Bombentrichter

Archiv => 3./4. Semester => Belege 3./4. Semester => Topic started by: punk24887 on April 02, 2009, 04:58:29 pm

Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: punk24887 on April 02, 2009, 04:58:29 pm
Aufgabe ist Online
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Duke23 on April 03, 2009, 12:37:10 am
für alle die es genauer wissen wollen:

hier klicken (http://www.me.tu-dresden.de/lehre/maschel/pdf/Bandantrieb2009.pdf)

benutzername und passwort sind gleich geblieben :)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Medi on April 30, 2009, 10:20:17 am
Morgen Leute!

Ja, ich weiß.... es ist ein wenig früh, um jetzt schon am Beleg zu sitzen, doch dann sparen wir uns nach hintenraus Zeit. ;-)

Meine Frage an euch:
Der Stoßfaktor Cst... in welche Berechnung kommt der rein? In den Sicherheitsnachweis gegen Überschreitung der Fließgrenze oder in die Berechnung zur Dauerfestigkeit?

Meiner Meinung nach kommt der nur in den ersten (also statischen) Nachweis rein....
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Medi on April 30, 2009, 10:51:31 am
und noch ne Frage kurz hinterher:

Ist das tm (...soll eigentlich "Tau" mit dem Index "m" heißen.... ) aus der Vergleichsmittelspannung von FB 4 die mittlere Schubspannung von GFB 2 sein oder die mittlere Torsion?


Edit: auch griechische Buchstaben sind möglich ([latex]$\tau_m$[/latex])
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on May 01, 2009, 08:11:31 am
Also zum ersten gehören Stoßfaktoren nicht zur Dauerfestigkeitsberechnung, sondern hier muss gegen Fließen gerechnet werden.
Aber das geht aus der Aufgabenstellung auch ganz klar hervor, denn da fallen Wörter wie:
seltene kurzzeitige max. Belastungen
Hier schließen sich "selten" und "Dauerfestigkeit" also aus.

Zur anderen Frage: Es wäre nett gewesen, wenn du verraten hättest, wie ich das Tau schreiben kann  ;-)

Also:
Bei den Normalspannungen kennen wir Zug, Druck und die Biegespannungen.
Bei Biegespannungen ist die Mittelspannung 0, erst wenn Zug/Druck dazu kommen, beträgt die mittelere Normalspannung genau diesem Wert. Die Biegespannung schwingt bei Achsen/Wellen dann um diesen Wert - das nennt man eine schwellende Belastung.

Analog gilt das ganze für Schubspannungen:
Die Torsionsmittelspannung ist 0. Kommt eine mittlere Schubspannung dazu, beträgt dieser Wert auch der mittleren Tangentialspannung. Die Torsionsspannung schwingt bei Achsen/Wellen nun um diesen Wert - wieder eine schwellende Belastung. Die Antwort lautet also: Das Tau,m beträgt genau der Schubspannung; NICHT der Torsionsmittelspannung.
(Streng genommen müsste man für die Dauerfestigkeit allerdings mit der maximalen Tangentialspannung rechnen - genau wie bei der zylindrischen Pressung ist der Spannungsverlauf nämlich nicht über den Querschnitt gleichmäßig verteilt. Aber irgendwo gibt es ja genug Sicherheitsfaktor für sowas.)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on May 01, 2009, 10:15:13 am
So,
dann mal ein paar Fragen von mir:

Wie wo was F,u,nenn? Ich habs so aufgefasst, dass F,u,nenn die verbleibende Trumkraft F,1,T - F,2,T ist. Stimmts?

In der Beschreibung steht, dass wir den Wellendurchmesser auf Basis der zul. dyn. Pressung p,lim errechnen sollen - woher bekomm ich p,lim?

Dürfen wir die Welle im Loslager eigentlich enden lassen, sodass man statt einer weiteren Dichtung einfach nur einen Deckel raufschraubt? Das spart zwar fast kein Konstruktionsaufwand, aber würde immerhin den Preis der Gerätschaft senken.

Die Trommel soll ballig sein - wie stark? Bei diesen Abmaßen findet man ja nunmal kein Fertigrohr, also muss das selbst gewalzt werden - 2,3, vielleicht 4mm Blech reicht aus und ließe sich überhaupt preiswert walzen, aber wenn die Trommel zu ballig ist, reicht diese Dicke ja immernoch nicht aus?!

Ich habe Mittwochs Übung, also gibts spätestens dann Antworten von Herrn Kupfer, aber vllt habt ihr ja eine Idee? Ich würde das Wochenende über gerne etwas herumkonstruieren. :)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on May 02, 2009, 11:16:52 am
Moin

mh bei dem balligen hab ich auch keine Ahnung:huh:
plim müsste das aus GL7 unten sein..denke ich. Bei dem Deckel kannst du dir wahrscheinlich die gestalterische Freiheit rausnehmen und machen was du willst, solange es danach noch funktioniert^^.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: mensch marcus on May 03, 2009, 09:56:55 am
Hab mal meinem übungsleiter wegen der balligkeit gefragt meinte darüber sollen wir uns nicht so viele gedanken machen. es soll einfach 1 oder 2 mm an den seiten dünner sein als in der mitte und das wird durch drehen hergestellt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 04, 2009, 08:42:16 am
was den stoßfaktor angeht: der hat schon einfluss auf die dauerfestigkeitsrechnung. aber nur über den umweg der riemenkräfte ...

wegen der balligkeiten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass da auf exakten werten rumgehackt wird. durch reines walzen bin ich mir aber unsicher, dass man da (ohne teures spezialwerkzeug/spezialmaschine) aus normalem blech solche balligkeiten von wenigstens ein paar millimetern hinbekommt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on June 23, 2009, 03:06:21 pm
wozu muss das teil geteilt sein??? ich dachte mir, dass das auch ohne teilung funktionieren wird, deswegen habe ich keine gemacht. ein- und abfluss würde ich irgendwie noch anordnen, dass dürfte sicher kein problem sein.
ich müsste wissen, wie die labyrinthdichtung und die lagerschale aussehen müssen. weil ich dachte mir so, wenn ich das auf die welle mache, dann dreht sich das ja mit. und ich kann mir vorstellen, dass das nicht so schön für eine dichtung sein würde.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Bengt on May 04, 2009, 07:31:13 pm
weiß jemand von euch, wo man im internet labyrinthdichtungen findet, vielleicht als onlinekatalog, oder als zeichnung...oder wenigstens ne DIN, ich hab nämlich nichts gefunden...
danke
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Maschinen-Wesen on May 04, 2009, 09:13:08 pm
Bau dir dein Labyrinth doch einfach selbst :)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Shogoon87 on May 06, 2009, 07:24:57 am
Sitz auch grad dran und stolper auch schon über n paar kleine Steine:

- bei der Berechnung des Trumkraftverhältnisses: Winkel im Bogenmaß? Ich nehms mal an, bin mir aber nicht sicher.

- F,u,nenn: Wurde ja schonmal angesprochen. Allerdings würd ich da auch noch das alpha mit einrechnen, da die beiden Trumkräfte ja nicht genau in die selbe Richtung ziehen.

@Ruby: Ich würd die Welle nicht im Loslager enden lassen und nen Deckel aufschrauben. Im Endeffekt kann ich mir nicht  vorstellen, dass das Kosten sparen soll und zudem musst du trotzdem garantieren, dass es ein Loslager ist. Da würd ich das Festlager ehr in Betracht ziehen, da de hier gleich ne axiale Lagerung einbauen könntest. Apropos "axiale Lagerung": sollen wir das Teil eigentlich axial Lagern oder einfach nen Sicherungsring anbasteln?

edit: Hab noch drüber nachgedacht ... würde das alpha vllt doch net mir rein nehmen :P
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 06, 2009, 10:18:21 am
Sag mir mal für was ich die Trumkräfte brauch ^^. Die gesamte Berechnung läuft doch nur auf die Vorspannkraft raus, welche mit der Formel Fv = 2 * Cs * Fu berechnet wird. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht. Fu wird über die Drehzahl, Leistung und Durchmesser berechnet.

Der Winkel müsste in Bogenmaß rein!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Shogoon87 on May 06, 2009, 12:16:24 pm
Hast schon recht, aber du musst imho beachten, dass die Trumkraft des Leertrums mit an der Welle zerrt. Deswegen ja auch diese Beziehung: F,1T/F,2T = e^(mü*beta)

Mal zur Kontrolle:
Ich hab jetzt bei mir nen Motorendrehmoment von ~680Nm raus (die Berechnung sollte richtig sein, von daher reicht hier der Wert :D ). Geh ich dann richtig in der Annahme, dass die Zugtrumkraft F,1T = (2*680Nm)/D,T ~ 3330N ist und laut der obigen Vorgabe die Leertrumkraft ~590N beträgt? Wie komm ich jetzt aber mit den beiden Trumkräften auf F,U,nenn? Beide einfach addieren unter der Annahme, dass alpha hinreichend klein ist oder alpha mit einbeziehen? Oder sogar beide voneinander abziehen, um ebend die "Umfangskraft" zu erhalten (was mit persönlich aber komisch vorkäme, s.o.)?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on May 06, 2009, 01:21:41 pm
Also ich habe erfahren, dass die Vorspannkraft einfach nur die aus dem Drehmoment res. Umfangskraft (mal 2 mal Cst) ist.

Im Loslager die Welle enden lassen war soweit ok und die Balligkeit kann man auf der Zeichnung sowieso nur mit Werten angeben.
Das Blech für die große "Tonne" müsste so 3-5mm betragen, an den Außenkanten dann etwas abgedreht und gut ist.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: werfel on May 06, 2009, 01:38:49 pm
Moin liebe Mitstreiter,
 
sagt mal wie komme ich von der (errechneten) Umfangskraft auf die Trumkraft? Ich such grad nach ner Formel werd aber nicht fündig...:blink:
 
Thx
 
Oder kann ich einfach davon ausgehen das die maximale Belastung im Zugtrum gleich FT1 = Fv + Fu ist?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Shogoon87 on May 06, 2009, 07:28:16 pm
@Ruby: So stehts ja auch bei den Vorgaben ^^

Hab übrigens wieder was rausgefunden:
1. (ehr zur Nebeninformation): F,1T/F,2T = e^(mü*beta) wird auch Euler-Eytelwein-Formel (http://de.wikipedia.org/wiki/Euler-Eytelwein-Formel) genannt

2. Hab hier noch ne .pps gefunden, in der zumindest die Trum-Kraft-Berechnung etwas klarer dargestellt ist: http://www.roloff-matek.de/praesentationen/riementriebe.pps

Vielleicht hilfts dem ein oder anderen ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on May 07, 2009, 03:33:37 pm
Quote from: Shogoon87
@Ruby: So stehts ja auch bei den Vorgaben ^^
Du und dein Vorposter habt mich trotzdem nicht verstanden.

Die Trumkräfte braucht NIEMAND auszurechnen! (Laut Herrn Kupfer.)
Die Vorspannkraft soll einfach nur der aus dem Drehmoment res. Umfangskraft betragen.
Trumkräfte hin, Trumkräfte her, aber das gibt keine Pluspunkte.
Natürlich ist das schnell aufgestellt, aber mit Fv=Fu*2*Cst ist die Sache in 3 Sekunden abgehakt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on May 08, 2009, 11:01:08 am
kann mir einer sagen, wo ich das h0,lim für die Gleitlagerberechnung herbekomme?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Osono on May 08, 2009, 10:16:36 pm
Hallöchen,
Ich wollt mich jetzt auch endlich mal an den Beleg machen, nur hab ich gar keine Ahnung, wie ich so recht anfangen soll. Ihr scheint ja alle schon ein bisschen weiter zu sein. :happy:
Kann mir dann jemand von euch sagen, wie ich auf die Vorspannkraft (besser gesagt Fu) komme?
Das ist doch die einzige Kraft, die auf die von der Trommel aus auf die Welle wirkt, nich?! Ist Fu gleichzusetzen mit F aus dem 2. Arbeitsheft RG4? (dann wär die ja nur nen bissel SEHR groß, komisch 222MN sind glaub ich unrealistisch:D)
Wär echt cool, wenn ihr mir da helfen könntet.
Danke schonmal.

Bye bye
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on May 09, 2009, 09:09:22 am
Meine Frage hat sich geklärt ... steht im Arbeitsheft ^^
Die Vorspannkraft errechnet sich einfach aus der Formel in der Aufgabenstellung. Also Fv=2*CSt*FUnenn (oder so ähnlich). Eigentlich errechnet sich die anders aber für uns dumme 4. Semestler gibt es diese simple Formel ;)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 09, 2009, 11:55:17 am
@Osona

Fu,nenn ist die Umfangskraft welche sich aus der Leistung P, dem Durchmesser der Trommel und der Drehzahl errechnen lässt.

Fu = P / (D*pi*n)  

Damit kannst du dann die Vorspannkraft ermitteln.
dann gehts nach meiner ganz persönlichen Meinung nach weiter mit:

*Wellendimensionierung (2 Querschnitte)

*Lagerauswahl:

*Welle-Nabe Verbindung:

*Schraubenberechnung

elastische Kupplungen findet man auf der Homapage http://www.traceparts.com/
Labyrinthdichtungen muss man selber bauen, alternativ vielleicht wenn man findet aus Zeichnungen ableiten.

Gleitlager falls man keine geeigneten CAD Dateien findet selber bauen.

Noch einige interesante Normen:
DIN 118 (Stehgleitlager für allgemeinen Maschinenbau)
DIN 505 (Gleitlager -*–Deckellager, Lagerschalen*–Lagerbefestigung mit zwei Schrauben)
DIN 1850 - 3 (Gleitlager - Teil 3 Buchesn aus Sintermetall)
DIN 31651 Teil 1 (Gleitlager - Formelzeichen und Systematik)
DIN 31652 Teil 1, 2 und 3   (Hydrodynamische Gleitlager im stationären Betrieb)
DIN 10088 Teil 2   (Nichtrostende Stähle – Teil 2: Technische Lieferbedingungen für Blech und Band aus korrosionsbeständigen Stählen für allgemeine Verwendung)
DIN ISO 3548 (Gleitlager - Dünnwandige Lagerschalen mit oder ohne Bund)
DIN ISO 4379 (Gleitlager -Buchsen aus Kupferlegierungen)
VDI 3622 (Gurttrommeln)

EDIT:
und die DIN 18800
DIN 7474 (Großer Dank an Nik las ^^)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Osono on May 09, 2009, 05:29:44 pm
Hey, danke dass du den genzen Kram schon so schön gegliedert hast, jetzt weiß ich, wie ich da weiter vorgehen muss. ;)

Wo soll denn eigentlichdiese dumme Kupplung angreifen? Sollen wir dafür dann einfach an einem Wellenende ne Passfedernut hinpacken, oder wie haben die sich das vorgestellt?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 09, 2009, 05:50:45 pm
Ja kein Prob,,,aber ich muss das nochmal mit meinem Betreuer durch gehen, ob das so richtig ist. Deshalb uahc nur "meine Meinung" und ob die richtig ist ... ehm ... keine ahnung :laugh:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: karoline on May 11, 2009, 11:40:44 am
Was genau soll man eigentlich bei der technischen Freihandskizze zeichnen??
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Flo131 on May 11, 2009, 12:52:56 pm
hey leute, wer noch gestaltungstechnische "Anregungen" brauch, kann ja mal in das ME Buch von Prof. Schlecht auf Seite 651 schauen. Da sieht man im Prinzip genau das, was wir für den Beleg machen sollen (allerdings mit Wälzlagern und ohne Ringspannelemente...). Viel Spaß noch
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 11, 2009, 03:57:11 pm
Quote from: Osono
Hey, danke dass du den genzen Kram schon so schön gegliedert hast, jetzt weiß ich, wie ich da weiter vorgehen muss. ;)

Wo soll denn eigentlichdiese dumme Kupplung angreifen? Sollen wir dafür dann einfach an einem Wellenende ne Passfedernut hinpacken, oder wie haben die sich das vorgestellt?
ob da jetzt ne PF oder ne keilwelle oder sowas hinkommt ist wohl recht unerheblich (und abhängig von der kuplung, die da drauf soll. mit der ausgewählten kupplung sollte es aber zusammenpassen, würde ich sagen ...)

was das buch vom Prof. angeht. joah, ein paar sachen sind unterschiedlich, aber das prinzip haut wohl hin. die trommel ist da auch keine "richtige" schweißkonstruktion, würde ich sagen. dass da "normale" spannsaätze und keine Ringfederspannelemenete verbaut sind, ist ja eher marginal.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on May 11, 2009, 04:20:01 pm
Mal ne andere Frage:
Wie werden den die Labyrinthdichtungen auf der Welle befestigt? Die eine Hälfte wir ja z.B. an das Gehäuse geschraubt. Aber was ist mit der anderen Hälfte? Mit ner Presspassung?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on May 11, 2009, 04:40:37 pm
Hi,

ich habe jetzt meine Mtnenn, Funenn und Fvnenn ausgerechnet, damit dann die Lagerkräfte im fest und Loslager bestimmt. Aber wie kommt man bitte von der dynamischen Pressung plim auf die Abmessungen des Wellendurchmessers und des Gleitlagers. Ich mein von den zulässigen Flächenpressungen die auf GL 7 stehen kann man sich ja auch nicht's kaufen!

Please help!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Osono on May 11, 2009, 06:10:13 pm
Na du nimmst einfach plim (ich denk mal statisch, nicht?! weil das Gleitlagergehäuse ja nur  auf einer STelle belastet wird und die nicht Stoßartig sind) und setzt das in die Gleichung für die Pressung auf GL3 ein. Für Beta dann B/D (die Breite des Gleitlagers musste dir wählen) und das dann nach D umstellen, ich denk mal, das sollte reichen. Nicht vergessen, dass das dann nur der Durchmesser des Lagers ist, musst also noch 2x das Spiel von dem Ding da abziehen.
Ich muss das jetzt noch selbst mal ausprobieren, aber ich hoffe, dass das so geht ^^°
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on May 11, 2009, 09:01:27 pm
Noch ne andere Frage:
Wie soll man denn bei dem Loslager die Dichtungen mit Labyrinthdichtungen realisieren??? Wenn die Welle axial nach rechts oder links verschoben wird stoßen die "Zähne" der Dichtungen do zusammen??? :blink:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on May 11, 2009, 09:46:36 pm
Osono deine Antwort macht Sinn! Habs gerade mal durchgerechnet. Ich frag aber zur Sicherheit trotzdem nochmal den Übungsleiter. Übrigens du nimmst nicht die statischen Werte von plim sondern die dynamischen du sollst ja schließlich einen Antrieb konstruieren.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 11, 2009, 11:21:45 pm
Quote from: Doc
Noch ne andere Frage:
Wie soll man denn bei dem Loslager die Dichtungen mit Labyrinthdichtungen realisieren??? Wenn die Welle axial nach rechts oder links verschoben wird stoßen die "Zähne" der Dichtungen do zusammen??? :blink:
einfach in axialer richtung zwischen den "zähnen" ein wenig mehr spiel lassen? abdichten tuen eh die spalten in axialer richtung.

@Osono & Herbert: wieso das spiel vom durchmesser abziehen? das ist ja eh erstmal nur ein richtwert. und die paar hundertstel machen da nix. passungen für das lager wählt man doch später eh noch aus ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 12, 2009, 04:18:07 pm
Quote from: Herbert
Hi,

ich habe jetzt meine Mtnenn, Funenn und Fvnenn ausgerechnet, damit dann die Lagerkräfte im fest und Loslager bestimmt.


Kannst du mir erklären wie du das gemacht hast??? Ich habe 1000 Varianten durchgemacht und komme immer wieder auf andere werte, sodass ich garnicht mehr weiß was richtig und was falsch ist. Wäre für ein groben Lösungsweg wirklich sehr sehr dankbar.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on May 12, 2009, 04:46:39 pm
@TKK-Club

Also ich habs so gemacht:

Du holst dir dein Mtnenn über Mtnenn=Pm/(2pi*n) - Formel sollte dir bekannt sein!

Dann nimmst du dir die Formel für die Umfangskraft aus deinem Arbeitsheft GFB 4

Mtnenn=Funenn*(Dt/2) und stellst die nach Funenn um und rechnest es aus!

Damit kannst du dann deine gesuchte Vorspannkraft der Riemenscheibe berechnen.

Als nächstes musste halt noch die Lagerkräfte bestimmen(Fv teilt sich genau auf deine zwei Gleitlager auf!), dir den Durchmesser der Welle und die Abmessungen deines Lagers bestimmen und schon kannste mit der Gleitlagerberechnung anfangen. So meinte es zumindest unser Übungsleiter!

Hoffe das konnte dir helfen!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 12, 2009, 05:04:01 pm
Ich persönlich würde gar nicht mal mit den Gleitlagern anfangen sondern mit der Wellenberechnung. Denn die muss ja am Ende halten, die breite der Gleitlager lässt sich dann recht einfach bestimmen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 12, 2009, 06:11:26 pm
ich danke dir erstmal für deine antwort.
bei der lagerberechnung gehen doch dann die trumkräfte auch mit ein. wie sieht es mit der gewichtskraft aus??? wenn die mit eingeht bräuchte ich ja auch noch ne dichte, was man ja schließlich nur bekommt, wenn man einen beliebigen werkstoff annimmt. oder sehe ich das falsch??
genauso dann bei den zu zeichnenden verläufen von moment und so. die müssen dann in 3 richtungen berechnet und gezeichnet werden??
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on May 12, 2009, 09:01:25 pm
Meiner Meinung nach wirkt im statischen Betrieb nur die Vorspannkraft auf die Welle.
Im dynamischen Betrieb wirkt das Drehmoment und wieder die Vorspannkraft wie im statischen betrieb. Daher braucht man die Trumkräfte nicht.
Steht doch auch in der Aufgabenstellung:
Im Betrieb entlastet die Umfangslast den Leertrum und erhöht den Zugtrum. Laut unserem Übungsleiter ist die Kraft die dadurch entsteht, so gering, dass man sie vernachlässigen kann. Daher nur Vorspannkraft und Drehmoment
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on May 13, 2009, 05:45:17 pm
Wie bekomm ich meine Bruchfestigkeit abh. vom eff. Durchmesser raus?
Muss ich nur mein Sigma(B) aus WS2 mit K1 multiplizieren?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 14, 2009, 11:07:49 am
Danke @ Doc. jetzt hab ichs verstanden mit den Trumkräften.

Aber was mir noch nicht so klar ist, ist ob die Gewichtskraft der Welle mit eingeht. Weil wenn dann müsste ich mir ja erstmal einen Werkstoff wählen, was sicher aber wieder Probleme aufwirft, weil ich mir ja nicht sicher bin letztlich, ob der Werkstoff ausreicht.
Und muss ich dann die Kräftegleichgewichte im 3 Dimensionalen betrachten???

Danke euch!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Caschu on May 14, 2009, 12:09:21 pm
Das Lesen der Aufgabenstellung wird dir deine Frage hinsichtlich der Beachtung von Gewichtskräften sehr schlüssig beantworten.

Zitat:
Massekräfte < 10 % der Gurt-Vorspannkraft sollen vernachlässigt werden
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 14, 2009, 01:43:42 pm
@TKK-Club
Bei Stahl kannste grob die Dichte von 7.85 Gramm pro cm³ annehmen. In Solidworks kannst du dir das Volumen anzeigen lassen, oder auch gleich ein material definieren und dann die Masse des Bauteils anzeigen lassen. Viel interesante ist eigentlich die Frage ob die Massekräfte getrennt betrachtet werden oder sich bei Welle und Trommel auf addieren, dann käme ich auch über 10%  der Vorspannkraft.

Ansosnten würde ich die Vereinfachung treffen, dass beide Kräfte vom gleichen Punkt der Welle starten also Mittig. Somit liegen sie auf einer Ebene und können normal wie Vektoren verrechnet werden.

@RubyRhos
Arbeitsheft 1 FB3 (mittig) bzw. FB 5 (oben) und dann einfach alle Ks ausrechnen. So wie in den ersten Übungen des 3. Semsters. Frage ist hier ob du es statisch oder auf Dauerbeanspruchung auslegen willst, oder beides.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 15, 2009, 08:53:57 am
logisch muss die welle sowohl statisch als auch dynamisch halten. es wird also eine "komplette" wellenberechnung fällig.

was die massenkräfte angeht: ich würde die trommel schon mit reinnehmen (und eifach zur welle addieren). weil die ja die welle schließelich auch belastet. aber sooo viel komplizierter wird das ganze ja dadurch auch nicht. man muss halt nur noch schnell im vorfeld eine resultierende aus der vorspannkraft und der gewichtssraft bestimmen. da ist dann auch mal der winkel alpha wichtig ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Wittwer on May 16, 2009, 06:49:56 pm
Hallo,
bei meinen Überlegungen zur Gestaltung der Lagerung kam ich zu folgendem Problem:
Ich dachte mir, ein Stehgleitlager is ja an sich ne feine Sache. Hab im Roloff Matek gelesen, dass die Ebene der Schmiernuten senkrecht zur Ebene der Kraftangriffsrichtung liegen sollte (in unbelasteter Lagerzone) - lässt sich ja einrichten...
Das Problem ist aber wie ich finde, dass die resultierende Kraftrichtung aus Vorspannkraft Fv und Gewichtskräften Fg ungefähr horizontal verläuft, also dass die Welle im Betrieb immer auf die Lagerteilungsebene drückt.
Ist das nun ein Problem oder nicht?! Ich hab dazu leider im Internet oder Büchern noch nix gescheites gefunden...
Wenn es ein Problem ist, wie kann man es lösen ;)

grüße
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Osono on May 16, 2009, 08:48:54 pm
@ Wittwer
Also ich weiß ja nicht wo dein Fv und dein Fg hinzeigen, aber meine zeigen beide nach unten, ergo kann es gar nicht sein, dass die Welle auf die Teilungsebene des Lagers drückt.

Und vll auch noch mal an SCAR(ed):
Alpha benötigst du eingentlich schon bei der Auflager und Biegemomentenberechnung, denn Fv wirkt entlang dieses kürzesten Abstandes zwischen den beiden Trommeln, du musst somit also wieder mit sin und cos hantieren ;)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 16, 2009, 11:36:13 pm
Quote from: Osono
Und vll auch noch mal an SCAR(ed):
Alpha benötigst du eingentlich schon bei der Auflager und Biegemomentenberechnung, denn Fv wirkt entlang dieses kürzesten Abstandes zwischen den beiden Trommeln, du musst somit also wieder mit sin und cos hantieren ;)
da hab ich doch irgendwie meine zweifel ...

wer hindert dich denn daran, dein ganzes koordinatensystem einfach um alpha zu drehen? dann erübrigt sich das ständige herumhantieren mit sin und cos. bis auf die sache mit der gewichtskraft halt. aber selbst da: einmal die resultierende kraftrichtung bestimmen und dann in der rechnen (wenn man die gewichtskraft überhaupt miteinbeziehen muss). *zack* keine probleme.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on May 17, 2009, 12:15:51 pm
Das Alpha interessiert dich imho nur bei der Berechnung der Schrauben. Nur dort musst du deine Lagerkräfte FA und FB in Y- und X-Komponenten zerlegen. Der Welle isses ja Wurst von wo die Belastung kommt ... die dreht sich ja eh. Beim Gleitlager ists nur interessant, weil du wissen musst, wo dein Ansatz der Zentralschmierung liegen muss (gegenüber der engsten Stelle, also bei Alpha+180°).
 
Aber ja, natürlich; bei der Nachrechnung auf Gewicht am Ende des Belegs (wo man denk ich mal wohl oder übel am Ende nochmal alles von vorn rechnen muss ._.) musste dann schon drauf achten, dass die Gewichtskraft immer nach unten wirkt; dann spielt Alpha bei Berechnung der resultierenden eine Rolle.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Bengt on May 17, 2009, 01:27:58 pm
wie sieht das eigentlich mit der schmierung aus? muss man einfach in lagerschale und lagergehäuse ein loch bohren um dann mit einem ölkännchen öl nachzugießen?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on May 17, 2009, 02:47:41 pm
Moinsen!
Steht auch im Aufgabentext!
...Ölumlaufschmierung der Zentralschmieranlage, drucklos...
Musst mal im Roloff/Matek unter Gestaltung von Radial-Gleitlager, S. 546 gucken. Da steht was von festen und losem Schmierring...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 19, 2009, 04:55:46 pm
Ich komm an folgender Stelle einfach nicht weiter. Mir ist die Vorgehensweise und die Berechnung eigentlich klar, aber ich weiß nicht wo ich die Schnitte zur Wellendimensionierung setzen muss und was genau ich ausrechnen muss, um letztlich auf meine Welle und meine Lager zu kommen, genauso welche Kräfte angreifen und mit welcher Intensität.
Ich hoffe mir kann dabei jemand helfen.

Danke schonmal im Vorraus.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 19, 2009, 08:48:19 pm
du hast (für die berechnung der auflagerkräfte) in der mitte (an der trommel) die vorspannkraft (aus F_u berechnet). evtl. teilst du sie auch in zwei hälften auf, wie es bei der stiftverbindungsaufgabe gemacht wurde (anfang 3. semester). die lagerabstände hast du ja auch, damit hast du dein balkenmodell für die kräfte.

mit den auflagerkräften und den den wellenbelastungen (vorspannkraft - s.o.) und drehmoment (für die torsion) kannst du dir die biege- und torsionsmomentverläufe bestimmen. ausgehend von diesen erstmal grob ein paar durchmesser annehmen (faustrgel: wo das größere moment angreift, sollte der durchmesser auch größer werden). damit hast du den nennspannungsverlauf (weil über die d's ja die widerstandsmomente fest sind. jetzt noch überlegen, wo z.B. absätze oder ähnliche kerbstellen sind und wenigstens mal grob überschalgen, wie da die kerbwirkung ist und ob die welle hält. falls das alles passt, halt ein wenig verfeinern ...
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Post by: mensch marcus on May 19, 2009, 09:24:07 pm
Leute was macht ihr euch für einen stress mit der gewichtskraft. im text steht wenn die gewichtskraft weniger als 10% gegenüber den anderen kräfte ausmacht kann man sie vernachlässigen. mein Fv sind 13 kN das bedeutet das ding kann 130 kg wiegen und ich kann es immer noch vernachlässigen von daher
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on May 20, 2009, 12:10:43 pm
Kann mir einer sagen, wie Lagerbronze in so nem Lagerbock befestigt wird? Wird die angeschraubt oder einfach reingelegt und durch Formschluss befestigt? Und wie dick ist so ne Lagerbronze für gewöhnlich?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on May 20, 2009, 03:31:12 pm
Quote from: mensch marcus
Leute was macht ihr euch für einen stress mit der gewichtskraft. im text steht wenn die gewichtskraft weniger als 10% gegenüber den anderen kräfte ausmacht kann man sie vernachlässigen. mein Fv sind 13 kN das bedeutet das ding kann 130 kg wiegen und ich kann es immer noch vernachlässigen von daher
täusch dich mal nicht. 130kg sind ratz fatz erreicht ... (die trommel zählt ja auch mit rein, nicht nur die reine welle.)

zumindest nachprüfen sollte man es auf jeden fall.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Danka on May 23, 2009, 02:08:11 pm
Hallo,

Also ich mach mir hier nen Knoten ins Gehirn bei der Biege- und Torsionsmomentberechnung. Ich komm da auf keinen Durchmesser der Welle. Brauch den ja aber als ansatz für alles weitere. Könnte mir bitte jemand sagen wie er das gerechnet hat?
stimmt es das meine lager jeweils Fv/2 aufnehmen?
Muss ich bei Torsionsmoment sicher F.u mit reinnehmen. aber das setzt doch an der Trommel an (Hebelarm Dt/2) wo is denn dann mein d der welle in den gleichungen? (suchend umschau ;-) sorry diese momentenbilanzen und das kraftzeugs liegt mir echt nicht..
danke für die Hilfe !
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Post by: Stoffel on May 23, 2009, 04:13:11 pm
also ich kanns mir eigentlich NICHT vorstellen, dass es hier nochnich im Forum rumfliegt, aber der Einfachheit halber nochmal:
"Auslegung des Wellendurchmessers auf der Basis der zulässigen dynamischen Pressung p.lim am Gleitlager..."
Für diese Pressung ist Fv ausreichend. Pro Lager kannst du also mit F.v/2 rechnen(symmetrirsche Anordnung vorausgesetzt!). Für die Flächenpressung kannst du dann im Heft GL7 mal nachschaun, was günstig wäre.
Viel Erfolg
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Post by: Luise on May 23, 2009, 05:48:03 pm
Hallo, kann mir jemand sagen, wo ich eine Übersicht zur Gleitlagerberechnung finde? Ich bin gerade dabei, meine Schmierfilmdicke nachzuweisen, komm aber mit den Indizes durcheinander. Wo war nochmal der unterschied zwischen Psi, Psi(eff), Psi(20)? welches davon ist interessant für die Sommerfeldzahl und was kann ich unternehmen, wenn meine errechnete unter der Mindestschierfilmdicke liegt?
 
Besten Dank im Voraus.
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Post by: Danka on May 23, 2009, 05:54:35 pm
danke dir,
das hab ich auch schon  versucht, hatte auch schon die gleichung und alles im AH gefunden, und das steht hier wirklich schon drin.. nee ich mein eigentlich noch was anderes.. ich dachte ich komme über die momentenbilanz(!) auf nen pi*daumen durchmesser der welle. so kriege ich einen durchmesser nur im lager raus.. aber wenn das so ok is, dann rechne ich jetzt mit dem, und alles andere dimensioniert sich später.
ich häng halt direkt bei dem bilanzen aufstellen, aber das kann man hier ja nicht klären :)
trotzdem danke für die hilfe!
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Post by: Osono on May 23, 2009, 10:24:30 pm
Danka, Mt bekommste über die Gleichung für die Leistung raus. Und das Torsionsmoment wirkt dann über die Kupplung auf die Welle. ;)

Soo, ich hab jetzt auch noch mal ein Problem beim Wellendurchmesser. Und zwar habe ich versucht die Verschleßsicherheit nachzuweisen (also h0)
Da hab ich nun aber das Problem gehabt, dass mein berechnetes h0 unter 1 mim ist, h0lim ist allerdings 3 mikrometer(mim). Wenn das Komma nur um eine Stelle weiter nach recht rücken würde, wären alle meine Probleme beseitigt, aber ich hab das schon 5x durchgerechnet und es kam immer was ähnliches raus. (also ich habe einen Wellendurchmesser vom 40mm und eine drehzahl von 400, B/D=0.5 und p ist 18.57N/mm2) Meine Sommerfeldzahl schwankt auch ganz schön mit Somin=0.034 und Somax=21,89, ich weiß nicht, ob das so richtig ist...

Ich hoffe mir kann da jemand bei helfen, sonst komm ich hier nicht weiter ^^°
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Post by: Luise on May 24, 2009, 06:28:52 pm
Schön, dass wir genau in diesem Punkt schon zwei sind.
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Post by: XFire on May 24, 2009, 06:56:30 pm
Versuch doch einfach mal das Lager zu verbreitern, damit senkst du den Druck, somit wird So kleiner und damit  die Exzentirzität, was wiederum die minimale Schmierfilmdicke vergrößert. Du könntest auch die Passungen verändern, damit du mehr spiel rein bekommst.

Hast du schon die Wellenberechnung gemacht, also geschaut ob die Welle mit dem duchmersser auch hinkommt?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 25, 2009, 04:54:47 pm
ich wollte mal fragen, womit ich denn das p.lim in GL7 vergleichen muss??? mit der schubspannung [tau], die sich aus dem torsionsmoment ergibt???
ich brauch echt hilfe...komm an der stelle echt nicht weiter.
danke euch
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: punk24887 on May 25, 2009, 07:48:24 pm
na ich habs mit der pressung p nach GL3 verglichen!
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Post by: TKK-Club on May 25, 2009, 08:52:47 pm
Mein Problem dabei ist, dass ich wenn ich die Pressung so berechne, auf einen Wert zwischen 0,01 und 0,03 N/mm^2 komme. Und das erscheint mir als sehr unwahrscheinlich, dass dann mit GL7 vergleichen zu müssen.
Ich weiß nur nicht, was dabei mein Problem ist.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 25, 2009, 09:37:01 pm
Wie groß ist denn dein Lager durchmesser und die dazugehörige Breite und wie Groß ist deine Vorspannkraft?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 25, 2009, 10:09:40 pm
das hab ich noch garnicht. ich hab einfach erstmal angenommen, das der gesamte trommeldurchmesser auf die gesamte länge geht und hab danach die gewichtskraft berechnet. ich dachte mir so, dass ich so auf nummer sicher gehe, dass die lager das dann auch aushalten. also wie eine art sicherheitsfaktor schon drin.
naja und dann hab ich die vorspannkraft und die gewichtskraft einfach geteilt und am gleitlager mir die resultierende nach unten einfach ausgerechnet. das ist dann ja gleichzeitig meine angreifende kraft, die ich für die gleichung dann brauche.

meine werte sind folgende:

vorspannkraft ist 11,368 kN in richtung alpha (5°)
und gewichtskraft 4692,794 N

daraus ergibt sich, mit halbierten werten natürlich, ne resultierende nach unten (angreifende kraft) von 1850,994 N

und den wert hab ich in die formel eingesetzt und das breiten-längen-verhältnis von 0,5 bis 1 genommen. daraus ergeben sich dann meine werte von der pressung von 0,005 bis 0,01 N/mm^2.

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
ich danke euch.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 26, 2009, 12:04:50 am
Jetzt eine Denkfrage: Was passiert mit den 90% Kraft die in deiner Rechnung einfach  weg fallen ^^.  Die Kraft die im lager anliegt ist die Resultierende aus Gewichtskraft und Vorspannkraft. Die Richtung an sich ist aber egal. Aufnehmen muss sie das lager dennoch vollständig auch wenn es nicht genau nach unten zeigt.

Was mir aber viel mehr sorgen bereitet ist das Gewicht! Deine Trommel und Welle wiegen ne knappe halbe Tonne?!? Also das ist schon ordenlich. Habe fast die gleiche Vorspannkraft und komme auf ein gesamtgewicht von knapp 70 Kilo (Wellendurchmesser 50 bzw 60 mm, Trommel 400 mm x 270 mm). Da kannst du vielleicht noch ordnetlich gewicht einsparen. Für die Trommel mal die VDI 3622 anschauen. Und ganz wichtig bei dem Beleg, fang mit der Wellenberechnung an. Denn es bringt überhaupt nichts wenn du dir Lager mit fiktiven Durchmessern überlegst und dann feststellst das die Welle das nicht hält, oder das sie monströs überdimensioniert ist. Also erst Wellendurchmesser, dann Lagerbreite und Passungen wählen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 26, 2009, 07:40:17 am
@xfire
danke dir erstmal. das mit der angreifenden kraft erscheint mir logisch, aber ich habe nochmal mein gewicht nachgerechnet.
ich hab ein trommeldurchmesser von 420mm und ne breite von 240mm. wenn ich mir da die gewichtskraft ausrechne, komme ich ja schon auf knapp 260kg. vielleicht liegt darin mein fehler, weil ich nehm sowohl bei der trommel, als auch bei der welle die dichte von stahl an. ausserdem auf der breite B als vollwelle, somit ist die welle auf dem bereich schon mit einberechnet. liege ich da falsch???
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: tengu on May 26, 2009, 11:39:46 am
Quote from: TKK-Club

ich hab ein trommeldurchmesser von 420mm und ne breite von 240mm. wenn ich mir da die gewichtskraft ausrechne, komme ich ja schon auf knapp 260kg. vielleicht liegt darin mein fehler, weil ich nehm sowohl bei der trommel, als auch bei der welle die dichte von stahl an. ausserdem auf der breite B als vollwelle, somit ist die welle auf dem bereich schon mit einberechnet. liege ich da falsch???


Dat mit die dichte is nich das Problem,denk ich aber ich schätze mal du nimmst die Trommel als guss-stück an...dat soll aber ne schweißverbindung sein...
--> VDI 3622

aber dein vorredner hat recht die wellenberechnung als erstes...erspart einiges an überflüssiger arbeit...DIN 743 Teil 1 bis 4



Was habt ihr für absätze in eurer Welle oder habt ihr überhaupt welche?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 26, 2009, 12:06:10 pm
Naja die Trommel hat ja fast die Abmaße von meine. Aber 260 Kilo...  halt sehr schwer. Da braucht man ja nun fast einen Kran zur Montage. Schau dir mal in der VDI 3622 Bild 15 an. So reicht das schon fast, Blechdicke braucht auch nicht mehr als 5 bis 8 mm sein. Festigkeitsnachweiß von der Trommel ist ja eh nicht benötigt. Du kannst ja mal deine Zeichnung als PDF reinstellen dann kann man mal schauen wo noch gewiht einsparrung möglich sind.

@tengu
ich habe 2 absätze für mein Festlager, höhe 5 mm, davor dann noch je ein Freistich damit der Gleitlagerbund nicht an einer Rundung anstößt.

EDIT:
Für alle die auch eine Absatz - Freistich - Kombination haben, ist zu beachten das sich die Formzahl aus beiden einzelnen Formzahlen berechnet. Im Anhang dazu die benötigten Formeln da ich sie im Arbeitsheft irgendwie nicht fidne ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Viech on May 27, 2009, 12:24:18 pm
Ich habe da ein Problem mit dem Spiel. Bei einer Welle von 40mm durchmesser und einer Umdrehung von 300min^-1 bekomme ich ein u=0.636m/s. Daraus folgen 0.71410*10^-3=phi m, mit delta phi=0.422*10^-3 ein phi25=0.292*10^-3, was zu einem mittleren Spiel, sm, von nur 12 mikro metern führt
mit einer passung H7 habe ich damit sogut wie kein Spiel mehr und einen Schmierspalt von 1 mikrometer
Kann mir, nun zu meinem Problem, mal bitte jemand sagen was ich wo falsch gemacht habe?? Ich weiß da grad nich mehr weiter, aber 1 mikrometer ist ja wohl definitiv zu wenig

Danke schon mal
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 27, 2009, 01:29:40 pm
@xfire

ich habe mir alles nochmal jetzt überlegt und nochmal alles neu gerechnet. das gewicht hab ich jetzt auch extrem runterbekommen. bin jetzt ungefähr bei 50 kg, was denke ich mal realistischer sein müsste.
ich hänge jetzt nur noch an plim rum. wenn ich mir die resultierende aus vorspannkraft und gewichtskraft berechne, dann komme ich bei der pressung aus gl3 nicht über 0,4 N/mm^2 drüber hinaus. nur den wert mit gl7 vergleichen bringt doch dann auch nicht grad viel. muss die pressung anders berechnet werden oder mach ich da irgendetwas falsch???
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: robb on May 27, 2009, 02:05:26 pm
Quote from: TKK-Club
... wenn ich mir die resultierende aus vorspannkraft und gewichtskraft berechne...

dazu hätt ich mal noch ne verständnisfrage... muss man das machen?
reicht doch, wenn man nur die vorspannkraft beachtet, weil eigentlich steht doch in den anforderungen, dass massekräfte <10%der Vorspannkraft vernachlässigt werden dürfen, oder? un das sollte ja bei 50kg gesamtgewicht von welle und trommel eigentlich gegeben sein.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 27, 2009, 03:49:47 pm
ja in dem fall ist die gewichtskraft weniger als 10%. sie macht in der berechnung nicht viel aus. aber selbst auch so betrachtet man ja an einem lager die hälfte der vorspannkraft. das bedeutet die halbe kraft wird jetzt einfach als angreifende kraft genommen. setzt man das aber in gleichung gl3 ein, dann kommt man trotzdem auf 0,4 N/mm^2. find das ergebnis aber sehr unrealistisch.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TommyT on May 27, 2009, 06:25:03 pm
Quote from: TKK-Club
ja in dem fall ist die gewichtskraft weniger als 10%. sie macht in der berechnung nicht viel aus. aber selbst auch so betrachtet man ja an einem lager die hälfte der vorspannkraft. das bedeutet die halbe kraft wird jetzt einfach als angreifende kraft genommen. setzt man das aber in gleichung gl3 ein, dann kommt man trotzdem auf 0,4 N/mm^2. find das ergebnis aber sehr unrealistisch.

Frei nach
[latex]$p = \frac{F}{D^2 \beta} [/latex],
was ich in meinen Aufzeichnungen zu ME Übung 6.1 gefunden habe und sicherlich auch mit GL3 in Einklang ist, komm ich bei deinem F_V = 11 kN und nem angenommenen Wellendurchmesser von 50mm (und beta = 1) auf
[latex]$p = \frac{5500N}{(50 mm)^2} = 2.2MPa$[/latex].
Und das klingt doch ganz gut. Was hast du denn für Werte angenommen?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Luise on May 27, 2009, 08:34:04 pm
@ XFire:
Die Wellenberechnung hab ich noch nicht gemacht, aber das geht ja recht flott. Im Prinzip sollte es passen. Das mit der Lagerbreite ist ein guter Hinweis. Vielen Dank. Ich hab mich mit meinem Übungsleiter darüber noch unterhalten, er meinte, dass man beim Ablesen der rel. Extrentrizität ein bisschen frei interpretieren darf, die Abbildung im AH ist ja relativ klein. Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir das weiter anzuschauen, aber insgesamt wäre das Problem dann wahrscheinlich gelöst.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on May 27, 2009, 09:26:16 pm
also meine vorspannkraft ist fast 10kN und mein wellendurchmesser ist 70mm.
ich frag mich grad selbst was ich gerechnet habe. jetzt komm ich auch auf circa 2,2 N/mm^2. ich danke dir.
und jetzt bedeutet das einfach nur, den wert mit den werten in gl7 vergleichen uns sich daraus jetzt den lagerwerkstoff raussuchen. und dann wars das mit der welle oder???
weil eig hatte ich die aufgabenstellung so verstanden, dass man aus dem plim sein wellendurchmesser dimensionieren soll. so macht man das ja aber genau umgekehrt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 27, 2009, 11:37:56 pm
@Luise
Man kann auch die original Diagramme und Wertetabellen aus der DIN 31652 Teil 2 raus ziehen. Allerdings in der alten Version, die Entwurf Version ist da nicht so geeignet.

@TKK
Du könntest das Lager noch in der Breite verringern, sofern es mit der Schmierfilmdicke hinhaut. Das optimale Verhältnis liegt bei 0,3 bis 0,7.  Also so weit wie möglich die Lagerbreite reduzieren (ich habe B/D = 0,5) , da dies auch die Gefahr von Kantenpressung verringert.

Bei der Wellenberechnung kommt ja primär der Nachgweiß für dauersicherheit und ggene Verfomrung.
Für die Lager kommt: Schmierfilm (Verschleiß), Temperatur (kleiner als 90°)  und Pressung.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on May 31, 2009, 12:55:23 pm
Ich weiß nicht obs schon gefragt wurde; aber momentan stecke ich fest in meiner Berechnung für das Gleitlager und brauche dringend mal eine Anregung :pinch:
 
Also die Gleitlagerberechnung war bisher kein Problem, bis zu dem Punkt, an dem die Iteration beginnt:
 
Für die Berechnung der Lagertemperatur benötige ich die Höhe des Lagergehäuses H; leider habe ich absolut keine Ahnung, wie ich die bestimmen soll; Soll ich mir da nun einfach irgendwas vorgeben? Oder gibt's da irgendwelche DIN Normen? Bin frustriert; da will man mal endlich ranklotzen und dann sind schon wieder Ferien, in denen man die Übungsleiter nicht fragen kann ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TommyT on May 31, 2009, 01:32:32 pm
Quote from: Pen
Für die Berechnung der Lagertemperatur benötige ich die Höhe des Lagergehäuses H; leider habe ich absolut keine Ahnung, wie ich die bestimmen soll; Soll ich mir da nun einfach irgendwas vorgeben? Oder gibt's da irgendwelche DIN Normen? Bin frustriert; da will man mal endlich ranklotzen und dann sind schon wieder Ferien, in denen man die Übungsleiter nicht fragen kann ...

Deine Konstruktion, dein Lager... so würde ich das sehen. Gib dir ne Höhe vor, und schau ob es hinkommt. Mit Mathcad schnell die Werte ändern sollte ja kein Problem sein.
Als Anhaltspunkt hab ich auf die schnelle noch die DIN 31690 gefunden, da gibts Stehlager mit Abmessungen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on May 31, 2009, 03:18:51 pm
Die Höhe der Lagers ist eigentlich keine wirkliche Höhe. Vielmehr beschreibt die Formel A = pi * H*(B+0,5 H) ja nichts weiter als die Oberfläche eines Kreiszylinders. Dieser dient als Ersatzoberfläche für die Berechnung. Habe mal versucht dazu eine Skizze zu zaubern ^^

Fläche Kreiszylinder von Wiki:
(http://upload.wikimedia.org/math/9/9/c/99cb0021131af9e18bbdd3601596b189.png)

PS: H/2 ist der Formel der Radius r, Die Länge des Zylinders welches in der Formel h ist ist in de rSkizze und in unserer formel aus dem Arbeitsheft das B.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 02, 2009, 09:14:11 pm
Ja also ich persönlich hätte auch gern von jemanden erklärt wie man die Lagertemperatur iteriert. Komm mit der Erklärung im AH nicht so ganz klar.
Achso und habt ihr nachdem ihr dann eure wirkliche Lagertemperatur habt die Verschleißsicherheit nochmal ausgerechnet?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 02, 2009, 10:52:24 pm
Eigentlich ganz easy. Wenn du die Möglichkeit hast dann schaue in die DIN 31 652 Teil 1. Das Beispiel ist sehr  gut, und nachvollziehbar, ansonsten hier ein kurzer Abriss:
Als erstes nimmst du eine Lagertemperatur an. Zum Beispiel t = 60°. Die Temperatur kann im grunde x-beliebig sein. Da man sich der wirklichen Temperatur immer weiter annährert, ist am Ende nur eine Frage wie schnell man ist, also wie viele Schritte man nehmen muss.
 
Aufjedenfall weiter:
Mit der Temperatur ermittelst du die themrische Änderung GL2 (Spielveränderung bei Betriebstemperatur) sowie damit das vorhandene effektive Lagerspiel und natürlich die Sommerfeldzahl, die Exzentirzität,  bezogene Reibungszahl (für Reibwert), den Wärmestrom im Lager (GL3). Dann musst du P0 und Pa gleichsetzten, da ja die komplette Wärme über Konvektion abgeben werden soll und stellst das nach tb um. Dann vergleichst du einfach den am Ende ermittelte Temperatur mit der am Anfang beliebig gewählten Temperatur. Falls dieses bis auf 2K rann kommt bist du glücklicherweise bereits fertig. Falls nicht musst du die Iteration anwenden was nichts weiter bedeutet als das du dir eine neue Ausgnagstemperatur bestimmt. Diese wird mit  der neuen Temperatur t bneu aus GL3 ganz unten gebildet. Und dann machst du genau das gleiche wie von vorne. Neue thermische Änderung, Sommerfeldzahl und so weiter und so weiter, bis du wieder auf eine neue Temperatur kommst, welche du wieder mit deinem ausgangswert vergleichst, 2K weiter weg bedeutet das die mit einer neuen Temperatur wieder von vorne beginst bis es einmal halt klappt.

Ich würde die Rechnung einmal aufschrieben im Beleg, udn die anderen Zwischenergebnisse (Änderun, So ect) dann entsprechend in einer Tabelle eintragen, sonst wird der Hefter ein wenig dick ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on June 03, 2009, 08:32:57 am
Servus

hat irgendwer schon nen Anbieter für die Bolzenkupplung gefunden? Habe nur bei ktr.com eine sehr schöne gefunden, die es leider dort nicht als 3D Datei zum download gibt.:glare:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: der flori on June 03, 2009, 04:37:40 pm
hi,
im Beleg steht zwar das das Lager teilbar ist, aber was ist damit gemeint???, meint Hr. Kupfer da das geháuse oder die Lagerbuchsen weil wenn die nicht teilbar sind wird die sache etwas komplizierter, unser Hiwi in der Übung meinte sowas gibts auch gar nicht, ich bin aber der meinung das es sowas gibt.
dachte mir auch das die Buchsen nur reingelegt werden, und villt mit nem kleinen stift gegen verrutschen gesichert sind, das sollte meiner meinung nach reichen.
 
ich danke schon im vorraus
mfg florian
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 03, 2009, 06:22:12 pm
Geteilte Gleitlager gibt es auf jedenfall. Gegen verrutschen haben die Lagerschalen dann eine kleine Nase, die in die passende Nut in der Lagerhalterung rutschen. Habe das mal als Bild von einem Gleitlager, welches ich während meines Praktikums gemacht habe angehangen um das zu verdeutlichen.

Ach ja ... ich habe Beides Teilbar gemacht, Gleitlager sowie Gehäuse. von meinem Betreuer auch so alzeptiert. Vorallem beim Festlager ist die Variante einfacher, weil man ohne Sicherungsringe oder sonstigen Krams auskommen kann.  Warum der Hiwi gesagt hat das es keine gibt, weiß ich nicht, vielleicht meinte er nur irgendwelche Buchsen ansich, aber geteilte Gleitlager gibts auf jedenfall und werden in jedem PKW verwendet.

@Stoffel
bei Ktr.com gibts so eine 3d-Download ecke, muss man sich anmelden. Nur weiß ich nicht ob man dann dafür bezahlen muss. Alternativ kann man sich ohne anbmeldung die 2D Zeichnung samt maße holen. Sollte dann eigentlihc kein Problem sein das 3D Modell abzu leiten.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: der flori on June 03, 2009, 06:45:04 pm
jo, genauso habe ich mir das eigentlich auch gedacht, nur noch eine frage kann ich in die Buchse oben ein "loch" oder "rille" rein machen damit das öl was von oben rein gepumpt wird halt direkt auf die welle drauf laufen kann, ich meine da mal sowas gehört zu haben, bin mir aber halt bei dem ganzen kram recht unsicher. genauso wie ne kleine vertiefung in der welle in höhe der lager damit das öl mitgenommen werden kann beim drehvorgang. Ist das sinnvoll??
 
nochmal danke an x-fire und alle anderen vorredner
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 03, 2009, 06:51:58 pm
Also jetzt lehne ich mich ein wenig aus dem Fenster und würde behaupten das keine Rille notwenidig ist, da das Öl ja ständig von oben auf die Welle kommt und sich dann im Spiel das zwischen Welle und Lager ist verteilt. bis es halt links und rechts rauskommt, dann muss halt in deinem Gehäuse noch ein Abfluss vorhanden sein, damit das nicht irgendwann Vollsteht, dann sind die Labyrinthdichtungen komplett Überfordert.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: der flori on June 03, 2009, 07:44:08 pm
ach quatsch ablauf die labyrinth dichtungen halten das schon dicht^^, nene nur spass ist schon klar das da dann noch ein bzw. 2 abläufe rein müssen je nachdem für wieviel becken ich mich entscheide.
 
aber noch zu was anderem, die Trommel soll ja oben etwas rundlich sein. ich hab in sonem alten buch von Opa (also ausgabejahr 1949) eine formel dazu gefunden. aber weiss halt nicht ob die noch gilt.
 
also die höhe dieser rundung w soll gleich sein der Breite B der trommel geteilt durch 100 + 1 mm
 
w= B/100 + 1 mm
 
hat jemand das schonmal gehört bzw. steht das irgendwo bei uns im AH weil ich hab nix gefunden villt bin ich auch zu blöd wie meistens.
 
thx im vorraus
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 03, 2009, 11:53:15 pm
Es wurde mal eine Folie aufgelegt auf dem das Stand. Waren zwei Bereiche nur leider habe ich nur für meinen Trommelmaße der ungünstger weise noch der kleinste ist notiert. Wenn deine Trommel zufällig 400 mm duchrmesser hat ist die Balligkeit 1.4 mm. Aber das ist alles nicht so wichtig, da man den Wert ja nirgends angeben muss. Wenn es halt ein wenig Balliger ist, dann ist das so. Eine genaue Bemaßung der Trommel ist ja nicht Belegumfang sondern nur die Zusammenbauzeichnung. Wenn du dennoch unsicher bist dann kannst du nächste woche ja noch den Ü-Leiter fragen. Die balligkeit zu ändern ist ja nicht sonderlich schwer und Auswirkungen auf die Rechnungen hat es auch nicht. Ist dann eher Kosmetischer Natur.

PS: Schau mal ob man in SWX2007 die Zeichnung als jpeg abspeichern kannst. Dann kannst du das Bild ohne Taskleiste und drumm rumm speichern und einfach hochladen als Bild anstatt als Worddukuemnt.  Das erspart die geschätze.... 1 minute deines Lebens :innocent:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on June 04, 2009, 09:51:25 am
joar den 3D Downloadbereich hatte ich gefunden, dachte aber ich kann mir das konstruieren in sldw sparen indem jemand doch noch nen 3D Modell gefunden hat. Denn ktr hat leider massig andere schöne Kupplungen aber keine BOLZENkupplung;)(zumindest als 3D CAD Datei).
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 04, 2009, 04:40:13 pm
Wie errechne ich einen Torsionsmomentenverlauf? Und was soll das mit der Biegespannung und der Torsionsspannung über der Zeit?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on June 04, 2009, 04:44:36 pm
wie bekomme ich die bezogene reibungszahl und dann den reibwert herraus??? kann mir jemand sagen, wie ich das berechne??? hab absolut keine ansatz. danke
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TommyT on June 04, 2009, 04:58:36 pm
Quote from: TKK-Club
wie bekomme ich die bezogene reibungszahl und dann den reibwert herraus??? kann mir jemand sagen, wie ich das berechne??? hab absolut keine ansatz. danke

Bezogene Reibungszahl [latex]$µ_{zu}$[/latex] --> AH GL 5 untere Tabelle

Und den Reibwert dann nach AH GL 3  [latex]$µ = µ_{zu} * \Psi_{eff}$[/latex]
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: dj wotl on June 04, 2009, 05:01:40 pm
@Herbert: Das Torsionsmoment berechnet man aus der Motorleistung. Und das geht dann komplett auf das erste Ringspannelement, so dass danach das Torsionsmoment null ist.
Biege und Torionsspannung über der Zeit: Schau mal auf der ersten Seite der Belegbeschreibung. Da steht, dass die Lastschwankungen im Betrieb 20% und beim Anfahren und bei Störungen200% sind. Da soll man also einfach so ne hin-und-her-zappelnde Kurve machen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 04, 2009, 05:16:42 pm
Demnach würde mein Torsionsmomentenverlauf quasi von links bis an die Trommel(erstes Ringspannelement) gleich dem errechneten aus der Motorleistung sein, dann auf 0 runtergehen und nach dem zweiten Ringspannelement am Ende der Trommel, wieder den errechneten Wert annehmen bis zum rechten Ende der Welle. Ist das so richtig?

Achso und den Verlauf der Spannungen über der Zeit kann man dann so ungefähr wie in GFB 11 darstellen oder?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Thomas_S on June 04, 2009, 10:35:19 pm
Hallo!

Wir sollen ja konstruktive Einzelheiten wie Lager, Dichtung usw. als Teilansicht darstellen. Was genau ist damit gemeint? Soll das eine Schnittansicht, Detailansicht oder eher ein Ausbruch sein?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: punk24887 on June 06, 2009, 09:06:22 am
Hab mal ne frage zu der Schmierung. Wie hab ich mir dass denn vorzustellen?
Kommt da im oberen Teil des Lagergehäuses ein Loch rein wo das Öl reinfließt und im unteren teil wieder eins ,wo es rausfließen kann oder wie? steh gerade völlig auf dem schlauch. :unsure:
 
Das mit der Kupplung ist doch eigentlich auch ein Witz, die hätten ja vorher wenigstens mal im i-net gucken können ob man so ne kupplung als cad modell sich ziehen kann. naja
 
viel spass noch :w00t:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Darth on June 06, 2009, 02:41:29 pm
Für die Leute, die beim Hähnel haben. Das ist sein Vorschlag für die Labyrinthdichtung! Seite 8 im Katalog.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Bengt on June 07, 2009, 12:00:55 pm
ich hab auch beim hähnel, und ich glaube es sind eher die dichtungen auf seite 15, weil er hat gemeint, dass man aufpassen muss, wie rum man die zick-zack-dichtung einbaut, weil auf der zu dichtenden seite die "Zacken" höher sein müssen....

bei seite acht sind die zacken ja auf gleicher höhe....
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Darth on June 07, 2009, 12:20:36 pm
Er hat mir selber geschrieben, dass ich die auf Seite 8 nehmen soll. ;)
Zudem: Die du meinst sind Spaltdichtungen!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Bengt on June 07, 2009, 01:49:21 pm
mhh ich werd nochmal fragen...

aber zur kupplung: bei ktr gibts ja nur eine bolzenkupplung, die "revolex kx" (die es übrigens nicht zum runterladen gibt, anmelden bringt also nichts)

die recolex kx 105 (die kleinste) ist aber viel zu groß für eine 55mm welle...wenn man nun alle maße gleich lässt, und nur die bohrung für die welle verkleinert, wiegt die kupplung dann mal schlanke 80kg

hat jemand eine andere idee, bzw eine adresse, wo man wenigstens zeichnungen von kleineren bolzenkupplungen runterladen kann?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on June 10, 2009, 02:11:28 pm
Quote from: dj wotl
@Herbert: Das Torsionsmoment berechnet man aus der Motorleistung. Und das geht dann komplett auf das erste Ringspannelement, so dass danach das Torsionsmoment null ist.
Biege und Torionsspannung über der Zeit: Schau mal auf der ersten Seite der Belegbeschreibung. Da steht, dass die Lastschwankungen im Betrieb 20% und beim Anfahren und bei Störungen200% sind. Da soll man also einfach so ne hin-und-her-zappelnde Kurve machen.
und immer schön dran denken: was für das torsionsmoment als schwankung gilt, muss sich nicht immer 1:1 auf die biegespannung auswirken.

Quote from: Herbert
Demnach würde mein Torsionsmomentenverlauf quasi von links bis an die Trommel(erstes Ringspannelement) gleich dem errechneten aus der Motorleistung sein, dann auf 0 runtergehen und nach dem zweiten Ringspannelement am Ende der Trommel, wieder den errechneten Wert annehmen bis zum rechten Ende der Welle. Ist das so richtig?

Achso und den Verlauf der Spannungen über der Zeit kann man dann so ungefähr wie in GFB 11 darstellen oder?
was deinen torsionsmomentenverlauf angeht::blink: woher soll denn da auf einmal wieder ein torsionsmoment kommen? am motor wird was eingeleitet in die welle und am ringspannelement (oder den -elementen, wenn man das moment je zur hälfte ableitet - wegen der wellenberechnung und so) geht es wieder ruas. ferdisch.

das mit der GFB11 ist aber prinzipiell okay.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 10, 2009, 10:41:13 pm
Ich hab mal ein Mathcad Dokument über die Gleitlagerberechnung gemacht ...
 
Das ganze ist mit Vorsicht zu genießen, da ich selbst bei einigen Dingen auch nicht so ganz sicher war. Trotzdem sollte der Rechenweg einigermaßen stimmen.
 
Um das ganze zu "customizen", muss man nur die Startwerte ändern, die Passung ändern (abhängig von Vogelpohl), etwa mittig der Berechnung die passenden epsilons zu den Sommerfeldzahlen einsetzen (Diagramme lesen kann Mathcad leider noch nicht XD) und am Schluss noch den bezogenen Reibwert ablesen.
 
 
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen weiter. ^^
 
Um mit dem Ding zu iterieren, einfach die Endtemperatur als neues tBgew einsetzen und erneut epsilons und bezogenen Reibwert ablesen. ... das ganze so lange wiederholen, bis <2K Differenz
 
 
PS: ALLES OHNE GEWÄHR ... Prüft es lieber selbst, bevor ihr die Rechnung kopiert, sonst seid ihr am Ende selbst Schuld, wenns ne schlechte Note gibt ...
 
 
EDIT:
Anhang entfernt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 13, 2009, 03:28:30 pm
Ich hab ne verwendungsfähige Bolzenkupplung im Netz gefunden. Das gute an der Kupplung ist, die kann man als feritges CAD-Modell runterladen und muss nicht den ganzen scheiß selbst nachbauen.

Wer noch nicht fündig geworden ist sollte sich mal die Internetseite des Antriebstechnik Herstellers Flender ankucken(http://www.flender.com). Auf der Seite geht ihr unter E-Business und dann klickt ihr auf "starte x.CAT". Im neuen Fenster geht ihr auf Produktauswahl, dann Kupplungen und Schnellauswahl. Dann wählt ihr als Typ Elastische Kupplungen, Baureihe Rupex, Bauart am besten RWN, dann müsst ihr euch noch die richtige Größe raussuchen(am besten mit der angehängten pdf - Seite 14). Im nächsten Fenster unter Optionen könnt ihr euch noch die passende Bohrung und Passfedernut für eure Welle fertigen lassen. Wenn ihr alles habt ein Klick auf CAD(2D/3D) und ein neues Fenster öffnet sich in dem ihr unter Download-3D-Format(ich hab iges genommen) eure Kupplung endlich runterladen könnt. So spart ihr euch viel Arbeit und habt alles nach Hersteller Norm.



Nennt mich Gott!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: MTo on June 13, 2009, 04:23:54 pm
Hi, ich komm bei der Berechnung der Lagertemperatur nicht so recht auf einen grünen Zweig, d.h. sie ist immer zu hoch - so um die 95°C, was für eine drucklose Schmierung zu hoch ist. Um da bessere Werte zu erhalten könnte ich z.B. mein Wärmeübergangszahl k ändern. Welche sollte man dort wählen(AH GL6 unten) die für unbewegte Luft? In der DIN Norm wird ein Wert zwischen 15 und 20 W/m^2*K angegeben. Wenn ich 20 statt 12 nehmen könnte würde das schon sehr helfen - ist das legitim?
Was ich noch ändern könnte ist der Wärmeausdehnungskoeffizient meines Gehäuses. Ich bin mir da aber nich so sicher, welchen ich nehmen soll - zumal die nicht im AH stehen. Das müsste doch eingendlich aus Grauguss sein, so wie in der Übungsaufgabe, oder? Alu wär aber vom Wert her besser. Was nehmt ihr da?
Hilfe!!:unsure:
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Post by: XFire on June 13, 2009, 06:34:05 pm
Du könntest auch die PAssung größer wählen. Dadurch entsteht weniger reibung. Oder du machst dein Gehäuse Größer dadurch hast du eine Größer Fläche für die Wärmeübertragung.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 14, 2009, 05:33:45 pm
Wenn gar nichts hilft: Kühlrippen ans Gehäuse des Gleitlagers ... dann kannst du zwar die Formel im Arbeitsheft wegwerfen und musst selbst herleiten (Was ja nicht allzu schwer sein sollte), erhöhst damit aber drastisch die Oberfläche und die Wärmeabgabe über Konvektion.
 
Aber gut zu wissen, dass ich nicht der einzige bin, der so hohe Temperaturen raushat (auch wenn ich unter den 90°C geblieben bin).
 
Apropos: 25 Downloads des Mathcad Dokuments, aber nur ein Dankeschön.:sleep: ---> gelöscht
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: MTo on June 15, 2009, 07:32:58 am
Müssen eigentlich bei der Passungswahl die Zahlen übereinstimmen, also H7 und f7 oder kann  man auch f8 usw. nehmen? - oder gleich e7 (geht das auch?)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on June 15, 2009, 08:53:59 am
die zahlen müssen natürlich NICHT übereinstimmen. H7/f8 wäre vollkommen legitim aus fertigungssicht.

@Pen: du machst das doch wegen der hilfe, nicht wegen der anerkennung, oder? :pinch:

@MTo: wenn der im AH angegebene bereich bis 20 W/m^2*K geht, warum solltest du das nicht ausschöpfen können? wo hast du übrigens die 12 her?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: MTo on June 15, 2009, 09:33:25 am
...aha, ok  - würde da jetzt theoretisch jede Kombination von Passung gehen? Also klar irgendwann wirds unlogisch, aber z.b.  H7 e8 oder H7g6

na die 12 kommt aus dem AH GL6 (S.227) aus ner Tabelle (es müsste eigentlich auch dieser Wert genommen werden, da ja die Luft in dem Raum, in welchem sich die Konstruktion befindet nicht bewegt ist. - oder kann man von einer Lüftung bzw. ein wenig Luftbewegung ausgehen??)
(....die 15 bis 20 W/m^2*K sind aus der Norm)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 15, 2009, 11:04:27 am
Quote from: punk24887
Kommt da im oberen Teil des Lagergehäuses ein Loch rein wo das Öl reinfließt und im unteren teil wieder eins ,wo es rausfließen kann oder wie?
Jo.
Denke mehr kann man nicht dazu sagen. =)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 15, 2009, 07:35:18 pm
Jo Atzen hier noch eine kleine Hilfe zur Kerbwirkungsberechnung, kann man gut nutzen um seine Rechnungen zu überprüfen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 15, 2009, 09:00:05 pm
Quote from: SCAR(ed)
die zahlen müssen natürlich NICHT übereinstimmen. H7/f8 wäre vollkommen legitim aus fertigungssicht.
 
@Pen: du machst das doch wegen der hilfe, nicht wegen der anerkennung, oder? :pinch:
Ich find es ist kein Problem nach nem Download von 'ner fertig ausgeführten Rechnung wenigstens noch die zwei Milimeter die Maus zu bewegen und auf Danke zu klicken ... Ich schaffs doch auch. :sleep: Man muss ja nichtmal selbst was schreiben ...
Wenn dir einer ein Geschenk macht, sagst du im echten Leben ja auch danke, selbst wenn du weißt, dass dir derjenige 'ne Freude machen wollte. Das sind einfach so prinzipielle Regeln des guten Benehmens - und ich bin ein absoluter Gegner des allgegenwärtigen Trends, dass im Internet Umgangsformen quasi über die Tastatur ausgeschalten werden.
 
Quote from: MTo
Müssen eigentlich bei der Passungswahl die Zahlen übereinstimmen, also H7 und f7 oder kann man auch f8 usw. nehmen? - oder gleich e7 (geht das auch?)
Du kannst im Grunde alles nehmen, aber die Frage ist halt, inwieweit das dann später für die Schmierfilmdicken und den Öldurchsatz Sinn macht ...
(Was bringts dir, ein super großes Spiel anzunehmen, wenn du am Ende literweise Öl durchjagen musst?)
Sinnvollerweise geht man halt von dem mittleren Spiel nach Vogelpohl aus und bestimmt sich eine Passung, die um dieses Spiel herum liegt, nicht zu klein ist, aber auch nicht ein übermäßig großes Spiel hat.
 
H7/e-g,6-8 sind halt so die üblichen Werte meist.
 
 
@ Herbert: Sehr hilfreich ... das Ding hat gleich einen festen Platz auf der Festplatte; braucht man bestimmt noch öfter irgendwo ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Herbert on June 15, 2009, 09:56:26 pm
Danke für den Lob aber ich hab auch schon einen Fehler bzw. Abweichung in der Exel Datei gefunden und zwar ist die Formel bei dem bezogenen Spannungsgefälle G' etwas anders als in unserem Arbeitsheft. Leider kann man es nicht ändern da der gute Herr Verfasser die Datei gegen Missbrauch geschützt hat. Also immer Augen offen halten!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on June 16, 2009, 08:38:01 am
also als überschlag ist die exceldatei sicher zu gebrauchen. ABER: als quelle wird die DIN 743 aus dem jahr 1998 genannt. offiziell ist aber der stand 2000. und für den absatz mit freistich wurde das ganze eh noch vereinfacht (einfach wie nen wellenabsatz rechnen).

und bei der nachrechnung beachten: einige werkstoffwerte stimmen nicht mit der offiziellen norm überein. nicht dass es hinterher tränen gibt ... ;)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Wittwer on June 16, 2009, 09:44:17 pm
wie sieht das eigentlich mit den lagerschalen aus.... die müssen ja geteilt sein, wenn das gehäuse auch geteilt auszuführen ist....
hab jetz schon recht lange im inet nach nem hersteller oder ner norm dafür gesucht...:blink:
leider hab ich echt noch gar nix dazu gefunden. weis da schon jmd mehr bescheid?
kurze frage: lagerschalen müssen ins gleitlager?! oder kann man einfach die gehäuseoberfläche "schön" machen?

grüße
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TommyT on June 16, 2009, 10:05:00 pm
Quote from: Wittwer
wie sieht das eigentlich mit den lagerschalen aus.... die müssen ja geteilt sein, wenn das gehäuse auch geteilt auszuführen ist....

Meine Idee war, dass man die ungeteilten Lagerschalen von links und rechts auf die Welle schiebt und das ganze dann in den unteren Teil der geteilten Lager legt, da fixiert und das ganze mit dem oberen Teil verschließt. Da spricht doch eigentlich nix dagegen, oder?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 17, 2009, 06:34:48 am
Nein da spricht nichts gegen.
Es geht ja mehr darum, das Fundament zu gießen, die Gehäuse raufzuschrauben und dann die Welle einzusetzen.
Ich mein - wie würdet ihr denn auch bitte die Gehäuse, die ja doch nicht wenig wiegen werden, auf eine Welle schieben ohne dabei Riefen o.ä. zu hinterlassen? Das sollte bei einer Lagerschale anders sein.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 18, 2009, 03:01:05 pm
Habt ihr auch solche Probleme mit den Ringfederspannelementen? Auf Ringspann.de gibt's zwar einige zur Auswahl, aber die sind meistens so total überdimensioniert (zumindest für meinen Wellendurchmesser), dass ich Angst habe, dass die mir meine Nabe in der Blechtrommel verbiegen ... :sleep:
 
Ich will gar keine 10000NM übertragen, aber bei 100mm Wellendurchmesser scheint jede Firma anzunehmen, dass das völlig normal ist ... >_>
 
Apropos, wo nehmt ihr eure Labyrinthdichtungen her? Da schon Anbieter gefunden?:innocent:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on June 18, 2009, 03:08:21 pm
also ich habe dann einfach ein zu großes Spannelement genommen...kann mir nicht vorstellen, dass da jemand meckert bzw das nachkontrolliert.
Die Labyrinthdichtung sollen wir uns selber baun, müsste hier auch schonmal irgendwo gestanden haben.
Womit ich noch nen Problem habe ist die Kupplung. Leider funktioniert das x.cat nich so toll bei mir. sldw bringt mir immer nur Kupplungen als komplettes Teil. Daraus dann wieder etwas basteln wo einzelteile verbaut wurden ist garnich mal so einfach. Hat da jemand nen einfacheren Weg gefunden?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: frank0097 on June 18, 2009, 08:03:08 pm
Hallo,

ich hab da mal ein paar Fragen:

- Nehmt ihr DIN Gleitlager (wenn ja nach welcher DIN, weil ich finde keine mit meiner Höhe) oder konstruiert ihr eigene
- Wo habt ihr eine elastische Bolzenkupplung her
- Gibt es eine DIN für die Scheiben bzw. Räder von der Trommel
- Welche kritische Querschnitte habt ihr ausgewählt?
-Wie weit ist es bei euch zwischen Gleitlager und Trommel
- Benutzt ihr eine Hülse oder ähnliches zwischen den Rädern der Trommel, um deren Abstand zu fixieren
- habt ihr Labyrinthdichtungen zu runterladen als CAD gefunden, muss es doch geben!

Wünsch euch allen viel erfolg und würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on June 18, 2009, 08:15:22 pm
es gibt Leute die auchmal bissl lesen was schon gepostet wurde.....
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on June 18, 2009, 08:24:50 pm
Quote from: Pen
Habt ihr auch solche Probleme mit den Ringfederspannelementen? Auf Ringspann.de gibt's zwar einige zur Auswahl, aber die sind meistens so total überdimensioniert (zumindest für meinen Wellendurchmesser), dass ich Angst habe, dass die mir meine Nabe in der Blechtrommel verbiegen ... :sleep:
 
Ich will gar keine 10000NM übertragen, aber bei 100mm Wellendurchmesser scheint jede Firma anzunehmen, dass das völlig normal ist ... >_>
 
Apropos, wo nehmt ihr eure Labyrinthdichtungen her? Da schon Anbieter gefunden?:innocent:

also ich hab mal bei ringspann.de geguckt und folgendes gefunden:
http://www.ringspann.de/de/produkte/p31/p31i1zst.htm und dort RLK 250 ...sollte gehen und is nich sooo rießig (vorteil: radialerreichbar)
 
aber wie bekomm ich die trommel fest? so richtig bin ich da noch nich dahinter gestiegen...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 19, 2009, 10:24:23 am
Quote from: caipi
also ich hab mal bei ringspann.de geguckt und folgendes gefunden:
http://www.ringspann.de/de/produkte/p31/p31i1zst.htm und dort RLK 250 ...sollte gehen und is nich sooo rießig (vorteil: radialerreichbar)
 
aber wie bekomm ich die trommel fest? so richtig bin ich da noch nich dahinter gestiegen...
Leider für meinen Wellendurchmesser (100mm) nicht verfügbar ...
 
Ich verstehe die Frage nicht ... die Trommel befestigst du doch mit eben diesen Federspannelementen per Reibschluss. Du baust einfach links und rechts so ein Ding dran (wobei die, die mit Schrauben verspannt sind womöglich einfacher sind) und fertig. Um Axiale Verschiebung musst du dir glaube ich auch keine Sorgen machen, denn die Spannelemente werden glaube ich mit Übermaßpassung geliefert (und basieren ohnehin auf Pressung, also müsste die Reibung ohnehin groß genug sein für unsere nicht vorhandenen Axialkräfte) - ansonsten (wenn du sicher gehen willst) baust du einfach zwischen Trommel und Gleitlager eine Hülse ein als Abstandhalter. Sollte kein Problem sein.
 
 
Ansonsten kannst du auch solche Ringfederspannelemente selbst konstruieren - sind ja einfach zwei ineinandergeschobene Kegel, die du von links und rechts mit einer Axialkraft vorspannen musst. Die Gleichungen dafür kannst du googlen (Hab da irgendwo ein Script einer Fachhochschule gefunden, wo die Berechnung sehr ausführlich gemacht wurde), leiten sich aber ohnehin aus einfachen Winkelbeziehungen und dem Reibwert ab.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: MartinFassl on June 19, 2009, 10:29:07 am
Falls noch jemand Werte wie Wärmeausdehnungskoeffizient von Werkstoffen braucht, die nicht im AH stehen, siehe angehängte Tabelle.

Gruß,
Martin
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Wittwer on June 20, 2009, 02:02:30 pm
Muss mich nun ein zweites Mal zu diesem Thema nochmal melden.... So wie meine Welle gerade aussieht, benötige ich neben nem geteiltem Gehäuse auch geteilte Lagerschalen. Hier im Forum hatte auch schonmal jemand nen Bild hochgeladen, auf welchem genau diese geteilten Lagerschalen abgebildet waren. Da ich bis jetz im Internet noch keinen einzigen Anbieter gefunden habe, überlege ich nun die Lagerschalen einfach selbst zu gestalten... ist das legitim?!
Würde mich auch freuen, wenn jemand nen guten Link zu nem passenden Gleitlagerschalen-anbieter reinstellen könnte

danke
grüße
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on June 20, 2009, 02:15:58 pm
*hrhr* es ist schon sehr zu empfehlen die lagerschalen zu teilen und das ist auch völlig i.o.
pass aber auf das du eine möglichkeit findest das sich die lagerschalen im gehäuse nicht mit drehen können! zb könnte man das über ne Nut lösen etc....
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Mephe on June 20, 2009, 02:16:30 pm
Hallo. Auch ich hätte eine Frage: Und zwar bin ich gerade dabei mir den Schmierstoffdurchsatz meiner Gleitlager auszurechnen um den Auffangraum in meinem Gehäuse dimensionieren zu können. Muss ich dabei auch den Anteil Q.2 berücksichtigen? Denn eigentlich hieß es ja, dass die Schmierstoffzuführung drucklos erfolgt.



Edit: Falls es interessiert: Einer der von XFire geposteten Normen kann man entnehmen, dass bei druckloser Schmierstoffzufuhr wirklich nur der Anteil Q1 zu berechnen ist. War gar nicht so schwer zu finden...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 20, 2009, 05:13:09 pm
Hä?
Wieso Auffangraum?!
In das Ding kommen zwei Bohrungen - unten und oben.
Ein- und Abfluss.
Da machste deinen "Auffangraum" nach Gefühl; fertig.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Wittwer on June 20, 2009, 06:26:42 pm
das ding is aber, dass das öl nich so schön mittig unten abfließen wird, sondern sich rechts un links aus dem lager rausdrücken wird... un genau dort musst du dann etwas vorsehen, was das öl auffängt..
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on June 20, 2009, 07:03:21 pm
kann mir jemand sagen, wie die Bolzenkupplung axial gesichert werden soll?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 21, 2009, 09:00:33 pm
Quote from: Wittwer
das ding is aber, dass das öl nich so schön mittig unten abfließen wird, sondern sich rechts un links aus dem lager rausdrücken wird... un genau dort musst du dann etwas vorsehen, was das öl auffängt..
Meinst du jetzt rechts und links aus der Lagerteilung oder rechts und links durch die Labyrinthdichtungen?
Eigentlich sollte das Lager schon "dicht" sein, selbst in geteilter Ausführung. Ich weiß ja nicht, was für eine Viskosität du für das öl annimmst, aber es wird schon nicht so dünnflüssig sein, als dass es durch ein verschraubtes Gehäuse ausläuft ... (Sonst wäre das Prinzip eines Deckels ja hinfällig)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on June 22, 2009, 12:58:50 pm
Quote from: Sw00p
kann mir jemand sagen, wie die Bolzenkupplung axial gesichert werden soll?
wellenabsatz, sicherungsring nur mal so als beispiele ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TKK-Club on June 23, 2009, 02:39:05 pm
ich habe jetzt nochmal ne frage bezüglich des gleitlagers. habe ich das richtig verstanden, dass man einfach zwei löcher...ein- und abfluss...reinmachen soll und das wars???
ausserdem weiß ich nicht, wie ich das gleitlager an der seite dicht kriegen soll.
ich habe mal mein lager als bild angehangen. ich wäre für lösungsvorschläge sehr dankbar.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 23, 2009, 02:51:58 pm
@TKK
ist da drinne noch ein seperates Lager versteckt, oder ist das Lagerbock und Lagerschale in einem? Würde ich gerne im querschnitt mal sehen.
Dicht bekommst du die mit ner labyrinthdichtung. musste halt mal alles etwas größer machen damit die da rein passt. Ist das Teil geteil? sieht nicht danach aus. und der Abfluss und die Ölzufuhr sind auch nicht da (bzw  nicht sichtbar).
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 23, 2009, 03:34:53 pm
Also nochmal für alle zum mitlesen, weil ich zu schnell schreibe.. oder wieso übersehen einige hier die Beiträge?
Es handelt sich hier um Rekonstruktionsarbeiten an einer .. ich sage mal alten Maschine.
Und es scheint einfach gewünscht zu sein, diese Maschine nicht in ihrer Arbeitsweise verändern zu wollen.
Man hat früher geteilte Lager verwendet, das soll also so bleiben. Der Herr Kupfer war schon so nett und hat keine Lager mit Eigenschmierung verlangt, weswegen es reicht,
ein Loch auf der Ober- UND Unterseite für den Ölzu- und abfluss zu versehen.

Ihr braucht nun also eine geschliffene Welle, die in einer Lagerbuchse (geteilt oder nicht, ist egal) läuft. Diese Lagerbuchse wird vom Gehäuse umschlossen. Das Gehäuse ist horizontal geteilt (zwar greift die Vorspannkraft in etwa in dieser Teilungsfuge an, aber das macht überhaupt gar nichts!).
Ihr solltet bedenken, dass der Ölfilm unter Druck steht und die Dichtung somit nicht an die Lagerbuchse ransetzt, sondern einen Freiraum lasst.

Lustiger wird es, wenn ihr euch die Dichtung überlegt, denn das Öl kann in die Dichtung fließen und in Betrieb rauslaufen. Daher braucht die Labyrinthdichtung einen Abfluss, sodass das Öl aus den Labyrinthgängen zurück ins Gehäuse kann.

@TKK-Club:
Sieht schonmal halbwegs brauchbar aus, wenn du Zu- und Abfluss sowie eine Dichtung reinbringst. Dann würde das so ausreichen.

Weswegen ich aber schreibe:
Hat jmd eine Labyrinthdichtung als Kaufteil mit CAD-Zeichnung gefunden?
Hier im Thread sind ja Dichtungen verlinkt, aber ich hätte gerne morgen beim Fragen (Übungsleiter) etwas mehr Auswahl - die Zeit wird ja langsam knapp.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Mephe on June 23, 2009, 03:44:33 pm
Die Dichtwirkung der hier verwendeten Dichtungen beruht ja auf der Rotation, dadurch wird deine Flüssgkeit ja wieder zum größeren Durchmesser geschleudert.
Und ansonsten bestand der klassische Gleitlageraufbau wie ich ihn verstanden hab ja aus Lagerbuchse, Lagerschale und Gehäuse. Ich hab mich bei meiner Gestaltung recht stark an den Beispielen im Roloff/Matek orientiert, kann ich nur empfehlen. Ansonsten findest du aber bestimmt auch woanders etwas, eine etwas gröbere Darstellung gibts auch in der Aufgabensammlung Seite 34. Und dann einfach mal was zeichnen und den Übungsleiter nen Blick drauf werfen lassen.

@RubyRhod: Also der Herr Dr. Kupfer hat die hier gezeigten Dichtungen bei mir abgesegnet.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: speewe on June 23, 2009, 05:54:51 pm
wie groß soll eigentlich die balligkeit der trommel sein?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on June 23, 2009, 06:26:27 pm
Also, laut meinem Ü-Leiter soll die Trommel in der Mitte ca. 2 mm dicker sein als am Rand!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 24, 2009, 08:21:50 pm
Achja und: Wie fixiert ihr eure Welle gegen Axialbelastung? Gleitlager sind ja standardmäßig Loslager ...
 
 
PS: An alle, die noch mein damaliges Mathcad File haben und es evtl benutzen: Mir ist da ein kleiner Fehler unterlaufen bei der Berechnung der Umfangskraft. Das d unter dem Bruchstrich muss natürlich ein DT sein ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Grunskie on June 24, 2009, 08:55:16 pm
so leute
ich hab bei meiner Betriebstemperatur 34°C raus
is jetzt nicht so hoch, aber noch legitim oder?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Stoffel on June 24, 2009, 10:13:37 pm
@Grunski: wenn das sowohl deine angenommene Temperatur am Anfang (für die Findung der Toleranz), als auch deine Temperatur am Ende ist, die du erechnet hast is das vollkommen ok. Voraussetzung war ja nur unter 90°C zu bleiben.

@Pen: Eins der Gleitlager soll ja ein Festlager sein. Ist auch in der kleinen Skizze aufm Deckblatt so gezeigt. und das soll mit zwei Absätzen oder Ringen fixiert werden. Da bei meiner Welle ein Absatz ist habe ich da ne Hülse und auf der anderen Seite einfach nen Sicherheitsring. Der hält zwar nich viel, aber wir gehen ja auch davon aus, dass garkeine Axialen Kräfte vorliegen.

Wobei es sicherlich noch interessantere Lösungen gibt^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 25, 2009, 12:36:30 am
Quote from: Grunskie
so leute
ich hab bei meiner Betriebstemperatur 34°C raus
is jetzt nicht so hoch, aber noch legitim oder?
Sicher, dass du alles richtig gerechnet hast? Erscheint mir n bisschen sehr wenig ...
Was hast du denn für 'ne Pressung? Evtl. hast es ja auch total überdimensioniert.
 
Ich denke eine Betriebstemperatur von um die 50-70°C ist in Ordnung.
 
 
@ Stoffel:
Hm, ja, sowas hab ich mir auch schon gedacht ... beim genaueren überlegen jedoch fiel mir auf, dass eigentlich im Grunde gar keine axiale Sicherung nötig ist (Schließlich wird der Strang ja axial mit der Bolzenkupplung mit einem Abnehmer verbunden, der sicherlich axial gesichert ist ...
Allerdings wäre das dann eine Abwälzung auf "den anderen Strang" ...
 
Irgendwie wehre ich mich dagegen, die Gleitlager axial sichern zu wollen ... ich mein; wo liegt denn da die Logik, dass ich extra Gleitlager benutze (für möglichst wenig Reibung) und dann meine Welle durch Reibkontakt sichere?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: punk24887 on June 25, 2009, 08:45:59 am
Quote from: Pen

Irgendwie wehre ich mich dagegen, die Gleitlager axial sichern zu wollen ... ich mein; wo liegt denn da die Logik, dass ich extra Gleitlager benutze (für möglichst wenig Reibung) und dann meine Welle durch Reibkontakt sichere?

sehe ich auch so!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 25, 2009, 05:46:18 pm
So, Leute.
Auf Tracepartsonline.net gibt es unter >>Siam Ringspann<< die 3D CAD-Dateien von dieser Seite:
Ringspannelemente (http://www.ringspann.com/de/produkte/p31/p31i1zst.htm)

Weil ich dabei bin, möchte ich auch noch gleich mal ein paar 3D CAD Dateien für Kupplungen bringen:
Elastomerkupplungen (http://www.jakobantriebstechnik.de/produkte/servokupplungen/elastomerkupplungen.html)

Ihr findet auf den Seiten PDFs, Anbauanleitungen, Einsatzzwecke, etc pp.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on June 25, 2009, 06:26:45 pm
Quote from: punk24887
sehe ich auch so!


Wie soll man das denn deiner Meinung nach machen? Siemens Lufthaken sind glaube nicht zulässig.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on June 25, 2009, 10:04:40 pm
Naja, man kann die axiale Sicherung ja auf den anderen Strang abwälzen und sagt einfach "joar, dafür ist das andere Ende der Bolzenkupplung da" ... XD
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Sw00p on June 25, 2009, 11:57:16 pm
Ich denk schon, dass man das über das Gleitlager machen muss. Der eigentliche Vorteil von Gleitlagern ist doch die Verschleißfreiheit. Und auf den axialen Flächen sollte es ja ansich auch nicht mehr reiben als auf den radialen, zumal es keine Axialkräfte gibt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: XFire on June 26, 2009, 01:29:04 am
@Ruby
Deine Elastomerkupplungen sind Klauenkupplungen und keine Bolzenkupplungen! Das sollte man vielleicht mit dem ÜLeiter absprechen. Weiter vorne wurde auch ein Link gegebn von den man Bolzenkupplungen beziehen kann (acuh die CAD Datei).
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on June 26, 2009, 08:23:53 am
Quote from: Sw00p
Ich denk schon, dass man das über das Gleitlager machen muss. Der eigentliche Vorteil von Gleitlagern ist doch die Verschleißfreiheit. Und auf den axialen Flächen sollte es ja ansich auch nicht mehr reiben als auf den radialen, zumal es keine Axialkräfte gibt.
wenn die axiallagererung genauso ausgeführt ist wie die radiale, dann passiert da auch nix. aber ganz ohne (axiale) lagerung? das dürfte zu problemen bei der bewertung führen. speziell, da explizit ein festlager gefordert wird. in axialer richtung muss der spass ja auch nicht nachgerechnet werden, nur mal so als hinweis ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 26, 2009, 12:59:41 pm
@XFire:
Jo ich weiß, das ist mir auch schon mehrmals aufgefallen. Ich werde das am Mittwoch mal klären, aber eigentlich sollte nichts dagegensprechen (elastische Kupplung bleibt elastische Kupplung).


Und wieso hat jmd etwas dagegen, seine Welle mit dem Gleitlager axial sichern zu wollen?

Die Reibleistung hängt von der Axialkraft, die ja gleich 0 ist, ab und ist somit auch 0 --> kein Verschleiß.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: miwa on June 26, 2009, 02:49:59 pm
hier mal ne Kupplung von nem älteren Beitrag:

http://bombentrichter.de/showpost.php?p=72151&postcount=73
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Danka on June 26, 2009, 09:03:48 pm
Tagchen,

Die Dichtungen von GMN find ich an sich ja voll ok,
aber hat jemand einen Vorschlag wie ich die Labyrinthdichtung an meinem Festlager realisiere? Die Buchse liegt bei mir in einem Absatz, Welle geht links und rechts hoch. Bring ich die Dichtung mit rein, isses meiner Meinung nach nicht mehr festgelagert, und außerhalb des Lagers sollte die Dichtung ja auch nicht sein,.. wie löst ihr die Sache?
ich würde gerne ne skizze mit dranhängen, hab aber grad keinen scanner zur hand, sorry.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Mephe on June 27, 2009, 12:47:10 pm
In die Vertiefung würd ich Dichtungen auch nicht setzen, aber was spricht dagegen sie auf den größeren Wellendurchmesser zu montieren? Laut GMN werden die Teile ja drauf geklebt, dann machst du dein Gehäuse ein bisschen breiter, so dass alles drin ist und fertig.

Was mich gerade beschäftigt: Da die Lager ja in einer gewissen Höhe sitzen sollen und ich da die 190 mm erwischt hab, soll das ganze Untergehäuse aus einem Stück sein? Dann wüsste ich nämlich nicht, wie ich den ganzen Spaß einigermaßen gießgerecht gestallten soll ohne hinterher wieder einen guten Teil der Materials herunterzufräsen...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 27, 2009, 01:49:22 pm
Du nimmst das Unterteil vom Lager (sieht ja in etwa wie ein aufgeschnittenes Rohr aus) und pappst da ein U- oder T-Profil unten ran.
Dann noch die Grundplatte mit den Löchern - fertig.

Das ganze sieht natürlich alles andere als hübsch aus, aber was solls?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Alphex on June 27, 2009, 03:28:56 pm
Quote from: Mephe
... gießgerecht gestalten ...

Mal zur Fertigung : Das soll ein Teil für eine Rekonstruktion sein, also Kleinstserie (2 Stück), da ist es doch wesentlich wirtschaftlicher, das ganze spanend herzustellen als erst Formhälften, ein Modell, verschiedene Kerne .... denn spanend bearbeitet muss es am Ende sowieso noch wegen der OF-Güte etc, da kann man es auch gleich in so ne 5-Achs-Fräsmaschine stecken und fertig wieder rausnehmen .... nicht immer ist Gießen das günstigste Verfahren !

(Du musst natürlich drauf achten, dass man das Teil dann auch spanend herstellen kann, wenn nicht, dann bleibt natürlich nur noch gießen übrig)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on June 30, 2009, 01:52:33 pm
geh ich der annahme richtig das dafür einfach nur das sigmav (SR26 oben) zu berechnen ist?
 
wenn ja dann kommts jetzt: sigma s = (Fm+Fsa)/As ... Fsa= fi n * Fa (SR24 unten)
fi n = fi k * n --> fi k = (fi p)/(fi p + fi s)
 
wo bekomm ich denn fi p und fi s her?
 
kann es sein das das wieder einer der berühmten fehler war und das eigentlich nich fi p und fi s sein soll sondern sigma p und sigma s sein sollte? wenn ja hab ich schon beim angucken der formeln keine lust mehr :cry:
 
 
Oder ist mit "dimensionierung der Schrauben am Lagerbock (statisch)" etwas anderes gemeint?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: uetzenknueff on June 30, 2009, 02:11:49 pm
@ caipi : es gibt nur fi_n und fi_k... der rest sollte deltas sein.

und ich hab auch nur den statischen sicherheitsnachweis wie du geschrieben hast berechnet.
Viel Spaß :D
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Ultimate Toni on June 30, 2009, 07:26:45 pm
So, hab Suchfunktion und so genutzt, nix gefunden, also los gehts:

FB3 im AH, Sicherheitsnachweis bei einfacher Beanspruchung (wird sicher auch für zusammengesetzte Beanspruchung genutzt)... da brauch man ein "Tau-B", eine sogenannte Torsions-Bruchfestigkeit.

Sicher ein Werkstoffkennwert, aber woher?

Danke im Voraus.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: TommyT on June 30, 2009, 08:44:52 pm
Quote from: Ultimate Toni
FB3 im AH, Sicherheitsnachweis bei einfacher Beanspruchung (wird sicher auch für zusammengesetzte Beanspruchung genutzt)... da brauch man ein "Tau-B", eine sogenannte Torsions-Bruchfestigkeit.

Es ist sinnvoller zu schaun, ob sich deine Welle verformt. Wenn sie bricht, sollte sie sich sowieso verformt haben. Wenn sie sich verformt hat und noch nicht gebrochen ist, ist sie ebenso nicht zu gebrauchen. Also einfach mal bei Fließgrenze und Dauerfestigkeit schaun.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on June 30, 2009, 09:18:24 pm
Quote from: Alphex
Mal zur Fertigung
Du willst mir erzählen, dass es günstiger ist, einen riesigen Block (circa 150x80x80) zu Zerspanen statt ein paar Modelle aus Kunststoff zu basteln, diese mit einer Sandform abzubilden und auszugießen (der Kunststoff verdampft)?
Ebenso könnte man die Form aus Wachs basteln, dann mit Sand hinterfüllen und den Wachs ausschmelzen.

Das Ding gießt du ohne Formschrägen und ohne Teilungsebene einfach so im Ganzen.

Die kosten sind super gering. Das macht dir außerdem jede Gießerei um die Ecke. Auch für Privatleute ist das kein Thema, machen die immer wieder gerne in der Gießerei (kann ich aus Erfahrung berichten).

Das hatten wir alles in der Vorlesung!

Kurbelwelle komplett gegossen ohne Teilungsebene (http://www.magmasoft.de/ms/_data/LostFoam.pdf) (irgendwo weiter unten, ist nur ein Beispiel)
Wiki zu diesem Thema (http://en.wikipedia.org/wiki/Lost-foam_casting) (leider nur englisch)


Also fangt bitte nicht an, da irgendwas rumspanen zu wollen.... eine Schweißkonstruktion wäre ja noch denkbar gewesen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Nemesis on June 30, 2009, 09:48:48 pm
hey,

ich komme gerade nicht weiter mit dem bauen des gleitlagers. Ich tue mich schwer, wie es auszusehen hat. immerhin soll es ein geteiltes sein...

thx
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on July 01, 2009, 12:34:01 pm
lies dir mal den thread durch. wurde schon mehrfach durchgekaut. es ist halt nicht EINE lagerschale, sondern zwei hälften. sonst ändert sich nix.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: uetzenknueff on July 01, 2009, 01:44:14 pm
hat irgendjmd einen Anbieter für Labyrinthdichtungen gefunden der auch Caddateien anbietet?
€: Stimmt es das Sicherungsringe zur Sicherung des Festlagers nicht ausreichen?

grüße
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Alphex on July 01, 2009, 07:19:45 pm
Quote from: RubyRhod
Du willst mir erzählen, dass es günstiger ist, einen riesigen Block (circa 150x80x80) zu Zerspanen statt ein paar Modelle aus Kunststoff zu basteln, diese mit einer Sandform abzubilden und auszugießen (der Kunststoff verdampft)?
Ebenso könnte man die Form aus Wachs basteln, dann mit Sand hinterfüllen und den Wachs ausschmelzen.

Das Ding gießt du ohne Formschrägen und ohne Teilungsebene einfach so im Ganzen.

Die kosten sind super gering. Das macht dir außerdem jede Gießerei um die Ecke. Auch für Privatleute ist das kein Thema, machen die immer wieder gerne in der Gießerei (kann ich aus Erfahrung berichten).

Das hatten wir alles in der Vorlesung!

Kurbelwelle komplett gegossen ohne Teilungsebene (http://www.magmasoft.de/ms/_data/LostFoam.pdf) (irgendwo weiter unten, ist nur ein Beispiel)
Wiki zu diesem Thema (http://en.wikipedia.org/wiki/Lost-foam_casting) (leider nur englisch)


Also fangt bitte nicht an, da irgendwas rumspanen zu wollen.... eine Schweißkonstruktion wäre ja noch denkbar gewesen.


Nö.
Ich hab nicht gesagt, dass Spanen die ultimative Lösung ist.
Und ein Block Stahl von 150 x 80 x 80 mm ist ja wohl eher ein Blöckchen ...

In der Vorlesung haben wir übrigens gelernt, auch wirtschaftlich zu denken.


Was gehört denn zum Gießen :

Formhälften : Bau der Außenhülle (evtl. bereits vorhanden), Auswahl des Sandes, Befüllung mit unterschiedlichen Sanden (manuell, evtl. maschinell), Wiederaufbereitung des Sandes

Modell : " [...] verlorenen Modelle für den Fein- oder  Präzisionsguss werden aus synthetischen Wachsen  oder thermoplastischen Kunststoffen durch Spritzgießen in einer geteilten Dauerform (muss erst erstellt werden, Anm.) erzeugt  oder für Mittel- und Großgussmodelle aus Hartschaumblöcken geschnitten und miteinander verklebt  [...] " (Fertigungstechnik, Fritz/Schultze)

Kerne : Erstellen, manuell bzw. maschinell in Formkasten positionieren (bei 2 Stück eher manuell) oder günstigenfalls gleich in Modell einarbeiten

Nacharbeit : Laufflächen für Buchsen, Berührflächen bei Verschraubung, ...



Spanend :

Stahlblock in Mehr-Achs-Fräsmaschine ("Bearbeitungszentren") reinstecken, grobe Konturen über das Schruppen, dann die entsprechenden OF-Güten mit dem Schlichten erstellen

... geht vielleicht nicht so schnell wie ein Loch zu bohren, aber wesentlich schneller als das Gußverfahren, da keine Manuell-Arbeitszeit anfällt und die Kosten für die zerspante
Metallmasse ertragbar sein sollten ...

(... eine Arbeitsstunde eines Facharbeiters Metall kostet ab 20€ aufwärts ... )


Ich wollte niemandem vorschreiben, dass er sein Gleitlager-Gehäuse unbedingt für eine spanende Fertigung auslegen muss, sondern nur darauf hinweisen, dass Gießen nicht unbedingt das günstigere (schneller/billiger) Verfahren sein muss ...


:pinch:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: moeringer on July 01, 2009, 08:35:55 pm
Hey Leute,

mal noch ne Frage zu der Schraubenberechnung. Soll die für alle 4 Schrauben je Lager durchgeführt werden oder nur für die am Lagerauge.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 01, 2009, 08:37:03 pm
Quote from: uetzenknueff
hat irgendjmd einen Anbieter für Labyrinthdichtungen gefunden der auch Caddateien anbietet?
Mach sie doch einfach selbst ... das ist ein Aufwand von nicht einmal 10 Minuten; außerdem ist es eh praktischer, die selbst zu konstruieren, weil du dann die Höhe der Befestigungsbohrungen selbst wählen kannst und weniger Notlösungen brauchst ...
Außerdem kannst du deine Spaltbreite dann direkt an deine Exzentrizität anpassen.
Quote
€: Stimmt es das Sicherungsringe zur Sicherung des Festlagers nicht ausreichen?
Das kommt auf die Größe des Sicherungsringes an ... Aber nimm doch einfach eine Hülse, die du zwischen den unteren Labyrinthdichtungsteil und das Gleitlager schiebst, dann sparst du dir das Problem.
 
Quote from: moeringer
Hey Leute,
 
mal noch ne Frage zu der Schraubenberechnung. Soll die für alle 4 Schrauben je Lager durchgeführt werden oder nur für die am Lagerauge.
Schätze es genügt, nur eine der Schrauben auszurechnen, die Last ist ja symmetrisch ...
Außerdem sollst du da ohnehin nur den statischen Festigkeitsnachweis bringen; der ist nicht allzu aufwändig ...
Du sollst auch die beiden Schrauben auf der Betonplatte am Boden nachrechnen.
 
Was du nicht nachrechnen musst, sind die Befestigungsschrauben für die Labyrinthdichtung, da die keine Last aufnehmen muss.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Oi! on July 01, 2009, 09:48:01 pm
Quote
 
Quote
 €: Stimmt es das Sicherungsringe zur Sicherung des Festlagers nicht ausreichen?
Das kommt auf die Größe des Sicherungsringes an ... Aber nimm doch einfach eine Hülse, die du zwischen den unteren Labyrinthdichtungsteil und das Gleitlager schiebst, dann sparst du dir das Problem.
Den Kraftfluss mit über die Dichtung führen!? Das ist wohl keine so gute Idee...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on July 02, 2009, 09:54:14 am
Jo richtig.... F_axial=0, aber lieber nicht soviel Kraft über die Dichtung... ^.~

Und Alphex:
Dann erkläre mir doch mal bitte, warum Lagerböcke fast immer gegossen werden, wenn es doch soviel Aufwand darstellt...

Und wieso ist es Quatsch, dass man beim Spanen einen Metallblock von 150x80x80 braucht? Das sind nunmal bei mir die extremalen Maße... gerundet.

Es geht in unserem Beleg ja um diese doofe Angabe "in der Höhe H horizontal geteilt".

Oder brauchst du dir n kleines Lagerauge und drunter bastelst du dir dann einen Träger, oder wie?

...statt es einfach ganz gemütlich zu gießen... ^^  was nicht so teuer ist, wie du dir vorstellst!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Oi! on July 02, 2009, 10:14:28 am
Das die Axialkräfte hier 0 sind, wird doch als Vereinfachung angenommen. Trotzdem soll aber ein Festlager zur Aufnahme von Axialkräften mit konstruiert werden ... komisch!?
Praktisch gesehen gibt es doch auch hier irgendwelche Axialkräfte, und deine Konstruktion soll ja schließlich nicht auf theoretischen Konstrukten basieren, sondern auch praktisch umsetzbar sein.

Eine Labyrinthdichtung ist schließlich eine berührungslose Dichtung und sollte es auch bleiben... Tut sie aber bestimmt nicht mehr bei der Einleitung von Axialkräften...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Alphex on July 02, 2009, 02:33:42 pm
Quote from: RubyRhod
Und Alphex:
Dann erkläre mir doch mal bitte, warum Lagerböcke fast immer gegossen werden, wenn es doch soviel Aufwand darstellt...

Und wieso ist es Quatsch, dass man beim Spanen einen Metallblock von 150x80x80 braucht? Das sind nunmal bei mir die extremalen Maße... gerundet.

Es geht in unserem Beleg ja um diese doofe Angabe "in der Höhe H horizontal geteilt".

Oder brauchst du dir n kleines Lagerauge und drunter bastelst du dir dann einen Träger, oder wie?

...statt es einfach ganz gemütlich zu gießen... ^^  was nicht so teuer ist, wie du dir vorstellst!


... ich hab ja nicht behauptet, dass deine Abmessungen Quatsch sind, sondern nur gemeint, dass es bei diesen Dimensionen kostenmäßig nicht ins Gewicht fällt, wenn man da mal 30% wegspant ...
(ein Übungsleiter hat in den FT-Praktika mal erzählt, dass Walzen für die Druckindustrie gerne mal 1m zu groß im Durchmesser gegossen werden, nur um das am Ende wieder abzuspanen, das sind dann ganz andere Relationen :))

Und du hast recht, viele Lagerböcke werden tatsächlich gegossen, aber das sind Kaufteile, also Massenfertigung, da lohnt es sich natürlich das Ganze urformend herzustellen.
Ob das aber für unsere Kleinstserie von 2 Stück genauso rentabel ist wie Spanen, ist fraglich.

So, jetzt reichts aber mit Thread-zu-spammen :D
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 02, 2009, 02:33:52 pm
Quote from: Oi!
Das die Axialkräfte hier 0 sind, wird doch als Vereinfachung angenommen. Trotzdem soll aber ein Festlager zur Aufnahme von Axialkräften mit konstruiert werden ... komisch!?
Praktisch gesehen gibt es doch auch hier irgendwelche Axialkräfte, und deine Konstruktion soll ja schließlich nicht auf theoretischen Konstrukten basieren, sondern auch praktisch umsetzbar sein.

Eine Labyrinthdichtung ist schließlich eine berührungslose Dichtung und sollte es auch bleiben... Tut sie aber bestimmt nicht mehr bei der Einleitung von Axialkräften...
Okay, ich weiß ja nicht, wie du deine Baugruppe ausgeführt hast, aber bei mir ist der untere Labyrinthdichtungsring fest eingespannt. Und eine Labyrinthdichtung unterscheidet sich außer durch die Form kein bisschen von einer Hülse. Es ist also kein Problem sich an dem unteren (ohnehin fest eingespannten) Teil der Labyrinthdichtung "abzustützen".

Kein Plan, was du dir unter ner Labyrinthdichtung vorstellst, aber der untere Teil ist fest auf der Welle und somit im Grunde nur ein hübsch geformter Teil der Welle. Da kannst du berühren wie du willst, du hast ja keine Relativbewegung ...:sleep:


Ich hab's jetzt so gelöst, dass ich mit einem Sicherungsring sowohl die Labyrinthdichtung als auch das Gleitlager axial sichere (zwischen Gleitlager und Sicherungsring noch eine Passscheibe). Sollte so gehen, denk ich mal.

Ahjo, und ich hab noch nen Solidworks-Modell von dem Ringfederspannelement RK200 auf Ringspann.de gebaut. Man muss da einfach in die Tabelle gucken und die Maße und Bohrungsanzahl entsprechend ändern
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: punk24887 on July 02, 2009, 03:10:23 pm
Quote from: Pen
Okay, ich weiß ja nicht, wie du deine Baugruppe ausgeführt hast, aber bei mir ist der untere Labyrinthdichtungsring fest eingespannt. Und eine Labyrinthdichtung unterscheidet sich außer durch die Form kein bisschen von einer Hülse. Es ist also kein Problem sich an dem unteren (ohnehin fest eingespannten) Teil der Labyrinthdichtung "abzustützen".

Kein Plan, was du dir unter ner Labyrinthdichtung vorstellst, aber der untere Teil ist fest auf der Welle und somit im Grunde nur ein hübsch geformter Teil der Welle. Da kannst du berühren wie du willst, du hast ja keine Relativbewegung ...:sleep:


Ich hab's jetzt so gelöst, dass ich mit einem Sicherungsring sowohl die Labyrinthdichtung als auch das Gleitlager axial sichere (zwischen Gleitlager und Sicherungsring noch eine Passscheibe). Sollte so gehen, denk ich mal.

Ahjo, und ich hab noch nen Solidworks-Modell von dem Ringfederspannelement RK200 auf Ringspann.de gebaut. Man muss da einfach in die Tabelle gucken und die Maße und Bohrungsanzahl entsprechend ändern


Nach deiner konstruktion hast du ja axiale Labyrinthdichtungen verbaut. mein Übungsleiter hat mir aber gesagt und das steht auch irgendwo im roloff matek, dass wir radiale Labyrinthdichtungen verwenden sollen ,hat was mit dem geteiltem Lager zu tun. weiß jetzt nicht ob das groß in die bewertung eingeht wollts halt nur mal gesagt haben.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 02, 2009, 03:14:34 pm
Quote from: punk24887
Nach deiner konstruktion hast du ja axiale Labyrinthdichtungen verbaut. mein Übungsleiter hat mir aber gesagt und das steht auch irgendwo im roloff matek, dass wir radiale Labyrinthdichtungen verwenden sollen ,hat was mit dem geteiltem Lager zu tun. weiß jetzt nicht ob das groß in die bewertung eingeht wollts halt nur mal gesagt haben.
Eine radiale Labyrinthdichtung teilst du trotzdem in Ober- und (fest auf der Welle montierten) Unterteil. So gesehen ändert sich zwar die Ausführung, aber nicht die Funktion.

Kpl, mir hat bisher niemand was gesagt welche Art von Labyrinthdichtung wir nehmen sollen, darum lass ichs jetzt erstmal so. Man kann nicht alles wissen.

Aber Danke trotzdem für den Hinweis.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: RubyRhod on July 02, 2009, 03:57:03 pm
Ich würde es an deiner Stelle aber ändern... aus dem einfachen Grund, dass dir das Öl sogar rausdrückt (Stichpunkt Fliehkraft).

Ein Teil des Labyrinths dreht sich, schleudert das Öl nach außen, füllt den nächsten Gang bis das Öl im Freien ist.
Was du gebastelt hast, funktioniert perfekt mit Fett, aber nicht mit Öl.

1. Radial
2. Ölfangrille
3. Rückführungsbohrungen

edit:
Hat jmd eine Bolzenkupplung eines Herstellers samt 3D-File gefunden? Drehmoment bis circa 1kNm ...  
Herr Kupfer meinte meine Klauenkupplung sei ok, aber eben nicht das, was gefordert ist. als Notlösung, wenn man nix besseres findet, auf jeden Fall ok.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 02, 2009, 08:52:48 pm
Quote from: RubyRhod
Ich würde es an deiner Stelle aber ändern... aus dem einfachen Grund, dass dir das Öl sogar rausdrückt (Stichpunkt Fliehkraft).
 
Ein Teil des Labyrinths dreht sich, schleudert das Öl nach außen, füllt den nächsten Gang bis das Öl im Freien ist.
Was du gebastelt hast, funktioniert perfekt mit Fett, aber nicht mit Öl.
Woher nimmst du das? Ich meine den Fliehkrafteffekt hast du bei Radialdichtungen genauso. Schlussendlich ist der Sinn einer Labyrinthdichtung nicht der Dichteffekt durch die Richtung, sondern die Länge des Dichtspaltes und dem damit verbundenen Flusswiderstand. Rückführungsbohrungen sind in axialer Ausführung (also so wie ich es hab) nicht nötig, da quasi ständig ein Rücklauf gewährleistet ist.
 
Wofür sind denn die axialen Ausführungen überhaupt da, wenn sie nicht abdichten? O_o
 
Quote
edit:
Hat jmd eine Bolzenkupplung eines Herstellers samt 3D-File gefunden? Drehmoment bis circa 1kNm ...
Herr Kupfer meinte meine Klauenkupplung sei ok, aber eben nicht das, was gefordert ist. als Notlösung, wenn man nix besseres findet, auf jeden Fall ok.
Hat schon jemand gepostet. Guck mal auf Flender.com, da gibts die direkt als 3D CAD Modell. Leider machen die Probleme beim umwandeln in eine Zeichnung - da musst du dir die Zeichnungsdatei noch extra runterladen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: uetzenknueff on July 03, 2009, 11:37:45 am
Quote from: Pen
Hat schon jemand gepostet. Guck mal auf Flender.com, da gibts die direkt als 3D CAD Modell. Leider machen die Probleme beim umwandeln in eine Zeichnung - da musst du dir die Zeichnungsdatei noch extra runterladen.

Die Bolzenkupplung dort ist aber nur von 105-2000mm. Ich hab aber einen 50er Durchmesser und keine Lust den auf 105 zu setzen :happy:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Mephe on July 03, 2009, 12:17:40 pm
Quote from: Pen
[...]
 Wofür sind denn die axialen Ausführungen überhaupt da, wenn sie nicht abdichten? O_o
[...]

Wie RubyRod schon geschrieben hat ist die von dir verwendete Dichtung nur zur Abdichtung von Fett zu gebrauchen. Herr Dr Kupfer hat uns gleich in der ersten Konsultation von solchen axialen Dichtungen abgeraten ["Da lacht sich das Öl eins"]. Wenn du dir mal die Radialdichtungen, die weiter vorne von Darth präsentiert wurden anschaust, siehst du, dass die Fliehkräfte dort die Dichtung realisieren, da dein Öl immer wieder zum größeren Durchmesser hin geschleudert wird.
In der Montageanleitung liest du dann auch, das deine Dichtung auf die Welle geklebt wird und nicht weiter axial gesichert werden muss. Dabei würde ich auch vermeiden dort zusätzliche Kräfte raufzubringen.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Saimat on July 03, 2009, 12:18:35 pm
Quote from: uetzenknueff
Die Bolzenkupplung dort ist aber nur von 105-2000mm. Ich hab aber einen 50er Durchmesser und keine Lust den auf 105 zu setzen :happy:

Du solltest den Bohrungsdurchmesser nicht mit der Größe verwechseln. Am besten Du liest mal folgende Betriebsanleitung, welche es auch auf dieser Seite gibt:

BA 3600 DE 08.98
Elastische RUPEX‐Kupplungen
der Bauarten RWN, RWS und RWB, RBS
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Philipp on July 03, 2009, 06:56:33 pm
Hallo sagt mal welche 2 Ansichten in der Zeichnung sollen wir denn am besten von unserer Baugruppe machen? Also einmal im Querschnitt und welche noch, von oben?
MfG
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: cl150 on July 03, 2009, 07:49:23 pm
ich hab ne seitenansicht. geht aber natürlich auch von oben. je nachdem wie man mehr sieht.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: FX07 on July 04, 2009, 12:50:40 pm
Falls es wen noch interessiert, habe den Katalog zu den Ringspannelementen aus unserem AH gefunden.

In dem sind die geforderten Rechnungen beschrieben.

Interessant ist, dass man das übertragbare Drehmoment durch in Reiheschaltung von Spannelementen erhöhen kann. Einfach mal nachlesen.

Hat bei mir den Durchmesser meiner Welle reduziert. ;)
 

http://www.hausmann-haensgen.de/downloads/1_hakonkatalog2008.pdf
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 05, 2009, 03:51:55 pm
Hey kann mit jemand verraten wie ich mein ringspannelement (von ringspann.de) in meine zeichung bekomme? bisher hab ich die zeichnungen immer nur im sldw gemacht....
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: nik-name on July 05, 2009, 04:28:05 pm
Einfach bei traceparts gucken, allerdings sind die RLK 130 ein wenig falsch konstruiert. Sieht man nur bei genauerem Betrachten.
Die RLK 110 sind dafür richtig dargestellt.
 
traceparts --> siam ringspann (http://www.tracepartsonline.net/(S(asku2j45q3tmpd45ttop1nb1))/global/part.aspx?PartID=10-08012001-083686&sk_Reference=)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on July 06, 2009, 11:10:06 am
Quote from: Pen
Okay, ich weiß ja nicht, wie du deine Baugruppe ausgeführt hast, aber bei mir ist der untere Labyrinthdichtungsring fest eingespannt. Und eine Labyrinthdichtung unterscheidet sich außer durch die Form kein bisschen von einer Hülse. Es ist also kein Problem sich an dem unteren (ohnehin fest eingespannten) Teil der Labyrinthdichtung "abzustützen".

Kein Plan, was du dir unter ner Labyrinthdichtung vorstellst, aber der untere Teil ist fest auf der Welle und somit im Grunde nur ein hübsch geformter Teil der Welle. Da kannst du berühren wie du willst, du hast ja keine Relativbewegung ...:sleep:


Ich hab's jetzt so gelöst, dass ich mit einem Sicherungsring sowohl die Labyrinthdichtung als auch das Gleitlager axial sichere (zwischen Gleitlager und Sicherungsring noch eine Passscheibe). Sollte so gehen, denk ich mal.

Ahjo, und ich hab noch nen Solidworks-Modell von dem Ringfederspannelement RK200 auf Ringspann.de gebaut. Man muss da einfach in die Tabelle gucken und die Maße und Bohrungsanzahl entsprechend ändern
öhem, entweder ich steh grad ein wenig auf dem schlauch oder mir erschließt sich einfach nicht, wie du deine konstruktion montieren willts. also wie du die welle in den lagerbock (oder später auch mal wieder raus) bekommst ...

und wenn du die konstruktion so beidseitig am festlager machst, habe ich ernste zweifel, dass das axial spiel durch den sicherungsring passend für ein gleitlager ist. oder willst du das durch die passscheiben ausgleichen?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 06, 2009, 01:06:37 pm
Also wir hatten heute übung und ich bin dem übungsleiter mal noch ein bischen auf den keks gegangen...
 
da ich ja weiter oben was von nem fip/(fip +fis) gefaselt hab -- das ist völlig unnötig!
 
als Beispiel könnt ihr euch die aufgabe 2.2.2 nochmal anschauen.
also im beleg muss sein: SR26 oben das "sigma v" wobei das Fsa einfach eure angreifende kraft ist (da statisch) also nix mit berechnen da!
und dann muss noch auf SR 23 unten das "sigma v" (das ist ein anderes!)berechnet werden.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 06, 2009, 08:09:18 pm
Quote from: SCAR(ed)
öhem, entweder ich steh grad ein wenig auf dem schlauch oder mir erschließt sich einfach nicht, wie du deine konstruktion montieren willts. also wie du die welle in den lagerbock (oder später auch mal wieder raus) bekommst ...
 
und wenn du die konstruktion so beidseitig am festlager machst, habe ich ernste zweifel, dass das axial spiel durch den sicherungsring passend für ein gleitlager ist. oder willst du das durch die passscheiben ausgleichen?
Guck dir einfach meine Skizze an, die ich weiter oben gepostet hab.
 
Mittlerweile hab ichs eh anders gelöst. Und eine Passscheibe ist sicherlich eine sinnvolle Ergänzung zur Axialsicherung eines Gleitlagers per Sicherungsring.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: GyO on July 06, 2009, 08:48:51 pm
Quote from: caipi
Also wir hatten heute übung und ich bin dem übungsleiter mal noch ein bischen auf den keks gegangen...
 
da ich ja weiter oben was von nem fip/(fip +fis) gefaselt hab -- das ist völlig unnötig!
 
als Beispiel könnt ihr euch die aufgabe 2.2.2 nochmal anschauen.
also im beleg muss sein: SR26 oben das "sigma v" wobei das Fsa einfach eure angreifende kraft ist (da statisch) also nix mit berechnen da!
und dann muss noch auf SR 23 unten das "sigma v" (das ist ein anderes!)berechnet werden.

Nehm ich denn als angreifende Kraft einfach die Vorspannkraft an? Vernachlässige ich dabei dann nicht zu viel?
Und was mach ich dann mit den beiden "Sigma v"'s?
Ich bin gerade vollkommen verwirrt von der Schraubenberechnung.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 06, 2009, 09:01:25 pm
Quote from: GyO
Nehm ich denn als angreifende Kraft einfach die Vorspannkraft an? Vernachlässige ich dabei dann nicht zu viel?
Und was mach ich dann mit den beiden "Sigma v"'s?
Ich bin gerade vollkommen verwirrt von der Schraubenberechnung.
Ich denke mal nicht, dass dich ein "statischer" Sicherheitsnachweis der Schraube vor der Arbeit bewahrt, die einzelnen Nachgiebigkeiten zu berechnen.
Aber um deine Frage zu beantworten: Deine SigmaVs brauchst du natürlich für die Sicherheitsnachweise. Such dir ne Festigkeitsklasse raus und setze SigmaV zu der abgelesenen Streckgrenze ins Verhältnis.
 
Statisch heißt doch imho nur, dass du keinen dynamischen Sicherheitsnachweis bringen musst (Sprich: Kein Vergleich mit SigmaADK). Man muss also ganz normal Vorspannkraft, Torsion durch Anzugsmoment und Belastung berechnen (letzteres aus der Geometrie der angreifenden Vorspannkraft des Riemens - also Lagerreaktionen bestimmen).
 
Achja: Eine Nachrechnung auf Scherung sollte man lieber auch machen, denn abhängig vom Angriffswinkel des Riemens Alpha können da schon enorme Spannungen entstehen ...
 
Quote
Vernachlässige ich dabei dann nicht zu viel?
Vorspannkraft und Belastung gehen mindestens zu gleichen Teilen in SigmaV ein (Meist ist die Vorspannkraft deutlich größer). Die Vorspannkraft zu vernachlässigen wäre fatal ... O_o
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Saimat on July 06, 2009, 10:30:21 pm
2 Sachen:

1. Ich denke, dass Caipi das so gemeint hat, dass für das F.SA einfach die volle vertikale Kraft aus der Vorspannkraft angesetzt wird. Die Vorspannkraft kommt da natürlich dazu (steht auch in der Formel). Somit kommt da mehr Kraft raus und es ist eher ein Überschlag, als genau - Wobei ich mich frage, wo da der Vorteil ist. Die Steifigkeiten braucht man ja schon in der Berechnung für die erforderliche Vorspannkraft?!

2. Normale Schrauben sollen so genutzt werden, dass sie niemals auf Scherung belastet werden. Sonst müsstest du sie ja auch nicht vorspannen. Die Reibung wiegt die komplette Kraft auf, die sonst die Scherspannungen verursachen würde. Sonst wäre es Formschluss und nicht Reibschluss/Kraftschluss.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 07, 2009, 11:30:52 am
Quote from: Saimat
2 Sachen:
 
1. Ich denke, dass Caipi das so gemeint hat, dass für das F.SA einfach die volle vertikale Kraft aus der Vorspannkraft angesetzt wird. Die Vorspannkraft kommt da natürlich dazu (steht auch in der Formel). Somit kommt da mehr Kraft raus und es ist eher ein Überschlag, als genau - Wobei ich mich frage, wo da der Vorteil ist. Die Steifigkeiten braucht man ja schon in der Berechnung für die erforderliche Vorspannkraft?!
 
2. Normale Schrauben sollen so genutzt werden, dass sie niemals auf Scherung belastet werden. Sonst müsstest du sie ja auch nicht vorspannen. Die Reibung wiegt die komplette Kraft auf, die sonst die Scherspannungen verursachen würde. Sonst wäre es Formschluss und nicht Reibschluss/Kraftschluss.
Bist du dir sicher? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die gewaltige Querkraftkomponente von unserer Riemenvorspannkraft einfach so durch den Reibschluss "verschwindet". Ich glaube schon, dass Scherung in diesem speziellen Fall eine große Rolle spielt.
 
 
Übrigens hat heute jemand nochmal den Herrn Senf gefragt:
Anscheinend sollen wir für FSA tatsächlich nur die wirkende Axialkraft annehmen.
Die Vorspannkraft können wir anscheinend "über den Daumen peilen" O_o' ...
Also, wer sich damit zufrieden gibt, kann das so machen. Trotzdem würd ich die Vorspannkraft lieber über die Nachgiebigkeiten berechnen, weil schlussendlich ja nicht der Herr Senf unseren Beleg kontrolliert, sondern die Übungsleiter.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Koma2812 on July 07, 2009, 12:39:19 pm
Dr. Senf ist auch Übungsleiter!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Saimat on July 07, 2009, 03:36:31 pm
Quote from: Pen
Bist du dir sicher? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die gewaltige Querkraftkomponente von unserer Riemenvorspannkraft einfach so durch den Reibschluss "verschwindet". Ich glaube schon, dass Scherung in diesem speziellen Fall eine große Rolle spielt.

Ja, ich bin mir sehr sicher. Eine Überlegung dazu:

Die Schrauben werden in Hülsen im Fundament geschraubt. Zwischen Fundament und Schraubenkopf befindet sich der "Fuß" des jeweiligen Lagerbocks. Die Bohrungen im Fuß sind allesamt Durchgangsbohrungen, d.h. dass der nicht eingeschraubte Teil der Schraube (Schaft) die Wand der Bohrung nicht berührt. Da kann ziehen was will, solange die Restklemmkraft der Schraube ausreicht, um zwischen dem Fuß des Lagerbocks und dem Betonfundament soviel Reibung zu erzeugen, dass die Querkraft/Kraft senkrecht zur Schraubenachse aufgehoben wird. Es wird also die Vorspannkraft gerade darauf ausgelegt, dass keine Scherung auftritt (Restklemmkraft*Reibkoeffizient=Sicherheit*Querkraft).
Wenn man da einen Fehler macht und es trotzdem zu Gleitbewegungen zwischen Fundament und Lagerfuß kommt, ist es natürlich fatal für die Schrauben.  ;)
Wenn Du es trotzdem darauf auslegst, ist deine Schraubenverbindung natürlich besonders sicher, aber eben eine Angstlösung.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 07, 2009, 07:10:48 pm
Quote from: Saimat
2 Sachen:
 
1. Ich denke, dass Caipi das so gemeint hat, dass für das F.SA einfach die volle vertikale Kraft aus der Vorspannkraft angesetzt wird. Die Vorspannkraft kommt da natürlich dazu (steht auch in der Formel). Somit kommt da mehr Kraft raus und es ist eher ein Überschlag, als genau - Wobei ich mich frage, wo da der Vorteil ist. Die Steifigkeiten braucht man ja schon in der Berechnung für die erforderliche Vorspannkraft?!
 
2. Normale Schrauben sollen so genutzt werden, dass sie niemals auf Scherung belastet werden. Sonst müsstest du sie ja auch nicht vorspannen. Die Reibung wiegt die komplette Kraft auf, die sonst die Scherspannungen verursachen würde. Sonst wäre es Formschluss und nicht Reibschluss/Kraftschluss.

Richtig! so hatte ich das gemeint! is ja auch aus der Formel ersichtlich ;-)
 
zu 2. Genau!!!! also wer schrauben auf scherung berechnen will.... da stell dem mal die frage warum die so groß vorgespannt werden und warum u.a. in der gleichung die kopfauflagefläche eine rolle spielt ... ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 07, 2009, 07:12:22 pm
Naja, was heißt Angstlösung? Die Scherung liegt in der Sicherheit in etwa gleichauf mit der statischen Axialsicherheit, also musste ich deshalb nichts umdimensionieren ...
So gesehen also nur eine zusätzliche Rechnung ohne großen Zweck. Der Vollständigkeit halber (und weil ichs nun schon gemacht hab) geb ich es mal trotzdem mit an ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: slaveondope on July 07, 2009, 07:15:24 pm
moin!

kann mir mal jemand sagen was ich mit dieser vorspannkraft mache bzw wie ich die rausbekomme!?

einfach wie auf SR23: Fm = sigma m * As erscheint mir irgendwie nicht richtig..kann ich nicht begründen..nur son gefühl! :)

danke schon mal,
slaveondope
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Saimat on July 07, 2009, 08:52:37 pm
Quote from: Pen
Naja, was heißt Angstlösung? Die Scherung liegt in der Sicherheit in etwa gleichauf mit der statischen Axialsicherheit, also musste ich deshalb nichts umdimensionieren ...
So gesehen also nur eine zusätzliche Rechnung ohne großen Zweck. Der Vollständigkeit halber (und weil ichs nun schon gemacht hab) geb ich es mal trotzdem mit an ^^

Würde im Fehlerfall nicht beides wirken? - die Vorspannkraft, die zu gering war und der Teil der Querkraft als Scherung, der nicht von der Reibung aufgefangen wird. Somit müsste das mit irgendeiner Spannungshypothese überlagert werden. Wie genau hab ich jetzt aber auch grad keine Ahnung.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Osono on July 08, 2009, 06:58:50 am
Hallöchen,

nochmal zur heißgeliebten Kupplung:

Ich weiß gar nicht, was ihr da so für Probleme habt, wenn ihr bei Revolex in die PDF zur KX 105 guckt, dann steht da auf Seite 4 in der Tabelle, dass man den durchmesser der Fertigbohrung (wo die Welle reinkommt) zwischen 34 und 110 wählen kann. Das sollte doch eigentlich für fast jeden hier passen, oder?!

Und mein Übungsleiter meinte auch, dass wir in der Zusammenbauzeichnung nur die Anschlussmaße der Kupplung benötigen und nicht jede kleine Einzelheit, solange man die Zeichnung der Kupplung mit anhängt. D.h. einfach nur nen runden Klotz mit Bohrung für die Welle und Passfedernut bei Solidworks bauen. Fertig!


Aber ich hätt jetzt noch ne Frage zu der Schraubenberechnung:
Muss ich die Reibkraft eigentlich noch berechnen? (also zwischen Beton und Gussteil) und wen ja, wie?

danke schonmal

Bye bye
Osono
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on July 08, 2009, 08:54:15 am
kann mir mal jemand erläutern, wieso man zur bestimmung des anzugmomentes unbedingt die nachgiebigkeiten braucht? :blink: die kämen doch nur rein, wenn man so richtig mit restklemmkraft usw. arbeitet. wenn die verschraubung aber nur wie die erste schraubenübungsaufgabe (das mit der kupplung) gerechnet wird (so hab ich das oben verstanden), dann braucht man den aufriss ja gar nicht.

@Osono: ins Fundament sind ja hülsen eingegossen. ich würde daher in erster linie von reibschluss stahl-stahl ausgehen, wo es ja reibwerte im AH gibt.

und man sollte schon abschließend nachweisen, dass die durch die schrauben erzeugten reibkräfte mit einer gewissen rutschsicherheit die querkräfte aus der vorspannkraft des gurtes aufnehmen können.

@schrauben und scherung: für diesen sonderfall gibts doch passschrauben. alle anderen schrauben haben ein GROSSES problem, falls ihr reibschluss versagt und sie auf scherung beansprucht werden.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 09:54:25 am
Quote from: slaveondope
moin!
 
kann mir mal jemand sagen was ich mit dieser vorspannkraft mache bzw wie ich die rausbekomme!?
 
einfach wie auf SR23: Fm = sigma m * As erscheint mir irgendwie nicht richtig..kann ich nicht begründen..nur son gefühl! :)
 
danke schon mal,
slaveondope

Frag mich bitte nich warum, aber das ist einfach so ;) ... das sigma m bekommst du ja aus der Tabelle mit den verschiedenen Festigkeiten ein paar Seiten weiter vorn.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 10:06:16 am
Quote from: Osono
Hallöchen,
 
nochmal zur heißgeliebten Kupplung:
 
Ich weiß gar nicht, was ihr da so für Probleme habt, wenn ihr bei Revolex in die PDF zur KX 105 guckt, dann steht da auf Seite 4 in der Tabelle, dass man den durchmesser der Fertigbohrung (wo die Welle reinkommt) zwischen 34 und 110 wählen kann. Das sollte doch eigentlich für fast jeden hier passen, oder?!
 
Und mein Übungsleiter meinte auch, dass wir in der Zusammenbauzeichnung nur die Anschlussmaße der Kupplung benötigen und nicht jede kleine Einzelheit, solange man die Zeichnung der Kupplung mit anhängt. D.h. einfach nur nen runden Klotz mit Bohrung für die Welle und Passfedernut bei Solidworks bauen. Fertig!
 
 
Aber ich hätt jetzt noch ne Frage zu der Schraubenberechnung:
Muss ich die Reibkraft eigentlich noch berechnen? (also zwischen Beton und Gussteil) und wen ja, wie?
 
danke schonmal
 
Bye bye
Osono

Hallihallo,
 
also mal noch ein ganz einfacher weg ohne große runterladerei und sucherei... einfach die Kupplung nehmen, den Innendurchmesser und die länge anpassen... fertig:
 
Quote from: miwa
hier mal ne Kupplung von nem älteren Beitrag:
 
http://bombentrichter.de/showpost.php?p=72151&postcount=73

Nein du musst nicht einmal eine Zeichnung der Kupplung anhängen da die laut Aufgabenstellung nicht weiter verlangt ist. Du musst nur irgendwo im Beleg erwähnen das du eine Kupplung vom Hersteller X mit der Modellnummer Y verwendest. EDIT: in die Stückliste
In eine Baugruppe gehören eh nur Anschlussmaße rein ;)
(so z.B. ist die Sache mit der Trommel als Schweißkonstruktion auch nicht weiter zu vertiefen ... das sollte einfach nur heißen das wir keinen Vollkörper nehmen sollten)
 
 
Nein die Reibkraft an der Stelle musst du nicht berechnen. Dazu würden dir auch angaben zum Beton fehlen, zumal ich der Meinung bin das die kaum eine Rolle spielt, da dich Schrauben ja in eine eingegossene Hülse geschraubt werden. EDIT ..was natürlich quatsch ist...die Reibung wird natürlich gebraucht... irgendwie hab ich grad ni mitgedacht. du bekommst sie aus deinem Arbeitsheft aus ner tabelle ein paar Seiten vor den Formel
 
caipi
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Lietho on July 08, 2009, 11:42:23 am
@ caipi: verbreite hier mal nicht soviele falsche Aussagen!
 
1. In der Aufgabenstellung steht Zusammenbauzeichnung der Welle, Trommel, Kupplung und Lagerböcke. Also gehört die Kupplung definitiv in die Zeichnung mit rein!
 
2. Natürlich kannst du dir nen Reibwert für Stahl/Guss zu Beton raussuchen! Und der wird für die Schraubenberechnung auch benötigt! Die Schrauben übertragen die Querkräfte NICHT über Scherung, sondern über die Pressung zwischen dem Lagerbock und dem Fundament.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Saimat on July 08, 2009, 12:16:17 pm
Quote from: Osono
Aber ich hätt jetzt noch ne Frage zu der Schraubenberechnung:
Muss ich die Reibkraft eigentlich noch berechnen? (also zwischen Beton und Gussteil) und wen ja, wie?

Wie willst Du denn sonst auf die Vorspannkraft kommen?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: rebounder on July 08, 2009, 02:34:03 pm
Tach,

habe bei flender.com eine Bolzenkupplung (RUPEX,RWN,178) runtergeladen.
Wenn ich die Kupplung in meiner Zeichnung mit SolidWorks schneide, sind Bolzen und Nabe jedoch ein Teil !!

Wo liegt die Ursache?

Hab zwei Vermutungen:
- könnte am Format (.iges , .step) liegen. Wenn ja welches ist das richtige?
- liegt an der Importdiagnose die ich machen muss um das Teil abspeichern/bearbeiten zu  
  können. Wenn ja wie geht das?

Hab schon rumprobiert aber es geht nix.

Viel Erfolg noch allen
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 03:13:25 pm
Quote from: Lietho
@ caipi: verbreite hier mal nicht soviele falsche Aussagen!
 
1. In der Aufgabenstellung steht Zusammenbauzeichnung der Welle, Trommel, Kupplung und Lagerböcke. Also gehört die Kupplung definitiv in die Zeichnung mit rein!
 
2. Natürlich kannst du dir nen Reibwert für Stahl/Guss zu Beton raussuchen! Und der wird für die Schraubenberechnung auch benötigt! Die Schrauben übertragen die Querkräfte NICHT über Scherung, sondern über die Pressung zwischen dem Lagerbock und dem Fundament.

zu 1. richtig lesen ist von vorteil! Du redest von der Zusammenbauzeichnung! es ging aber eben um eine zusätzliche Zeichnung der Kupplung -- und die ist nicht gefordert!
 
zu.2 EDIT stimmt schon so wie du sagst... hab grad ni mitgedacht ^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: micha on July 08, 2009, 03:36:38 pm
Hallo!
 
@caipi:
Wenn du nicht mit der Reibkraft gerechnet hast, wie willst du dann sicher sein, dass deine Konstruktion überhaupt auf dem Betonfundament hält und nicht deine Schraubenverbindung versagt?:huh:
 
Gruß
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Superaly on July 08, 2009, 04:06:24 pm
ähm hab nur ne kleine frage am rande... der übungsleiter dienstags, dritte stunde im zeu 250 mit glatze un bart, wie heißten der?? müssen doch den namen mit aufschreiben un ich weiß ihn nich mehr:whistling:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: honk38 on July 08, 2009, 04:14:00 pm
Der Übungsleiter haißt Herr Höfgen...

Mal ne andere Frage, was verstehen die unter Teilansicht?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 04:19:32 pm
Quote from: micha
Hallo!
 
@caipi:
Wenn du nicht mit der Reibkraft gerechnet hast, wie willst du dann sicher sein, dass deine Konstruktion überhaupt auf dem Betonfundament hält und nicht deine Schraubenverbindung versagt?:huh:
 
Gruß

jajaja ... du hast ja recht :D  irgendwie war ich grad nich ganz bei der sache... aber schon behoben^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 06:30:17 pm
Quote from: honk38
Der Übungsleiter haißt Herr Höfgen...
 
Mal ne andere Frage, was verstehen die unter Teilansicht?

Teilansicht heist (ich hoffe ich sag es jetzt richtig) das du einfach einen bereich deiner Baugruppe vergrößert noch mal darstellst - da gibts in SLDW eine Funktion die so heist, da ziehst du einen Kreis auf und hast dann den inhalt einfach als neue ansicht.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Coco on July 08, 2009, 06:39:13 pm
sagt mal, wo habt ihr eigentlich euren sicherungsring her??ich such schon die ganze zeit aber find nix....hängt nur an diesem doofen sicherungsring^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 08, 2009, 07:17:48 pm
also ich bestell meine immer beim david.... ;)
 
 
kennst du keinen der ne toolbox hat? oder schonmal bei traceparts.de geschaut?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on July 08, 2009, 10:54:29 pm
mal was ganz anderes: Wie ist eigentlich das Passwort und der Accountname für die Belegunterlagen? Ich habs nirgends gespeichert und würds gern nochmal neu ausdrucken, aber selbst das Deckblatt für den Beleg ist Passwortgeschützt.:blink:
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: honk38 on July 09, 2009, 01:09:28 am
Hab da gleichmal noch ne Frage...
Kommen an die Teilansichten bzw. die Baugruppe noch irgendwelche Bemaßungen dran?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on July 09, 2009, 01:22:18 am
Da kommen nur Haupt- und Anschlußmaße mit rein
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: caipi on July 09, 2009, 01:40:52 pm
Hab heut zufällig meinen Übungsleiter getroffen und gleich mal gefragt ob man die Belege wieder bekommt (da ja nur noch nächste woche Übungen sind)
 
Die Belege und LKs (wenn die Leiter es nicht schaffen zu kontrollieren) kann man sich bei der guten Frau wo man den Beleg abgibt wiederum abholen. Zeu 219c oder so.. Tür gegenüber Zeu 220
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Lietho on July 09, 2009, 02:41:54 pm
Um euch gleich mal die Illusion zu nehmen, die Belege gibts ganz sicher noch nicht nächste Woche zurück. Überlegt mal wieviele leute ihr seid und wieviele Übungsleiter es gibt. Da kommen auf jeden übungsleiter theoretisch mindestens 60 Studenten, und wenn jeder den Beleg abgeben würde... Einfach etwas geduld. Auch bis zur Prüfung werden die Belege eher nicht alle fertig korrigiert sein.
 
Anders siehts bei der LK aus: Die solltet ihr schon nächste Woche zurück bekommen, da die als Vorbereitung für die Prüfung gedacht ist und ihr aus euren Fehlern lernen sollt.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: SCAR(ed) on July 09, 2009, 04:29:08 pm
LKs gabs teilweise schon zurück ...

was die belege angeht: falls da jemanden vor der prüfung das herz drückt, kann er ja auch einfach mal nett seinen ÜL fragen. komplettkorrektur ad hoc geht bestimmt nicht, aber "mal drübergucken" sollte schon drin sein.
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: blubseN on July 20, 2009, 05:54:35 pm
Also die Belege kann man dann wie es Caipi schon sagte bei der netten Frau abholen, wo mans abgegeben hat. Und sie meinte, dass sie erst so nach den Semesterferien fertig sein sollten...kann auch sein, dass es länger dauert...

gruß
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Pen on October 05, 2009, 10:40:54 am
Weiß jemand, wie lange es etwa dauert, bis die Gesamtnote der Belege im HISQIS steht? Wär echt dumm, wenn wir nach Erhalt der TMB Note noch warten müssten, mit der Beantragung des Vordiploms ... vor allem, weil man uns ja in der Einführungsveranstaltung gesagt hat, dass wir möglichst früh beantragen sollten ...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Honda86 on October 05, 2009, 11:39:24 am
Naja bis Dezember wird schon alles fertig sein ;)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: blubseN on October 05, 2009, 02:29:29 pm
das dümmste ist ja, dass ich jetzt schon weiß, dass ich weiterstudieren darf, aber immer noch kein bafög beantragen kann...weil das prüfungsamt den leistungsschein nicht ausstellt bis alle ergebnisse drin sind...
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: blubseN on October 06, 2009, 02:34:45 pm
Beleg Maschinenelemente ist in Bewertung im HisQis! Also dauert es nicht mehr lange! ;)
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: MTG on October 06, 2009, 03:14:58 pm
Also bei mir steht jetzt eine Note drin.
mfg mtg
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: blubseN on October 06, 2009, 03:42:00 pm
dito, bei mir jetzt sogar auch :D ging ja fix^^
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Darth on October 06, 2009, 03:47:02 pm
Gibts eigentlich nur volle Noten?
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: eag1e*asw28e on October 06, 2009, 03:50:18 pm
Nein, wie üblich .3 und .7
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on October 11, 2009, 06:26:51 pm
Moinsen!
Weiß jemand, wann man sich den 3. Beleg abholen kann???
Wahrscheinlich im ZEU 220, auf der ME-Seite kann ich darüber leider nichts finden?
Danke
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Thomas_S on October 11, 2009, 06:44:39 pm
Den Beleg kannst du schon bei Frau Wieghardt während ihrer Sprechzeiten abholen. Hab meinen Anfang der Woche geholt!
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Doc on October 11, 2009, 06:59:04 pm
Kannst du mir zufällig auch noch ihre Sprechzeiten nennen??:D
Title: 3. Beleg: Bandantrieb
Post by: Thomas_S on October 11, 2009, 07:00:49 pm
Siehe hier: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/imm/ktc/lehre