Author Topic: Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz  (Read 99684 times)

snowmountainer

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #120 on: May 05, 2014, 02:56:03 pm »
Ich bins nochmal, die Frage vorher hat sich erledigt. Dafür hab ich aber eine andere... :).

Wie sieht das Zeigerbild eines Stranges einer ASM im Leerlauf aus?
Geht man dabei davon aus, das kein Strom fließt? In Wikipedia steht irgendwas davon, dass der Leerlaufstrom ähnlich hoch dem Nennstrom ist... demzufolge müsste ja Strom fließen. Heißt dann Leerlauf dann einfach nur, dass keine Last dranhängt und das Zeigerbild sieht aus, einfach nur wie das eines Widerstandes und einer Spule in Reihe?

Ich verstehs net. :huh:
NO RETREAT NO SURRENDER

and STAY PUFT :laugh:


klwire

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #121 on: April 20, 2015, 08:46:33 pm »
Heute durfte ich diese tolle Praktikum abhalten. Zunächsteinmal sei gesagt, dass man mit den hier geposteten Fragen sich sehr gut vorbereiten kann. Unsere Konkreten aufgaben waren:

a1)
    • 3 gleiche Widerstände sollten ins DS-Netz eingebunden werden.
1.1)
    • jeweils Dreieck/Sternschaltung zeichen
1.2)
    • Schein- und Wirkleistung vergleichen (anders als es die Aufgabenstellung suggeriert war hier eine Begründung notwendig, warum auch immer.....)
1.3)
    • in 1.1) jeweils Messgeräte zur Leistungsmessung einzeichnen + Formeln angeben (Amperemeter, Voltmeter, Wattmeter)

a2)
    hier waren wieder die Bemessungsdrehzahl einer DSAM gegeben
2.1)
    • Polpaarzahl angeben
2.2)
    • Bedingungen angeben, damit DSAM und GSM (als Generator) Stromlos zusammengeschlossen werden können (1. gleiche Drehrichtung, 2. gleiche Leerlaufdrehzahl, gleiches Moment)


Zur Versuchsdurchführung sei gesagt, dass man sich vorher schon ein paar Gedanken machen sollte, wie die Schaltung auszusehen hat. An sich war die Messung aber nicht schwer. Die Auswertung dauert schon seine Zeit, die Tabellen am Besten schon vorbereiten.

Als Betreuer hatten wir einen Herren aus dem Asiatischen Raum (glaube Vietnam), den man eigentlich nicht verstanden hat. :nudelholz: Ich hoffe für euch, ihr bekommt einen anderen :)

Viel Erfolg euch noch :happy:

Temo

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #122 on: April 28, 2015, 03:31:22 pm »
Betreuer war bei uns der gleiche - und man konnte ihn wirklich fast nicht verstehen.
Aber Antestat war exakt das gleiche und das Protokoll wurde auch easy benotet..

risob

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #123 on: April 29, 2015, 08:42:24 am »
Wir hatten ebenfalls letzte Woche dieses Praktikum, mit den folgenden Testatfragen:

An einen Drehstromkreis (U=400V, f=50Hz) werden drei unterschiedliche Verbraucher angeschlossen(230V, 400V, 3*230V)
a) Schaltplan
b) Schaltplan mit Amper-, Volt- und Wattmeter

An den Drehstromkreis wird eine ASM angeschlossen (T=2850min^-1, P=1500W, cos(phi)=0,85, U=400V, I=3A)

a) Schein-, Wirk-, Blind- und Bemessungsleistung
b) Welche Betriebsmittel für Blindleistungskompensation und wie werden diese verschaltet (Spule in Reihe, Kondensator parallel)

Jean-Luc Picard

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #124 on: May 11, 2015, 04:57:16 pm »
Antestate-Sammlung (aus den letzten Beiträgen)

Quote from: Bombenrichter
Und wieder mal eine Zusammenfassung aller Testate :)

(siehe 6 Beiträge oben)

2015

a1)
• 3 gleiche Widerstände sollten ins DS-Netz eingebunden werden.
 1.1)
• jeweils Dreieck/Sternschaltung zeichen
 1.2)
• Schein- und Wirkleistung vergleichen (anders als es die Aufgabenstellung suggeriert war hier eine Begründung notwendig, warum auch immer.....)
 1.3)
• in 1.1) jeweils Messgeräte zur Leistungsmessung einzeichnen + Formeln angeben (Amperemeter, Voltmeter, Wattmeter)
 a2)
 hier waren wieder die Bemessungsdrehzahl einer DSAM gegeben
 2.1)
• Polpaarzahl angeben
 2.2)
• Bedingungen angeben, damit DSAM und GSM (als Generator) Stromlos zusammengeschlossen werden können (1. gleiche Drehrichtung, 2. gleiche Leerlaufdrehzahl, gleiches Moment)

2015

An einen Drehstromkreis (U=400V, f=50Hz) werden drei unterschiedliche Verbraucher angeschlossen(230V, 400V, 3*230V)
 a) Schaltplan
 b) Schaltplan mit Amper-, Volt- und Wattmeter
 An den Drehstromkreis wird eine ASM angeschlossen (T=2850min^-1, P=1500W, cos(phi)=0,85, U=400V, I=3A)
 a) Schein-, Wirk-, Blind- und Bemessungsleistung
 b) Welche Betriebsmittel für Blindleistungskompensation und wie werden diese verschaltet (Spule in Reihe, Kondensator parallel)
 

Anhänge


Quote from: De Inge
Immer diese Praktikas mit: " Da mach mal und such alles irgendwo zusammen"
aber am besten nichtaus "gewissen" Internetforen da ja dort nur Fehler drin stehen...

und unser Zauberscript ist ja auch sehr aussagekräftig...
aber hauptsache es ist bunt und mit einer tollen vorder und rückseite. mannmannmann

hab da mal eine paar Skripte gefunden die ausagekräftiger und gebündelter sind.


http://schmidt-walter.eit.h-da.de/m_et/Labor_pdf/Ami%20Pro%20-%20EM_LAB3.pdf

http://www.tet.tu-harburg.de/Praktikum/PDFs/Versuch5.pdf

http://www.ate.uni-due.de/data/dokumente/praktikum/Dreiphasensysteme.pdf


Zusammenfassung der Kontrollfragen zur Versuchvorbereitung (nach dem Link)

1. L1,L2,L3,N, Ströme nach unten, U12, U23, U13, U1…3N nach unten
Dreieckschaltung: Widerstände bilden ein Dreieck, Spannungen im Uhrzeigersinn
Sternschaltung: Widerstände „parallel“ zueinander, UL1…3N nach unten

2.Drehstromleistung
*symmetrisch belastet:
-3 Stränge des Verbrauchers gleich belastet
-I gleich
-Leistungen pro Verbraucher einzeln ausrechnen und addieren
*Unsymmetrisch belastet:
-3 Stränge ungleich belastet
-I unterschiedlich
-Leistungen pro Strang ausrechnen und addieren

3.Leistungsmessung im Drehstromnetz
*Bei symmetrischen Belastung:
-Einwattmetermethode; P=3α
-Dreileiter-Drehstrom; P=3α
*Bei beliebiger Belastung
-Aronschaltung; P=α1+α2
-Dreiwattmetermethode; P=α1+α2+α3
Wattmeter: α=Ux*Icos(ϕ)

4. [Vorbereitung PK2 hilfreich]
-Reihenschaltung von R und L: [Z]=R=wL, phi, I=U/[Zges]
-Reihenschaltung von R und C: [Z]=1/WC, phi, I=U/[Zges]
-Parallelschaltung von R und C: Xc, I=U*sqrt(1/R²+1/Xc²), phi
-Reihenschaltung von R,C und L: [Zges]=sqrt(Re²+Im²), phi, I

5. Messung und Berechnung von Blindleistung Q
-Einwattmetermethode bei symmetrischer Belastung: Q=3*(alpha/sqrt(3))
-Dreiwattmetermethode bei beliebiger Belastung: Q=(a1+a2+a3)/sqrt(3)
Berechnung S=UI-->Q=sin(phi)UI

6. cos(phi)=P/S, wenn cos(phi) kleiner --> Blindleistung Q höher (Blindstrom)
bei gleicher Wirkleistung P
Unternehmen müssen höhere S zur Verfügung stellen---> höhere Generatorleistung---> mehr Anlagekosten
größere Leistungsquerschnitte bei gleicher U
==> Blindleistungskompensation erforderlich

7. Über diese erforderliche Blindleistungskompensation...
Ql und Qc entgegengerichtet
-induktiv. Q--> Kondensatoren und umgekehrt
-kapazitive Zweipole bei induk. Q
-induktive Zweipole bei kapaz. Q
-rotierende SM mit entsprech. Phasenverschiebung zwischen U und I

8. Kondensatorenbatterie in Dreieckschaltung
cos(phi)b=P/S P=Ub*Ib
Qasm=Ub*Ib*sin(phi)b*sqrt(3)
C=[Qc]/3Ub²2pif

9. Arbeitspunkt, Kippmoment, Anzugsmoment... (siehe Skript ET II)
A als Arbeitspunkt bei Synchronbetrieb beider Antriebsmaschinen
Nasm=Ngsm; Masm=Mgsm
Belastungsänderung=Drehzahlstellung N=(Ma/2pikmphim)-(RaMi/2pi(kmphim)²)
Mittels Änderung Ua, Ka, phim

10. Symmetrische Drehstromverbraucher
S=sqrt(UL*IE); Q=sqrt(S²-P²)
cos(phi)=P/S
Reihenschaltung R/L: UR=Ucos(phi)
UL=Usin(phi)
R=UR/I; L=XL/2pif; XL=UL/I
Parallelschaltung IR=Icos(phi); IL=Isin(phi); R=U/IR; XR=UL/IL; L=XL/2pif

11. Verlustsleistung in Wärme umgesetzt ^= Wirkleistung ^= Leistung am Widerstand
Pv=I²R (Reihe) Pv=U²/R (RC Serie) Pv=I²R (RCL Serie)

A nn a

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #125 on: June 22, 2015, 05:10:47 pm »
Hier die vom Praktikumsleiter korrigierte Version unseres Antestats. Vor allem die Sache mit der Kennlinie ist oft fehlerhaft dargestellt. Der Schnittpunkt von ASM und GSM liegt immer im linearen Bereich der ASM, nie im Kipppunkt.

chocola

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #126 on: May 08, 2017, 10:03:28 pm »
Hatten das gleiche Testat wie aus #122, nur war der Verbraucher eine Parallelschaltung von R und C und es waren noch die Zeigerbilder gefordert.

plubb

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Praktikum 5 - Verbraucher am Drehstromnetz
« Reply #127 on: June 23, 2019, 04:35:43 pm »
Zum Testat:
1.)
- Dreieck- und Sternschaltung von drei Widerstände zeichnen
- Jeweils die Messgeräte (Volt-, Ampere-, Wattmeter) zur Bestimmung der Schein- und Wirkleistung einzeichnen und die Formeln aufstellen
- Schein-, Wirk- und Blindleistung sowie den Leistungsfaktor berechnen
- Leistungsaufnahme bei Stern- und Dreieckschaltung berechnen und vergleichen


2.)
- Polpaarzahl und Bemessungschlupf berechnen
- DASM und GSM werden gekoppelt - bei welcher Drehzahl & Drehrichtung fließt der geringste Strom durch die GSm (mit Begründung)
- Wertebereiche des Schlupfes der DASM im Motor-/Generatorbetrieb und die jeweiligen Vorzeichen der Wirkleistung

Zum Protokoll:

- An sich sind die Protokolle im Drive gut, teilweise haben sich aber die zu messenden Werte geändert
- Bei der zweiten Aufgabe sollte man bei der Bereichen des Motor- und Generatorbetriebs aufpassen - erstens darf man sie vorher gar nicht in die Tabelle eintragen, zweitens sind sie im Drive nicht ganz richtig eingezeichnet (es gibt einen Bereich, in dem weder GSM noch DASM eine negative Leistung haben, dementsprechend sind beide im Motorbetrieb)