Author Topic: 1. Beleg Halterung  (Read 92056 times)

Krischan

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1. Beleg Halterung
« Reply #30 on: October 25, 2009, 02:15:46 pm »
alles klar, das klärt auf :)

dann passt das doch aber trotzdem nicht so recht mit den werten die da vorgegeben werden mit der wandstärke von 6..8, da wird dann wohl der übungsleiter aufklären!

gruß

basti89

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1. Beleg Halterung
« Reply #31 on: October 25, 2009, 03:14:35 pm »
die berechneten 3,5mm Breite des Lagerauges heißen ja nich dass wir es nich beispielsweise 10 mm breit machen dürfen... bei 3,5mm hat die Pressung den zulässigen Maximalwert. Das heißt weniger als 3,5mm darfs nicht sein (bei gleichem Durchmesser)...

dennoch bleiben Fragen offen. Vorallem wegen des Verhältnisses von B und D

Tyson

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1. Beleg Halterung
« Reply #32 on: October 25, 2009, 03:44:21 pm »
hab mich jetzt auch mal an die berechnung der pressung gemacht. nur hab ich das jetzt etwas anders wie es auf der vorherigen seite gepostet wurde: bei B/D<=0,5 bedeutet das D ja den außendurchmesser des lagerauges. für die Fläche bei der pressung wird aber meiner meinung nach der innendurchmesser d des lagerauges benötigt: A=B*d, wobei D etwa 2*d ist. mit diesem ansatz und B/D=0,4(habe ich so gewählt) erhalte ich dann einen wert für B von 6,... das erscheint mir etwas realistischer als die 3mm, die ihr raushabt.
Noch eine frage zum Profil: ein t-profil wird ja wahrscheinlich das beste werden. aber was ist bei einem t-profil jetzt die wandstärke(welche ja zwischen 6 und 8mm liegen soll)? ist das die breite seite( als der obere teil des T) oder die dünnere? und wie berechnet ihr hier was? ich meine wir hatten so was ja schonmal letztes semester in gestaltungslehre, aber da wurde ja ziemlich viel abgeschätzt und ich weiß nicht ob das in ME auch so gestattet ist....
Und noch eine letzte frage: was ist mit den beiden profilschnitten gemeint? soll ich da den lagerboch einfach an zwei stelle durchschneiden und jeweils die festigkeit nachweisen?

Yogi

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1. Beleg Halterung
« Reply #33 on: October 25, 2009, 04:13:57 pm »
Ahoi,
So ich beschäftige mich auch gerade mit dem Beleg und da sind bei mir noch ein paar Fragen aufgetaucht. Wäre super, wenn jemand was dazu weiß.
1.Wir berechnen mit D den Durchmesser des Lagerauges. Ist damit das Bohrloch + Umhüllung gemeint?

Mit der Annahme Pzul=Pmax (für Pzul Sicherheitsbeiwert von 4 benutzt)
Pzul gemäß Gestaltungsheft S68 berechnet.
und der Annahme B=0,5D lässt sich der Durchmesser berechnen.
Bei mir ist der Durchmesser 7,43 mm.
So jetzt soll ich aber eine Wanddicke von6..8mm haben.
Hieße das dann, dass das Bohrloch 7,43-6mm = 1,43 mm Durchmesser hat? nein oder?
Oder ist mein Bohrloch 7,43mm und jetzt kommt außen drumherum noch 6..8mm Guß?
ich vermute mal letzteres wegen der für die Berechnung der Flächenpressung verwendeten Projezierten Fläche A=0,5D²

Das scheint mir irgendwie nicht plausibel.

2. Frage
Wo kommen die Zylinderstifte hin? Das scheint ziemlich egal zu sein. Die drei Schrauben müssten das doch ziemlich gut fixieren. vorne eine wo es Druckkräfte gibt und hinten 2, weil es dort Zugkräfte gibt.
Verwendet wird ein T Profil.

sry für die etwas wirre Form, Latex  schau ich mir ncaher mal an, wie man das verwendet^^.

Wenn Rechenangaben fehlen, sagt bescheid

sQueeZer

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1. Beleg Halterung
« Reply #34 on: October 25, 2009, 05:35:01 pm »
huhu,
mal gaaanz blöd gefragt: was meinen die mit "In die Gabel wird eine Zugstange
mit dem Gewinde M16 eingeschraubt" das ist jetzt aber nicht das, was ins lagerauge reinkommt? da wird doch nur ein bolzen reingesteckt oder? und was ist dann die gabel, hää?
steh grad voll aufm schlauch:huh::sleep:

albiradi

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1. Beleg Halterung
« Reply #35 on: October 25, 2009, 06:23:18 pm »
denk mal die Gabel hat am Ende eine Gewindebohrung in die mann dann eine Gewindestange einschrauben kann.

AWEBAer

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1. Beleg Halterung
« Reply #36 on: October 25, 2009, 07:05:35 pm »
Quote from: Yogi
1.Wir berechnen mit D den Durchmesser des Lagerauges. Ist damit das Bohrloch + Umhüllung gemeint?
[/COLOR]
Ja, mit groß D. Dass ist aber nicht das D, welches du bei der Pressungsrechnung rausbekommst, sondern der Außendurchmesser.
(siehe dein Skript Gestaltungslehre vom letzten Semester)

Quote from: Yogi
Mit der Annahme Pzul=Pmax (für Pzul Sicherheitsbeiwert von 4 benutzt)
Pzul gemäß Gestaltungsheft S68 berechnet.
und der Annahme B=0,5D lässt sich der Durchmesser berechnen.
Bei mir ist der Durchmesser 7,43 mm.
So jetzt soll ich aber eine Wanddicke von6..8mm haben.
Hieße das dann, dass das Bohrloch 7,43-6mm = 1,43 mm Durchmesser hat? nein oder?
Natürlich nicht ;-) Das was du errechnet hast ist dein Innendurchmesser. Ich denke es ist groß D als Außendurchmesser zu sehen - du rechnest aber erstmal mit klein d deinen Innendurchmesser aus. Der ganze Rest baut darauf auf.

Quote from: Yogi
Oder ist mein Bohrloch 7,43mm und jetzt kommt außen drumherum noch 6..8mm Guß?
ich vermute mal letzteres wegen der für die Berechnung der Flächenpressung verwendeten Projezierten Fläche A=0,5D²
genau so siehts aus. Bei Prof. Stelzer gabs auch Konstruktionsregeln bezüglich Innen/Außendurchmesser - deckt sich bei mir ganz gut mit der 6-8mm Vorgabe.
 
EDIT: Je öfter man die Aufgabe ließt/durchrechnet, desto unsicherer wird man.
Ich nehm mein obiges Statement erstmal wieder zurück.
 
Quote from: Yogi

2. Frage
Wo kommen die Zylinderstifte hin? Das scheint ziemlich egal zu sein. Die drei Schrauben müssten das doch ziemlich gut fixieren. vorne eine wo es Druckkräfte gibt und hinten 2, weil es dort Zugkräfte gibt.
Verwendet wird ein T Profil.
Die Schrauben dienen nur der Herstellung einer Reibschlüssigen Verbindung der bd. Oberflächen - die Lagesicherung wird durch die beiden Stifte realisiert --> Ich würde die so weit wie (sinnvoll!) möglich auseinander vl. Diagonal setzen, dafür gibts denke ich keine Gesetze. Im Werk (Praktikum) waren die ganzen Teile auch so konstruiert, dass man die Schrauben symmetrisch und die Verstiftungen dann irgendwo dazwischen gesetzt hat.
 
Quote from: Yogi
sry für die etwas wirre Form, Latex schau ich mir ncaher mal an, wie man das verwendet^^.
Absolut - Latex ist ein mächtiges Hilfsmittel (genau wie das anfangs ungeliebte Mathcad) :-)
 
 
Quote from: albiradi
denk mal die Gabel hat am Ende eine Gewindebohrung in die mann dann eine Gewindestange einschrauben kann.

Genau so siehts aus - alles andere wäre Humbug (siehe SPIELPASSUNG!)

Torch

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1. Beleg Halterung
« Reply #37 on: October 25, 2009, 08:40:51 pm »
Jetzt geb ich auch mal noch meinen Senf dazu..
Ich hab mal nach Gabeln geschaut, auch wenn die nicht konstruiert werden sollen! Bei fast allen Typen (Beispielsweise DIN 71752) ist der Durchmesser des Bolzenloches so groß wie das Loch der Gewindestange.
Zu der Aufgabe:
Nimmt man jetzt also als Innendurchmesser des Lagerauges d=16mm an, aus oben genannten Grund, ergibt sich für den Außendurchmesser des Lagerauges, laut Skript Gestaltungslehre, ca. D=30mm. Jetzt noch die Vorgabe und die Breite (oder Tiefe der Bohrung) des Lagerauges ist B=15mm.
Hoffe ich konnte euch mit meiner Betrachtungsweise weiter helfen. :)

MacEng

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1. Beleg Halterung
« Reply #38 on: October 25, 2009, 09:16:57 pm »
Wenn ich eine Kraft habe, die im negativen Winkel zieht (-alpha), dann kann ich auch alle 3 Schrauben auf die Zugseite nehmen und auf der Druckseite die 2 Stifte positionieren oder spricht etwas dagegen???
 
(Wie werden Stifte in einer Zeichnung dargestellt?)
Dieser Beitrag wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.

AWEBAer

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1. Beleg Halterung
« Reply #39 on: October 25, 2009, 10:10:47 pm »
Quote from: MacEng
Wenn ich eine Kraft habe, die im negativen Winkel zieht (-alpha), dann kann ich auch alle 3 Schrauben auf die Zugseite nehmen und auf der Druckseite die 2 Stifte positionieren oder spricht etwas dagegen???
 
(Wie werden Stifte in einer Zeichnung dargestellt?)

Ganz schlecht - zu den Gründen oben mehr (nur idealisiert Zug/Druckseite, Stifte Lagesicherung weit auseinander) wären da einige Stichworte

MacEng

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1. Beleg Halterung
« Reply #40 on: October 25, 2009, 10:43:33 pm »
Quote from: AWEBAer
Ganz schlecht - zu den Gründen oben mehr (nur idealisiert Zug/Druckseite, Stifte Lagesicherung weit auseinander) wären da einige Stichworte

Ich sehe darin kein Nachteil, da nur Druckkräte in meinem Fall auf die Stifte wirken. (Die Größe der Stifte ist auch nirgends vorgeschrieben!) Stifte verhindern quasi nur das Abscheren. (In GL-Vorlesung gab es einen ähnlichen Fall!)
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Bios

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1. Beleg Halterung
« Reply #41 on: October 26, 2009, 02:19:12 am »
Quote from: Torch
Zu der Aufgabe:
Nimmt man jetzt also als Innendurchmesser des Lagerauges d=16mm an, aus oben genannten Grund, ergibt sich für den Außendurchmesser des Lagerauges, laut Skript Gestaltungslehre, ca. D=30mm. Jetzt noch die Vorgabe und die Breite (oder Tiefe der Bohrung) des Lagerauges ist B=15mm.

Ansich klingt es richtig schön, aber wäre das nicht ein bissle zu einfach? Also keine Ahung erst seid deiner Bemerkung ist mir sogar bewusst, dass es genormte Gabeln gibt :whistling:.

@AWEBAer
Zu den Stiften, ansich erscheint es sinnvoll die stifte weit auseinander zu legen, allerdings wäre es doch auch ausreichend wenn die sehr nah aneinander liegen, da somit die genaue Lage der Platte durch die Stifte gewärleitet wird.

SCAR(ed)

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1. Beleg Halterung
« Reply #42 on: October 26, 2009, 08:23:00 pm »
zu den stiften hatte ich weiter oben doch auch schonmal was geschrieben. und was die anordnung der schrauben etc. angeht: so ein lagerbock wird ja evtl. nicht nur "exklusiv" für diesen einen fall gefertigt. da wäre eine "übliche" verteilung (wie z.B. Jule sie auch vorschlägt) IMHO am geeignetsten.

was die ellenlange diskussion wegen D oder d angeht: da geht es IMHO sicher um die lagerbohrung. auch wenn D sonst meist den außendurchmesser bezeichnet, bei lagern gibt man das verhältnis bohrung zu breite halt als B/D an. logisch werden die böcke damit ziemlich schmal, aber dafür gibts dann auch weniger probleme mit der biegung im bolzen/stift. und wenn man das profil zum auge hin verschlankt, muss man ja auch nicht um welten nach oben von diesem verhältnis abweichen. wenn die herren Ü-Leiter es so haben wollen: bitte. andernfalls ne begründung chreiben warum es doch ein wenig breiter geworden ist sollte allerdings auch helfen.

und wenn ich euren plan anschaue, dann sind ja diese woche bereits konsultationen. die sind ja auch dazu da, dass ihr fragen stellen könnt. also löchert die Ü-Leiter sollen die sich den kopf zerbrechen.

Fantasmon

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1. Beleg Halterung
« Reply #43 on: October 26, 2009, 08:41:58 pm »
Quote from: Tyson
bei B/D<=0,5 bedeutet das D ja den außendurchmesser des lagerauges. für die Fläche bei der pressung wird aber meiner meinung nach der innendurchmesser d des lagerauges benötigt: A=B*d, wobei D etwa 2*d ist.
Ich glaube du hast recht, habe gerade im opal geguckt und in die 5. Übung (bzw. Lösung) haben wir was änliches gemacht (na ja hat scar(ed) gerade auch erklärt).
aber was ich nicht verstehe ist warum denkst du dass D=2*d ist??Ich weiss nicht ob es um eine allgemeine regel handelt oder von Aufgabe abhängig.
Ich wurde so machen: erst mal d ausrechnen und einfach D=d+2(6..8) also die wandstärke. Ist nur eine idee bin mir aber nicht sicher
Quote from: Tyson
aber was ist bei einem t-profil jetzt die wandstärke(welche ja zwischen 6 und 8mm liegen soll)? und wie berechnet ihr hier was? ich meine wir hatten so was ja schonmal letztes semester in gestaltungslehre, aber da wurde ja ziemlich viel abgeschätzt.
Und noch eine letzte frage: was ist mit den beiden profilschnitten gemeint? soll ich da den lagerboch einfach an zwei stelle durchschneiden und jeweils die festigkeit nachweisen?
T-Profil finde ich auch am besten.
Die wandstärke wollte ich heute ausrechnen leider hat es nicht so ganz geklappt:P , in die o.g. Übung gibts ein paar beziehungen zwischen spannung, kraft und widerstandsmoment (damit habe ich versucht) aber mal schauen was morgen rauskommt:D
Mit den Profilschnitten stimme ich tyson zu
\"Whether you think you can or think you cant, either way you are right\" Henry Ford ;)

Tyson

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1. Beleg Halterung
« Reply #44 on: October 26, 2009, 09:12:48 pm »
ich weiß auch nicht mehr so wirklich, ob die pressungsberechnung so wichtig ist. ich habe  mir das ganze heute nochmal angesehen und in diesen kleinen heften(die wir auch letztes jahr schon in gestaltungslehre hatten) gefunden, dass man bei der dimension der halterung eine minimale wandstärke von 6-8mm gießen kann. das bedeutet aber wiederum, dass das lagerauge an sich noch ein ganzes stück breiter sein muss, wenn man ein t-profil verwenden will. daher würde ich mittlerweile für B schon in richtung 15 mm gehen.