Author Topic: 3. Beleg - Kegelradgetriebe  (Read 57009 times)

teddy

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« on: May 13, 2008, 05:58:31 pm »
Hallo Leidensgenossen ^^,
ich hab gerade angefangen, mich mit dem Beleg auseinanderzusetzten. Zwei Probleme haben sich dabei aufgetan.

1. Besteht die "Ritzelwelle", als Welle mit Kegelrad aus einem Teil, oder wird das Kegelrad aufgeschrumpft oder so?

2. Können wir uns denn aussuchen, ob die Zahnhöhe veränderlich oder konstant sein soll? Ich finde nicht, das man das den Werten unbedingt entnehmen kann.

Hoffe, einer von euch kann mir da weiterhelfen.
Danke im Voraus,
teddy

starKI

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #1 on: May 13, 2008, 06:24:59 pm »
Also ich geh davon aus, dass Kegelritzelwelle bedeutet, dass es ein Bauteil ist, siehe auch hier:
http://www.ikt.proverstand.de/mz-cad/CAD_UE04_astellung_03.htm
 
Was das Ritzel betrifft, hat man denke ich einige Freiheiten, da wir ja nichts dazu berechnen sollen (aber die gegebenen Werte sollte man antürlich einhalten).

Kelwitt

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #2 on: May 14, 2008, 10:18:41 am »
ich denke eher es ist so etwas wie in meinem Link gemeint:
 
Klick mich!
 
so ein aehnliches bild hat uns auch unser uebungsleiter gezeigt, andere beispiele stehen im Schumannbau in schaukaesten vorm institut und teilweise auch im zeunerbau 1.OG glaube
 
Gruss


starKI

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #3 on: May 14, 2008, 11:51:57 am »
Ja klar, ich mein auch nicht, dass es so aussehen soll, wie in meinem Link ... es geht ja nur um den Begriff "Kegelritzelwelle" ... und laut allem was ich im Internet gelesen habe, bedeutet "Ritzelwelle" das Welle und Ritzel ein Teil sind (und ich nehme an, bei der Kegelritzelwelle ist es dann das Gleiche).

teddy

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #4 on: May 15, 2008, 03:41:35 pm »
Also erstmal vielen Dank euch 2!
Noch ein Problem gibt es, was sicherlich der Übungsleiter lösen könnte, nur dass ich bis Montag keinen zur Hand habe.
Werden die Kraftübertragungen nach den Formeln im Arbeitsheft ZG 22 berechnet, oder darf man von gleichen radialen, axialen und "umfänglichen" ^^ Kräften ausgehen?
Und wenn man die Formeln nutzen soll, wo bekomm ich denn das tan(alpha) her?
mfg teddy

teddy

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #5 on: May 15, 2008, 06:01:38 pm »
Hat sich erledigt ^^

prime

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #6 on: May 16, 2008, 05:31:57 pm »
Moin!
ich hab mich mal an die schraubenrechnung rangetraut
im beleg steht ja:   Restklemmkraft Fkr= 1000 N
die erscheint mir aber ziemlich klein...
die schrauben um das loslager leiten ja die beiden radialkräfte ab. Fkr verhinder doch praktisch, das sich die gehäusehälften aufgrund der radialkraft in der teilungsebene gegeneinander verschieben, oder? :huh:
zum vergleich: in der letzten (3.) vorrechnen-übung in ME hatten wir eine restklemmkraft von über 60 KILOnewton pro schraube raus...

2. frage:
das Nachgiebigkeitsverhältnis δs/δp = 0,3  ist ebenfalls gegeben. damit könnte ich ja das steifigkeitsverhältnis  ohne probleme errechnen
(-> Fpa) und komme darüber mit Fkr zu Fm.
aber in der übung war das immer eine riesenrechnung,
alleine für die schraubennachgiebigkeit.
kann ich das so kurz und "elegant" lösen oder hab ichs mirs da zu einfach gemacht?

3.frage
was genau ist bei der schraubenberechnung alles gefragt?  Wahl der schrauben (nach belastung aus Fm),  anzugsmoment,  sicherheiten gegen fließen  und  dauerbruch?

so das wars erstmal  mit der fragerei:shifty:,  schonmal danke für antworten






willma

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #7 on: May 16, 2008, 07:31:49 pm »
zu 3tens:
-Wahl der Schrauben müsste ja klar sein für irgendwas musste dich ja entscheiden... -Anzugsmoment muss auch rein!!!
- Sicherheit gegen Dauerbruch musst du laut der Formal in SR21 so und so mit beachten um auf deine Kräfte zu kommen. Sicherheit gegen Fließen mach ich persönlich nicht mit rein da ich net wüsste wann wir das mal gemacht haben...

zu 2tens:
-Ja mit dem Verhältnis kannst du gleich in die Formel von SR19 einsetzten und somit Phi(k) errechnen! Unser Ü-leiter (Kupfer) meinte, dass es denen in dem Beleg nicht darum geht die Nachgiebigkeiten zu beherrschen und runterzurasseln, sondern darum, dass man sich nochmal ein weng mit dem Verspannschaubild auseinandersetzt und es versteht.

zu erstens:
-Also ich glaub net das sich die Gehäusehälften gegeneinander verschieben und falls doch könnte man das Konstruktiv mit Hilfe kleiner verkantungen oda sowas in der Art lösen und bräuchte dafür keine Schrauben... Die Schrauben sind meiner Meinung nach nur dafür da das die Gehäusehälften net voneinander "abheben". Joa und da braucht man dann halt keine besonders hohe Restklemmkraft wenn das im ruhenden zustand einfach mal nur zu sein soll
In dem Bsp das du erwähnt hast gings ja speziell darum das die Klemmkraft genügend Reibungskraft entwickelt damit sich die Teile net gegeneinander verschieben...deswegen auch die 60kN...



Ick hab aba nochmal ne andere Frage...

Berücksichtigt ihr bei der Lebensdauerberechnung der Lager den Betriebs- bzw. Stoßfaktor???

Also in der Formel  P=X*F_r + Y*F_a
oda                       P=X*F_r*c_B + Y*F_a * c_B
oda                       P=X*F_r*c_S + Y*F_a * c_S

Bommis

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #8 on: May 17, 2008, 03:45:25 pm »
Mir fallen da gerade auch noch zwei Fragen ein:
 
1. Wie ist das denn mit dem Tragbild der Verzahnung? Müssen da beide Zahnräder relativ zueinander verschiebbar sein oder reicht es, wenn ich das Ritzel verschieben kann?   Ich hab mir überlegt die Verschiebbarkeit mit einer Gleitfeder zu realisieren, spricht da was gegen? Und wieviel Platz zum Einstellen braucht man da eigentlich so? Reichen da ein paar Millimeter?
 
2. Laut Aufgabenstellung soll man ja eine Ölsumpfschmierung verwenden. Muss ich mit einer Dichtung jetzt nur vermeiden, dass das Öl aus dem Gehäuse austritt, also darf es innerhalb des Gehäuses frei herumfliegen? Oder muss ich Lager und Zahnräder einzeln voneinander abdichten und schmieren?
Einst fragte Gott die Steine: \"Wollt ihr U-Boot Kapitäne werden?\" Doch die Steine antworteten: \"Nein, wir sind nicht hart genug!\"

trichter

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« Reply #9 on: May 19, 2008, 10:46:08 am »
zu 1.: für die einstellbarkeit des tragbildes müssen beide wellen (also rad und ritzel) axial verschiebbar sein, und umsetzen würd ich das nicht mit ner gleitfeder, sondern mit ner z-buchse. dabei wird die komplette lagerung (fest- und loslager) in einer buchse eingepresst und die wird mit dem gehäuse verschraubt. über einstellscheiben kann dann die einstellung erfoglen.

zu 2. da nur eine ölsumpfschmierung gefordert ist reicht ne abdichtung nach außen aus, was im inneren des getriebes mit dem öl passier ist doch egal.


noch zur z-buchse: es gibt auch die variante, bei der nur das festlager in der z-buchse sitzt

SCAR(ed)

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« Reply #10 on: May 23, 2008, 04:40:15 pm »
wegen der schraubenberechnung: warum keine sicherheit gegen fließen? dynamisch werden die doch eh net beansprucht - ergo fällt die dyn. sicherheit IMHO weg. aber nachweisen, dass die schrauben die belastungen auch aushalten (also die stat. sicherheit) muss man doch immer.

was die lagerlebensdauer angeht: ich würde den betriebsfaktor schon mit rein nehmen und damit die lagerbelastungen ermitteln. den stoßfaktor würde ich nur bei deermittlung der statischen kennzahl f_S mit einfließen lassen. weil die maximallast müssen die lager ja auch ohne unzulässige verformungen abhalten.

Mr.Bing

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #11 on: May 31, 2008, 01:35:29 pm »
Hallo Leute, ich hab mal ne Frage wegen dem Gehäuse und der Ölsumpfschmierung. Im Anhang ist ne grobe Skizze wie ich mir das gedacht habe (rot= An- bzw. Abtrieb, schwarz= Lager, blau= Gehäuse).
 
Soll jetzt der ganze Zwischenraum zwischen Gehäuse und Welle bzw. Zahnrad mit Öl vollgepumpt werden??? Das wär sicher ein bissl blöd, zumal in der Aufgabenstellung steht, dass die Zahnhöhe des Zahnrades eintaucht.
Wenn ich jetzt nur so viel Öl reinmache, dass die Zähne eintauchen, was wird dann aus der Schmierung der Lager von Welle 1 und 2? Das Antriebszahnrad bekäme ja dann noch das Öl, was das andere "mitschaufelt", oder?
 
Wer echt super, wenn mir einer helfen könnte, steh nämlich gerade irgendwie auf'm Schlauch:wacko: .

skaal

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #12 on: May 31, 2008, 02:25:20 pm »
und weil deine zahnräder sich drehen wirkt auf das öl, das dann auf denen rumschlabbert, eine schöne zentrifugalkraft, die es als ölnebel im gehäuse verteilt. und so bekommen auch deine lager etas von dem zeug ab.

Mr.Bing

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #13 on: May 31, 2008, 02:57:31 pm »
Quote
und weil deine zahnräder sich drehen wirkt auf das öl, das dann auf denen rumschlabbert, eine schöne zentrifugalkraft, die es als ölnebel im gehäuse verteilt. und so bekommen auch deine lager etas von dem zeug ab.

Aha.
 
Ich hätte dann noch Interesse an einem Ergebnisvergleich der Auflager. Keine Angst, ich will hier nicht den ganzen Beleg vergleichen, nur ohne die richtigen Auflager macht's halt keinen Sinn weiter zu rechnen.
Also ich bin Nachname J-R und Vorname A-H und hab folgende Ergebnisse:
 
FBx=-1732,825N
FBy=-5500N
FBz=-150N
FAx=3732,825N
FAz=750N
 
Wäre wirklich super, wenn noch jemand Ergebnisse hat und die hier mal einstellt.
 
Dank an euch.

Schwede

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3. Beleg - Kegelradgetriebe
« Reply #14 on: June 01, 2008, 10:46:57 am »
soweit ich weiß sollte das lager, welches näher zum ritzel ist das festlager sein. bei dir also A aber lieber nochmal nachfragen.