
Klabusterbeeren findet man nicht im Wald!

SCAR(ed)

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« Reply #33 on: May 11, 2009, 11:21:45 pm »
Quote from: Doc
Noch ne andere Frage:
Wie soll man denn bei dem Loslager die Dichtungen mit Labyrinthdichtungen realisieren??? Wenn die Welle axial nach rechts oder links verschoben wird stoßen die "Zähne" der Dichtungen do zusammen??? :blink:
einfach in axialer richtung zwischen den "zähnen" ein wenig mehr spiel lassen? abdichten tuen eh die spalten in axialer richtung.

@Osono & Herbert: wieso das spiel vom durchmesser abziehen? das ist ja eh erstmal nur ein richtwert. und die paar hundertstel machen da nix. passungen für das lager wählt man doch später eh noch aus ...

TKK-Club

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #34 on: May 12, 2009, 04:18:07 pm »
Quote from: Herbert
Hi,

ich habe jetzt meine Mtnenn, Funenn und Fvnenn ausgerechnet, damit dann die Lagerkräfte im fest und Loslager bestimmt.


Kannst du mir erklären wie du das gemacht hast??? Ich habe 1000 Varianten durchgemacht und komme immer wieder auf andere werte, sodass ich garnicht mehr weiß was richtig und was falsch ist. Wäre für ein groben Lösungsweg wirklich sehr sehr dankbar.

Herbert

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #35 on: May 12, 2009, 04:46:39 pm »
@TKK-Club

Also ich habs so gemacht:

Du holst dir dein Mtnenn über Mtnenn=Pm/(2pi*n) - Formel sollte dir bekannt sein!

Dann nimmst du dir die Formel für die Umfangskraft aus deinem Arbeitsheft GFB 4

Mtnenn=Funenn*(Dt/2) und stellst die nach Funenn um und rechnest es aus!

Damit kannst du dann deine gesuchte Vorspannkraft der Riemenscheibe berechnen.

Als nächstes musste halt noch die Lagerkräfte bestimmen(Fv teilt sich genau auf deine zwei Gleitlager auf!), dir den Durchmesser der Welle und die Abmessungen deines Lagers bestimmen und schon kannste mit der Gleitlagerberechnung anfangen. So meinte es zumindest unser Übungsleiter!

Hoffe das konnte dir helfen!
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« Reply #36 on: May 12, 2009, 05:04:01 pm »
Ich persönlich würde gar nicht mal mit den Gleitlagern anfangen sondern mit der Wellenberechnung. Denn die muss ja am Ende halten, die breite der Gleitlager lässt sich dann recht einfach bestimmen.

TKK-Club

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« Reply #37 on: May 12, 2009, 06:11:26 pm »
ich danke dir erstmal für deine antwort.
bei der lagerberechnung gehen doch dann die trumkräfte auch mit ein. wie sieht es mit der gewichtskraft aus??? wenn die mit eingeht bräuchte ich ja auch noch ne dichte, was man ja schließlich nur bekommt, wenn man einen beliebigen werkstoff annimmt. oder sehe ich das falsch??
genauso dann bei den zu zeichnenden verläufen von moment und so. die müssen dann in 3 richtungen berechnet und gezeichnet werden??

Doc

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« Reply #38 on: May 12, 2009, 09:01:25 pm »
Meiner Meinung nach wirkt im statischen Betrieb nur die Vorspannkraft auf die Welle.
Im dynamischen Betrieb wirkt das Drehmoment und wieder die Vorspannkraft wie im statischen betrieb. Daher braucht man die Trumkräfte nicht.
Steht doch auch in der Aufgabenstellung:
Im Betrieb entlastet die Umfangslast den Leertrum und erhöht den Zugtrum. Laut unserem Übungsleiter ist die Kraft die dadurch entsteht, so gering, dass man sie vernachlässigen kann. Daher nur Vorspannkraft und Drehmoment

RubyRhod

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« Reply #39 on: May 13, 2009, 05:45:17 pm »
Wie bekomm ich meine Bruchfestigkeit abh. vom eff. Durchmesser raus?
Muss ich nur mein Sigma(B) aus WS2 mit K1 multiplizieren?

TKK-Club

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« Reply #40 on: May 14, 2009, 11:07:49 am »
Danke @ Doc. jetzt hab ichs verstanden mit den Trumkräften.

Aber was mir noch nicht so klar ist, ist ob die Gewichtskraft der Welle mit eingeht. Weil wenn dann müsste ich mir ja erstmal einen Werkstoff wählen, was sicher aber wieder Probleme aufwirft, weil ich mir ja nicht sicher bin letztlich, ob der Werkstoff ausreicht.
Und muss ich dann die Kräftegleichgewichte im 3 Dimensionalen betrachten???

Danke euch!

Caschu

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« Reply #41 on: May 14, 2009, 12:09:21 pm »
Das Lesen der Aufgabenstellung wird dir deine Frage hinsichtlich der Beachtung von Gewichtskräften sehr schlüssig beantworten.

Zitat:
Massekräfte < 10 % der Gurt-Vorspannkraft sollen vernachlässigt werden

XFire

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« Reply #42 on: May 14, 2009, 01:43:42 pm »
@TKK-Club
Bei Stahl kannste grob die Dichte von 7.85 Gramm pro cm³ annehmen. In Solidworks kannst du dir das Volumen anzeigen lassen, oder auch gleich ein material definieren und dann die Masse des Bauteils anzeigen lassen. Viel interesante ist eigentlich die Frage ob die Massekräfte getrennt betrachtet werden oder sich bei Welle und Trommel auf addieren, dann käme ich auch über 10%  der Vorspannkraft.

Ansosnten würde ich die Vereinfachung treffen, dass beide Kräfte vom gleichen Punkt der Welle starten also Mittig. Somit liegen sie auf einer Ebene und können normal wie Vektoren verrechnet werden.

@RubyRhos
Arbeitsheft 1 FB3 (mittig) bzw. FB 5 (oben) und dann einfach alle Ks ausrechnen. So wie in den ersten Übungen des 3. Semsters. Frage ist hier ob du es statisch oder auf Dauerbeanspruchung auslegen willst, oder beides.

SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #43 on: May 15, 2009, 08:53:57 am »
logisch muss die welle sowohl statisch als auch dynamisch halten. es wird also eine "komplette" wellenberechnung fällig.

was die massenkräfte angeht: ich würde die trommel schon mit reinnehmen (und eifach zur welle addieren). weil die ja die welle schließelich auch belastet. aber sooo viel komplizierter wird das ganze ja dadurch auch nicht. man muss halt nur noch schnell im vorfeld eine resultierende aus der vorspannkraft und der gewichtssraft bestimmen. da ist dann auch mal der winkel alpha wichtig ...

Wittwer

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« Reply #44 on: May 16, 2009, 06:49:56 pm »
Hallo,
bei meinen Überlegungen zur Gestaltung der Lagerung kam ich zu folgendem Problem:
Ich dachte mir, ein Stehgleitlager is ja an sich ne feine Sache. Hab im Roloff Matek gelesen, dass die Ebene der Schmiernuten senkrecht zur Ebene der Kraftangriffsrichtung liegen sollte (in unbelasteter Lagerzone) - lässt sich ja einrichten...
Das Problem ist aber wie ich finde, dass die resultierende Kraftrichtung aus Vorspannkraft Fv und Gewichtskräften Fg ungefähr horizontal verläuft, also dass die Welle im Betrieb immer auf die Lagerteilungsebene drückt.
Ist das nun ein Problem oder nicht?! Ich hab dazu leider im Internet oder Büchern noch nix gescheites gefunden...
Wenn es ein Problem ist, wie kann man es lösen ;)

grüße