Author Topic: Petition zu den Studentenwerken (Read 3502 times)

Allesfresser · « **on:** February 05, 2009, 02:41:46 pm »

Die im Oktober von der Konferenz Sächsischer Studierendenschaften eingereichte Petition zur Finanzierung der Studentenwerke in Sachsen ist am 22.1.2009 vom Landtag abgelehnt wurden.

An der Petition hatten sich auch viele Leute unserer Fakultät beteiligt, nochmals vielen Dank dafür, wenn ihr auch dabei wart.

Wir hatten damals (im Oktober 08) gefordert, die Zuschüsse von 5,5 Mio Euro auf jährlich 10 Mio Euro zu erhöhen. (ich glaube über 10000 Leute hatten dafür unterschrieben!)

Immerhin hat die Petition aber genug Druck aufbauen können, dass die Landesmittel für die Studentenwerke nicht weiter gekürzt wurden, sondern immerhin auf 6 Mio Euro im neuen Haushalt steigen. Also wenigstens kein kompletter Misserfolg...

... ich hätte den Beitrag gerne in den passenden Thread (bei Wichtige Mitteilungen) geschrieben, aber da darf ich ja nicht mehr reinschreiben und vom FSR macht das ja keiner...

Caipiranha · « **Reply #1 on:** February 05, 2009, 05:00:25 pm »

Deine unqualifizierten Randbemerkungen kannst du dir sparen!
Hättest du einfach mal jemanden von den Moderatoren gefragt, wäre es kein Problem gewesen deinen Beitrag innerhalb kürzester Zeit in den von dir gewünschten Bereich zu verschieben. Aber das wäre ja viel zu einfach - Da ist es doch wesentlich angenehmer erstmal öffentlich über Andere herzuziehen.

Ich hab das Thema jetzt gekürzt dorthin kopiert und das Original hier gelassen, um damit gleich irgendwelchen Zensur-Diskussionen vorzubeugen. :sleep:

Allesfresser · « **Reply #2 on:** February 06, 2009, 08:43:59 am »

Danke, das du das Thema kopieren konntest.

Anscheinend habe ich da einen wunden Punkt bei dir getroffen, Toni. Ich wollte hier niemanden beleidigen, habe aber persönlich die Erfahrung gemacht, dass der FSR bei Themen, die die Hochschulpolitik betreffen, eher langsam arbeitet.

Damit kann ich ja gleich nochmal das Thema der Stellungnahme unseres FSRs für(!) Studiengebühren ansprechen. Bereits vor einem Jahr ungefähr sollten diese leider immernoch gültige Stellungnahme den Studierenden erklärt werden. Das ist bis jetzt leider nicht geschehen. Ich bin der Meinung, dass die aktuelle Stellungnahme (erster Satz in etwa

"Der FSR Maschinenwesen spricht sich für Studiengebühren aus"

eine Gefahr birgt, besonders in Zeiten von nahenden Landtagswahlen...

Ich apelliere an den FSR, da endlich tätig zu werden und die Sache zu überarbeiten!

Das müsste nun aber doch am besten in den Bereich "Wissenswertes" passen.

Caipiranha · « **Reply #3 on:** February 12, 2009, 10:01:08 pm »

Nein, du hast keinen wunden Punkt bei mir getroffen. Warum auch?
Wenn du die Stellungnahme ansprichst - Ich habe eine alternative Lösung, in Form der Resolution der letzten FaTaMa zu diesem Thema organisiert. Was damit letztlich geschieht, darüber entscheidet der jetzige Fachschaftsrat.

Und nur weil es nicht immer nach deinem Willen geht, heißt dass nicht, dass der FSR langsam arbeitet. Schön übrigens, dass du den Satz völlig aus dem Zusammenhang reißt, damit auch ja niemand versteht, warum es diese Stellungnahme gibt. Und was für Gefahren soll das bringen? Das ist ja wohl total aus der Luft gegriffen.

Allesfresser · « **Reply #4 on:** February 13, 2009, 11:39:41 am »

Ich halte das schon für gefährlich.
Unser Dekan sagt dem Rektor, dass die größte Fachschaft der Uni "für" Studiengebühren (jedenfalls nicht abgeneigt) ist. Der - sowieso ein Freund von Gebühren - steckt das nach (oder vor) der Wahl der CDU-dominierten Regierung und schon haben wir den Salat. Denn wenn sogar die Studierenden für Studiengebühren sind, dann kann das ja nur gut sein, die endlich einzuführen...

pruefi · « **Reply #5 on:** February 13, 2009, 03:46:37 pm »

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\begin{em}"...Nur der verdient die Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muß!"\end{em}
Goethes Faust II (5. Akt, Großer Vorhof des Palastes).

Die Entscheidung ob der Studiengebühren obliegt nicht den Studenten.
Sollt ihr für Euch entscheiden, wie Ihr wollt. ABER das Recht über die Zukunft Eurer und meiner Kinder zu bestimmen, spreche ich Euch mangels Lebenserfahrung ab.
Hier darf das von Unseren Vorvätern(Innen) unter Schmerz, Qual, Leid und Tot (Mann, klingt das schwülstig, ist aber leider wahr!!) erstrittene Recht nicht ohne Not aufgegeben werden.
Es geht hier nicht darum, bockig auf einem hohlen Prinzip zu beharren und anderen damit etwas vom Kuchen wegzunehmen (Wer bräuchte noch etwas Knete..?), sondern ein erworbenes Recht auf FREIE und allen GLEICH zugängliche Bildung zu wahren.

Die ideale Welt in der Ihr traumtänzerisch vor Euch hinlebt, existiert so nicht. Das Leben ist hart, unbarmherzig, grausam, gemein und tödlich! (und findet NICHT im Fernsehen und vorm Computer statt!)

Auf Deutsch:
Seid ehrlich zu Euch selber; schaut in den Spiegel und zupft an Euren Milchbärten und denkt mal darüber nach, wie Ihr in dieser Situation von anderen instrumentalisiert und benutzt werdet.

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