Author Topic: Ut1  (Read 43407 times)

Lichkoenig

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Ut1
« Reply #15 on: October 30, 2008, 07:31:39 pm »
Bei uns liefs grade bissl anders ab:
 
1. Beschriften von Walzgut, Arbeits und Stützwalze. Drehrichtung der Arbeitswalzen und Bewegungsrichtung des Walzgutes angeben. Kräfte einzeichnen (Greifbedingung)
 
-> hier meinte unser Praktikumsleiter man soll auch darauf achten das die Pfeile von Fn auch größer sind als der von Fr und der von m*Fn*cos_alpha auch größer als Fn*sin_alpha. Und man dürfe den Punkt nicht vergessen an dem diese Angreifen. Das wäre ganz wichtig!!!!
 
2. Das mit der Breite ...
 
3. es waren werte gegeben und man sollte die Walzkraft berechnen. Hier hatte keiner ne Ahnung sodass der Praktikumsleiter irgendwann gesagt hat wir dürfen Unterlagen benutzen .....
kf=660*phi^0,262
n=0,7
Dw=450
s0=2,2
s1=1,6
s2=1,2
b0=1250
 
Also Walzkraft für ersten und für den zweiten Walzvorgang. Kam irgendwas mit 10MP und 8MP raus hat aber ewig gedauert und jeder hat was andres rausbekommen
 
4. Wie groß max Blechdickenabnahme bei m=0,05
 
da kam 0,58mm raus glaub ich.
 
Naja euch mehr glück wir hatten alle keine wirkliche Ahnung und haben ewig gebraucht trotz unterlagen.

TommyT

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Ut1
« Reply #16 on: November 05, 2008, 04:12:46 pm »
Also das mit der Walzkraft habe ich mal kurz durchgerechnet (einfach so ziemlich alle Formeln aus Thoms Skript Seite 6 zusammenhauen und fertig)

[latex]
$\phi = ln\frac{s_{0}}{s_{1}}  \\
A_{d} = b_{0} \cdot l_{d} = b_{0} \cdot \sqrt{\frac{D_{w}}{2} \cdot (s_{0} - s_{1})} $ \\

mit $F = \frac{1}{\eta} \cdot k_{fm} \cdot A_{d}$ ergibt sich: \\
$F = \frac{1}{\eta} \cdot 660 \cdot (ln\frac{s_{0}}{s_{1}})^{0,262} \cdot b_{0} \cdot \sqrt{\frac{D_{w}}{2} \cdot (s_{0} - s_{1})} $

[/latex]

Aber was mir noch nicht ganz klar ist, is die Sache mit der maximalen Blechdickenabnahme. Was ist denn dabei m?

ChrRei.

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Ut1
« Reply #17 on: November 05, 2008, 04:51:47 pm »
Ich wüsste auch gerne mal was m ist???Finde irgendwie nix dazu...
Bei der Berechnung komme ich auf etwa 5 MN,kann das sein?:blink:

Lichkoenig

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Ut1
« Reply #18 on: November 05, 2008, 05:59:51 pm »
m=mü :)

wie gesagt es kommen 10 und 8 MP raus bei den Werten. Ich selber bin nicht wirklich drauf gekommen. Nur der 8MP hat bei mir annähernd hingehauen. An Formeln muss man eigentlich bloß die 1. Seite des Skriptes benutzen zum Walzen. Also die ersten 4 Formeln die da stehen. Wenn man alles richtig einsetzt müßtes eigentlich passen.

Wittwer

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Ut1
« Reply #19 on: November 05, 2008, 06:57:24 pm »
Quote from: TommyT
Also das mit der Walzkraft habe ich mal kurz durchgerechnet (einfach so ziemlich alle Formeln aus Thoms Skript Seite 6 zusammenhauen und fertig)

phi = ln(s0/s1)
A = b0 * ld = b0 * sqrt(Dw/2 *(s0-s1))

Damit ergibt sich:

F = 1/n * 660 * (ln(s0/s1))^0,262 * b0 * sqrt(Dw/2 *(s0-s1))

Aber was mir noch nicht ganz klar ist, is die Sache mit der maximalen Blechdickenabnahme. Was ist denn dabei m?


Hi Tommy,
deine Rechnung erscheint mir sehr logisch. Nur wie hast du rausbekommen, dass "R" = "Dw/2" ist? Bzw. was sind das überhaupt beides für werte?

grüße


okey is klar ;)
das R ist der walzenradius....

Lichkoenig

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Ut1
« Reply #20 on: November 05, 2008, 07:29:19 pm »
Er brechnet die Fläche von der gedrückten Fläche. Dazu steht ne Formel im Skript:

l_d=Wurzel(R*delta_h)

R ist dort der Radius der Walze. Hier in der Aufgabe ist der Durchmesser der Walze Dw gegeben. Also --> R=Dw/2 !

Wittwer

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Ut1
« Reply #21 on: November 05, 2008, 07:33:58 pm »
Hab grad ma die aufgabe 4 gemacht, die mit der belchdickenabnahme....

greifbedingung:

mü = tan (alpha)

jetz die walzenanordnung un da nen paar trigonometrische dinge durchziehen:

cos(alpha) = (R - dh) / R --> dh = (1-cos(alpha))*R      
   
     -->dh... dickendifferenz(obere  blechhälfte)


max. blechdickenabnahme dbmax = 2*dh

mit werten: dbmax = 0,56mm

müsste es eig sein

haijie0604

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Ut1
« Reply #22 on: November 06, 2008, 11:33:35 pm »
Greif und Durchziehbedingungen:D
 
damit kann man besser verstehen!
 
Damit ein Werkstückvon Walzen erfaßt, in seiner Dickeverringert und durch den Walzenspalt geformt den Walzenstuhl verlassen kann,muß es mit einer gewissen Kraft gegen die rotierenden Walzen gestoßen werden.
 
Dadurch tritt beim Berühren der Walzenoberfläche eine Normalkraft (N) auf. Da die Walze rotiert, bewegtsich der Berührungspunkt weiter => dadurch entsteht Reibung, die nach der Formel R=u*N erfaßbar ist. Diese Reibungskraft (R), die tangentiell zur Walzenoberfläche liegt, kann man in eine horizontale und in eine vertikale Komponente zerlegen (RH und. RV). RH zieht das Werkstück in den Walzenspalt ein, während RV das Werkstückk zusammendrückt und so seine Dicke reduziert.
 
Fließspannung kf
 
Für umformtechnische Berechnungen ist die Kenntnis des Verlaufs der Fließspannung kf als
mathematische Funktion erforderlich.
Die bekannteste Kaltfließkurvenfunktion ist die sogenannte Ludwik-Gleichung /3,5/ in der Form:
 
kf=C *phi^n (phi>=0.02)

haijie0604

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Ut1
« Reply #23 on: November 06, 2008, 11:44:47 pm »
Quote from: DeLang
kennt jemand die formel für kf
und was ist nun das
[latex]\eta[/latex]

vielleicht das ist Umformwirkungsgrad

TommyT

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Ut1
« Reply #24 on: November 07, 2008, 10:04:07 am »
Wir hatten gestern genau die Fragen hier:
Quote from: Lichkoenig

1. Beschriften von Walzgut, Arbeits und Stützwalze. Drehrichtung der Arbeitswalzen und Bewegungsrichtung des Walzgutes angeben. Kräfte einzeichnen (Greifbedingung)
 
-> hier meinte unser Praktikumsleiter man soll auch darauf achten das die Pfeile von Fn auch größer sind als der von Fr und der von m*Fn*cos_alpha auch größer als Fn*sin_alpha. Und man dürfe den Punkt nicht vergessen an dem diese Angreifen. Das wäre ganz wichtig!!!!
 
2. Das mit der Breite ...
 
3. es waren werte gegeben und man sollte die Walzkraft berechnen. Hier hatte keiner ne Ahnung sodass der Praktikumsleiter irgendwann gesagt hat wir dürfen Unterlagen benutzen .....
kf=660*phi^0,262
n=0,7
Dw=450
s0=2,2
s1=1,6
s2=1,2
b0=1250
 
Also Walzkraft für ersten und für den zweiten Walzvorgang. Kam irgendwas mit 10MP und 8MP raus hat aber ewig gedauert und jeder hat was andres rausbekommen
 
4. Wie groß max Blechdickenabnahme bei m=0,05
 
da kam 0,58mm raus glaub ich.


Alle, die sich auf die Fragen hier vorbereitet haben, sind problemlos durchgekommen. Aber auch die, die nich aufs Ergebnis gekommen sind, durften weitermachen. Der Praktikumsleiter is auch immer mal Telefonieren gegangen...
Er hat die Tests dann auch nichmal kontrolliert. Er hat rumgeschaut, ob man die 10MN, 8MN und die 0,56mm raushat und das wars dann. Und wie gesagt: Selbst wenn man das nicht hatte, gings weiter.
Inwieweit andere Praktikumsleiter auch so chillig sind, weiß man nicht :)

Raaf

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Ut1
« Reply #25 on: November 07, 2008, 06:18:47 pm »
Kann mich der Meinung über mir auch anschließen ... wir hatten bei einem, der arabisch aussieht und auch einen solchen Akzent hat.

Bei uns in der Gruppe hatten manche echt Schiss, dass sie gehen müssen, weil sie kaum was wussten, aber auch die konnten bleiben und sie haben nicht mal "Ärger" bekommen.

Wir waren sogar eine Stunde eher fertig und sind statt 16:20 schon 15:20 heute draußen gewesen.

Also viel Glück den anderen, die es noch haben...

PS: Meine Einschätzung --> natürlich ohne Gewähr :p

Oi!

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Ut1
« Reply #26 on: November 25, 2008, 12:06:26 am »
[LIST=1]
  • Quatrowalzgerüst beschriften, Greifbedingung?
  • Wieso keine wesentliche Breitenänderung?
  • Walzkraft im ersten und zweiten Stich für gegebene Werte unter Berücksichtigung der Kaltverfestigung berechnen.
  • Wie groß ist mittlere Umformgeschwindigkeit und konstante Walzengeschwindigkeit beim Stauchen eines Zylinders von h1= 82 mm auf h2 = 40 mm in delta t = 0,55s?
  • Wie groß ist max. Blechdickenabnahme (gegebene Werte)?
Seite 6 im Studienbrief FT1, Teil 4 (Walzen, Biegen, Zerteilen, Tiefziehen) ist nur zu empfehlen...
[align=center]\"Semesterferien sind die gesellschaftlich tolerierte Form von Arbeitslosigkeit.\"
[/align]

Bad_Taste

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Ut1
« Reply #27 on: November 28, 2008, 08:12:41 pm »
Quote from: Oi!
[LIST=1]
  • Quatrowalzgerüst beschriften, Greifbedingung?
  • Wieso keine wesentliche Breitenänderung?
  • Walzkraft im ersten und zweiten Stich für gegebene Werte unter Berücksichtigung der Kaltverfestigung berechnen.
  • Wie groß ist mittlere Umformgeschwindigkeit und konstante Walzengeschwindigkeit beim Stauchen eines Zylinders von h1= 82 mm auf h2 = 40 mm in delta t = 0,55s?
  • Wie groß ist max. Blechdickenabnahme (gegebene Werte)?
Seite 6 im Studienbrief FT1, Teil 4 (Walzen, Biegen, Zerteilen, Tiefziehen) ist nur zu empfehlen...


wir hatten genau den gleichen.
vor dem test gabs noch ne kleine fragestunde, war aber relativ locker. für den test hatten wir so viel zeit wie noch nie bisher, wir saßen nachher alle nur noch rum.
tests wurden zwar eingesammelt, aber nicht nachgeguckt. dafür aber noch besprochen.

McAvoy

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Ut1
« Reply #28 on: November 30, 2008, 04:26:18 pm »
Sagt ma kann einer von euch nochma erklären, was die Blechdickenabnahme sein soll und was in die berchnung einfließt? Ich seh bei dem Beitrag von Wittwer einfach nich durch. Was soll denn die Walzenanordnung damit zu tun haben?

AndiHa

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Ut1
« Reply #29 on: December 02, 2008, 08:00:06 pm »
Also ich hatte heute das Praktikum. War total entspannt, eher ne Diskussionsrunde mit dem Praktikumsleiter als, wie sonst üblich, Stoffvorgebete...

Der Test kam erst, nachdem noch mal gemeinsam mit der Gruppe der gesamte Stoff ausführlich besprochen wurde. Nach dem Test durfte man endlich mal ein wenig selbst machen :up:

Die Fragen dabei waren soweit dieselben wie bei Lichkoenig.
Ausnahmen:
1. Statt der Frage nach der maximalen Blechdickenabnahme sollte man die 6 Hauptgruppen der Fertigungstechnik (Urformen, Umformen, Trennen, Fügen, Beschichten, Stoffeigenschaftsänderung) nennen und dort das Walzen und seine Untergruppen (Längs-, Quer-, Schrägwalzen) einordnen.

2. Statt eines Quarto-Wälzgerüstes mussten wir ein Sexto-Wälzgerüst zeichnen und dessen industrielle Verwendung (hochfeste Bänder) angeben.

Hoffe, das hilft den verbleibenden Praktikanten...