Author Topic: Konstruktionsbeleg Erdbohrgetriebe WS 11/12  (Read 29328 times)

powaaah

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Konstruktionsbeleg Erdbohrgetriebe WS 11/12
« on: November 08, 2011, 07:55:13 pm »
Laut Formel (9) wird K_Atau nicht für die Zahnflankenfestigkeit benutzt.
Im eigentlichen Beleg steht ja auch explizit "für den Wellennachweis".
Warum in der einen Formel (K_Atau - 1 ) steht kann ich mir nur so erklären, ... aaah M_ta ist ja nur die Amplitude....

Mit den q`s. Es gibt an sich keine unterschiedlichen q`s es gibt nur ein q. Welches bei uns 9 ist. Die benötigen wir zum berechnen der K_Bs. Bei den K_Bs bleibt q allerdings gleich. Es ändert sich ja im Grunde nur die Drehzahl, weil die Zahnräder ja unterschiedlich übersetzt sind bzw. sein können.

Was die Lager betrifft, so sieht man ja im Arbeitsheft die Formel für Lastkollektive selber. Dort dann einfach das richtige p einsetzen. Bei dem Lagern dürfte es kein q geben.

Vielleicht steh ich auch nur total auf dem Schlauch und habe bisher nichts begriffen. :(

Edit:
Quote from: aviator-sbh
Für die Verzahnung und die Äquivalenzfaktoren werden nur die Maxima  genommen, also die Nennmomente der jew. Laststufe*1,3. (Siehe Skizze  1.1, KB3 die waagerechten durchgezogenen Linien).


Aber das beißt sich doch mit Formel (9) wenn dort steht T_1 = T_Nenn * K_B  und das T_Nenn = P_Nenn / Omega_Nenn

aviator-sbh

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Konstruktionsbeleg Erdbohrgetriebe WS 11/12
« Reply #1 on: November 08, 2011, 07:26:07 pm »
Zunächst das Einfachste: Beta ist der Schrägungswinkel und Herr Kupfer hat uns zugestanden, diesen =0 zu setzen. Dies erleichtert die Verzahnungsberechnung und die Lagerkräfte erheblich.

Das mit dem K_Atau hast DU richtig interpretiert. Das Mt schwankt mit der Amplitude 0,3*Mittelwert eben um den Mittelwert. Dies brauchst Du bei der Wellenberechnung. Die Amplitude, welche die Dauerfestigkeit hauptsächlich bestimmt ergibt sich eben mit den 0,3. Die Mittelspannung hat gemäß Smith-Diagramm nur einen kleinen Einfluss.
Für die Verzahnung und die Äquivalenzfaktoren werden nur die Maxima genommen, also die Nennmomente der jew. Laststufe*1,3. (Siehe Skizze 1.1, KB3 die waagerechten durchgezogenen Linien).

Hoffe, das war hilfreich.
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der flori

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« Reply #2 on: November 10, 2011, 10:55:52 am »
Schaust du FB 3 Statische Stützwirkung K2F welche du in die Formel im kasten drüber brauchst.

mfg

alexindd

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« Reply #3 on: November 10, 2011, 11:27:58 am »
Quote from: der flori
Schaust du FB 3 Statische Stützwirkung K2F welche du in die Formel im kasten drüber brauchst.

mfg


danke für deine antwort!
Auf FB3 gehts ja nur um die Sicherheit gegen bleibende Verformung, Anriss usw.
Auf die Berechnung der Dauerfestigkeit hat die Eigenschaft "Hohlwelle" also keinen Einfluss ?!

der flori

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« Reply #4 on: November 10, 2011, 11:48:02 am »
das kann ich dir leider nicht genau sagen, habt ihr denn keine Konsultation? da würde ich mal nachfragen, bei der Welle-nabe Verbindung hat der Fakt hOhlwelle noch einfluss. Vorallem beim Pressitz. Nun wäre es natürlich durchaus möglich das sich daraus andere Kerbwirkungszahlen ableiten. Diese sind dann aber im AH nicht angegeben, oder ich find sie nicht.

mfg

powaaah

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« Reply #5 on: November 09, 2011, 04:48:05 pm »
Naja ich denke das die Anleitung nicht speziell für diesen Beleg gemacht wurde. Weshalb in manchen Belegen vorher einfach keine Einschränkungen gemacht wurden und damit man einen Anhaltspunkt hat wurden in die Anleitung eben solche Anhaltspunkte gesetzt.

Da wird den Beleg ausarbeiten sollen und nicht einfach nur aus dem Anleitungsheft abschreiben sollen, gehe ich mal ganz stark davon aus das du das K_H und K_F einfach mit den gegeben Werten aus dem Beleg und dem K_AHB und K_A berechnen sollst.

Kühn

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« Reply #6 on: November 09, 2011, 03:52:24 pm »
Hey Leute,
kann mir jemand erklären warum in der Aufgabenstellung Seite 2 das Produkt der Überlastungsfaktoren gegeben ist?
Wenn man sich an die Anleitung zum Beleg hält kommt da ein größerer Wert als 1,1 raus.
Außerdem stimmen die Faktoren nicht so wirklich mit den benötigten Faktoren für die Ermittlung von KH bzw KF überein...
Grüße

aviator-sbh

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« Reply #7 on: November 09, 2011, 11:59:05 am »
Quote from: powaaah
Mit den q`s. Es gibt an sich keine unterschiedlichen q`s es gibt nur ein q. Welches bei uns 9 ist. Die benötigen wir zum berechnen der K_Bs. Bei den K_Bs bleibt q allerdings gleich. Es ändert sich ja im Grunde nur die Drehzahl, weil die Zahnräder ja unterschiedlich übersetzt sind bzw. sein können.

Was die Lager betrifft, so sieht man ja im Arbeitsheft die Formel für Lastkollektive selber. Dort dann einfach das richtige p einsetzen. Bei dem Lagern dürfte es kein q geben.
>> Bei den Lagern kannst Du im Prinzip auch die äquivalente Last P aus der Nennlast * K_B für Lager berechnen. K_B für Lager unterscheidet sich vom Verzahnungs/Wellen-K_B durch das q, welches bei Rollenlagern 10/3 und bei Kugellagern 3 ist.

Quote from: powaaah
Aber das beißt sich doch mit Formel (9) wenn dort steht T_1 = T_Nenn * K_B  und das T_Nenn = P_Nenn / Omega_Nenn
>> ich glaube, da hab ich mich unpräzise ausgedrückt. Ich meinte, dass für K_B die Maxima benutzt werden und mit K_B dies mit Formel 9 auch in die Verzahnungsberechnung einfließt. T_1 meint hier wohl nicht das Moment des ersten Lastkollektiv-Blocks sondern das äquivalente Drehmoment, nach dem die Verzahnung dimensioniert wird.
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Lotti Karotti

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« Reply #8 on: November 09, 2011, 12:45:02 pm »
Quote from: goshina
hm also das mit den unterschiedlichen q habe ich immer noch nicht so recht begriffen, vermutlich da ich nicht weiß was es nun eigentlich mit den Nj und den NEj auf sich hat, könnte das noch mal jemand anschualich erklären? laut der darstellung 1.2 hätte ich einfach die gleichen werte genommen, nur für deltaN_E3 neu berechnet mit hilfe des N_lim...
vielen dank

Ich bin der Meinung das N_j und N_Ej die selben werte sind. Wichtig ist halt nur wie Aviator schon gesagt hat, dass du shcauen musst wie oft das lastkollektiv durchläuft um dann die gesamtumdrehungen für jedes Drehmoment herraus zu bekommen.

Ich hätt nur noch nen frage zu den Formeln (10) und (12):
Mit dem Zahnbreitenverhältnis bekomme ich ein d_1 herraus und mit z_1 dann m_n. Sind das nur grobe schätzungen? Nehm ich mir dann einen passenden wert von der seite ZG18 der in der region liegt?

gruß Lotti

goshina

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« Reply #9 on: November 08, 2011, 11:18:50 am »
hm also das mit den unterschiedlichen q habe ich immer noch nicht so recht begriffen, vermutlich da ich nicht weiß was es nun eigentlich mit den Nj und den NEj auf sich hat, könnte das noch mal jemand anschualich erklären? laut der darstellung 1.2 hätte ich einfach die gleichen werte genommen, nur für deltaN_E3 neu berechnet mit hilfe des N_lim...

und an welcher stelle spielt jetzt das K_Atau mit rein? erst beim nachweis der welle? oder schon bei der Zahnflankenfestigkeit?

Zumal in der Aufgabe steht * (K_Atau - 1) somit wäre der faktor ja 0,3?

alles verwirrend..

abschließend noch etwas zum teilkreisdurchmesser, wie ist da das beta festzulegen? wonach richte ich mich?

vielen dank

alexindd

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« Reply #10 on: November 10, 2011, 09:28:37 am »
Ich häng momentan an der Berechnung für die Abtriebswelle.

Kann mir jemand von euch sagen, an welcher Stelle in der Berechnung man den Fakt einfließen lassen muss, dass es sich um eine Hohlwelle handelt? (abgesehn von der Berechnung der vorhandenen Spannungen mit dem Widerstandsmoment eines Ringquerschnittes)

vielen Dank schon mal!

aviator-sbh

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« Reply #11 on: November 09, 2011, 02:18:53 pm »
Quote from: Lotti Karotti
Ich hätt nur noch nen frage zu den Formeln (10) und (12):
Mit dem Zahnbreitenverhältnis bekomme ich ein d_1 herraus und mit z_1 dann m_n. Sind das nur grobe schätzungen? Nehm ich mir dann einen passenden wert von der seite ZG18 der in der region liegt?

gruß Lotti

Damit hast Du recht. Schätzmodul ausrechnen, Normmodul wählen, nachrechnen.
Ich hab damals den Modul mit Formel 12 berechnet und dabei ein z1 aus dem Bauch heraus geschätzt(welches sich mit den errechneten Modul als völlig daneben erwies). Es müsste aber auch möglich sein, in (12) z1 gemäß (11) mit d1 und m_n auszudrücken und die erhaltene Gleichung dann wieder nach m_n aufzulösen. Dann muss man kein z1 schätzen und hat dank Verwendung der Formel (12) gleich einen guten Anhaltswert. Mit (11) oder geschätztem z1 könnte man ja weit daneben liegen.
Kannste ja mal probieren!
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aviator-sbh

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« Reply #12 on: November 05, 2011, 06:54:07 pm »
Nochmals vielen Dank an den hilfsbereiten Komiltonen, der mir in der letzten Konsultation ein sehr nützliches PC-Programm hat zukommen lassen!
Hat bzw. wird sich dieses Wochenende sehr gut auszahlen...
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aviator-sbh

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« Reply #13 on: October 24, 2011, 06:54:35 am »
Hallo Leutz,

Dachte, dass man schonmal einen Thread zu dem Thema erstellen könnte. Der pflichtbewusste Student dürfte ja demnächst mit der Arbeit anfangen.

Einen schönen Start in die Woche wünsche ich allen "Leidensgenossen"!
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tinhyeuldd

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« Reply #14 on: October 25, 2011, 06:21:59 pm »
hallo,
ich konnte letzte Termin nicht da sein. wollte an alle fragen ob die Aufgabenstellung schon veröffentlicht wurde? ich kann es irgendwie nicht in Opal runterladen