Author Topic: Linksradikale trainieren an Dresdner Uni!  (Read 59068 times)

Gerds

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Linksradikale trainieren an Dresdner Uni!
« on: September 29, 2011, 05:13:11 pm »

Sakka

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Linksradikale trainieren an Dresdner Uni!
« Reply #1 on: September 30, 2011, 11:20:32 am »
Hier muss noch einer kotzen.

Bildzeitung als ernsthafte Diskussionsgrundlage?:blink:

ESP

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« Reply #2 on: September 30, 2011, 09:55:39 am »
Den Artikel von der Bildzeitung kann man echt nicht lesen...Da wird mir schlecht.

Fehsti

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« Reply #3 on: September 30, 2011, 11:30:43 am »
der Bild-"Zeitung" glaube ich nicht mal das Datum ...
Es irrt der Mensch solang er strebt:shifty:

Gerds

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« Reply #4 on: September 30, 2011, 12:17:07 pm »
Natürlich muss man der Bild nichts glauben. Deshalb kann man sich quer vergewissern, ob nach andere Zeitungen darüber schreiben. Das nennt sich dann Medienkompetenz (Link).


     Es gibt auch noch den Link der  Dresdner Neueste Nachrichten den ich bereits gepostet hatte.


Quote from: Gerd Schmöller
Mal was zum lesen:    

Ein paar neue Infos gibt es bei  dnn-online.

  Auch die Sächsische Zeitung schreibt etwas dazu.(Link)


     Mittlerweile hat auch das Rektorrat Stellung genommen.(Link)

 Das heißt an der Sache ist schon etwas Wahrheit dran.

quidde

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« Reply #5 on: September 30, 2011, 12:27:57 pm »
tja die frage wäre ob es ein normaler Demo Workshop geworden wäre, oder das was die Medien meinen zwischen den Zeilen gelesen zu haben. Wobei es so aussieht als würde dnn größtenteils bei bild abschreiben und dann noch kurze Anfragen per Telefon starten, kam auch einen Tag später der Artikel. Aber das wirst du mit deiner Medienkompetenz wohl schon erkannt haben ;).

Gibts irgendwo noch den Flyer oder das Programm wie es war digital? Was steht da wirklich?

----
edit: http://www.dresden-nazifrei.com/images/stories/material/aktivierungskonfi/konffly_internet.pdf

Wunderbar wie da die an sich gute Aktion auf diesen Workshop runtergebrochen wurde...der flyer hat nur die eine Schwachstelle und wird bei Bild wie eine HEtzschrift verkauft.
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Robert_XX

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« Reply #6 on: September 30, 2011, 01:19:15 pm »
Was tut es zur sache, ob es nur der eine Punkt ist?!  

Es steht klar drin, und hat definitiv überhaupt nichts in einer Universität zu suchen!
PUNKT.

quidde

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« Reply #7 on: September 30, 2011, 01:23:13 pm »
keine sorge ich heiße diese art der demonstration nicht gut, aber ich werde nicht wegen einem workshop ein ganzes Projekt verteufeln wie es versucht wird.

Dürfen eigentlich Burschenschaften die Räumlichkeiten der TU nutzen?
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Robert_XX

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« Reply #8 on: September 30, 2011, 01:29:05 pm »
Aber ich finde es auch im allgemeinen bedenktlich das hier eine Plattform für DIE LINKE und andere linksgerichtete Gruppierungen geboten wird.

Wenn ich den Flyer lese wird mir da zum Teil schlecht, weil es hier eindeutig über das Thema: "Dresden bleibt NAZI frei" drüber hinaus geht und es eigentlich ja schon wieder nur um den BÖSEN Deutschen Überwachungs STAAT geht......

quidde

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« Reply #9 on: September 30, 2011, 02:21:01 pm »
der böse deutsche überwachungsstaat hat sich in dresden ein ding sondergleichen geleistet...und es werden nicht die mitte rechtskonservativen Parteien sein die dieser Aktion weiter nachgehen...und offensichtlich besteht eine demo mittlerweile nicht mehr nur aus einer demo, sondern aus einem rattenschwanz von überwachung, repression und kontrolle durch den staat, genauso wie rechtliche konsequenzen für die schwächer partei, nämlich den demonstranten. sollte man sich also im vorfeld damit beschäftigen.
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Gerds

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« Reply #10 on: September 30, 2011, 02:42:46 pm »
Sehr informativ zu jeder Form von Extremismus ist der Bundesverfassungsschutzbericht in der Version von 2010. (Link)
   
  In diesem findet man zu Antifaschisten auf der Seite 127 folgende Aussage:
   
Quote
Die „Antifaschismus-Arbeit“ gehört seit jeher zu den Kernaktivitäten von Linksextremisten. Dabei richten sie sich nur vordergründig auf die Bekämpfung rechtsextremistischer Bestrebungen. Ziel ist es vielmehr, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu überwinden, um die dem „kapitalistischen System“angeblich zugrunde liegenden Wurzeln des „Faschismus“ zu beseitigen. Entsprechend richtet sich das Gewalthandeln von Linksextremisten im Zusammenhang mit Demonstrationen nicht nur gegen tatsächliche oder vermeintliche Rechtsextremisten, sondern auch gegen die eingesetzten Polizeikräfte.
Damit kann sich jeder selbst ein Bild machen.

quidde

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« Reply #11 on: September 30, 2011, 03:07:33 pm »
Nur was willst du damit sagen?

Antifaschismus = Kernaktivität von Linksextremen

Bedeutet das nun, dass alle Menschen die sich dem Antifaschismus widmen, Linksextreme sind? Nein.
Bedeutet das, dass antifaschistische Projekte automatisch von Linksextremen aufgezogen werden?

Aber eins muss man sagen, die scheinbar schlüssige Argumentation und Diffamierung hast du gut geübt.

Und wer sagt eigentlich, dass Dresden Nazifrei von Linksradikalen oder Extremisten organisiert wird, außer die Bild? Na? Und dass sich durchaus solche in den Reihen von DNF organisieren, kann wohl sein, aber das gibt es überall...verkappte Rechte in FDP (siehe Berliner Wahlkampf mit teils-rassistischen Plakaten) und CDU (muss man nicht erklären), linksextreme in der SPD usw.

schau hier sind auch ein paar Meinungen zur Diffamierung von und dem Vorgehen gegen Dresden Nazifrei:
http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Landeskriminalamt-durchsucht-Pressebuero-von-Dresden-Nazifrei-2446937057

http://www.taz.de/!66182/
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Gerds

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« Reply #12 on: September 30, 2011, 04:03:30 pm »
Ich kenne nur eine Demonstration im Rahmen des 13. Februar die groß angelegt, medienwirksam und einer Demokratie würdig war; die Menschenkette. (Link)



Es gibt einen neuen Artikel: Innenminister warnt vor getarnten Radikalen!
   


  Aus diesem stammen folgende zwei Zitate namhafter Politiker:
   
   
  Innenminister Markus Ulbig (47, CDU)
 
Quote
Mit dieser Aktion zeigen die Leute von ‚dresden nazifrei’ ihr wahres Gesicht. Das sind keine friedlichen Demonstranten. Sie wollen Gewalt. Gewalt gegen die Polizei und damit Gewalt gegen die Gesellschaft. Also gegen uns alle. Wer das Durchbrechen von Polizeiketten übt, ist kein Demokrat.
 Holger Zastrow (42, FDP)

Quote
Die Veranstaltung an der TU enthüllt die wahren, demokratiefeindlichen Absichten und die extremistische Gesinnung der Veranstalter. Hier wird offenkundig beraten, wie man den Staat selbst angreift und wie man Straftaten begeht.
 (Medienkompetenz: Die Zitate sind jeweils mehrere Sätze lang. Es ist recht unwahrscheinlich, dass diese aus dem Zusammenhang gerissen wurden.)

quidde

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« Reply #13 on: September 30, 2011, 04:56:44 pm »
Du zitierst gerade die demokratie- und verfassungsfeindlichsten Parteien und das demokratie- und verfassungsfeindlichste Amt, den Innenminister.

Ja sogar Thierse fasst das Thema auf und schreibt einen offenen Brief an Ulbig:

http://www.thierse.de/archiv/2011/offener-brief-an-markus-ulbig-saechsischer-staatsminister-des-innern/

Haha die scheiss Menschenkette..."Wir haben die Rechten gestoppt" wollte uns die gute Frau Orosz damals erzählen...so ein schwachsinn...die sitzblockaden haben die Nazis gestoppt, und nicht dieses romantische Händchenhalten...Und das ist der Punkt...aber nächstes mal können ja einfach die Nazis rund um die Menschenkette herumwandern.
Die Menschenkette ist nichts weiter als Polit-PR um medienwirksam nach außen einen Spin zu machen, man würde entschlossen gegen Rechtsextremismus vorgehen um so zu verbergen dass man nicht mutig genug ist Demonstrationen zu verbieten die thematisch und moralisch gegen Grund- und Menschenrechte verstoßen (und damit nicht mehr unter Meinungsfreiheit fallen) und dass man nicht mutig genug ist, für Ideale was zu riskieren.

Und am Schluss werden die Menschen geknüppelt die den Spruch von Orosz "Recht gestoppt" überhaupt ermöglichen konnten. Ansonsten würden hier tausende Nazis durch die Stadt tigern, aber es kommen immer weniger, und das nicht wegen Händchenhalten mit Rose sondern weil die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie kaum einen Fuss aus dem Bahnhof bekommen.
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Gerds

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« Reply #14 on: September 30, 2011, 05:45:58 pm »
1) Wenn es darum geht, eine angemeldete Demonstration durch Blockaden körperlich zu verhindern. Dann macht Dresden Nazi-frei alles Richtig.
   
  Die Schattenseite davon ist, dass im Gedächtnis der einfach Leute eine Stadt im Ausnahmezustand, Krawalle von Gegendemonstranten und brennende Mülltonnen in Erinnerung bleibt. Ganz zu schweigen von den vielen verletzten Polizisten.  
   
   
  2) Wenn es aber darum geht Dresden als Stadt und ihrer Bewohner in der Öffentlichkeit gut da stehen zu lassen, dann ist Dresden Nazi-frei sehr kontra Produktiv.
   
  Stellen wir uns einfach einen kurzen Tagesschaubericht zum 13. Februar vor. Bilder vieler Tausender Leute die gemeinsam Hände haltend der Oper des Bombenabwurfs gedenken. Im Hintergrund das Leuten der Frauenkirche. Nachdenkliche stille. Einige Ranghohe Politiker erzählen etwas.
   
  Zwischendurch ein kurzer Blick auf den rechten Demonstrationszug. Dann noch ein kurzer Bericht eines Polizeisprechers und der Bericht wäre zu Ende gewesen. Die Berichterstattung über die Rechtsextremen wäre so knapp gewesen wir immer. Es wäre eine Medienwirklichkeit konstruiert wurden mit der wir alle hätten leben können.    
   
  Fazit:
  Wenn es Dresden Nazi-frei [FONT="]vordergründig[/FONT] nicht darum gehen würde einen politischen Gegner im offensiven Kampf auszuschalten, dann würde es Dresden Nazi-frei nicht in dieser Art geben. Denn dem Gemeinwohl dienlich sind Aktivitäten in der Art Nazi-frei meiner Meinung nach nicht.
   
  (Damit bin ich Gedanklich wieder bei meinem Beitrag oben von 13:42)